DE597908C - Vorrichtung zum Zerkleinern von Erzen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Zerkleinern von Erzen o. dgl.

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DE597908C
DE597908C DEH131273D DEH0131273D DE597908C DE 597908 C DE597908 C DE 597908C DE H131273 D DEH131273 D DE H131273D DE H0131273 D DEH0131273 D DE H0131273D DE 597908 C DE597908 C DE 597908C
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cups
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Erzen o. dgl.
Es ist bekannt, Erze, die zerkleinert werden sollen, einer umlaufenden Trommel zuzuführen, die im Innern mit Schaufeln versehen und zum Teil mit Wasser gefüllt ist. Das Erz wird beim Umlauf der Trommel durch die Schaufeln angehoben und einem Paar Brechwalzen zugeführt, zwischen denen es zermahlen wird. Das zerkleinerte Erz fällt wieder auf den Boden der Trommel, wird von neuem angehoben, nochmals zermahlen usf. Bei diesem Vorgang wird ein Teil der auf dem Boden der Trommel befindlichen Erze durch das Wasser über einen Überlauf gespült und Behältern zugeführt, in denen eine Absetzung und Trennung der Erze stattfindet.
Um nicht nur eine fortlaufende Arbeitsweise, sondern auch eine gleichzeitige Trennung der genügend zerkleinerten Bestandteile von den noch nicht weit genug zerkleinerten Teilen des Erzes vorzunehmen und auf diese Weise besondere Vorrichtungen zur Trennung der Bestandteile verschiedenen Feinheitsgrades unnötig zu machen, wird gemäß der Erfindung eine Vorrichtung verwendet, bei der eine durch freien Fall wirkende Zerkleinerungsvorrichtung in einem teilweise im Wasser umlaufenden Becherrad angeordnet ist. Die innen offenen Becher sind auch am Umfang des Becherrades in seiner Drehrichtung offen und laufen in einem mit Wasser gefüllten Trog um, in den das zu zerkleinernde Gut gelangt. Das Becherrad ist nur durch eine Stirnwand abgeschlossen. Der Behälter ist an der Seite des Becherradabschlusses mit einem Überlauf versehen, während an der gegenüberliegenden Seite Gut und Wasser der Vorrichtung zugeführt werden. Die oberhalb des Wasserspiegels befindliche Brechplatte überbrückt zweckmäßig den unteren Kreisabschnitt des Becherrades in seiner ganzen Breite.
Da die Zertrümmerung der Erze im wesentliehen durch Aufschlag von Erz auf Erz stattfindet, wird die Maschine nur wenig abgenutzt.
In den Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist:
Abb. ι eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Abb. 2 ein Längsschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1 und
Abb. 3 ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2.
In einem Behälter 1 zur Aufnahme von Wasser und des zu zerkleinernden Erzes ist ein großes Rad 2 auf einer Welle 3 gelagert,
die in passenden Lagern 4 ruht. Die Lage sind so angeordnet, daß der untere Abschnitt des Rades 2 in das Wasser des Behalten taucht, dessen Oberfläche durch die Linie 5 angedeutet ist. Das Rad 2 trägt am Umfang eine Anzahl Becher 6. Die Becher sind am Rade fest angebracht, rechtwinklig im Querschnitt und besitzen einen geschlossenen Boden 7, geschlossene Seiten 8 und eine geschlossene äußere Wandung 9, während die Innenwand bei 10 offen ist, mit Ausnahme eines schmalen Steges 11 in der Nähe des Bodens, der das Entleeren der Becher etwas verzögern soll. Die äußere Wandung 9 ist ig schräg, so daß ihr äußerstes Ende 12 einen Abstand von dem Boden 7 des nächsten Bechers besitzt und auf diese Weise eine Öffnung 13 entsteht. Durch diese Öffnung tritt Wasser in die Becher ein, wenn sie durch das Wasser hindurchgeführt werden. Die Wirkungsweise der Becher geht besonders aus Abb. 3 hervor. Beim Durchlaufen durch den Behälter wird das Wasser in die einzelnen Becher geschöpft, rieselt mit dem Erz vermengt durch die Becher und wird angehoben, bis es etwa die Hohe der Drehachse des Rades erreicht. Hierauf wird das Erz und das Wasser durch die offene innere Wandung der Becher entleert, wobei die Entleerung während einer Drehung des Rades um etwas mehr als 900 erfolgt.
Der Behälter 1 hat eine längliche Form, um den unteren Abschnitt des umlaufenden Rades aufzunehmen, und enthält eine erhöhte Seitentasche 14. Der Boden dieser Seitentasche ist durch eine im wesentlichen halbkreisförmige Platte 15 begrenzt,, die konzentrisch zur Drehachse angeordnet ist und in das Rad hineinragt. Die Platte erstreckt sich bis über die Becher, so daß das Erz von dieser Platte den Bechern durch die inneren Öffnungen 10 zugeführt wird. Die halbkreisförmige Platte 15 hat einen Fortsatz 17, der noch weiter in das Rad hineinreicht, so daß die vorderste Wandung 18, die bei 19 am obersten Punkt etwas abgebogen ist, beinahe in Berührung mit der Platte 20 kommt, die die gegenüberliegende Seite des Rades abschließt. Die Fortsetzung besitzt einen flächen Boden 21 über dem unteren Teil der halbkreisförmigen Tasche, so daß das von den Bechern herausfallende Erz zuerst auf die Platte 21 fällt und von hier seitlich auf die halbkreisförmige Platte 15, diel es wieder den Bechern zuführt. Während des Betriebes der Maschine sammelt sich ein Belag von Erz sowohl auf der Platte 21 wie auf der Platte an, so daß das von den Bechern herabfallende Erz gegen das auf der Platte 21 ruhende Erz schlägt. Das Zertrümmern des Erzes erfolgt daher durch einen Stoß von Erz gegen Erz, während die metallenen Teile der Maschine den Stößen nicht ausgesetzt sind und durch das daraufliegende Erz geschützt werden.
Der halbkreisförmigen Platte 15 kann zusätzliches Erz von einer Rinne 22 durch einen Schieber 23 zugeführt werden, während Wasser durch eine passende Rohrleitung 24 zugeleitet wird.
Drei Seiten des Behälters sind etwas höher als die vierte Seite 25, so daß das ansteigende Wasser über diese vierte Seite auf die Rinne 26 strömt und von hier weiteren Rinnen 27 und 28 zugeleitet wird.
Die Welle 3 erhält in beliebiger Weise eine Drehbewegung, wie z. B. durch eine Reihe Zahnräder 29, 30 und 31, von einer Antriebswelle 32 aus.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird das Erz durch den Schieber 23 und Wasser durch das Rohr 24 zugeführt. Das Erz fällt auf die halbkreisförmige Platte 15 und von hier, in die Becher 6 durch die innere Öffnung 10. Bei der Inbetriebnahme einer neuen Maschine wird ein Teil des Erzes herabfallen und sich am Boden des Behälters ansammeln. Hierdurch wird ein Bett 33 gebildet, das die in Abb. 3 dargestellte Form besitzt und während einer langen Betriebsdauer ungestört go liegenbleiben mag, während seine Oberfläche beständig von den umlaufenden Bechern abgekratzt wird. Das von der halbkreisförmigen Platte in die Becher fallende Erz wird dann nach Abb. 3 gehoben, wobei das Erz in den Bechern rutscht und aus den Bechern herausfällt, sobald diese die waagerechte Mittellinie des Rades überschritten haben. Während der nächsten Viertelumdrehung fällt das Erz von den Bechern auf die Platte 17, auf der ein Belag von Erz zur Aufnahme der von dem herabfallenden Erz ausgeübten Stöße liegenbleibt. An dieser Stelle findet die hauptsächliche Zerkleinerung statt, und jedesmal, wenn ein Block von einem der Becher auf das Erz auf der Platte 21 herabfällt, springen kleine Teilchen dieses Blockes ab, so daß er allmählich in seine Bestandteile aufgelöst wird. Von der Platte 21 rutscht das Erz auf die niedrigere halbkreisförmige no Platte 15, die es wiederum den Bechern 6 zuführt, wo es von neuem seinen Weg nach oben nimmt.
Der Feinheitsgrad des zerkleinerten Erzes wird durch hydraulische Trennung bestimmt, ng Da zusätzliche Erze und Wasser beständig dem Behälter 1 zugeführt werden, findet auch ein beständiges Überfließen des Wassers statt, und die leichteren Bestandteile des Erzes werden über die Platten 26, 27, 28 geschwemmt und herausgeführt. Sämtliche durch den Schieber 23 eintretenden Erze wer-
den in der Maschine zerkleinert, bis sie eine solche Größe erreichen, daß sie von dem überfließenden Wasser herausgeschwemmt werden können. Auf diese Weise läßt sich die Zerkleinerung genau durch die Höhe der Wandung 25 und die Geschwindigkeit der Wasserströmung regeln.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zerkleinern von Erzen o. dgl., gekennzeichnet durch Anordnung einer durch freien Fall wirkenden Zerkleinerungsvorrichtung in einem teilweise im Wasser umlaufenden Becherrad.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die innen offenen Becher (6) auch am Umfang des Becherrades (2) in seiner Drehrichtung offen sind und in einem mit Wasser gefüllten Trog (1) umlaufen, in den das zu zerkleinernde Gut gelangt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Becherrad (2) durch nur eine Stirnwand (20) abgeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter an der Seite des Becherradabschlusses mit einem Überlauf (26) versehen ist und an der gegenüberliegenden Seite das Gut und Wasser der Vorrichtung zugeführt wurden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb des Wasserspiegels befindliche Brechplatte (21) den unteren Kreisabschnitt des Becherrades (2) in seiner ganzen Breite überbrückt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH131273D 1931-05-04 1932-04-06 Vorrichtung zum Zerkleinern von Erzen o. dgl. Expired DE597908C (de)

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