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Pließbett-Behandlungssorrichtung Die Erfindun betrifft eine Behandlungsvorrichtung
mit einem Fließbett. Die Erfindung schafft eine derartige Vorrichtung sum Behandeln
von partiklen, die ein. Einrichtung zum Zuführen der Partikel in ein Ende (Einlaßende)
eines Troges, eine abwärts gerichtete Gasströme auf die ii Trog befindlichen Partikel
erzeugends und diese fliaßfähig ma chende Einrichtung, aine die im Trog befindlichen
Partikel
vom Einlaßende zum anderen (Auslaßende) hin tung, ein.
zur Behandlung der fließfähig gemachten, sich im Trog nt1anS bewqenden Partikel-
in einer zwischen den Enden des Troges liegenden Zone dienende Einrichtung und eine
Einrichtung umfaßt, durch die ein Widerstand auf den Fluß der Partikel bewirkt wird,
nachdem diese die besagte Zone passiert haben, wodurch die Voranbewegung der Partikel
ja Trog verlangsamt wird, so daß die Zeit, in der die Partikel der Behandlung unterworfen
bind; erhöht wird. t Die Erfindung sieht ferner eine derartige Vorrichtung vor,
die einen länglichen Trog umfaßt, durch den sich dis Partikel durch die Einwirkung
der einen Wirderstand erzeugenden Einrichtung nach dem Passieren dör besagten Zone
in a.r ponr einer unfließfähigen oder nur nur fließfähigen Masse von partikeln voranbewegen.
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Ferner kann die einen widerstand auf den Fluß der patrikel erzeugende
Einrichtung einstellbar sein, um den Widerstandeinstellen und dadurch die besagte
Behandlungszeit -ändern zu können. Diese Einrichtung kann mindestens ein in der
Bewegungsbahn der Partikel angeordnetes Verzqgerungsglied umfassen, das oder die
vorzugsweise verstellbar sind. Das Verzögerungsglied kann eine um eine horizontal
und quer zur"' Längsachse des Troges liegende Achse schwenkbare Paltte sein, Auoh
können die Verzögerungsglieder ein Paar um eine zwischen den Seiten des Troges liegende
vertikale Achse schwenkbawre
Platten umfasen.
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Der Trog kann ill wesentlichen horizontal liegen und ein Voranbewegen
der Partikel im Trog bewirkende Einrichtung kann am Kopf der « Einlaßende zugeführten
Partikel vorgeschen sein.
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Die Einrichtung zum Flleßfähignachen kann in eines 0. hause angeordnet
ein, wobei. die unfließfähige Masse der Partikel vorzugsweise in eine Teil des Troges
außerhalb des 0. häuses liegt.
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Die Einrichtung zum Voranbewegen der Partikel in Trog kann auch eine
den Trog vibrierende Einrchtung umfassen. Vorzugeweise umfaßt die Vorichtung ein.
Einrchutng zum Verändern der Menge, in der Partikel dem Trog, unabhängig ton der
Vibrationsfrequenz des Troges, zugefürt werden. Die Einrichtung zum Behandeln der
Partikel und diejenige zu. Zuführen von Gasströmen au den Partikeln umfassen vorzugeweise
übliche Mittel, wobei die Behandlungseinrichtung den Partikeln heißes Gas zuführt.
Die Vorrichtung umfaßt vorzugsweise ferner Kühlmittel sum Kühlen der Partikel, nachdem
diese lit da heißen GAs behandelt worden sind. Die Kühlmittel können eine Einrichtung
umfassen, die den partikeln kühle Gass zuführen, um diese fließfähig su machen.
Ferner können diese Kittel auch eine Einrichtung zu. Itihlen des Teiles des Troges,
der die unfließfäigen Partikel trägt,haben.
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Die Erfindung schafft ferner eine Vorrichtung zur Wärmebohandlung
der Partikel, wenn sich diese gleichförmig or anbewegen, die eine Einrichtung zum
gleichmäßigen Zuführen der Partikel in gleichbleibender Menge in ein Ende des Troges.
eine Einrichtung zum Vibrieren des Troges mit einer amplitude und einer Frequenz,
die eine Voranbewegung der Partikel im Trog und ein Auatreten am offenen Ende dos
Troges bewirkt. eine Anzahl von Düsen, durch die heiße Gasströme senkrecht abwärts
in ein Teil des Troges gerichtet werden, um die Par t. ikel während ihrer Voranbewegung
fließfähig zu machen und eine dieee Gase oben zwischen den besagten DUsen vom Trog
absaugende Einrichtung umfaßt. Dieser Teil des Troges bildet eine formliegende Behandlungszone,
an die eich ein teil des Troges anschließt, der eine nachfolgende Austrittezone
dar stellt, in der diese Partikel entlüftet und verdichtet werden indem sie ihre
Fließfähigkeit verlieren, wenn sie aus der Bohandlungesone austreten. Dieser Austrittzonenteil
des Troges hat eine Länge, die die Ausladung der Schräge der Vorderkante der sich
voranbewegenden entlüfteten unfließfähigen Partikel am Austritteende des Troges
übersteigt. Ferner umfaßt die Vorrichtung eine Einrichtung zur Steuerung der Vibration
des Troges,um einen feststehenden Vor : hub der unfließfähigen Partikel durch die
Austrittszone unebhängig der Menge der Partikel zu erhalten, die von der Zuführungseinrichtung
sugeführt werden, wodurch ein Widerstand erzeugt wird, der die Voranbewegung der
besagten fließfähig gemachten Partikel
durch die Behandlungszone
steuert, eo daß die Zeit, in der die fließfähigen Partikel in der Behandlungszone
verbleiben, konstawnt ist, wobei jedoch ihre Tiefe zunimmt, wenn die zugeführte
Menge ansteigt und eine größere Zufuhr ermöglicht, ohne dabei die erforderliche
Hindectzeit zu überschreiten, in der die Par tikel in der Behadlungszone verbleiben,
was auch dann erreicht wird, wenn kein Ausgangszonenteil des Troges vorhanden ist.
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Vorzugsweise sind die Düsen in einem Gehäuse angeordnet und die Ausgangszone
liegt außerhalb des Gehäuses. Die Vorrichtung umfaßt ferner eine Einrichtung zum
Kühlen der nicht fließfäigen Partikel, wenn sich diese durch die Austrittezone des
Troges bewegen. Die Einrichtung zum KUhlen dieses Trog teiles umfaßt vorzugsweise
einen Ventilator und eine Leitung zum Fhüren der Kaltluft gegen die Unterseite der
Austrittezone des Troges.
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Die Vorrichtung umfaßt ferner einen Raum für die Heißluft der mit
einer Gruppe der besagten Düsen in Verbindung steht, die in der Behaldungzone liegen
und einen getrennten Raum für die Kühlluft, der itt den Düsen der Austrittszsone
verbundes ist, .mA eine Verzögerungseinrichtung, die sich von der Ebene des Troges
in der Nähe des Auslaßendes der Austrittszone aufwärts erstreckt und den querschnitt
des Wegteiles der sich voranbewegenden Partikel verringert, wenn nie die Austrittszone
verlannen. Diese Verzögerungseinrichtung kann
eine um ein. horizontal
liegende Achse verschwenkbare Platts umfassen, die in ein. sur Bbeno des Troges
geneigte Stellung gebracht werden kann, sie kann jedoch auch zwei iii eine vertikal,
quer zum Trog liegende Achse gegeneinander schwenk bare Platten umfassen.
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In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen
Fließbett-Behandlungsvorrichtung dargestellt. In dieser Zeichnung zeigt: Pig. 1
oine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Vorrichtung ; Fig. 2 einen
Querschnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Vor@ichtung; Fig. 3 eine Teilansicht,
aus der die Anordnung der Düsen zu ersehen ist; Pig. 4 ein Diagramm, dqs die Arbeitsweise
der Vorrichtung erläutert; Fig. 5 eine schematische Seitenansicht in.r anderen -Ausführungsform
der Vorrichtung; Fig. 6 einen Teilschnitt durch die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung
in größerem Maßstabe;
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in
Fig. 6t Fig. 8 einen der Fig. 6 entsprechenden Teilschnitt durch eine andere Ausführungsform;
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 in Pig. 8 wid Fig. 10 einen Sohnitt nach
der Linie 10-10 in Fig. 5.
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Die Vorrichtung umfaßt in dem in Fig. t bis 4 dargestellten Ausführungsbeispeil
einen in wesentlichen horizontal liegenden länglichen undurohbohrten Trog 12, der
mit eine üblichen Vibrationsmecnaismus 13 vorschen ist, dessen Vibrationsfrquenz
und/oder Amplitude bei 14 verändert werden kann.
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Der Trog 12 wird über den größten Teil seiner Länge von eine Gehäuse
15 überrage, das einen Raum 17 umfaßt, der mit einer Anzahl im Abstand voneinander
angeordneten Röhre 19 in Verbindung steht, deren Öffnungen 20 alle in einer parallel
sur Trogebene verlaufenden horizontalen Ebene li@gen. Ein zuführungstrichter 22
ist mit einer Meßeinrichtung (beispielsweise einer Förderschnecke 25, deren Umlaufgeschwindigkei
t veränderbar ist) versehen und liegt oberhalb einer geneigten Platte 24, die zu
einer Vorbindung 26 mit dem horizontalen Trog in der Nähe der ersten Reihe der Düse
19 führt. Die Platte 24 ksnn mit dos Trog 12 in Verbindung stehen und mit diese
vibrieren. Der unter de Gehäuse 15 liegende Teil des Troges 12 bildet eins Behandlungszone,
mi der vol einem Ventilator 28 Meißluft
mit großer Geschwindigkeit
durch die Röhre 19 ziugeführt wird, die Gasstrdme senkrecht abwärts zum Trog 12
richten. Das Gas wird zwischen den Röhren 19 aufwärts zu einer Kammer 21 abgesaugt
und durch Öffnungen 30 zur Atmosphäre, oder gewünschtenfalls zu einem geschlossenen
Umlaufsystem geführt. Über den vom Gehäuoe Uberragten Teil besitzt der Trog einen
vorspringenden Teil 40, der mit diesem einstückig ausgebildet und in der gleichen
Ebene wie der Trog liegt, der Jedoch keine oberhalb liegenden Röhren aufweist, dessen
Unterseite Jedoch einem Kaltluftstrom ausgesetzt ist, der aus einer Leitung 42 und
einer unter der Trogwand liegenden Kammer 44 durch einen Ventilator 46 sugeführt
wird.
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Ferner ist aus der Zeichnung ein fließfähig gemachter Partikelstrom
zu ersehen, der sich durch die Behandlungszsone hindurchbewegt, dessen Tiefe zur
Verdeutlichung übetrieben dargestellt ist. Da der fließfähig gemachte Strom einen
sehr flachen Neigungswinkel besitzt, neigt er dazu, zum Austrittsende der Behandlungskammer
hin sich zu verjüngen. Dieee Verjünguing erstreckt sich, wie au der Zeichnung su
ersehen iSte zurück bie ueber die halbe Länge der Behandlungezone, und der verbleibende
Teil weist eine annähernd gleichmäßige Stärke auf.
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Das auf da Vorsprung 40 befindliche Material hat sich im Unterschied
zu seinen vorhergehenden aufgelockerten Zustand abgesenkt, besitzt eine etwa gleichmäßige
Dicke und ist im Vergleich zu dem sich in der Behandlungskammer befindlichen aufgelockerten
Material wesentlicher verdichtet und endet, wie
dies in der Zeichnung
dargestellt ist, in einer Ablaufschräge 50, die etwa dsr Neigungswinkel des unbelüfteten
Matrials entspricht.
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Die Partikel fallen auf ein endloses, mit 52 bezeichnetes derband.
das mit einer größeren Geschwindigkeit bewegt wird, als sich der unbelüftete Strom
Uber den Trogvorsprung 40 bewegt.
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In der schematischan Darstellung der Pig. 4 kennzeichnet die Linie
AG die Trogoberfläche von dessen Einlaßende bis zum Ende der Behandlungskammer bei
G und die unterbrochene Linte EJ stellt den Vorsprung 40 dar. Würde der Trog bei
G enden, so daß die Partikel bei G vom Trogende herunterfallen würden, zeigt Pig.
4, was bei drei unterschiedlichen Kopfhöhen am Einlaßende B, o und D geschchen würde.
Läge die Höhe des fließfähig gemachten Partikelstromen am Bingang nur auf einer
Ebene B, so würde die Oberfläche du Stromes in der Behandlungstone durch den nsohaa
Neigungswinkel des fließfähig gemachten Stromes abfallen, wie dies bei X bis G dargestellt
ist. Läge hingegen der Kopf des Stromes bei C, so ist zu sehen, daß bei konstanter
Vibrationsfrequnz des Troges sich die Neigung bis zum Enlaßende von C bis G konstant
hin erstreoken. Wird der Kopf weiter erhöht und zwar bis zu einer Ebene D, so wird
die Oberfläche des Stromes elne größere Neigung annchmen, als bei der Ebene O, mit
dem Ergebnie, daß die Partikel von D nach Q mit einer Großengeschwindigkeit schließen
werden, als ihnen durch die Trogvibraton mitgeteilt wird, was ihre Behandlungsseit
verkürzt. Wird jedoch der Vorsprung 40 gJ hinzugefügt,
auf dem
sich ein nicht belüfteter Strom bildet, so ist aus der Zeichnung zu ersehen, daß
sich eine Gegenkraft oder ein Widerstand gegen die Geoabwindigkeitoerhöhung zwischen
den vertikalen Punkten GH bildet mit dem Ergebnis, daß der fließfähig gemaohte Strom
sich nur von F nach H verjüngt und zwichen den Punkten DB mit seiner Oberfläche
in einer etwa gleichbleibenden Ebene liegt. Auf diese Weise gewinnt man durch das
Hinzufügen des Vorsprunges GJ die durch den fUnteeitigen Bereioh DFHG dargestellte
Kapazität, die oberhalb derjenigen liegt, die man erreichen würde, wenn der Trog
bei G endete, unabhängig von der Tatsache, daß der Kopf D in beiden Fällen gleich
ist. Aui Pig. 4 iet somit die Verlängerung der Behandlungszeit (d.h. der Zeit, in
der heißen Gase auf ein Partikel einwirken können) durch die Verwendung des Vorsprunges
GJ zu ersehen, auf dem der fließfähig gelaachte Partikelstrom in einen unfließfähigen
übergeht, dessen Voranbewegung unabhängig von der zugeführten Partikelmenge durch
die Vibrationsbewegung gesteuert wird.
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Wie sith aus dem Vorstehanden ergibt, ist die in der Zeichnung dargestellte
Vorrichtung von der Type, in dr die Partikel an einem Ende einem im wesentlichen
horizontal liegenden vihrierAnden Trog zugeführt werden und sich zum Auslaßende
des Troges in einem kontinuierlichen Strom bewegen, wobei sie durch im Abstand voneinander
liegende Ströme eines gasförmigen Mediums fließfähig gemacht werden, die von oben
herab auf die Partikel gerichtet sind und nach oben hin von den fließfähig genachten
Partikeln zwischen den Strömen abgesaugt werden.
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Beim Arbeiten einer derartigen Vorrichtung war die K@pasität einer
in größtmöglicher Länge ausgeführten Vorrichtung begrenst. Eiine Grundbedingung
bestand darin, daß die zu behandelnden Partikel in der Vorrichtung für eine gegebene
Zeitspanne verblieben, um eine angemessene Behandlung sicherzustellen. Wenn die
Frequenz und die liplitude der Vibration des Troges eingestellt sind, um eine gegebene
Zeitspanne sicherzustellen, so kann die Zahl der pro Zeiteiniheit zugeführten Partikel
leicht erhöht werden. wo der Strom unbelüftet ist, wodurch die Kapazität der Vorrichtung
durch Erhöhen der Stärke eines unbelüfteten Stromes erhöht wird, ohne die Frequenz
oder die Amplitude der Vibration au verändern, also ohne die Voranbewegung eines
einzigen Partikels zu verändern.
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Wird jedoch der Partikelstrom fließfähig gemacht, so ist seine Viskuität
so herabgesetzt, daß der Neigungswinkel des fließfähig gemachten Stromes viel weniger
steil ist, als bei eine unfließfähigen Strom und sich einen horizontalen Jei. gungewinkel
einer Flüssigkeit annähert. Daraus ergibt sich, daß, w.nn die 1nshl der einen fließfähig
gemachten Strom pro 8etteinheit zugeführten Partikel erhöht wird, das erste Ergebnis
darin besteht, daß sich am Einführungsende ein Kopf bildet, der Kräfte entstehen
läßt, durch die die Partikel durch den Trog hindurch und aus dessne offenem Ende
heraus mit einer Geschwindigkeit bewegt werden, die größer als diejenige ist, die
ihnen durch die Trogvibration zugeführt wird, ohn@ bei
irgend eine
Erhöhung der Stärke des fließfähig gemachten Stromes, also ohne eine Erhöhung der
Kapazität der Vorrichtung zu erreichen, Je größer die Höhe des Kopfes ist, umeo
größer sind die zusäzlich entstehenden Kräfte und damit die Geschwindig kait der
Voranbewegung, wodurch die Behandlungozeit kUrzer wird.
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Infolgedessen kann, da eine angemessene Behandlungszeit grundlegender
Faktor für eine genaue thermioche Behandlung der Partikel ist, keine Kopfbildung
geduldet werden, die, in Verbindungmit den Vibratoinskräften des Troges, Geschwindigkeiten
erzeugt, die die gewünschte Behandlungszeit in einer gegebenen Länge einer Behandlungssone
unterschreiten. Selbst wenn die Vibrationsfrequenz auf Null reduziert wird, so daß
der Strom zum Stillstand kommt und die Geschwindigkeit der linearen Voranbewegung
nur durch den Kopf verursacht wurde, trat noch eine Begrenzung der Kapazität ein,
da der Neigungswinkel des fließfähig gemachten Stromes 80 flach ist, daß die Oberfläche
des Stromes eine Neigung annahm, die sich über einen eehr großen Teil,wenn nicht
sogar über die ganze Länge des Förderere erstreckte. Unter diesen Umständen, bewirkt
der Kopf, wenn er über einen gewissen Wert erhöht wird, eine erhöhte Geschwindigkeit
und oine Neigung, die viel größer als der Neigungswinkel und eine folglich Erhöhung
der Ueschwindigkeit und eine nicht angemessene Behandlungezeit.
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Der Neigungswinkel eines nicht nießfähig gemachten sich über einen
vibrierenden Förderer bewegenden Partikelstromes
ist so steil,
daß bei einer höchstmöglichen Länge der Vorrichtung die Stäkre des nicht fließfähig
gemachten Stromes etwa gleichmäßig gehalten werden kann, ausgenommen einer kurzen
Entfernung vor dem Ausflußende. Bei einem fließfähig gemachten Strom jedoch wird
die Neigung so flach und erstreckt sich so weit vom Ausflußende des Troges zurück,
daß, sogar wenn der Kopf nicht über den Wert erhöht ist, der die Geschwindigkeit
der linearen Voranbowegung über den vibrierenden Trog konstant hält, selbst dann
durch die lange sich zum Ausflußende des Troges hin erstreckende Minderung der Stärke
des sich voranbewegenden fließfähig gemachten Stromes ein großer Verlust an erhaltener
Kapasität ergibt Eine gleichmäßige Stärke eines fließfähig gemachten Stromes, die
erst am Auslaufendet, kann nicht erreicht werden; sie hat immer eine l,apge Neigung,
wodurch die Anzahl der Partikel gegenüber denjenigen verringert wird, die bei der
gleichan zugeführten Menge vorhanden seini würden, wenn die PArtikel nicht fließfähig
sind.
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Bin Vorteil der vorbeschriebenen Ausführungeforn besteht darin, daß
sie eine erhöhte Kapazität einer Vorrichtung dieser Art einer gegebenen Linge, Luftgeschwindigkeit
und Röhrenanordnung schafft, ohne dabei die Behandlungaseit eines Partikels im wesentlichen
zu beeinflussen und dadurch eine gleichmäßige Behandlung aller Partikel sicherstellt.
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Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung besteht darin,
daß
sie eine einfache Steuerung schafft, wodurch eine Erhöhung der Zufuhr von Partikeln
zu der Vorrichtung in gewissen Grenzen nicht gleichzeitig die Geschwindigkiet der
linearen Voranbewegung erhöht, die infolgedessen konstant gehalten werden kann,
um eine angemesnene Behandlungszseit sicherzustellen, die derjenigen identisch iet,
die boi einer geringeren Eingangsmenge erreicht wird.
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Es ist klar, daß diese Vorteile durch die Schaffung sine Gegenkopfes
oder Dainines, dor aus einem sich voranbewegenden Strom bereits behandelter Partikel
in einen nicht fließfähig gemachten Stadium besteht, wobei der Strom eine gesamte
Länge besitzt, die größer als die Ausdehnung der Neigung des voran eilenden Rande@
des sich vorenbewegenden nicht fließfähig gemachten Stromes am Abfallende ist.
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Die Voranbewegung dieses nicht fließfähigen und infolgedessen verdichteten
Stromes kann dadurch gesteuert werden, daß er auf einem vibrierenden Trog ausgebildet
worden ist, dessen Vibration eine gleichbleibende Amplitude, jedoch eine veränderbare
Frequenz hat. Der Gegenkopf oder Damm ist in günstigster Weise auf einem Trog ausgebildet,
der eine Verlängerung des unter der Behandlungasone liegenden Troges ist und der,
mit dieeem einstückig ausgebildet, aynchron mit diesem Trog vibriert. die Zufuhr
bei konstanter Vibrationsfrequenz zur Behandlungszone erhöht, eo wird auch die'flöhe
des nicht belüfteten,
verdichteten Stromteiles orhöht. da dessen
Vorachub konstant bleibt. Jet Aio Höhe des Teilen erhöht worden, so bildet dae hinten
liegende Ende den nicht belüfteten. verdichteten Stromtailes in Fonstant wirkenden
WI Widerstand oder Damm gegenüber den fließfähig gemachten Partikeln dea vorderen
Enden der belüfteten Behandlungszone, woraus sich zwei Wirkungen orgeben.
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1. Keiner der sich aus der Behandlungszone in den nicht belüfteten
Stromtoil unterhalb der oberen Oberfläche des nicht belüfteten Stromteils voranbewegenden
Partikel kann diee mit einer größeren Geschwindigkeit tun, als sich jedes Partikel
in der unbelüfteten Dammzone voranbewegt, wobei diese Voranbewegung absolut dadurch
die Frequenz und Amplitude der den Trog mitgeteilten Vibration gesteuert werden
kann.
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2. DA, wenn die Höhe des am Eingangsende der Behandlungszone liegenden
Kopfes erhöht wird, auch die Stärke des unbelüfteten Stromteiles bei einer gegebenen
Frequenz und Amplitude selbsttätig erhöht wird, übersteigt die neigung des belüfteten
Stromes niemals den Neigungswinkel der Partikel im fließfähig gemachten Stadium,
da die Lage des Auslaufendes der Neigung nicht auf die Behandlungszone zurückwirkt,
wenn der Kopf erhöht wird, sondern vielmehr horizontal ver bleibt, da sich die Stärke
des nicht belüfteten Stromteiles bei jeder Erhöhung des Kopfes durch eine konstante
Erhöhung vergrößert.
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Wird beispielsweise eine Behandlungszeit von etwa 31/2 Minute in
einer Behandlunszone von 90 Zentimeter Breite und 600 Zentimetern Länge gewünscht,
wird dabei jedoch gewünscht, 3000 Kilo von Partikeln, beispielsweise Erdnüssen,
pro Stunde zu rösten, anstelle von 2500 Kilo pro Stunde, so kann das Gewicht der
Partikel, das sich zu jeder Zeit in der Behandlungstone befindet, wesentlich erhöht
werden, wobei die Vibratoinsfrequenz unverändert bleibt, da sich das Volumen des
nicht belüfteten Stromteiles durch Vergrößerung der Stärke ebenfalls erhöht, was
gleichzeitig eine Vergrößerung der Dicke des fließfähig gemachten Stromteiles ergibt.
aus diesem Grunde ist die Kapazität durch 500 zusätzliche Kilo pro Stunde wesentlich
erhöht worden, während die Voranbewegung der einzelnen Partikel vom Eingangsende
nun Ausstoßende konstant bleibt.
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Der erhöhte Kilodurchschub ist nur fur eine erhöhte Partikel anzahl
pro Quadratzentimeter in allen Teilen des Troges zu einem Zeitpunkt berechnet. um
die Behandlung plötzlich zu beenden, wenn die Partikel sich in den unbelüfteten
Stromteil bewegen, ist der diesen Stromteil tragende Trogteil gekühlt.
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Bei dem in Fig. 5 bis 10 dargestellten Ausführungsli eispiel umfaßt
die Vorrichtung einen länglichen ununterbrochenen trog 12, der von einem Gehäuse
15 überragt wird, das einen Heißluftraum 16 und einen Kühlluftraum 1.1 umfaßt.
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Der Raum 16 steht mit einer Anzahl, voneinander abgesetzten Rohren
19 in Verbindung, die Auslaßöffhungen 20 haben, welche in einer einzigen horizontalen,
parallel zur Ebene des Troges verlaufenden Ebene liegen, während der Kühlluftraum
17 mit der reetliohen Anzahl von Düsen in Verbindung steht, die in dor Nähe dee
Ausgangsendes des Gehäuses liegen. Bin Trichter 22 ist am Eingangsende des Troges
12 vorgesehen, um Partikel in abgemessener Menge zuführen zu können, wobei das Abmessen
durch eine Förderschnecke erfolgt, deren Drehzahl einstellbar iat. Die abgemessene
Menge fällt auf eine geneigte Platte 24, die su einer Verbindung 26 mit dem horizontalen
Trog in der Nähe der ersten Düsenreihe 19 führt. Der unter den Düsen, die mit dem
Heißluftraum in Verbindung stehen, liegende Teil des Troges bildet eine Behandlungszone,
in der ein Ventilator 2a Heißluft mit hoher Geschwindigkeit durch die Röhre 19 treibt,
die einen Gasstrom senkrecht abwärts auf den Trog 12 richten.
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Das Gas wird naah oben zwischen den Bohren 19 abgesaugt und durch
eine auslaßkammer 21, von der aus es durch Öffnungen 30 in die ktaosphäre oder,
erforderlichenfalls, in ein geechloexenes Umlaufsystem geleitet wird. Bin Ventilator
32 steht mit dem Kühlluftraum 17 in Verbindung und arbeitet in der gleichen Weise,
um Luftstrahlen in die Ausgangszonenkammer su fördern, wobei diese Gase nach oben
durch eine Auslaßkammer 34 abgeführt werden, von der aus sie in die Atmosphäre oder
in ein Umlaufsystem geleitet werden. Bei den in Fig. 5, 6 und 7 dargestellten Ausftihrungsbeispielen
ist eine Platte 40 bei 42
sm Ende des Troges 12 angeordnet und
besitzt neitlicho Platten 44, die amßerhalb des Gehäusse liegen, so daß die Platte
40 in geeingeter Weise und durch gesignete Mittel in einer Anzahl von Schrägstollungen
festgelegt werdon kann. Steht die Platte 40 beispielsweise in der in Fig. 5 und
6 mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage, so wirkt sie als mechanische Bremse
für die sich in Form eines Stromes im Trog 12 entlang bewegenden Partikel. Durch
den Widerstand, der durch dic Schrägstellung der Platte 40 geschaffen wird, eine
Verlangsawmung der Voranbewegung der einselnen Partikel statt, der durch den Widerstand
versögert oder in anderer Weise in seiner gleichmäßigen Voranbewegung gehindert
wird. Da jedoch die Wärmebehandlung vor dem Eintritt der Partikel in diese Austrittszone
otattgefunden hat, die mit kühler und nicht mit heißer Luft beschickt wird, wird
ein zusätzliches und ungleiohmäßiges Verweilen der einzelnen Partikol in der kalten
austrittszone nicht ihre gleichmäßige Behandlung stören, die sie während des Durchlaufens
durch den Trog bei gleichmäßiger Behandlungszeit in der Behandlungszone erfshren
haben Die Wirkung der Platte 40 besteht darin, daß die Stärke des fliuofähig gemachten
Stromes über die Stäkre erhöht werden kann, die erreichbar ist, wenn keine mechanische
Bremsung vorhamlen ist, wodurch die Kapazität der Vorrichtung, ohne Verminderung
der Behandlungszeit der Partikel in der Behandlungszsone vergrößert wird. Wird die
zugeftihrte Menge
erhöht, kann die Platte höher gestellt werden,
so daß die Vergrößerung dar zugeführten Menge nicht die lineare Voranbewegung der
Partikel durch die Behandlungskammer ändert, sondern lediglich die Zahl der Partikel
pro Quadratzentimter in der Behandlungskammer zu eine Zeitpinkt erhöht, da eine
Erhöhung der Stärke durch die neue Einstellung der Platte 40 eintritt.
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Die gleichen Ergebnisse können dadurch erriechtwerden, daß ein Plattenpaar
50 und 52 (Fig. 8 und 9) um eine vertikal stehende Achse 54 gegeneinander sohwenkbar
angoerdnet wird.
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Durch diese Art der Verzögerung wird der Weg der sich voranbewegenden
Partikel im horizontalen Querschnitt mehr eingeengt ale vertikal, wie dies aus Fig.
5 au ersehen ist, jedoch die Ergebinsse sind die gleichen, nämlich diejenigen, daß,
wenn der Querschnitt verringer wird, sich die Stärke des voranbewegenden Stromes
in der Behandlungakammer erhöht.
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Wie klar zu erschen ist, kann die Vorrichtung enweder so benutzt
werden, daß die alleinige Bildung eines Kopfes an der Eingangsseite der Maschine
db Voranbewegungskraft oder eine Vibrationsbewegung des Troges 12 einschließlich
der Hemmplatten als solch tragt verwendet wird.
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Die als Ausführungsbeispiel beschriebene Vorrichtung ist von dem
Typ, bei der die Partikel an eine Ende eines im wesentlichen horizontal liegenden
Troges zugeführt werden
und sich zum Ausgangsende des Troges im
kontinuierlichen Strom hinbewegen, wobei sie durch im Abstand voneinander liegende
Strahlen eines gasförmigen Mellums fließfähig gemacht werden, die von oben nach
unten auf die sich zwischen den Strahlen befindlichen Partikel gerichtet sind. Wenn
ein aus Partikeln gebildeter Kopf as Einführungsende der Vorrichtung gebildet wird,
kann der kontinuierliche Strom der Partikel nach Art einer Flüssigkeit mit oder
ohne Vibration des darunterliegenden Troges erhalten werden. Bei desem Beispiel
werden Ergebnisse vergrößerter Kapazität durch Eischalten in den Weg der sich voranbewegenden,
fließfähig gemachten PArtikel einer mechanischen hemmeinrichtung, die einstellbar
ist, um den Querschnitt des sich voranbewegenden und flielfähig gemachten Stromes
durch andere Mittel als die Entlüftung der Partikel oder zusätlich zur Entlüftung
der Partikel zu verringern. Diese Anordnung ist sowohl für die Verwednung mit stationären
Trögen, in denen die Voranbewegung des fließfähig gemachte Stromee nur durch enen
am Eintrittsende des Troges gebildeten Kopf bewirkt wird, als auch für Vibrationströge.
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Dajedoch eine mechanische Hemmeinrichtung die Cleichflßigkeit der
Voranbewegung der einzelnen Partikel unterbricht, ist eine wesentlicher Teil der
Erfindung darin tu erblicken, daß die mechanische Hemmeinrichtung außerhalb des
Ende der Behandlungszone und vorzugsweise am Ende einer Kühlzone angeordnet
wird,
ao daß die durch die mechanische Versögerungseinrichtung unterbrochene Gleichmäßigkeit
des Stromes sich nicht zurück in die Behandlungszone erstrecken wird. Im anderen
Falle würde die Gleichmäßigkeit der thermischen Behandlung wesentlich beeinflußt.
Die in zwei Ausführungsbeispielen beschriebeno Vorrichtung ist in der N@hrungsmittelindustrie
nützlich zum Rösten, Trocknen oder Kühlen von beispielsweise Nüssen, Kakaobohnen,
Kaffeebohnen, Körnern, Getreiden, dehydratisiertem Gemüse, beispielsweise Erbsen
und Bohnen und zum Konditonieren von Kusntstoffpartikeln, Gummipartikeln uew. für
$industrielle Zwecke,