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Vorrichtung zum Waschen und Lüften von Getreide für Brauereizwecke.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen und Lüften von Getreide für Brauereizwecke, bei der am unteren Ende des Steigrohres eine Düse eimnündet und dessen obere önnung von einem drehbaren Verteiler überdeckt ist, der durch das austretende Weichgut infolge der hiebei auftretenden Reaktionswirkung in Umdrehung versetzt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand, wobei die gebogenen Rohre im Längsschnitt als gerade Rohre erscheinen, und zwar zeigen :
Fig. 1 und 2 die Einrichtung in einer Trichterweiche, Fig. 3 und 4 zwei Ausführungsformen des Verteilers, Fig. 5 und 6 die Einrichtung in einer runden Weiche mit flachen Boden (oder mit einem Boden von wenig Gefälle), Fig. 7 und 8 die Einrichtung in einer viereckigen Weiche mit flachem Boden.
Das senkrecht in der Mitte angeordnete Förderrohr a trägt auf seinem oberen Ende einen mit verstellbaren Ausläufen versebenen Verteiler b, dessen Ausläufe bl so gestellt sind, dass beim Austritt der Flüssigkeit aus den Auslaufröhren der ganze Apparat in drehende Bewegung durch die Reaktionswirkung versetzt wird. In der Mitte trägt derselbe eine Leitschraube c. deren Gang richtungen mit den Austritten des Verteilers korrespondieren, so dass also das aufsteigende Weichgut an diesen Schneckengängen sich durchbewegen muss. Dadurch wird eine drehende Bewegung erzeugt bzw. die Reaktionswirkung wird durch die Anordnung der Leitschraube unterstützt.
Gleichzeitig wird natürlich das mit einer bedeutend grösseren Geschwindigkeit eintretende Weich gut, welches in vertikaler Richtung in die Höhe steigt, durch die Gange der Leit8Chraube eine andere Bewegungsrichtung erhalten und gleichmässig in die tangential gestellte Einmündungen der Auslaufröhren verteilt werden. Parallel zu den Aussenwänden des Gefässes ist eine gelochte Wand o ! derart angeordnet, dass das aus dem Verteiler fallende Weichgut nur zwischen dieser Wand und der Aussenwand des Gefässes nach unten gelangen kann, was zur Folge hat. dass das gesamte Weichgut aus den Ecken des Gefässes mit fortgenommen wird.
Das Förderrohr a ist
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an deren Öffnungen austreten kann. so da13 auch in die unteren Teile des Weichgutes eine grosse. Menge Luft zugeführt werden kann. Fig. 4 zeigt eine automatische Verschlussvorrichtung, wobei der Kegel h1 als Schwimmer ausgebildet ist. Durch das Gewicht h2 wird der Kegel so schwer, dass er durch die eintretende Luft nicht gehoben wird und die Luft durch f und f1 austreten muss. Befindet sich jedoch Wasser im Weichgut, so werden beide durch den Verteiler gepumpt, denn
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Förderrohr angeordnet. Auch sind die Arme des Verteilers so angelegt, dass sie in das Weichgut hineinragen.
Durch entsprechende Einstellung der Absperrvorrichtung l wird also entsprechend mehr von dem Pressmittel in die Zuführungsrohre n und aus den Verteilungsrohren m austreten.
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kleine Locher ni und grössere nj erhalten. Durch die kleineren Löcher n1 kann namentlich Luft austreten, denn diese Löcher sind kleiner gehalten als die Körner des Weichgutes, während durch die grösseren Löcher Ka das Weichgut eintreten kann. Fig. 7 und 8 zeigen dieselbe Einrichtung
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Gefässes immer gleich weit entfernt sind. Die Anordnung ist ohneweiters aus den Fig. 7 und 8, die drei verschiedene Ausführungen zeigen, ersichtlich. Das Druckmittel tritt durch q ein und verteilt sich in die Rohre q1, q2 usw.
Die eine Ausführung zeigt ein unterbrochenes Zuleitungs rohr o, welches mit Kugelgelenk verbunden ist. Eine Laufrolle r und ihre Laufbahn r1 bewirken hiebei, dass die Onnung y an alle vom Rohr o verschieden weit entfernte Stellen reicht. Die Reaktionswirkung verursacht auch die Drehung dieser Rohre o, die auf dem Zuführungsrohr q drehbar gelagert sind. Sobald die Rohre o in die Ecken des Gefässes kommen, schwenkt der Arm o
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so dass das Gut an allen Stellen des Gefässes aufgenommen wird. Das dritte Zuleitungsrohr ist als mit einem biegsamen Metall- oder Gummischlauch versehen gezeichnet, welcher durch Federn s, welche auf Führungsstangen t gelagert sind, die Eintrittsöffnung p bis in die Ecke bringen.
Am
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ein Verteiler b, wie in Fig. 5 oder wie in Fig. 1. angeordnet werden. Die Absperrvorrichtung ist in Fig. 7 ebenfalls, wie in Fig. 5, zwischen Förderrohr und Verteiler vorgesehen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Waschen und Lüften von Getreide für Brauereizwecke, bei der am unteren Ende des Steigrohres eine Düse einmündet und dessen obere Öffnung von einem drehbaren Verteiler überdeckt ist. der durch das austretende Weichgut infolge der hiebei auftretenden Reaktionswirkung in Umdrehung versetzt wird. dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verteiler eine in das Steigrohr hineinragende Leitschraube angeordnet ist.
2. Vorrichtung zum Waschen und Lüften von Getreide für Brauereizwecke, bei der am unteren Ende des Steigrohres eine Düse einmündet und dessen obere Öffnung von einem drehbaren
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Reaktionswirkung in Umdrehung versetzt wird. dadurch gekennzeichnet. dass der Verteiler (b) oder das Förderrohr (a) eine Absperrvorrichtung erhält, die bewirkt, dass das Druckmittel nicht in das Förderrohr. sondern in seitliche Arme (f und f1) tritt und mit der Absperrvorrichtung
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