AT23903B - Verfahren und Einrichtung zur Vorbehandlung eines für Form- und Brikettierzwecke dienenden staubförmigen Materials. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Vorbehandlung eines für Form- und Brikettierzwecke dienenden staubförmigen Materials.

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AT23903B
AT23903B AT23903DA AT23903B AT 23903 B AT23903 B AT 23903B AT 23903D A AT23903D A AT 23903DA AT 23903 B AT23903 B AT 23903B
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binder
briquetting
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  Verfahren und Einrichtung zur Vorbehandlung eines für   Form- und Brikettierzwecke   dienenden staubförmigen Materials. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, sowie eine Einrichtung zur Vorbehandlung von staubförmigem zu brikettierendem Material, und zwar hauptsächlich auf die Mischung desselben mit einem Bindemittel, sowie das Erhitzen und   Rostes.   Die Erfindung ist für jedes staubförmige Material zu verwenden, welches später   brikettiert oder   
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 Zustand durch eine Nischkammer hindurchgeführt, in weicher die Partikelchen voneinander getrennt werden.

   Das Bindemittel wird in fein verteiltem Zustande durch das suspendierte Material in entgegengestzter Richtung hindurchgeführt, wobei das Bindemittel zerstäubt wird, wenn es aus einer Flüssigkeit besteht, sobald dasselbe aber Pulverform hat in Wolkenform durch die getrennten und suspendierten Partikelchen des staubförmigen Materials   hindurchgeht   und dieselben vollständig und gleichmässig bedeckt. Zu gleicher Zeit wird das staubförmige Material vorteilhaft erhitzt oder geröstet, indem durch   dasselbe,     während die   Partikelchen in freiem und suspendierten Zustande   sich befinden, heisse   Gase, welche durch 
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 hitze und Rösten und die erforderlichen   Mischungsbedingungen   mit der geringsten Menge   Bindemittel   erzielt werden.

   Die Mischung mit den erhitzten und mit dem Bindemittel   be-   deckten Partikelchen wird dann nach entsprechenden Maschinen geleitet, welche dieselben formen und   brikettieren.   
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 stellt sind. so dass das staubförmige Material in der   Längsrichtung durch   die Kammer geführt wird. die Enden der Schaufeln sind mit seitlich vorstehenden   Ansiitzen ) ver-     sehen. welche das staubformige Material   von dem trogähnlichen Boden der Kammer auf- 
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   An dem anderen Ende dieser Kammer A ist ein Ofen   H   angeordnet, dessen Feuerraum durch den Kanal d mit der Kammer A nahe der Oberseite an dem Auslassende der 
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   Rohr e   ist eine rotierende Speisepumpe   31 eingeschaltet, welche von   einem Vorgelege/ mit veränderbarer Geschwindigkeit angetrieben wird. Ein federndes oder in irgendeiner Weise belastetes Ventil 9 zwischen der Pumpe M und dem Zerstäuber L verhindert, dass das Bindemittel durch das Rohr e   fliesst,   wenn die Pumpe nicht im Betrieb ist. In den Zer- 
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 das suspendierte Material oberhalb der Welle B in Dampfform verteilt und die Kraft des zerstäubten Stromes verringert wird.

   Die heissen Gase tragen das fein verteilte Bindemittel durch das suspendierte, staubförmige Material nach dem Kanal   1,   wobei die Kraft des Stromes so reguliert wird, dass dieser staubförmiges Material nicht in den Kanal mitreissen kann. Die   Menge des zugeführten   Bindemittels wird durch die Geschwindigkeit der   Pumpe 3f     bestimmt.   Die Geschwindigkeit der Pumpe ist zu diesem Zwecke veränderlich. Der Druck des durch das Rohr h tregtenden Dampfes oder der Luft kann ebenfalls durch ein ein-   geschaltetes Ventil reguliert worden. Ein Überschuss an Bindemittel kann durch Untersuchung der nach dem Kanal I gehenden Gase oder des Zustandes des durch die Öffnung D   gehenden Materials festgestellt werden.

   Der Strom der heissen Verbrennungsprodukte des
Ofens   N   kann in beliebiger Weise geregelt werden. 



   Das staubförmige Material wird in bestimmter Menge in das Eintrittsendo der
Kammer A gebracht und fällt dort auf den   trogähnlichen   Boden, wo es durch die Schaufeln   r   gehoben und gegen die Oberseite der Kammer geworfen wird, von wo es wieder zurück auf die Schaufeln fällt. Gleichzeitig geben die Schaufeln dem Material eine Vorwärts- bewegung durch die Kammer hindurch. Die Welle B wird mit einer verhältnismässig hohen
Geschwindigkeit, z. B. mit. 200-300 Umdrehungen pro Minute angetrieben, wobei die
Schaufeln einen Radius von ungefähr 8-9 Zoll haben, so dass die Schaufeln das staub- förmige Material gegen die Oberseite der Kammer schleudern, von wo dann die einzelnen
Partikelchen getrennt voneinander wieder niederfallen.

   Das staubförmige Material wird dabei durch die Kammer nach und nach vorwärts geführt, und zwar in suspendiertem
Zustand in der einen Richtung, während die heissen Gase und das fein verteilte Binde- mittel durch die Kammer in entgegengesetzter Richtung gehen. Dabei kommen die letzteren mit den einzelnen Partikelchen des staubförmigen Materials in Berührung. Die heissen
Gase erhitzen oder rösten das Material fortschreitend durch und durch   gleichmässig,   eine
Bedingung, welche in den meisten Fällen wünschenswert ist, um entweder eine chemische
Veränderung, eine Feuchtigkeitsentziehung zu bewirken, oder aber um das Material zu erhitzen, damit das Bindemittel in flüssigem oder plastischen Zustande bleibt ; diese Zwecke   on   auch gemeinschaftlich erreicht worden.

   Das Bindemittel kommt fortschreitend mit frischen oder unbedeckten Partikelchen des   staubförmigen   Materials in Berührung, wenn es durch das Material nach dem Kanal I geht, so dass es vollständig ausgenutzt wird, bevor es den Kanal erreicht. Dadurch wird eine gleichmässige und gute Bedeckung der einzelnen Teilchen erreicht. Hat das Bindemittel Pulverform, so erhält die Bindemittel- zuführungseinrichtung eine etwas andere Gestalt, dahingehend, dass das Bindemittel in die
Mischoinrichtung geblasen und durch die heissen Gase nach dem Kanal I mitgenommen wird, wobei die Partikelchen des staubförmigen Materials bedeckt werden, sobald das
Bindemittel durch das staubförmige Material hindurchgeht.

   Wenn das Material die   Auslass-   öffnung D erreicht, wird es durch die Schaufeln E nach aussen gebracht und der Brikettier- oder   Formmaschine zugeführt.   

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 zu erreichen. 



   Es ist ersichtlich, dass auch zwei oder mehr dieser Mischeinrichtungen mit den Enden miteinander verbunden worden können, wobei das staubförmige Material dem Eintrittsende 
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 wird, während das Bindemittel und die heissen Gase der einen Mischeinrichtung oder einer bestimmten Anzahl Miscbeinrichtungen zugeführt werden können. 



   Das Verfahren ist auch anwendbar für eine oder mehrere miteinander verbundene vertikale Mischeinrichtungcn, ei welchen das stanbförmige Material infolge seiner Schwere durch die vertikale Kammer fällt, statt dass es durch Schaufeln weitergeführt wird. Eine solche vertikale Mischeinrichtung ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. 



     Der Trichter F ist an   dem oberen Ende der vertikalen Kammer   A   angeordnet und führt das staubförmige Material durch die Speisevorrichtung G nach einem Schüttelsieb N oder einer anderen Einrichtung zur Ausbreitung des staubförmigen Materials. Das staubförmige Material geht mit seinen einzelnen Partikelchen in getrenntem Zustande durch die Kammer A nach dem Boden derselben, wo eine Schnecke 0 angeordnet ist, welche ge-   wöbniich   mit dem Material bedeckt ist, so dass der Eintritt von Luft an dem Boden der Kammer verhindert ist, und welche das Material auf der einen Seite nach einer Brikettieroder sonstigen   Formmaschine   oder nach einer anderen   Mischeinrichtung   bringt.

   Die Kappe t des   Zerstitut) ers L   ragt durch die Seitenwandung der Mischeinrichtung nahe dem unteren Ende der Kammer A in dieselbe hinein. Die Feuerung" gibt die heissen Gase an die   Kammer A oborhalb   des unteren Endes ab, während der Kanal I mit der Kammer A an dom oberen Ende derselben verbunden ist. PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.

   Vorfahren zur Vorbehandlung eines für Form- und Brikettierzwecke dienden staubförmigen Materials durch Mischen eines Bindemittels mit demselben, dadurch gekennzeichnet,   dass,   während die Teilchen des staubförmigen Materials gleichmässig voneinander getrennt und suspendiert sind und in der einen Richtung durch eine Kammer hindurchgeführt worden, das Bindemittel in zerstäubtem Zustande in entgegengesetzter Richtung durch diese Kammer   bezw.   durch das suspendierte Material geführt wird, so dass alle Partikelchen des staubförmigen Materials während sie voneinander getrennt und suspendiert   sind, gleichmässig   mit   Bindemittel bedeckt werden.  

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das staubförmige Material in der einen Richtung und nebst dem zerstäubten Bindemittel auch heisse Gase in entgegengesetzter Richtung durch die Kammer hindurchgeführt werden.
    3. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 mit einer Schaufeln oder Arme (C) tragenden Welle (B) in der Mischkammer (A) dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Flächen der Schaufeln oder Arme (C) schräg gestellt sind, so dass bei Drehung der Welle (B) die Teilchen des staubförmigen Materials nicht nur voneinander getrennt bezw. suspendiert, sondern auch gleichzeitig weiterbefördert werden.
    4. Eine Vorrichtung nach Anspruch 3, zur Ausführung des Verfahrens nach den EMI3.3 mit einer Druckmittelleitung (ii) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass in die Leitung für das Bindemittel eine mit veränderlicher Geschwindigkeit angetriebene Pumpe (M) eingeschaltet ist, während die am Ende des Zerstäubers befindliche Kappe oder Düse derart gelagort ist, dass das Bindemittel in zur Bewegung der Materialteilchen entgegen- gesetzter Richtung gleichmässig über eine grosso Fläche verteilt in die Mischkammer geblasen wird.
    5. Eine Abänderung der Einrichtung nach den Ansprüchen 3-4 mit vertikaler Mischkammer, dadurch gekennzeichnet, dass das Material durch ein Schüttelsieb am oberen Ende der Kammer gleichmässig zerstäubt einfätit, während der am unteren Ende der Kammer angeordnete Zerstäuber das Bindemittel dem herabfallenden Material entgegonbläst.
AT23903D 1904-01-08 1904-01-08 Verfahren und Einrichtung zur Vorbehandlung eines für Form- und Brikettierzwecke dienenden staubförmigen Materials. AT23903B (de)

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