DE2554032C2 - Vorrichtung zum Inberührungbringen einer Flüssigkeit mit einem pulverförmigen Feststoff - Google Patents
Vorrichtung zum Inberührungbringen einer Flüssigkeit mit einem pulverförmigen FeststoffInfo
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- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2/00—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
- B01J2/16—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by suspending the powder material in a gas, e.g. in fluidised beds or as a falling curtain
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Description
besonders vorteilhaft erwiesen hat, ist in Anspruch 5 angegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Behandlungs- s
raum (schematisch);
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung der Sprühvorrichtung
gemäß F i g. 1.
Unterhalb des gekrümmten Materialzuführungsrohres 6 ist die vertikal verstellbare Verteilerscheibe 1 ?ngeordnet
D:e horizontal und vertikal verschiebbaren
sowie schwenkbaren Sprühdosen 2 besitzen eine Druckluftzuführung 3 und eine Flüssigkeitszuführung 4
und sind gleichmäßig im oberen Teil des Behandlungsraumes verteilt angeordnet
Es können auch Mehrstoffdüsen Verwendung finden, die dann ggf. eine entsprechende Anzahl Anschlüsse 4
für Flüssigkeiten besitzen. Die Oberseite der Verteilerschaibe 1 ist vom Mittelpunkt aus stetig nach außen
geneigt Durch die verschiebbaren SprühdCsen 2 kann der Sprühkegel 5 näher zur Verteilerscheibe t und/oder
höher wandern. Die Misch- und Wirbelzone 7 kann durch die vertikale Verstellung der Verteilerscheibe 1
weiter nach oben verlegt, werden. Im Ausführungsbeispiel besitzt die Verteilerscheibe 1 annähernd den 1,5fachen
Durchmesser des Materialzuführungsrohres 6. Der Achsabstand zwischen zwei gegenüberliegenden
Sprühdüsen 2 beträgt annähernd das 4,5fache und der Abstand zwischen den Unterkanten des Materialzuführungsrohres
6 und der Verteilerscheibe 1 annähernd das l,5fache des Durchmessers des Materialzuführungsrohres
6.
In analoger Gestaltung können die Sprühdüsen 2 auf der Mantelfläche des Behandlungsraumes verteilt angeordnet
sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
40
50
60
65
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Inberührungbnngen einer Stoffmischungen den Vorteil, daß die entstehenden Ag-Flüssigkeit
mit einem pulverförmigen Feststoff mit 5 glomerate alle im wesentlichen gleich groß sind und eine
einem vertikal von oben in einen Behandlungsraum trockene Oberfläche haben. Dies gilt z. B. für die Hereingeführten
Zuführrohr, durch das der Feststoff stellung von aufgefettetem Milchpulver für die Kälberpneumatisch zugeführt wird, mit einem vor der fütterung, wobei Magermilcbpulver mit flüssigem Fett
Mündung des Zuführrohres angeordneten Verteiler- gemischt wird.
körper für das Feststoff/Gas-Gemisch und mit einer io Um auch bei problematischeren Stoffgemischen den
Sprühdüse oder mit mehreren im Abstand voneinan- gewünschten Effekt zu erzielen, wolke man mit einer
der verteilt angeordneten Sprühdüsen, wobei der Vorrichtung gemäß DE-OS 16 67071 die Drallbewe-
durch den Verteilerkörper verteilte Feststoff sich gung noch verstärken. Bei dieser Vorrichtung fällt der
durch die von der oder den Sprühdüsen erzeugte mit einer Schnecke zugeführte Feststoff durch ein senk-
Sprühzone bewegt, dadurch gekennzeich- 15 rechtes, axiales Zuführrohr auf eine rotierende waage-
n e t, daß der Verteilerkörper als Scheibe (1) ausge- rechte Scheibe, auf deren Unterseite ähnlich wie bei
bildet ist, so daß sich auf seiner Rückbeite eine Wir- einem Ventilatorlaufrad mehrere Flügel angebracht
belzone (7) ausbildet, und daß der Durchmesser der sind. Durch die spezielle Form und Anordnung der Flü-
Scheibe mindestens den l,5fachen Durchmesser des gel wird eine rotierende, torusförmige Strömung er-
Zuführrohres (6) hat. 20 zeugt, die den zugeführten Teilchen eine entsprechende
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Bewegung erteilen soll. Diese Vorrichtung konnte sich
zeichnet, daß die Oberseite des Verteilerkörpers (1) in der Praxis nicht durchsetzen, weil sie bei schwierigen
vom Mittelpunkt aus stetig nach außen geneigt ist. Produkten, wie z. B. Kartoffel- oder Mais-Dextrin, die
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Erwartungen in die Produktqualität nicht erfüllte und
gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) vertikal verstell- 25 außerdem kompliziert, teuer und schwer zu reinigen
bar ist war.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vordadurch
gekennzeichnet, daß die Sprühdüsen (2) ho- richtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 anrizontal
und vertikal verschiebbar und schwenkbar gegebenen Gattung durch eine einfache bauliche Versind.
30 änderung so zu verbessern, daß auch bei schwierigen
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, Ausgangsstoffen ein Endprodukt mit gleichmäßiger
dadurch gekennzeichnet, daß der Achsabstand zwi- Korngröße in trockenem Zustand anfällt, so daß es ohne
sehen zwei gegenüberliegenden Sprühdüsen (12) an- zusätzlichen Arbeitsgang gehandhabt, d. h. z. B. vernähernd
dem 4,5fachen und daß der Abstand zwi- packt oder gespeichert werden kann und in diesem Zusehen
der Unterkante des Zuführrohres (6) und der 35 stand keine Neigung mehr zum Zusammenbacken hat
Scheibe (1) annähernd dem l,5fachen Durchmesser Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des
des Zuführrohres (6) entspricht Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die auf der Unterseite des Verteilerkörpers ausgebil-
deten Wirbel versetzen das Feststoffpulver in den Zu-
40 stand e'ner diffusen Wolke. Hierdurch wird in Verbindung
mit der Sogwirkung der Sprühdüsenstrahlen be-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Inberüh- wirkt, daß sich die Feststoffteilchen außen an den Flüsrungbringen
einer Flüssigkeit mit einem pulverförmigen sigkeitströpfchen anlagern. Auf diese Weise erhalten die
Feststoff gemäß dem Oberbegriff des Patentan- Agglomerate eine völlig trockene Hülle. Sobald die
Spruchs 1. 45 Oberfläche mit Trockenstoffteilchen bedeckt ist, wer-
Bei einer Vorrichtung der gleichen Gattung, die aus den keine weiteren Teilchen mehr angelagert so daß die
der US-PS 31 20 438 bekannt ist ist der Verteilerkörper Agglomerate alle im wesentlichen gleich groß ausfallen,
eine Düse zum Einsprühen von Wasser. Der Durchmes- Die verbesserte Produktqualität wird ohne zusätzlichen
ser der Düse ist deutlich kleiner als der Durchmesser baulichen Aufwand erreicht insbesondere ohne einen
des Zuführrohres. Bei dieser Vorrichtung fällt der pul- 50 vorgeschalteten Abscheider, ohne teure Zuführschnekverförmige
Feststoff frei durch eine Behandlungszone, ken und ohne Rotationsantrieb des Verteilerkörpers,
wo er mit feinen Wassertröpfchen und/oder gesättigtem Durch die strömungstechnisch günstige Form der
Dampf in Berührung kommt. Der Feststoff nimmt soviel Oberseite des Verteilerkörpers gemäß Anspruch 2 wird
Feuchtigkeit auf, daß die Teilchen klebrig werden und der Druckabfall des Fördergasstromes verkleinert oder
Agglomerate von unregelmäßiger Form und Größe bil- 55 — bei konstant gehaltenem Druckabfall — die Mischden.
Da das Produkt in dieser klebrigen Form schwer zu wirkung intensiviert handhaben ist, wird es anschließend nachgetrocknet. Je nach den Gegebenheiten des Einzelfalles kann der
Durch die DE-OS 17 92 695 ist eine andere Sprüh- Fachmann aufgrund seiner Erfahrung oder von Versumischvorrichtung
mit {pneumatischer Feststoffzufuhr chen die Position des Verteilerkörpers und/oder der
bekannt. Bei einem Ausführungsbeispiel wird das zu be- 60 Sprühdüsen optimal einstellen.
handelnde Feststoffpulver tangential direkt in die Gemäß Anspruch 3 läßt sich der Abstand des Vertei-
Mischkammer eingeblasen. Bei einem anderen Ausfüh- lerkörpers von der Mündung des Zuführrohres variierungsbeispiel
wird es einem auf dem Dach der Misch- ren, um eine möglichst intensive Verwirbelung zu erreikammer
sitzenden Zyklonabscheider zugeführt und fällt chen.
aus dem Trichter des Zyklons in die Mischkammer. Der 65 Der Anspruch 4 gibt eine Möglichkeit an, das Zusamin
beiden Fällen vorhandene Drehimpuls hat in Verbin- mentreffen der aus den Düsen austretenden Sprühkegel
dung mit einem aufwärts gerichteten Luftstrom die Wir- mit der Trockenstoffwolke zielgerichtet zu beeinflussen,
kung, daß die Teilchen die Spühzone nicht mit gleichmä- Eine in der Praxis erprobte Anordnung, die sich als
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752554032 DE2554032C2 (de) | 1975-12-02 | 1975-12-02 | Vorrichtung zum Inberührungbringen einer Flüssigkeit mit einem pulverförmigen Feststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752554032 DE2554032C2 (de) | 1975-12-02 | 1975-12-02 | Vorrichtung zum Inberührungbringen einer Flüssigkeit mit einem pulverförmigen Feststoff |
Publications (2)
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DE2554032A1 DE2554032A1 (de) | 1977-06-08 |
DE2554032C2 true DE2554032C2 (de) | 1985-11-28 |
Family
ID=5963184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19752554032 Expired DE2554032C2 (de) | 1975-12-02 | 1975-12-02 | Vorrichtung zum Inberührungbringen einer Flüssigkeit mit einem pulverförmigen Feststoff |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2554032C2 (de) |
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-
1975
- 1975-12-02 DE DE19752554032 patent/DE2554032C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE2554032A1 (de) | 1977-06-08 |
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