DE561413C - Einrichtung zum Verhindern der Schuettgutzerkleinerung beim Fuellen von Behaeltern - Google Patents

Einrichtung zum Verhindern der Schuettgutzerkleinerung beim Fuellen von Behaeltern

Info

Publication number
DE561413C
DE561413C DES80445D DES0080445D DE561413C DE 561413 C DE561413 C DE 561413C DE S80445 D DES80445 D DE S80445D DE S0080445 D DES0080445 D DE S0080445D DE 561413 C DE561413 C DE 561413C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chutes
container
chute
crushed
bulk material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES80445D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL ROEREN DR ING
SKIP CIE AKT GES
Original Assignee
CARL ROEREN DR ING
SKIP CIE AKT GES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CARL ROEREN DR ING, SKIP CIE AKT GES filed Critical CARL ROEREN DR ING
Priority to DES80445D priority Critical patent/DE561413C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE561413C publication Critical patent/DE561413C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Verhindern der Schüttgutzerkleinerung beim Füllen von Behältern Es ist bekannt, zur . Verminderung der Schüttgutzerkleinerung bewegliche Klappen in Behälter einzubauen, die das Schüttgut leiten und von diesem in Bewegung gesetzt werden, sobald sich der Schüttguts£rom verstärkt. Dadurch wird der Schüttgutstrom abgeleitet und in freie Hohlräume gebracht. Derartige Klappen arbeiten meist selbsttätig unter der Wirkung eines Gegengewichtes. welches sie in die Anfangslage zurückzuführen versucht. Sie haben aber den Nachteil, daß sie die Beschickung der Behälter sehr stark verzögern, die - r'@usnutzung des Raumes nicht restlos zulassen und dem Auslauf des Schüttgutes bei der Entleerung infolge der Einbauten Widerstand entgegensetzen. Den gleichen Nachteil haben die sogenannten Zickzackrutschen, die man fest in einen Behälter eingebaut oder beweglich darin aufgehängt hat.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß zwei oder mehr beweglich aufgehängte Schurren zwangsläufig miteinander gekuppelt und derart in bezug aufeinander aufgehängt sind, daß sie unter dem Druck des Fördergutes-ganz oder zum Teil ausweichen, das Fördergut verzögert durchlassen und bei Entlastung in ihre Anfangslage zurückkehren können. Diese Schurren unterteilen den Behälter in mehrere Räume, weichen jedoch infolge ihrer Beweglichkeit nach Maßgabe des zuströmenden Schüttgutes aus und vergrößern dadurch nicht nur den Füllraum, sondern sie öffnen auch die Wege zu neuen Teilräumen. Dabei sind sie so angeordnet, daß sich keinerlei Hindernisse, z. B. Auflager, Achsen usw., innerhalb des vom Schüttgut bestrichenen Raumes befinden, und daß sie sich a 'm Ende der Füllung an die Behälterwände anlegen.
  • Nach der Erfindung kann die zwangsläufige Kupplung der Schurren so getroffen werden, daß bei der Füllung des Behälters die Zuführung der großen Stücke erst dann stattfindet, wenn sich genügend Feingut im Behälter angesammelt hat. Es muß also dann immer eine bestimmte Menge . des Schüttgutes eingefüllt werden, ehe die Schurren sich bewegen und dadurch den weiteren Raum des Behälters freigeben. Durch diese gesetzmäßigen Bewegungsvorgänge kann weiter erreicht werden, daß erst nur kleinere Öffnungen entstehen, die das Feingut durchlassen und die größeren Stücke zurückhalten. Wenn dann genügend Feingut durch die Öffnung getreten ist und sich genügend Stücke vor der Öffnung gesammelt haben, wird sich diese vergrößern und schließlich den nächsten Raum freigeben. Durch diese Einrichtung finden die Stücke in jedem Falle ein gutes Polster. Durch Änderung der Art der Kupplung zwischen den Schurren, z. B. durch Änderung von Hebellängen oder Winkeln, unter denen die Hebel angreifen, lassen sich verschiedenartige Bewegungen der Schurren in bezug aufeinander erzielen, so daß man sich den verschiedensten Sorten von Fördergut anpassen kann.
  • Ist das Schüttgut ungleichmäßig gekörnt und befinden sich in ihm große Stücke, die besonders geschont werden müssen, weil sie am meisten dem Abrieb unterworfen sind, so wird die Schurre nach der Erfindung ganz oder zum Teil als Sieb oder Rechen ausgebildet. Dadurch wird es ermöglicht, daß das feine Fördergut sehr schnell in den unteren Teil des Behälters gelangt und dadurch das gewünschte Polster für die großen Stücke bildet, ehe diese anlangen.
  • Durch die gesetzmäßige Steuerung der beweglichen Schurren wird weiter erreicht, daß der Entleerungsvorgang der Behälter nicht gestört wird, und daß die Schurre nach der Entleerung selbsttätig wieder in ihre Anfangslage zurückkehrt.
  • Die Abb. i und 2 zeigen Beispiele für die Erfindung.
  • In der Abb. i sind i der Behälter, 2 und 3 die beweglichen Schurren. Die Schurre 2 ist im Punkt 5 beweglich aufgehängt und hat eine solche Form, daß ihr unteres Ende gegen die Behälterwand anliegt, gegebenenfalls unter einem bestimmten Anpreßdruck. Sie ist mit der Schurre 3 .durch die Stange ¢ zwangsläufig verbunden. Beide Schurren schließen den oberen Teil des Gefälles so ab, daß ein kleiner Raum entsteht, in den das Schüttgut gefüllt werden kann. Erfolgt die Füllung von der rechten Seite, so geben die Schurren unter dem Drucke.des Schüttgutes nach, so daß dieses allmählich auf den unteren Teil der Schurre :2 nachrutscht. Ist die Schurre 2 in ihrem unteren Teil als Sieb ausgebildet, so wird das Feingut durchfallen und sich auf den Boden des Behälters legen. Erst nachdem weitere Teile des Schüttgutes nachgerutscht sind, weicht die Schurre 2 mehr und mehr dem Schüttgut aus und gibt nach Maßgabe der Füllung größere Räume frei,- bis sie sich schließlich an die entgegengesetzte Wand des Behälters anschmiegt und die punktierte Stellung der Schurren 2 und 3 erreicht ist. Wird das Fördergut aus dem unteren Teil entleert, so kehren die beiden Schurren selbsttätig in ihre Anfangslage zurück.
  • Es ist selbsfverständlich, daß die Schurren unterteilt weiden können, je nach den besonderen Bedürfnissen des Schüttgutes und je nach den Behälterabmessungen; auch können einzelne Teile der Schurren durch wei tere Gelenke ih die Lage versetzt werden, eigene Pendelüngen auszuführen. Die Abb. 2 zeigt ein weiteres Beispiel nach der Erfindung, und zwar die Verbindung der beiden Schurren durch mehrere Hebel. i ist der Bunker, 2 die Schurre, die im Punkt 8 drehbar mit dem Hebel 6. verbunden ist. Der Hebel 6 seinerseits dreht sich um den Punkt 5 und ist durch das Gestänge q. mit der Schurre 3 verbunden. Wird nun der Behälter gespeist, so wird die Schurre 3 heruntergedrückt werden, so daß die Schurre 2 etwas in die Höhe gezogen wird. bas in -dein Behälter befindliche Schüttgut wird sich auf dem unteren Teil der Schurre 2 ansammeln und schließlich einen solchen Druck ausüben, daß diese Schurre nach links pendelt und das Fördergut durchläßt. Dies wird so lange geschehen, bis der Raum unterhalb der Schurre 2 einigermaßen gefüllt ist und ebenso der Raum unterhalb der Schurre 3. Darauf wird die Schurre.: durch den zunehmenden Druck des Fördergutes nach links gedrückt und legt sich gegen die Gefäßwand, so daß verhältnismäßig wenig Raum verlorengeht. Die Feder 7 dient dazu, die Schurre 2 gegen die Behälterwand zu drücken; um dadurch das Ansammeln des Fördergutes auf der Oberseite dieser Schurre zu unterstützen. Während des Füllvorganges wird die Spannung dieser Feder durch die veränderte Lage der Schurre 2 zum Hebel 6 bzw. zum Drehpunkt 5 so verändert, wie es die gesetzmäßige Füllung des Behälters erheischt.

Claims (3)

  1. PATENTANSl@RÜCHE: i. Einrichtung zum Verhindern der Schüttgutzerkleinerung beim Füllen von Behältern, bestehend aus zwei oder mehr beweglich aufgehängten Schurren, da-,durch gekennzeichnet, daß die Schurren zw-amgsläufig .miteinander gekuppelt und derart in bezug aufeinander aufgehängt sind, .daß sie unter dem Druck des Fördergutes ganz oder zum Teil ausweichen, das Fördergut verzögert durchlassen und bei Entlastung in ihre Anfangslage zurückkehren können.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangsläufige Kupplung der Schurren derart getroffen ist, daß bei der Füllung des Behälters die Zuführung der großen Stücke erst dann stattfindet, wenn sich genügend Feingut ini Behälter angesammelt hat.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Schurren ganz oder zum Teil als Siehe oder Rechen ausgebildet sind.
DES80445D 1927-01-15 1927-01-15 Einrichtung zum Verhindern der Schuettgutzerkleinerung beim Fuellen von Behaeltern Expired DE561413C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES80445D DE561413C (de) 1927-01-15 1927-01-15 Einrichtung zum Verhindern der Schuettgutzerkleinerung beim Fuellen von Behaeltern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES80445D DE561413C (de) 1927-01-15 1927-01-15 Einrichtung zum Verhindern der Schuettgutzerkleinerung beim Fuellen von Behaeltern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE561413C true DE561413C (de) 1932-10-14

Family

ID=7508875

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES80445D Expired DE561413C (de) 1927-01-15 1927-01-15 Einrichtung zum Verhindern der Schuettgutzerkleinerung beim Fuellen von Behaeltern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE561413C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2431840B2 (de) Vorrichtung zur Materialentleerung aus einem Füllrichter o.dgl
DE1582026B2 (de)
EP0916595A2 (de) Pellets-Spender
DE561413C (de) Einrichtung zum Verhindern der Schuettgutzerkleinerung beim Fuellen von Behaeltern
DE3000719A1 (de) Fuetterungsvorrichtung insbesondere fuer schweine
DE2133873A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten von Reisig, Lumpen, Abfall etc
DD208596A5 (de) Austragungsvorrichtung fuer klebriges gut aus einem stehenden behaelter
DE619319C (de) Kartoffelquetsche mit gruppenweise unter Federwirkung stehenden Quetschroststaeben
DE2106333C (de) Vorrichtung zum dosierten Zu fuhren von schuttfähigen Futterstof fen
DE10281C (de) Misch- und Wägemaschine für pul verförmige Materialien
DE98153C (de)
DE142347C (de)
DE422741C (de) Foerdergefaess zur selbsttaetigen Foerderung von Massenguetern
DE312057C (de)
AT58731B (de) Vorrichtung zum Waschen und Lüften von Getreide für Brauereizwecke.
DE3438970A1 (de) Vorrichtung fuer die lockerung von schuettguetern, insbesondere futtermitteln, in einem schuettguttrichter
DE80093C (de)
DE2926032C2 (de) Vorrichtung zum Beaufschlagen eines Aquariums o.dgl. mit Tierfutter
DE1432733C (de) Vorrichtung zum Füllen von Behaltern mit Zigaretten oder anderen stabfbrmigen Gegenstanden A,im Service dExploitation Industrielle ots i abacs et des Allumettes, Paris
DE1060653B (de) Trockenfutterautomat fuer Schweine
DE257358C (de)
DE335254C (de) Nach unten verjuengt zulaufender Streichholzbehaelter
CH667567A5 (de) Fuetterungsvorrichtung fuer schweine.
DE130204C (de)
DE419089C (de) Vorrichtung zum Ausgeben von Seife u. dgl.