-
Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Mehrkammer-Wirbelschichtklassifizierungseinrichtung, bei der
ein Rohmaterial mit einer breiten Partikelgrößenverteilung, wie Kohle, Schlacke,
usw., getrocknet, geheizt oder gekühlt wird, und die das Rohmaterial
in feines Material (Pulver) und körniges Material klassifiziert.
-
Beschreibung des Standes
der Technik
-
Als herkömmliche Wirbelschichtklassifizierungseinrichtung
ist in der nicht geprüften
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 6-343927 eine Vorrichtung offenbart. Bei dieser Vorrichtung wird
die Steuerung der Größe der zu
klassifizierenden Partikel (sie entspricht der Strömungsgeschwindigkeit
im Freiraum) durch Einstellen der Strömungsgeschwindigkeit von Verwirbelungsgas
durchgeführt, welches
die Wirbelschicht bildet. Auf diese Weise wird das Material in Körner, die
in der Wirbelschicht verbleiben, und feines Material separiert,
das aus der Schicht in den Freiraum gestreut wird. In derselben Vorrichtung
werden anschließend
die Körner
aus der Wirbelschicht abgezogen, während das Abgas, das das feine
Material enthält,
aus dem Freiraum extrahiert wird, um die feinen Partikel mittels
eines Zyklonen oder dergleichen zu sammeln.
-
In der Veröffentlichung Nr. 6-342927 wird
beschrieben, dass ein Hilfsgas für
die Klassifizierung in eine Abführrinne
zum Abführen
der Körner
aus der Wirbelschicht eingeleitet wird, wodurch verhindert wird,
dass das feine Material mit einer Partikelgröße, die kleiner als eine vorbestimmte
Partikelgröße ist,
in die Abführrinne
eintreten kann. In derselben Veröffentlichung
wird auch beschrieben, dass die Innentemperatur der Wirbelschicht überwacht
wird und dass die Wirbelschicht bildende Verwirbelungsgas daraufhin
so geheizt wird, dass die so überwachte Temperatur
eine spezifizierte Temperatur erreicht, die zum Trocknen des Rohmaterials
nötig ist.
-
Als Beispiel für eine Vorrichtung, in der
das Innere mit einer Wirbelschicht in mehrere Kammern unterteilt
ist, ist eine Wirbelschichttrocknungsvorrichtung bekannt, die in
der japanischen nicht geprüften Gebrauchsmusterveröffentlichung
(Kokai) Nr. 2-48785 gezeigt ist. In dieser Vorrichtung ist die Wirbelkammer
mit der Wirbelschicht in mehrere Kammern durch eine Trennplatte
unterteilt, während
sie einen Abstand gegenüber
einer Gasdiffusionsplatte beibehält.
Auf der stromabwärts
gelegenen Seite der Trennplatte in Flussrichtung der Wirbelschicht
ist eine Stauplatte parallel zur Trennplatte angeordnet. Zwischen
der Trennplatte und der Stauplatte wird Gas nach oben gesprüht, um sowohl
eine gleichmäßige Verweilzeit
des getrockneten Materials als auch eine gleichmäßige Trockenheit desselben
einzurichten. Im Falle der Verarbeitung des Rohmaterials (z. B.
Kohle, Schlacke usw.) in der Wirbelschicht existieren grobe Partikel,
die aufgrund ihrer breiten Partikelgrößenverteilung nicht verwirbelt
werden, ungeachtet der Tatsache, dass die Wirbelschicht durch Ausblasen
des Verwirbelungsgases von der Unterseite der Gasverteilungsplatte
definiert wird.
-
Um nicht verwirbelte grobe Partikel
zu transportieren, offenbart die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 5-71875 eine Wirbelschichtvorrichtung, die das Gas schräg nach oben entlang
einer geneigten Fläche
der Gasverteilungsplatte so auswirft, dass die Körner über einen Sprungtisch hinüber springen
können.
-
Zusätzlich offenbart die japanische
nicht geprüfte
Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 6-281110 außerdem eine
Vorrichtung zum Abführen
großer Klumpen,
um große
Klumpen aus der Wirbelschicht abzuführen. In der Vorrichtung ist
eine Gasverteilungsplatte in einem Wirbelschichtofen angeordnet. An
der Zwischenposition der Gasverteilungsplatte ist ein Wirbelschichtofen
vorgesehen, mit einer Ausnehmung an seinem Bodenteil. Weiter ist
eine Abführrinne
für große Klumpen
so vorgesehen, dass sie einen Windkasten durchdringt. Das obere
Ende der Abführrinne
für große Klumpen
ist in eine Ausnehmung eingeschoben, um große Klumpen aus der Vorrichtung abzuführen.
-
Als konventionelle eingebaute Gasverteilungsplatte
in der Wirbelschichtvorrichtung sind allgemein eine Gasverteilungsplatte
in Form einer Kappe und eine perforierte Gasverteilungsplatte mit
zahlreichen Gasausstoßlöchern bekannt.
-
Die nicht geprüfte japanische Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 6-287043 offenbart eine Zementofenbrennvorrichtung,
die einen eine Wirbelschicht verbrennenden Ofen aufweist, der unter
einer Gasverteilungsplatte in einem Wirbelschichtgranulierofen angebracht
ist. Im Betrieb wird körniges
Material in den die Wirbelschicht verbrennenden Ofen über ein
Abführgatter
geworfen, das der Wirbelschicht in dem Wirbelschichtgranulierofen
zugewandt ist. Diese Zementofenbrennvorrichtung ist mit Belüftungsmitteln
zum Blasen von Gas vom Abführgatter
in den Wirbelschichtgranulierofen versehen. Die Vorrichtung enthält weiter
ein Klassifizierungsgatter, das so konstruiert ist, dass es in das
Abführgatter
hinein oder durch die Seite des Ofenkörpers aus diesem herausführt. Dank
der Vorsehung eines Klassifizierungsgatters kann die Öffnungsfläche des Abführgatters
größer oder
kleiner eingestellt werden, um feines Material aus den Partikeln
zu extrahieren, die aus dem Abführgatter
herausfallen.
-
In der Wirbelschichtklassifizierungsvorrichtung
der japanischen nicht geprüften
Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr.6-343927 wird die Steuerung einer Gasmenge des Verwirbelungsgases
durchgeführt, um
die Klassifizierungspartikelgröße zu regulieren. Es
gibt jedoch in der Tat einen in der Gasmenge einstellbaren Bereich,
der zur Beibehaltung der feinen und stabilen Wirbelschicht nötig ist.
Es gibt daher einen Fall, bei dem es unmöglich ist, das Verwirbelungsgas
so zu kontrollieren, dass man sowohl die Gasmenge als auch die Temperatur,
die zum Trocknen oder dergleichen nötig ist, zu erhalten, während gleichzeitig
die geeignete Wirbelschicht beibehalten wird, ohne die Klassifizierungsleistung
der Vorrichtung zu beeinflussen. Nur durch Zuführen des Klassifizierungshilfsgases
in die Abführrinne
für Körner ist es
zudem nicht möglich,
einen hinreichenden sekundären
Klassifizierungseffekt zu erzielen, um feines Material (Pulver)
zu trennen, das feiner als die Klassifizierungspartikelgröße ist.
Wenn es nötig
ist, die dem Verschleiß,
der Korrosion usw. ausgesetzte perforierte Gasverteilungsplatte
auszutauschen, dann wären
eine enormer Zeitaufwand und enorme Kosten erforderlich. Wenn das
Rohmaterial viele große Klumpen
aufgrund seiner breiten Partikelgrößenverteilung enthält, können die
großen
Klumpen unmittelbar unter einem Materialladeteil der Vorrichtung
verbleiben, was einen Stillstand der Verwirbelung bewirkt.
-
Die konventionell bekannte Gasverteilungsplatte
vom Kappentyp ist nicht geeignet, um Körner mit einer breiten Partikelgrößenverteilung
zu behandeln, weil es einen großen
Partikeltotbereich gibt, der bewirkt, dass große Klumpen unbeweglich bleiben. Zusätzlich hat
dieselbe Platte Probleme mit verschlissenen Kappen und blockierten
Düsen.
Im Gegensatz dazu kann die perforierte Gasverteilungsplatte eine
volle Verwirbelung trotz einigermaßen großer Klumpen im Rohmaterial
unter der Bedingung bereitstellen, dass die Platte ist, unter Berücksichtigung
der Gleichmäßigkeit
des Ausblasens, des unbeweglichen Teils der Partikel von den Düsen, der Strahlhöhe usw.
geeignet konstruiert. Daher ist die perforierte Gasverteilungsplatte
gegen Verschleiß und
Blockieren der älteren
Platte überlegen.
Es besteht trotzdem ein Fehler darin, dass eine relativ große Menge
verarbeiteter Partikel von der Platte fällt, was bewirkt, dass das
heruntergefallene Material im Windkasten abgelagert wird.
-
In der Mehrkammerwirbelschichttrocknungsvorrichtung,
die in der japanischen nicht geprüften Gebrauchsmusterveröffentlichung
(Kokai) Nr. 2-48785 gezeigt ist, lassen sich zu einem gewissen Grad
sowohl eine gleichmäßige Verweilzeit
als auch eine gleichmäßige Trockenheit
erreichen, wenn nur die Partikelgröße des zu trocknenden Materials
im allgemeinen gleichmäßig ist.
Beim Verarbeiten von Pulver und körnigem Material mit einer breiten
Partikelgrößenverteilung
ist es dennoch unmöglich,
das verarbeitete Material zur stromabwärts gelegenen Seite der Vorrichtung
abzuführen,
weil sich die groben Partikel und großen Klumpen auf der Unterseite der
Trennplatte anhäufen.
-
Die in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 5-718715 beschriebene Vorrichtung erfordert das Ausstoßen des
Gases mit einer merklich hohen Geschwindigkeit. Folglich wird die
Gasverteilungsplatte leicht verschlissen, und zwar aufgrund ihres
hohen Druckverlustes, was eine enorme Zeit und enorme Kosten für das Ersetzen
der verschlissenen Platte durch eine neue erfordert. Da die Gasvereilungsplatte
weiterhin eine komplizierte Struktur aufweist, ist die Wartung problematisch
und kompliziert. Da außerdem
die maximal übertragbare Partikelgröße von der
Ausstoßgeschwindigkeit
des Gases abhängt,
gibt es einen Fall, bei dem die großen Klumpen auf der Gasverteilungsplatte
verbleiben, so dass der Betrieb der Vorrichtung zum Stillstand kommen
kann. Um die Körner
mit Sicherheit befördern
zu können,
ist es nötig,
die Strömungsgeschwindigkeit
der Wirbelschicht zu erhöhen,
was bewirkt, dass die gestreute Menge des feinen Materials erhöht wird.
-
In der in der japanischen nicht geprüften Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 6-281110 beschriebenen Vorrichtung, bei der große Klumpen
durch die Gasverteilungsplatte und die Mitte des Windkastens abgeführt werden,
hat die Vorrichtung eine komplizierte Struktur. Es ist zudem nicht
möglich,
große Klumpen
sicher und abschließend
abzuführen,
große Klumpen
sammeln sich mit der Zeit langsam an, so dass sich die Verwirbelung
selbst von der Wirbelschicht verschlechtert.
-
In dem in der japanischen nicht geprüften Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 6-287043 beschriebenen System, bei dem ein Klassifizierungsgatter
am Boden des Wirbelschichtgranulierofens angeordnet ist, werden
die Partikel klassifiziert und abgeführt, während sie im Gasstrom am Boden
des Wirbelschichtgranulierofens treiben. Unter der Verwendung des
Klassifizierungsgases bei einer kleinen Strömungsgeschwindigkeit beim Klassifizieren
der feinen Partikel treten die Partikel in Klassifizierungsabschnitte
in der Rinne ein für
allemal ein, so dass die entsprechenden Abschnitte mit den Partikeln
aufgefüllt
werden. Es ist daher unmöglich,
den Klassifizierungseffekt in hinreichender Weise zu erzielen.
-
Eine weitere Wirbelschichttrocknungsvorrichtung
ist aus US-A-2580818 bekannt, dieses Dokument offenbart jedoch keine
Abführvorrichtung
für fallendes
Material.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine Mehrkammerwirbelschichtklassifizierungsvorrichtung
mit dem folgenden Möglichkeiten zur
Verfügung
zu stellen. Zuerst ist die Vorrichtung in der Lage, wenigstens Trocknen,
Heizen oder Kühlen des
Rohmaterials wie Kohle oder Schlacke mit einer breiten Partikelgrößenverteilung
durchzuführen. Zweitens
kann die Vorrichtung eine Wirbelschicht zum Klassifizieren des Materials
in feines Material und Körner
definieren. Drittens kann die Vorrichtung die geeignete und stabile
Wirbelschicht aufrecht erhalten, ohne Einfluss auf die Klassifizierungsfähigkeit zu
nehmen, und kann die für
die Prozesse Trocknen, Heizen, Kühlen
usw. nötige
Gasmenge und/oder Gastemperatur einstellen. Zusätzlich ist das Ziel der Erfindung
darauf gerichtet, eine Mehr kammerwirbelschichtklassifizierungsvorrichtung
bereitzustellen, die eine einfache und billige Struktur aufweist
und im Betrieb und Wartung sicher und einfach ist.
-
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung,
eine Mehrkammerwirbelschichtklassifizierungsvorrichtung zu schaffen,
die den Klassifizierungseffekt verbessern kann, während die
Möglichkeit,
feines Material in körniges
Material als verarbeitetes Material zu mischen, reduziert wird,
und die trotz vieler grober Partikel und grober Klumpen im Rohmaterial
eine stabile Wirbelschicht behaupten kann und außerdem verhindert, dass die
großen
Klumpen in die zu verarbeitenden Objekte eintreten.
-
Zum Erreichen der oben erwähnten Ziele führt die
erfindungsgemäße Mehrkammer-Wirbelschichtklassifizierungsvorrichtung
an pulverförmigem-
und körnigem
Material wenigstens einen Trocknungs-, Erwärmungs- oder Abkühlprozess
durch und enthält
weiter eine Wirbelschicht zum Klassifizieren von pulverförmigem oder
körnigem
Material in feines Material und Körner. Die Vorrichtung ist da
durch gekennzeichnet dass:
ein Hauptkörper über dem Windkasten durch eine perforierte
Gasverteilungsplatte vorgesehen ist, wobei er aufweist
eine
Kammer mit der Wirbelschicht im Hauptkörper, welche eine vertikale
Trennplatte in wenigstens eine Verarbeitungskammer, die auf der
stromaufwärts
gelegenen Seite des Hauptkörpers
angeordnet ist, und eine Klassifizierungskammer, die auf der stromabwärts gelegenen
Seite des Hauptkörpers
angeordnet ist, unterteilt ist;
einen Kommunikationsdurchgang,
der unter der Trennplatte oder in einem unteren Teil der Trennplatte
definiert ist;
wobei der Windkasten unter der perforierten
Gasverteilungsplatte trichterförmige
Windkästen
aufweist, die den jeweiligen Kammern entsprechen;
Abführeinheiten,
die an den untersten Enden der Windkästen angeordnet sind, zum kontinuierlichen Abführen von
in die Windkästen
fallendem Material (Niederschlägen);
ein
System zum Zuführen
von Verarbeitungsverwirbelungsgas, das mit dem Windkasten auf der
Seite der Verarbeitungskammer verbunden ist, zum Zuführen von
Verwirbelungsgas, das wenigstes für einen Trocknungs-, Erwärmungs-
oder Abkühlprozess
verwendet wird, in den Windkasten;
ein System zum Zuführen von
Klassifizierungsverwirbelungsgas, das mit dem Windkasten auf der
Seite der Klassifizierungskammer verbunden ist, um Verwirbelungsgas,
das als Klassifizierungsgas verwendet wird, in den Windkasten zuzuführen;
eine
Materialzuführrinne,
die mit einem Ende der Verarbeitungskammer auf der am weitesten
stromaufwärts
gelegenen Seite verbunden ist, zum Zuführen des pulverförmigen oder
körnigen
Materials in den Hauptkörper;
eine
Körnerabführrinne,
die mit einem anderen Ende der Klassifizierungskammer auf der am
weitesten stromabwärts
gelegenen Seite verbunden ist, zum Abführen der verarbeiteten groben
Körner
aus dem Hauptkörper;
und
Abgasöffnungen,
die an den Verarbeitungs- und Klassifizierungskammern angeordnet
sind, um Abgas, das feines Material enthält, auszustoßen;
Strömungsregelungsmittel,
die in dem System zum Zuführen
von Klassifizierungsverwirbelungsgas angeordnet sind, um die Menge
des Verwirbelungsgases zu regeln, die in den Windkasten auf der
Seite der Klassifizierungskammer zugeführt wird, und dadurch die Klassifizierungspartikelgröße (die
der Strömungsgeschwindigkeit
im Freiraum entspricht) zu steuern; und
Steuermittel, die im
System zum Zuführen
von Verarbeitungsverwirbelungsgas angeordnet sind, zum Regeln der
Menge und/oder Temperatur des Verwirbelungsgases, das in den Windkasten
auf der Seite der Verarbeitungskammer zugeführt wird (siehe 1 und 21–24).
-
Die Abführeinheiten für feines
Material können
so aufgebaut sein, dass sie das feine Material, das der Menge des
feinen Materials entspricht, diskontinuierlich abführen können. Rostfreier
Stahl wie SUS304 (gem. Japanischem Industriestandard) ist als Material
für die
perforierte Gasverteilungsplatte hinsichtlich der Korrosionsvermeidung
geeignet.
-
Bei der obigen erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist bevorzugt, dass der Kommunikationsdurchgang, der unter der Trennplatte
oder in dem unteren Teil der Trennplatte definiert ist, eine variable Öffnungsfläche aufweist
(Siehe 2 bis 9). In diesem Fall kann der
Kommunikationsdurchgang ein vertikal bewegbares Tor (Gatter) (siehe 2 bis 4); eine Anzahl horizontaler oder geneigter
Kurzrohre (siehe 5 bis 7); oder einen drehbaren
Plattenkörper
enthalten (siehe 8 und 9). Solange die Öffnungsfläche variabel ist,
können
natürlich
andere Strukturen als Kommunikationsdurchgänge eingerichtet werden.
-
Bei der obigen Vorrichtung ist bevorzugt, dass
die Abgasöffnung
von wenigstens einer Verarbeitungskammer mit einer Feststoff/Gas-Trenneinrichtung
verbunden ist, deren unterer Teil mit der Klassifizierungskammer
durch ein Pulverextraktionsrohr verbunden ist (siehe 21). In diesem Fall wird,
sogar bei großer
Streuung des feinen Materials in der Verarbeitungskammer, die Klassifizierungseffizienz
nicht beeinflusst, da das feine Material durch die Feststoff/Gas-Trenneinrichtung
festgehalten und nachfolgend in die Klassifizierungskammer geladen wird.
Zum Beispiel lassen sich ein Zyklon, ein Beutelfilter usw. für die Feststoff/Gas-Trenneinrichtung
verwenden.
-
Bei der vorliegenden Erfindung umfasst
die obige Vorrichtung vorzugsweise weiter eine Abführeinrichtung
für große Klumpen
zum Abführen
von groben Partikeln mit einer Partikelgröße größer als die, deren Wirbelschichtoberflächengeschwindigkeit gleich
einer minimalen Verwirbelungsgeschwindigkeit ist. Die Abführeinrichtung
für große Klumpen
ist mit der perforierten Gasverteilungsplatte unter der Wirbelschicht
unmittelbar unterhalb der Materialzuführrinne und deren Umgebung
verbunden (siehe 10).
Wenn die Abführeinrichtung
für große Klumpen
betätigt
wird, um grobe Partikel (große
Klumpen) abzuführen,
mit der Bedingung, dass die Menge grober Partikel mit einer entsprechenden
Partikelgröße, bei
der die Wirbelschichthohlraumgeschwindigkeit gleich der minimalen
Verwirbelungsgeschwindigkeit ist, mehr als Gew.-%, vorzugsweise
3 Gew.-%, der gesamten zu verarbeitenden Menge beträgt, ist
es dann möglich,
eine stabile Wirbelschicht sicher aufrecht zu erhalten.
-
Bei der vorliegenden Erfindung umfasst
die obige Vorrichtung vorzugsweise weiter eine austauschbare Zwischenschicht,
die an der perforierten Gasverteilungsplatte befestigt ist, um zu
verhindern, dass diese abgetragen wird (siehe 11 und 12). Rostfreier
Stahl aus SUS304 usw. ist als Material für die Zwischenschicht hinsichtlich
der Vermeidung nicht nur von Reibungsverschleiß sonder auch von Korrosion
geeignet.
-
Bei der vorliegenden Erfindung umfasst
die obige Vorrichtung vorzugsweise weiter eine Stauwand, die in
der Nähe
des Endes der perforierten Gasverteilungsplatte auf der Seite der
Materialausstoßöffnung angeordnet
ist eine Einführdüse für das Klassifizierungsgas,
die mit der Körnerabführrinne verbunden
ist, zum Zurückführen des
feinen Materials, das über
die Stauwand strömt,
zur Klassifizierungskammer (siehe 13 bis 16).
-
Alternativ ist auch bevorzugt, dass
die erfindungsgemäße Mehrkammer-Wirbelschichtklassifizierungsvorrichtung
weiter umfasst: eine Stauwand, die in der Nähe des Endes der perforierten
Gasdiffusionsplatte auf der Seite der Körnerabführrinne angeordnet ist; eine
Klassifizierungsplatte, die über
der Stauwand angeordnet ist, um die Querschnittsfläche des
Raums zu reduzieren, der zwischen der Klassifizierungsplatte und
der Stauwand definiert ist, um dadurch die Klassifizierungseffizienz
der Vorrichtung zu verbessern; und eine Einführdüse für das Klassifizierungsgas,
die mit der Körnerabführrinne
verbunden ist, um zu ermöglichen,
dass Gas zwischen der Stauwand und der Klassifizierungsplatte strömt, um dadurch
das feine Material, das über
die Stauwand strömt,
zur Klassifizierungskammer zurückzuführen (siehe 13 bis 16). Wenn die Höhe eines Deckenteils über dem
Abführteil
für das
Material geeignet eingerichtet wird, kann die Klassifizierungsplatte
entfernt werden.
-
Bei der obigen erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist wenigstens die Stauwand oder die Klassifizierungsplatte so aufgebaut,
dass sie sich in der Höhe
verstellen lässt,
so dass die Querschnittsfläche des
zwischen der Klassifizierungsplatte und der Stauwand definierten
Raums variiert werden kann, um eine Klassifizierungsmenge zu steuern
(siehe 13 bis 16). Im Falle einer in ihrer
Höhe verstellbaren
Stauwand ist es möglich,
die Höhe
der Stauwand, d. h. die Höhe
der Wirbelschicht, entsprechend der Sorten der Partikel zu steuern.
-
Alternativ wird auch bevorzugt, dass
wenigstens die Höhe
oder der Winkel der Klassifizierungsplatte so verstellbar ist, dass
die Querschnittsfläche des
zwischen der Klassifizierungsplatte und der Stauwand definierten
Raums variiert werden kann, um eine Klassifizierungsmenge zu steuern.
Auf diese Weise wird die Vorrichtung vorzugsweise so konfiguriert,
dass sie eine geeignete Sekundärklassifizierung
durch Einrichten einer in der Höhe
verstellbaren Klassifizierungsplatte (siehe 13 und 14)
oder einer im Winkel verstellbaren klap penartigen (Klassifizierungsplatte)
(siehe 15 und 16) durchführt. Im Falle
einer klappenartigen einstellbaren Klassifizierungsplatte würde die
Neigung der Klassifizierungsplatte, deren unteres Ende zum Innern
des Hauptkörpers
zeigt, eine Rückführung des
fallenden feinen Materials in den Hauptkörper ermöglichen.
-
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist vorzugsweise ein Zwischenraum (oder Schlitz) zwischen einem
unteren Ende der Stauwand und einer oberen Fläche der perforierten Gasverteilungsplatte definiert,
um die Bewegung von großen
Klumpen zu ermöglichen.
-
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird bevorzugt, dass die Materialausstoßöffnung durch eine Trennwand
unterteilt ist, um dadurch eine Abführrinne für große Klumpen auf der an der perforierten
Gasverteilungsplatte gelegenen Seite der Materialausstoßöffnung zu
definieren, und dass die Abführrinne
für große Klumpen
seitlich mit einer Düse
zum Ausblasen von Verwirbelungsgas versehen ist, um die Verwirbelung
von Partikeln in einem oberen Teil der Abführrinne für große Klumpen zu ermöglichen und
dadurch selektiv die großen
Klumpen abzuführen
(siehe 17 und 18). In Verbindung hiermit
ist die Strömungsgeschwindigkeit
des durch die Düse zum
Ausblasen des Verwirbelungsgases ausgeblasenen Gases ein bis drei
(1–3)
mal, bevorzugt eineinhalb bis 2 (1.5–2) mal, so hoch wie die Verwirbelungsgeschwindigkeit.
Wenn die minimale Verwirbelungsgeschwindigkeit kleiner als der minimalwert
des obigen Bereichs ist, lassen sich die großen Klumpen schwer bewegen.
Wenn die minimale Verwirbelungsgeschwindigkeit hingegen kleiner
als der Maximalwert des obigen Bereichs ist, ist es schwierig, die
großen
Klumpen selektiv aufgrund der exzessiven Vermischung der Partikel
in der Abführrinne
mit denen in der Wirbelschicht abzuführen.
-
Bei der vorliegenden Erfindung weist
die Körnerabführrinne
vorzugsweise eine Abführrinne
für große Klumpen
auf, die auf der Seite der perforierten Gastverteilungsplatte neben
einem Abführteil
der Körnerabführrinne
angeordnet und außerdem
mit der Abführrinne
für große Klumpen
verbunden ist. Außerdem
ist die Abführrinne
für große Klumpen
in diesem Fall seitlich mit einer Düse zum Ausblasen von Verwirbelungsgas
versehen, um die Verwirbelung von Partikeln in einem oberen Teil
der Abführrinne
für große Klumpen
zu ermöglichen
und dadurch selektiv die großen
Klumpen abzuführen
(siehe 17 und 19).
-
Alternativ ist bei der vorliegenden
Vorrichtung vorzugsweise die Körnerabführrinne
durch eine Trennwand unterteilt, um dadurch eine Abführrinne für große Klumpen
auf der an der perforierten Gasverteilungsplatte gelegenen Seite
der Materialausstoßöffnung zu
definieren; ist die Abführrinne
für große Klumpen
seitlich mit einer Düse
zum Ausblasen von Verwirbelungsgas versehen, um die Verwirbelung
von Partikeln in einem oberen Teil der Abführrinne für große Klumpen zu ermöglichen
und dadurch selektiv die großen
Klumpen abzuführen;
weist die Abführrinne
für große Klumpen
einen schiefwinkligen Teil auf, der an einem unteren Abschnitt der
Abführrinne
für große Klumpen
ausgebildet ist, wobei der schiefwinklige Teil auf seiner Bodenseite
eine Trennwand aufweist, die wenigstens teilweise eine Siebstruktur
bereitstellt; und enthält
die Körnerabführrinne weiter
eine weitere Trennwand, um einen Raum unterhalb der Siebstruktur
zu bilden, wodurch die in die Abführrinne für große Klumpen eintauchenden kleinen
Partikel in den Raum unter der Siebstruktur ausgesiebt und schließlich in
die Körnerabführrinne
zurückgeführt werden
können
(siehe 20).
-
Bei der obigen erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist bevorzugt, die Trennwand so anzuordnen, dass ihr oberes Ende
höher als
eine obere Fläche
der perforierten Gasverteilungsplatte liegt (siehe 17 und 20).
Allgemein weist das Produkt (grober Partikel) aus Schlacke eine
Partikelgröße von 2–3 mm auf,
während
der große
Klumpen eine Partikelgröße von 80
bis 100 mm aufweist. Beim Kühlen
der Schlacke ist daher das obere Ende der Trennwand beispielsweise
100 bis 200 mm höher
als die obere Fläche
der perforierten Gasverteilungsplatte, um den Eintritt der großen Klumpen
und die Abführrinne
für Körner zu
verhindern.
-
Die Vorteile dieser Erfindung ergeben
sich, und die Erfindung selbst lässt
sich am besten verstehen, aus dem Studium der folgenden Beschreibung und
anhängenden
Ansprüche
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen, die bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung zeigen.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
ein schematisch systematisches Diagramm, das die Zusammensetzung
einer Mehrkammerwirbelschichtklassifizierungsvorrichtung (im Falle
einer Trocknungskammer und einer Klassifizierungskammer) gemäß der ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt;
-
2 ist
eine vergrößerte Längsschnittansicht,
die die Umgebung eines Kommunikationsdurchgangs mit einem Gatte
in vertikaler Bewegung in der obigen Klassifizierungsvorrichtung
der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt;
-
3 ist
eine rechtsseitige Ansicht, die schematisch die Umgebung des Kommunikationsdurchgangs
von 2 zeigt;
-
4 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die ein Beispiel für
Einstellmittel für
einen Zwischenraum von 3 zeigt;
-
5 ist
eine vergrößerte Längsschnittansicht,
die die Umgebung des aus einigen kurzen Rohren in horizontaler Anordnung
bestehenden Kommunikationsdurchgangs in der obigen Klassifizierungsvorrichtung
der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt;
-
6 ist
eine rechtsseitige Ansicht, die schematisch die Umgebung des Kommunikationsdurchgangs
von 5 zeigt;
-
7 ist
eine vergrößerte Längsschnittansicht,
die die Umgebung des aus einigen kurzen Rohren in geneigter Anordnung
bestehenden Kommunikationsdurchgangs in der obigen Klassifizierungsvorrichtung
der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt;
-
8 ist
eine vergrößerte Längsschnittansicht,
die die Umgebung des Kommunikationsdurchgangs mit einem drehbaren
Plattenkörper
in der obigen Klassifizierungsvorrichtung der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt;
-
9 ist
eine rechtsseitige Ansicht, die schematisch die Umgebung des Kommunikationsdurchgangs
von 8 zeigt;
-
10 ist
eine schematisch strukturelle Ansicht der Klassifizierungsvorrichtung
der ersten Ausführungsform,
die auch eine Abführeinheit
für grosse Klumpen
zeigt, die unter der Wirbelschicht und gerade unter einem Materialeingang
angeordnet ist;
-
11 ist
eine schematische ebene Ansicht der Klassifizierungsvorrichtung
der ersten Ausführungsform,
die auch eine Zwischenschicht zeigt, die an einer perforierten Gasverteilungsplatte
befestigt ist;
-
12 ist
eine schematisch vergrößerte Schnittansicht,
der Klassifizierungsvorrichtung der ersten Ausführungsform, die auch die Zwischenschicht
zeigt, die an einer perforierten Gasverteilungsplatte befestigt
ist;
-
13 ist
eine vergrößerte Schnittansicht zur
Erläuterung
eines wesentlichen Teils der Klassifizierungsvorrichtung der ersten
Ausführungsform,
die auch ein Beispiel zeigt, bei dem eine Stauwand in der Nähe des Endes
der perforierten Gasverteilungsplatte auf der Seite einer Abführrinne
angeordnet ist;
-
14 ist
eine vergrößerte Schnittansicht zur
Erläuterung
des wesentlichen Teils der Klassifizierungsvorrichtung der ersten
Ausführungsform,
die auch ein weiteres Beispiel zeigt, bei dem die Stauwand in der
Nähe des
Endes der perforierten Gasvereilungsplatte auf der Seite der Abführrinne
angeordnet ist;
-
15 ist
eine vergrößerte Schnittansicht zur
Erläuterung
des wesentlichen Teils der Klassifizierungsvorrichtung der ersten
Ausführungsform,
die auch ein weiteres Beispiel zeigt, bei dem die Stauwand in der
Nähe des
Endes der perforierten Gasverteilungsplatte auf der Seite der Abführrinne
angeordnet ist;
-
16 ist
eine vergrößerte Schnittansicht zur
Erläuterung
des wesentlichen Teils der Klassifizierungsvorrichtung der ersten
Ausführungsform,
die auch ein weiteres Beispiel zeigt, bei dem die Stauwand in der
Nähe des
Endes der perforierten Gasverteilungsplatte auf der Seite der Abführrinne
angeordnet ist;
-
17 ist
eine vergrößerte Schnittansicht zur
Erläuterung
eines wesentlichen Teils der Klassifizierungsvorrichtung der ersten
Ausführungsform,
die ein Beispiel zeigt, bei dem eine Abführrinne für große Klumpen auf der Seite der
Gasverteilungsplatte der Abführrinne
angeordnet ist;
-
18 ist
eine Erläuterungsschnittansicht eines
Abführteils
von 17;
-
19 ist
eine Erläuterungsschnittansicht des
Abführteils
in einer weiteren Anordnung der Abführrinne für große Klumpen von 17;
-
20 ist
eine vergrößerte Schnittansicht zur
Erläuterung
eines wesentlichen Teils der Klassifizierungsvorrichtung der ersten
Ausführungsform,
die auch ein weiteres Beispiel zeigt, bei dem die Abführrinne
für große Klumpen
auf der Seite der Gasverteilungsplatte der Abführrinne angeordnet ist;
-
21 ist
ein schematisches systematisches Diagramm, das die Zusammensetzung
der Mehrkammerwirbelschichtklassifizierungsvorrichtung (im Falle
der Trocknungskammer und der Klassifizierungskammer) der ersten
Ausführungsform zeigt,
die außerdem
ein weiteres Beispiel zeigt;
-
22 ist
ein schematisches systematisches Diagramm, welches die Modifikation
der Mehrkammerwirbelschichtklassifizierungsvorrichtung von 21 zeigt;
-
23 ist
ein schematisches systematisches Diagramm, das die Zusammensetzung
der Mehrkammerwirbelschichtklassifizierungsvorrichtung (im Falle
der Trocknungskammer und der Klassifizierungskammer) der ersten
Ausführungsform zeigt,
die außerdem
ein weiteres Beispiel zeigt;
-
24 ist
ein schematisches systematisches Diagramm, das die Zusammensetzung
der Mehrkammerwirbelschichtklassifizierungsvorrichtung (im Falle
der Trocknungskammer und der Klassifizierungskammer) der zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt; und
-
25 ist
ein schematisches systematisches Diagramm, das die Zusammensetzung
der Mehrkammerwirbelschichtklassifizierungsvorrichtung (im Falle
der Trocknungskammer und der Klassifizierungskammer) der dritten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt.
-
Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
-
Die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben. Trotzdem ist die Erfindung nicht allein auf diese Ausführungsformen
beschränkt,
und die Erfindung kann geeignet in anderen Modifikationen ausgeführt werden,
die in den anliegenden Ansprüchen
definiert sind.
-
1 zeigt
ein Beispiel, der Mehrkammerwirbelschichtklassifizierungsvorrichtung
nach der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
In dieser Ausführungsform
ist als Beispiel eine Kammer mit der Wirbelschicht in zwei Kammern
unterteilt: eine Trocknungskammer auf der stromaufwärts gelegenen
Seite und eine Klassifizierungskammer auf der stromabwärts gelegenen
Seite. Es wird darauf hingewiesen, dass bei der Modifikation die
Kammer mit der Wirbelschicht in drei Kammern unterteilt sein kann.
-
Wie in 1 gezeigt,
ist ein kastenförmiger Hauptkörper 10 auf
dessen Unterseite mit einer perforierten Gasverteilungsplatte 12 versehen,
auf der eine Wirbelschicht 14 definiert wird, die ein Eingangsmaterial
(z. B. pulverförmige
Kohle) enthält,
die das Schichtmaterial bildet. Eine die Wirbelschicht 14 enthaltende
Kammer ist in vertikaler Richtung durch eine Trennplatte 11 in
zwei Kammern unterteilt. Die beiden Kammern umfassen eine Trock nungskammer 13 auf
der stromaufwärtsgelegenen
Seite der Wirbelschicht 14 und eine Klassifizierungs-(oder
Einstufungs-)Kammer 15 auf der stromabwärtsgelegenden Seite.
-
Auf der Unterseite der Trennplatte 11 ist
als Beispiel ein Kommunikationsdurchgang 19 mit einer variablen Öffnungsfläche definiert,
der später
genau beschrieben wird.
-
Auf einer Seite des Hauptkörpers 10 über der Wirbelschicht 14a in
der Trocknungskammer 13 sorgt eine Materialzuführrinne 20 für das Laden
von pulvrigem oder körnigem
Material, das zu verarbeiten ist, in die Kammer 13. Auf
der anderen Seite des Hauptkörpers 10 nahe
der Wirbelschicht 14b in der Klassifizierungskammer 15 ist
eine Abgaseinrichtung 31 angeschlossen, um das verarbeitete
Material (d. h. getrocknete Körner)
abzuführen.
Die Einrichtung 31 umfasst eine Abführrinne 24 und eine
Abführeinheit 30.
-
Unter der perforierten Gasverteilungsplatte 12 sind
Windkästen 16, 17 mit
jeweils einer Trichterkonfiguration (mit einem Längsschnitt eines allgemein
inversen Dreiecks und geöffnetem
Boden) vorgesehen, die jeweils der Wirbelschicht 14a der
Trocknungskammer 13 und der Wirbelschicht 14b der Klassifizierungskammer 15 entsprechen.
Mit den entsprechenden unteren Enden der trichterförmigen Windkästen 16, 17 sind
Abführeinrichtungen
für fallendes
Material 29a, 29b angeschlossen, welche Abführeinheiten 28a, 28b zum
Abführen
der in die Windkästen 16, 17 fallenden
Partikel und Abführrinnen
für fallendes
Material 18a, 18b umfassen. Für die Abführeinheiten 28a, 28b und 30 können eine
Abführmaschine,
die sich durch ein Gatterschieber öffnet und schließt, ein
Drehförderer
und ein Nockenmechanismus, eine Abführmaschine, die durch das Balancieren
von Gewichten öffnet
und schließt,
usw. eingesetzt werden.
-
Die Abgasrinnen für fallendes Material 18a, 18b und
die Abführrinne 24 für verarbeitetes
Material sind miteinander über
einen Förderer 32 verbunden, der
ein Ende aufweist, durch welchen das verarbeitete Material entladen
werden soll. Als Förderer 32 kann
ein Schraubenförderer,
ein Bandförderer,
ein Kettenförderer
usw. eingesetzt werden.
-
Als nächstes wird die Mehrkammerwirbelschichtklassifizierungsvorrichtung
von 1 hinsichtlich ihrer
Arbeitsweise beschrieben. Zuerst wird das Einladen des pulverförmigen und
körnigen
Materials (d. h. der zu verarbeitenden Objekte), wie nasse Kohle,
durch die Materialzufuhrrinne 20 und gleichzeitiges Zuführen des
Verwirbelungsgases in die jeweiligen Windkästen 16 und 17 durchgeführt. Das Verwirbelungsgas
für den
Windkasten 16 wird nicht nur zum Bilden der Wirbelschicht 14a der
zu verarbeitenden Objekte, sondern auch zum Trockenen derselben
verwendet. Das Wirbelgas für
den Windkasten 17 wird gleichzeitig nicht nur zum Ausbilden der
Wirbelschicht 14b der Objekte, sondern auch zum unabhängigen Klassifizieren
derselben hinsichtlich der Gasmenge verwendet.
-
Frische von einem Ventilator 33 zugeführte Luft
wird einer Heizung 34 zugeleitet wie z. B. einem Heißgebläseofen mit
Verbrennung von Brennstoff und Luft, so dass das Verwirbelungsgas
in Form von geheizter Luft in Windkästen 16, 17 zugeführt werden kann.
Für die
Heizung 34 kann der direkt heizende Heissgebläseofen durch
eine indirekte Heizung ersetzt werden.
-
Um sowohl die Klassifizierungspartikelgröße als auch
die Trockenheit in der Vorrichtung von 1 zu kontrollieren, wird, weil die Klassifizierungspartikelgröße durch
die Strömungsgeschwindigkeit
des Freiraums bestimmt wird, diese so eingerichtet, dass sie eine
Strömungsgeschwindigkeit
des Freiraums 35 errichtet, die die gewünschte Klassifizierungspartikelgröße handhaben
kann. Anders ausgedrückt,
es wird eine in die Klassifizierungskammer 15 einzublasende
Gasmenge bestimmt, die die als Ziel gesetzte Partikelgröße erreicht.
Nach dieser Einrichtung werden die Operationen einer (nicht gezeigten)
Berechnungseinheit, einer Strömungsanzeigesteuerung (FIC) 36 und
eines Strömungssteuerventils
jeweils so gesteuert, dass die Gasmenge des dem Windkasten 17 zugeführten Verwirbelungsgases
die Bildung einer geeigneten Wirbelschicht in der Klassifizierungskammer 15 ermöglicht und
den oben eingerichteten Wert realisiert.
-
Ähnlich
werden bei Einrichtung der Gasströme, die die Bildung einer geeigneten
Wirbelschicht ermöglichen,
auch eine Strömungsanzeigesteuerung (FIC) 38 und
ein Strömungssteuerventil 39 so
gesteuert, dass die Ausblasmenge von Gas in die Trocknungskammer 13 hinein
die oben eingerichtete Gasströmung
konstant hält.
Weiter wird eine Messung des Feuchtigkeitsgehalts der verarbeiteten
Partikel (Wasser am Auslass) und eine Berechnung der Trockenheit
aus der Differenz zwischen dem Feuchtigkeitsgehalt der verarbeiteten
Par tikel und jenem des eingeladenen Materials (Wasser am Einlass) durchgeführt, obwohl
konkrete Elemente nicht gezeigt sind. Falls ein Unterschied zwischen
der so berechneten Trockenheit und der als Ziel vorgegebenen Trockenheit
besteht, wird die Temperatur des in die Trocknungskammer 13 zugeführten Heißgebläses geändert und
weiter werden die Operationen einer nicht gezeigten Berechnungseinheit,
einer Temperaturanzeigesteuerung (TIC) 40 und eines Brennstoffssteuerventils 41 so
gesteuert, dass die Temperatur des Verwirbelungsgases, das dem Windkasten 16 zugeführt wird,
den Wert der so geänderten
Temperatur entspricht.
-
Das Verwirbelungsgas, dessen Gasmenge und
Trockenheit so eingestellt werden, dass es die geeignete Wirbelschicht
bildet und die als Ziel vorgegebene Trockenheit erreicht, wird in
den Windkasten 16 in der Trocknungskammer 13 eingeleitet
und aus der perforierten Gasverteilungsplatte 12 ausgestoßen, um
die zu verarbeitenden Partikel zu verwirbeln, wobei die Wirbelschicht 14a gebildet
wird. Das feine Material (Pulver), das in einem Freiraum 35 in
der Trocknungskammer 13 umherfliegt, wird aus einem Abgasanschluss 43 zusammen
mit dem Abgas abgeführt.
-
In dem in der Trocknungskammer 13 getrockneten
Material werden die durch den Kommunikationsdurchgang 19 hindurch
getretenen Partikel in der Klassifizierungskammer 15 klassifiziert.
Es wird darauf hingewiesen, dass im getrockneten Material in der
Trocknungskammer 13 die Partikel, die durch die Düsen in der
perforierten Gasverteilungsplatte 12 fallen, aus der Abführeinrichtung
für fallendes
Material 29a abgeführt
werden.
-
Die durch den Kommunikationsdurchgang 19 tretenden
Partikel bilden eine feine verwirbelte Schicht im Windkasten 17 der
Klassifizierungskammer 15 und die Wirbelschicht 14b in
der Klassifizierungskammer 15, wobei die Zufuhr von Verwirbelungsgas
mit der bestimmten Gasmenge so gesteuert wird, dass die als Ziel
vorgegebene Klassifizierungspartikelgröße erreicht wird. Das feine
Material, das kleiner als die Klassifizierungspartikelgröße ist, wird
im Freiraum 35 verstreut und aus dem Abgasanschluss 44 zusammen
mit dem Abgas abgeführt. Währenddessen
werden die Körner,
die jeweils größer als
die Klassifizierungspartikelgröße sind,
als Körner
(Produkte) aus der Abführeinrichtung 31 für Körner abgeführt. Es
ist zu bemerken, dass ein Teil der verarbeiteten Partikel in der
Klassifizie rungskammer 15 durch die Düsen in der perforierten Gasverteilungsplatte
fällt,
und das fallende Material aus der Abführeinrichtung für fallendes
Material 29b abgeführt
wird. Das fallende Material aus der Trocknungskammer 13 und
der Klassifizierungskammer 15 kann fortlaufend gemeinsam
aus den Windkästen 16, 17 abgeführt werden.
Im Fall kleiner Mengen usw. kann das fallende Material alternativ
diskontinuierlich abgeführt
werden. Beim Abführen
des fallenden Materials nacheinander werden die Abführeinheiten 28a, 28b natürlich kontinuierlich
betrieben.
-
Als nächstes beschreiben wir eine
Modifikation, bei der der Kommunikationsdurchgang 19 eine variable Öffnungsfläche bei
der oben erwähnten
Vorrichtung der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform aufweist.
-
Die 2 bis 4 zeigen die Anordnung zum Aufbau
des Kommunikationsdurchgangs 19 durch ein vertikal bewegbares
Gatter. Wie in 2 gezeigt, ist
ein Gatter 45 bewegbar am unteren Teil der Trennplatte 11 angebracht.
Die Einstellung eines Zwischenraums C zwischen dem Gatter 45 und
der perforierten Gasverteilungsplatte 12 ermöglicht es,
die Öffnungsfläche des
Kommunikationsdurchgangs 19 nach belieben zu verändern. 3 zeigt die Anordnung, bei
der die Gatter 45 in Mehrzahl in dem Kommunikationsdurchgang 19 vorgesehen
sind. Andererseits kann ein Gatterteil 45 in dem gesamten
Kommunikationsdurchgang 19 angeordnet sein. Als Mittel zum
Einstellen des Zwischenraums C kann als Beispiel eine Einstellanordnung
angeführt
werden, die in 4 gezeigt
ist. Bei dieser Anordnung ist das Gatter 45 an dessen Oberteil
mit Langlöchern 46 versehen, in
welche Bolzen 47 zum anpassbarem Fixieren des Gatters 45 mit
der Platte 11 an einer vorbestimmten Position angepasst
werden. Nebenbei bemerkt ist es nötig, den Zwischenraum C in
einer Weise einzustellen, so dass die sich ergebende Öffnungsfläche kein so
genanntes „Zurückmischen" in dem Kommunikationsdurchgang 19 verursacht.
-
Die 5 bis 7 zeigen eine Modifikation,
bei der eine Anzahl horizontaler oder geneigter Kurzröhren (z.
B. Rohre) den Kommunikationsdurchgang 19 bilden. Wie in
den 5 und 6 gezeigt, sind eine Mehrzahl
Rohre 48 am unteren Teil der Trennplatte 11 fast
horizontal angepasst. Wie in 7 gezeigt, kann
jedes Rohr 48 geneigt oder mit einer optionalen Länge und
Dicke gebildet sein. Das Rohr 48 kann des Weiteren in seinem
Inneren mit einem Schieber versehen sein, der das Variieren der Öffnungsfläche ermöglicht.
Beim Einsatz des geneigten Rohrs ist es bevorzugt, dass das Rohrende
in der Wirbelschicht 14a der Trocknungskammer nach oben
gerichtet ist, um die Bewegung des getrockneten Materials zu erleichtern.
-
Die 8 und 9 zeigen die Anordnung, bei der
der drehbare Plattenkörper
den Kommunikationsdurchgang 19 bildet. Wie in diesen Figuren
gezeigt, ist ein Plattenkörper 49 drehbar
am unteren Teil der Trennplatte 11 durch Befestigen einer
Welle 50 angebracht. In 9 ist
die drehbare Befestigungswelle 50 mit einem Handgriff 51 außerhalb
der Vorrichtung verbunden. Die äußere Betätigung des Handgriffs 51 ermöglicht,
dass der Plattenkörper 49 um
die Welle 50 gedreht werden kann, so dass der Winkel des
Plattenkörpers 49 verändert werden kann,
um die Öffnungsfläche des
Kommunikationsdurchgangs einzustellen. Obwohl 9 nur ein Beispiel für einen einzelnen Plattenkörper 49 zeigt,
der den Kommunikationsdurchgang bildet, kann er mit zwei Plattenkörpern, die
die Einstellung von beiden Seiten der Vorrichtung bei der Modifikation
ermöglichen,
versehen werden, und andernfalls können an der Trennplatte 11 drei
oder mehr Plattenkörper
angebracht sein.
-
10 zeigt
einen wesentlichen Teil der Klassifizierungsvorrichtung der ersten
Ausführungsform,
die mit einer Abführeinheit
für große Klumpen unter
der Wirbelschicht unmittelbar unterhalb des Materialeingangs der
Vorrichtung versehen ist. In 10 ist
der kastenförmige
Hauptkörper 10 auf
seiner Unterseite mit der perforierten Gasverteilungsplatte 12 versehen,
auf der die Wirbelschicht 14 definiert wird, die das das
Schichtmaterial bildende Eingangsmaterial enthält. Die die Wirbelschicht enthaltende
Kammer ist in vertikaler Richtung durch die Trennplatte 11 in
zwei Kammern unterteilt. Die beiden Kammern umfassen die Trocknungskammer 13 auf
der stromaufwärts
gelegenen Seite der Wirbelschicht 14 und die Klassifizierungskammer 15 auf
der stromabwärts
gelegenen Seite. Der Kommunikationsdurchgang 19 mit seiner
variablen Öffnungsfläche ist
unter der Trennplatte 11 definiert. Außerdem kann der Kommunikationsdurchgang 19 bei
dieser Anordnung die oben erwähnten,
in den 2 bis 9 gezeigte Elemente enthalten.
-
Unterhalb der perforierten Gasverteilungsplatte 12 sind
die trichterförmigen
Windkästen 16, 17 so
angeordnet, dass sie der Wirbelschicht 14a der Trocknungskammer 13 bzw.
der Wir belschicht 14b der Klassifizierungskammer 15 entsprechen.
Die Abführeinrichtungen
für fallendes
Material 29a, 29b sind mit den entsprechenden
unteren Enden der trichterförmigen
Windkästen 16, 17 verbunden.
Die Abführeinrichtungen
für fallendes
Material 29a, 29b umfassen Abführeinheiten 28a, 28b
zum Abführen
der Partikel, die in die Windkästen 16, 17 bzw.
die Abführrinnen
für fallendes
Material 18a, 18b fallen.
-
Auf einer Seite des Hauptkörpers 10 über der Wirbelschicht 14a in
der Trocknungskammer 13 sorgt der Materialansauganschluss 20 für das Einladen des
pulverförmigen
und körnigen
Materials, das zu verarbeiten ist, in die Kammer 13. Mit
der perforierten Gasverteilungsplatte 12 unter der Materialzuführrinne 20 ist
eine Abführeinrichtung 27 für große Klumpen
verbunden, die aus einer Abführrinne 22 für große Klumpen
und einer Abführeinheit 26 besteht.
Als die Abführeinheit 26 kann
eine Abführmaschine,
die sich durch einen Gatterschieber öffnet und schließt, einem
Drehförder-
und Nockenmechanismus, eine Abführmaschine,
die durch Balancieren von Gewichten öffnet und schließt, gewählt werden.
-
Um die Körner abzuführen, ist die Abführeinheit
für Körner 31 mit
der anderen Seite des Hauptkörpers 10 dicht
an der Wirbelschicht 14b in der Klassifizierungskammer 15 verbunden.
Die Einrichtung 31 besteht aus der Abführrinne für Körner 24 und der Abführeinheit 30.
-
Die Abführrinne für große Klumpen 22, die Abführrinnen 18a, 18b für fallendes
Material, und auch die Abführrinne
für Körner 24 sind
alle mit dem Förderer
32 zum Transportieren des verarbeitenden Materials zu einem Ende
des Förderers
verbunden. Am Ende des Förderers
wird das große
Klumpen enthaltende, zu verarbeitende Material abgezogen. Es ist
zu bemerken, dass beim Entfernen der Abführrinne für große Klumpen 22 vom Förderer 32 die
Vorrichtung so ausgelegt sein kann, dass sie nur die großen Klumpen
unabhängig
abzieht.
-
Wir beschreiben jetzt die Arbeitsweise
des wesentlichen Teils der Vorrichtung von 10.
-
Aufgrund des Verwirbelungsgases,
das in den Windkasten 16 in der Trocknungskammer 13 eingelassen
und von der perforierten Gasverteilungsplatte 12 ausgestoßen wird,
wird die Wirbelschicht 14a in der Trocknungskammer 13 ausgebildet
und gleichzeitig werden die zu verarbeitenden Partikel getrocknet
und die großen
Klumpen in die Abführeinrichtung 27 für große Klumpen
durch einen Teil für große Klumpen
abgeführt,
der in der Platte 12 ausgebildet ist. In dem getrockneten
Material werden die Partikel, die durch die Düsen (Ausstoßlöcher) in der Platte 12 fallen,
von der Abführeinrichtung
für fallendes
Material 29a abgefürt.
-
In dem getrockneten Material bilden
die durch den Kommunikationsdurchgang 19 in die Klassifizierungskammer 15 eingebrachten
Partikel, die Wirbelschicht 14b, und sie werden in feines
Material, das feiner als die Klassifizierungspartikelgröße ist, und
das verarbeitete Material (Körner)
klassifiziert, und zwar aufgrund des Verwirbelungsgases, das in den
Kasten 17 geleitet und von der Platte 12 ausgestoßen wird.
Somit wird das feine Material, das im Freiraum 35 verstreut
ist, durch den Abgasanschluss 44 zusammen mit dem Abgas
abgeführt,
während
die Körner
von der Abführeinrichtung
für Körner 31 abgeführt werden.
Die durch die Düsen
in der Platte 12 fallenden Partikel werden von der Abführeinrichtung
für fallendes
Material 29a abgeführt.
-
In diesem Fall wird die Abführeinrichtung
für Haufen
aus großen
Klumpen 27 so betätigt,
dass sie die großen
Klumpen abführt,
die in dem verarbeitetem Material (oder getrocknetem Material) enthalten sind,
wenn diejenigen Partikel, die jeweils eine Partikelgröße (z. B.
10 bis 15 mm im Falle von trocknender Kohle) übersteigen, deren Wirbelschicht
Oberflächengeschwindigkeit
gleich ihrer minimalen Verwirbelungsgeschwindigkeit ist, mehr als
3 bis 8 Gewichtsprozent ausmachen. Die weitere Zusammensetzung und
Arbeitsweise der Vorrichtung sind denen der Vorrichtung von 1 ähnlich.
-
Die 11 und 12 zeigen eine Modifikation der
Vorrichtung der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform, bei der eine Zwischenschicht
auf er perforierten Gasverteilungsplatte befestigt ist, um ihren
Verschleiß zu
verhindern. Genau gesagt, ist eine austauschbare (ablösbare) Zwischenschicht 57 auf der
perforierten Gasverteilungsplatte 12 angeordnet, um den
Verschleiß der
Platte 12 zu verhindern. Die Zwischenschicht 57 enthält z. B.
eine Anzahl kleiner Teile mit jeweils kleinen Löchern 60, die den
zahlreichen Düsen 58 in
der Platte 12 entsprechen. Bei der Zusammensetzung werden
die so eingeteilten Zwischen schichtteile jeweils mittels Senkbolzen
(dish bolts) 62 in einem Zustand fixiert, in dem die Düsen 58 jeweils
mit den kleinen Löchern 60 zusammenfallen.
Das Bezugszeichen 64 bezeichnet eine Trennlinie für die Zwischenschicht 54.
-
Die 13 bis 16 zeigen den wesentlichen Teil
der Vorrichtung der ersten Ausführungsform,
bei der eine Stauwand in der Nähe
des Endes der perforierten Gasverteilungsplatte auf der Seite der
Abführrinne
angeordnet ist.
-
Wie in 13 gezeigt,
ist eine Gaseinführdüse 66 in
der Seitenwand der Abführrinne
für Körner 24a so
ausgebildet, dass sie sich in den Windkasten 17 hinein öffnet. Zusätzlich ist
der Abführteil
für Körner 68 mit
einer Stauwand 70 versehen. Die Stauwand 70 ist
nahe einem Ende der perforierten Gasverteilungsplatte 12 positioniert
(d. h. dem Plattenende auf der stromabwärts gelegenen Seite in Bewegungsrichtung
der Partikel). Ein Zwischenraum (Schlitz) 72 ist zwischen
dem unteren Ende der Stauwand 70 und der oberen Fläche der
Platte 12 definiert, um großen Klumpen oder den groß bemessenen
Partikeln den Durchtritt durch den Schlitz zu ermöglichen.
-
Um die Klassifizierungseffizienz
der Vorrichtung zu verbessern, ist eine Klassifizierungsplatte 78 an
einer Decke 74 der Klassifizierungskammer 15 auf der
Oberseite des Abgasteils 68 angeordnet, um die Querschnittsfläche eines
Zwischenraums 76 zu reduzieren, der zwischen der Stauwand 70 und
der Decke 74 definiert wird. Sowohl die Stauwand 70 als
auch die Klassifizierungsplatte 78 lassen sich in ihren
Höhen einstellen.
-
Unter gleichzeitiger Bezugnahme auf 1 wird die Arbeitsweise
der Partikelabgaseinrichtung von 13 nachfolgend
beschrieben. Durch Blasen von Gas durch die Platte 12 werden
die in die Klassifizierungskammer 15 über den Kommunikationsdurchgang 19 eingebrachten
Partikel verwirbelt, so dass sie die Wirbelschicht 14b bilden.
D. h., dies wird durchgeführt,
um das Abgas, das das feine Material und die Körner enthält, so zu klassifizieren, dass
die Körner
aus dem Abführteil 68 durch
die Abführrinne 24a als
Produkte abgezogen werden.
-
Als Klassifizierungsgas wird das
Verwirbelungsgas im Windkasten 17 z. T. in den Teil 68 durch die
Einführdüse für das Klassifizierungsgas 66 eingeblasen.
Das so eingeblasene Gas wird vom Zwischenraum 76 über die
Stauwand 70 in den Freiraum 35 der Klassifizierungskammer 15 ausgeworfen,
um zu verhindern, dass feine Partikel 82, die dicht an
einer Seitenwand 80 herabfallen, in den Abführteil 68 eintreten.
Gleichzeitig überströmen die
Partikel die Stauwand 70 und werden durch das eingeblasene Gas
verstreut, um das feine Material in die Klassifizierungskammer 15 zurückzuführen, womit
die Klassifizierungsfähigkeit
verbessert wird.
-
Die Höhe der Stauwand 70 wird
entsprechend der Sorte des zu verarbeitenden Materials angepasst.
Zusätzlich
wird der Zwischenraum (Schlitz) unter der Stauwand 70 abhängig von
der Partikelgröße der großen Klumpen
oder groß bemessenen
Partikeln eingestellt, die in dem verarbeiteten Material enthalten
sind. Zudem wird die Höhe
der Klassifizierungsplatte 78 (oder die Position des untersten
Endes) so eingestellt, dass die resultierende Längsschnittfläche des
Zwischenraums 76 ermöglicht,
die Strömungsgeschwindigkeit
des Gases zu optimieren. In diesem Beispiel ist es möglich, einen
Teil des Gases, das in den Windkasten strömt, als Gas auszunutzen, welches
in die Abführrinne 24a einzublasen ist.
-
14 zeigt
die Modifikation, bei der eine Einführdüse für Klassifizierungsgas 66a an
Stelle der vorgenannten Düse 66 in
der äußeren Seitenwand der
Abführrinne
für Körner 24a an
einer Position außerhalb
des Windkastens 17 angeordnet ist, so dass sie sich in
den Windkasten hinein öffnet.
In diesem Beispiel können
sowohl die Strömungsgeschwindigkeit
als auch die strömende
Menge des Klassifizierungsgases (z. B. N2-Gas,
Luft, Verbrennungsabgas usw.), das von außerhalb der Vorrichtung zugeführt wird,
durch ein Strömungssteuerventil,
z. B. einen Schieber 84, eingestellt werden. Es ist somit
möglich, die
Klassifizierungsrate einzustellen, was die Klassifizierungsfähigkeit
verbessert. Die weitere Zusammensetzung und Arbeitsweise sind denen
der Vorrichtung von 13 ähnlich.
-
15 zeigt
eine drehbare Klassifizierungsplatte 78a vom Klappentyp
anstelle der vorgenannten Klassifizierungsplatte mit einstellbarer
Höhe. Die Klassifizierungsplatte 78a kann
ihre Neigungswinkel einstellen, um die Querschnittsfläche des
Zwischenraums 76 zu verändern.
Wie in der Figur gezeigt, können
durch Neigen der Platte 78a derart, dass ihr unteres Ende
auf die Klassifizierungskammer 15 zeigt, die fallenden
feinen Partikel 82 von der Platte 78a in die Klassifizierungskammer 15 zurückgeführt werden.
Die weitere Zusammensetzung und Arbeitsweise des oben erwähnten Mechanismus
sind denen der Vorrichtung von 13 ähnlich.
-
16 zeigt
die Modifikation, bei der die Abführeinrichtung mit den Einführdüsen für Klassifizierungsgas 66a in
der äußeren Seitenwand
der Rinne 24a außerhalb
des Windkastens 17 und der drehbaren Klassifizierungsplatte 78a in
der Nähe
der Decke 74 ausgestattet ist. Die weitere Zusammensetzung und
Arbeitsweise des oben erwähnten
Mechanismus sind denen der entsprechenden Fälle der 13 bis 15 ähnlich.
-
Die 17 bis 20 zeigen jeweils wesentliche Teile
der Modifikationen, bei denen gemeinsam die Abführrinne für große Klumpen auf der Seite der
perforierten Gasverteilungsplatte der Abführrinne in der ersten Ausführungsform
angeordnet ist.
-
Wie in den 17 und 18 gezeigt,
ist die Abführrinne
für Körner 24b durch
eine Trennplatte 90 unterteilt, die eine Abführrinne
für große Klumpen 86 auf
der Seite der perforierten Gasverteilungsplatte und eine Abführrinne
für Partikel 88 auf
der Seite des entfernten Endes der Klassifizierungskammer 15 bereitstellt.
D. h., die Trennplatte 90 ist so angeordnet, dass sie sich
nach oben zum untersten Abführende der
Abführrinne
erstreckt. Das Bezugszeichen 92 bezeichnet einen Abführteil für große Klumpen
(Abführanschluss).
Eine Düse
zum Ausblasen des Verwirbelungsgases 94 ist auf der Seite
der Abführrinne
für große Klumpen 86 vorgesehen.
-
Die Abführrinne für große Klumpen 86 ist
mit einer Abführeinrichtung
für große Klumpen
(nicht gezeigt) verbunden, während
die Abführrinne
für Körner 88 mit
einer (nicht gezeigten) Abführeinrichtung
für Körner verbunden
ist.
-
Unter zusätzlicher Bezugnahme auf 1, wird die Arbeitsweise
der Abführeinrichtungen
für Körner der 17 und 18 nachfolgend beschrieben. Durch Ausblasen
des Gases durch die Gasverteilungsplatte 12 werden die über den
Kommunikationsdurchgang 19 in die Klassifizierungskammer 15 eingebrachten
Partikel verwirbelt, um die Wirbelschicht 14b zu bilden.
Das Material wird folglich in das Abgas, das das feine Material
und die Körner
enthält, klassifiziert,
und anschließend
werden die Körner
als Produkte durch die Abführrinne
für Körner 88 aus dem
Abführteil
für Körner 68 abgezogen.
Das Bezugszeichen 95 bezeichnet eine aus den Körnern bestehende
bewegliche Schicht.
-
Das Verwirbelungsgas wird durch die
Ausblasdüse 94 in
die Abführrinne
für große Klumpen 86 geblasen,
und dadurch die Partikel oberhalb der Rinne 86 zu verwirbeln
und die großen
Klumpen 96 fallen zu lassen. Als Verwirbelungsgas kann
ein nicht reaktives Gas z. B. gekühlte Luft, erwärmte Luft,
Verbrennungsabgas, N2-Gas usw. verwendet
werden. Dieses Verwirbelungsgas wird durch die Ausblasdüse 94 in
die Rinne 86 geblasen, so dass die Strömungsgeschwindigkeit des Verwirbelungsgases oberhalb
der Abführrinne
für große Klumpen 86 ein bis
dreimal, wünschenswerter
Weise 1.5- bis 2-mal so groß ist
wie die minimale Verwirbelungsgeschwindigkeit Umf in der Wirbelschicht 14b.
-
19 zeigt
den Abführausbau,
bei dem die Abführrinne 24b nicht
durch die Trennplatte unterteilt ist, sondern der Abführteil 68 auf
der Seite der Verteilungsplatte 12 mit einer Abführrinne
für große Klumpen
(Abführanschluss
für große Klumpen) 92a versehen
ist, mit der eine Abführrinne
für große Klumpen 86a verbunden
ist. Die weitere Zusammensetzung und Arbeitsweise dieses Aufbaus
sind denen der Abführaufbauten
der 17 und 18 ähnlich.
-
20 zeigt
den Abführaufbau,
bei dem der untere Teil der Abführrinne
für große Klumpen 86,
z. B. der Teil der Rinne unterhalb der Ausblasdüse für das Verwirbelungsgas 94,
geneigt ist, um einen abgewinkelten Teil 98 bereitzustellen.
In dem abgewinkelten Teil 98 ist eine Trennwand auf der
Seite der Abführrinne
für Körner z.
T. oder in Gänze
mit einer Siebstruktur 100 versehen. In der Abführrinne 24b ist einer
Trennwand 104 vorgesehen, um einen Zwischenraum 102 unter
der Siebstruktur 100 zu bilden. Folglich werden die klein
bemessenen Partikel, die in die Abführrinne für große Klumpen 86 eintauchen, durch
die Siebstruktur 100 klassifiziert, und schließlich werden
die Partikel zur Abgasrinne für
verarbeitetes Material 24b, genauer gesagt, Abgasrinne
für Partikel 88 zurückgeführt. Für die Siebstruktur 100 kann
eine Siebstruktur mit zahlreichen Gitterstäben, eine Siebstruktur mit
einem Drahtnetz usw. eingerichtet werden. Gemäß dieser Anordnung ist es möglich, selek tiv
nur die großen
Klumpen abzuführen. Der übrige Aufbau
und die Arbeitsweise dieser Struktur sind denen der Abführstrukturen
der 17 und 18 ähnlich.
-
21 zeigt
ein weiteres Beispiel der Mehrkammerwirbelschichtklassifizierungsvorrichtung
der ersten Ausführungsform.
-
In 21 enthält das pulverige
oder körnige Material,
das die Wirbelschicht 14a in der Trocknungskammer 13 bildet,
feines Material (Pulver), dessen Partikelgröße kleiner ist, als die Klassifizierungspartikelgröße, die
der Strömungsrate
des Verwirbelungsgases entspricht, das in die Trocknungskammer 13 geblasen
wird, nämlich
der Strömungsgeschwindigkeit
im Freiraum 42. Das feine Material wird von der Schicht 14a in
den Freiraum 42 gestreut und zusammen mit dem Abgas aus
dem Abgasauslass 43 abgeführt. Das Abgas, das das feine
Material enthält,
das aus dem Abgasanschluss 43 abgeführt wird, wird in einen Zyklon 106 eingeleitet,
um das feine Material einzufangen. Das so eingefangene feine Material
wird vom untersten Teil des Zyklons 106 abgeführt und
durch eine Extraktionsröhre
für feines Material 108 in
die Klassifizierungskammer 15 zurückgeführt. Der Zyklon 106 kann
dabei durch andere Feststoff/Gas-Trenneinheiten wie einen Beutelfilter
in einer Modifikation ersetzt werden.
-
Allgemein weist die Trocknungskammer 13 eine
geringe Menge von verstreutem feinen Material wegen dem hohem Feuchtigkeitsgehalt
des in die Kammer eingeleiteten Materials auf. Zusätzlich wird die
Menge von verstreutem feinen Material klein, wenn eine kleine Strömungsrate
des in die Klassifizierungskammer 15 einzublasenden Verwirbelungsgases
nach einrichten einer kleinen Klassifizierungspartikel, eines großen Materialeintrags
oder eines großen
Feuchtigkeitsgehalts im Material eingerichtet wird. Sogar wenn die
Strömungsrate
des in die Trocknungskammer 13 eingeblasenen Verwirbelungsgases
zu hoch wird, wodurch eine Erhöhung
der Menge von verstreutem feinen Material bewirkt wird, wird die Klassifizierungsfähigkeit
der Vorrichtung aufgrund ihrer Struktur, bei der das verstreute
feine Material durch den Zyklon 106 eingefangen und zur
Klassifizierungskammer 15 zurückgeführt wird, nicht beeinflusst.
-
Obwohl es nicht in der Figur gezeigt
ist, wird das Abgas mit dem feinen Material, das aus dem Abgasanschluss 44 der
Klassifizierungskammer 15 abgeführt wird, in einen Feststoff/
Gas-Trenneinrichtung (z. B. Zyklon oder/und Beutelfilter usw.) eingeleitet,
in welcher das feine Material eingefangen und vom Abgas getrennt
wird (auch in der Vorrichtung von 1).
-
Der weiterer Aufbau und die Arbeitsweise dieser
Modifikation sind denen von der Vorrichtung von 1 ähnlich.
Natürlich
kann die Vorrichtung von 21 die
in den 2 bis 20 gezeigten Aufbauten einsetzen.
-
22 zeigt
die Modifikationen der Mehrkammerwirbelschichtklassifizierungsvorrichtung
von 21.
-
Diese Mehrkammerwirbelschichtklassifizierungsvorrichtung
enthält
anstelle der Klassifizierungskammer 15 eine gekühlte Klassifizierungskammer 150.
Luft für
die Klassifizierung, die durch einen Ventilator 152 gekühlt ist,
wird in den Windkasten 17 auf der Unterseite der gekühlten Klassifizierungskammer 150 zugeführt. Das
Strömungssteuerventil 37 ist
in einem Rohr angeordnet, das den Ventilator 152 mit dem
Windkasten verbindet, was ähnlich
zur 21 ist. Die Strömungsanzeigesteuerung
FIC 36 ist auch mit dem Strömungssteuerventil 37 verbunden.
Nach Einrichten von entweder einer vorgegebenen Zielpartikelgröße oder
Strömungsgeschwindigkeit
im Freiraum an der Strömungsanzeigesteuerung 36 wird
die Steuerung der Strömungsrate
des in die gekühlte
Klassifizierungskammer 150 eingeblasenen Verwirbelungsgases
ausgeführt,
so dass die geeignete Wirbelschicht darin gebildet wird.
-
Ein Zyklon 154 ist mit dem
Abgasanschluss 44 verbunden, um das feine Material vom
Abgas zu trennen, das aus der Kammer 150 abgeführt wird.
-
Da das Luftzufuhrsystem für die gekühlte Klassifizierung
mit der Kammer 150 verbunden ist, um die gekühlte Luft
hierein in die Vorrichtung einzublasen, wird auf diese Weise das
Kühlen
und das Klassifizieren des Materials gleichzeitig in der gekühlten Klassifizierungskammer 150 durchgeführt. D. h.,
es wird nicht das getrocknete Material bei hoher Tempera tur abgeführt, was
das leichte Verdampfen der Feuchtigkeit bewirkt, sondern es kann
das getrocknete Material abgeführt
werden, während
es gekühlt
wird. Es ist daher möglich,
das Auftreten von Verschmutzungen im späteren Prozess zu verhindern,
die durch das Verdampfen von Restfeuchtigkeit im getrockneten Material
verursachen würde,
wenn es mit hoher Temperatur abgeführt würde. Zusätzlich zur einfachen Handhabung
des getrockneten Materials kann die Vorrichtung außerdem die
Verschlechterung der Arbeitsumgebung verhindern, und weiter ist es
möglich,
das Auftreten maschineller Probleme, die sich aus dem Anhaften von
Schmutzpartikeln ableiten, zu verhindern. Da der Kühlvorgang
ohne Vorsehen einer speziellen Kühlkammer
erreicht werden kann, kann die Vorrichtung klein bemessen und mit geringen
Kosten vorgesehen werden.
-
Der Zyklon 154 ermöglicht es,
das getrocknete/gekühlte
feine Material aus der Mischung aus Abgas und feinem Material abzuziehen,
welche aus der gekühlten
Klassifizierungskammer 154 abgeführt wird, was bedeutet, dass
das so gesammelte feine Material unabhängig von den Körnern aus
der gekühlten
Klassifizierungskammer 150 verarbeitet werden kann. Folglich
ermöglicht
die obige Anordnung die Vereinfachung der Handhabung von letzterem.
-
23 zeigt
eine weitere Modifikation der Mehrkammerwirbelschichtklassifizierungsvorrichtung
der ersten Ausführungsform.
-
Wie in 23 gezeigt,
wird die Heißluft
mit hoher Temperatur von der Heizeinheit 34 mit dem Hilfsgas
mit geringer Temperatur gemischt, welches durch eine Hilfsgaszuführröhre 110 zugeführt wird, so
dass Heißluft,
mit etwa 250 bis 400°C
als Beispiel, den Windkästen 16, 17 zugeführt werden
kann. Das Bezugszeichen 112 bezeichnet ein Strömungssteuerventil
für das
Hilfsgas. Für
das Hilfsgas können
z. B. Frischluft, Abgas nach dem Trocknungs-Klassifizierungsprozess usw. eingesetzt
werden. Zu bemerken ist, dass im Falle der Verwendung des Abgases die
Vorrichtung aufgrund der geringen Sauerstoffkonzentration im Abgas
sicher betrieben werden könnte, sogar
wenn z. B. die Verfeinerung von Kohle durchgeführt wird.
-
Konkret wird eine Menge von in die
Klassifizierungskammer 15 einzublasenden Gas eingestellt, die
die als Ziel vorgegebenen Partikelgröße erzielen kann. Nach dieser
Einstellung werden die Operationen einer (nicht gezeigten) Berechnungseinheit,
der Strömungsanzeigesteuerung
(FIC) 36 und des Strömungssteuerungsventil 37 jeweils
so gesteuert, dass die Gasmenge des Verwirbelungsgases, das dem Windkasten 17 zugeführt wird,
die Ausbildung einer geeigneten Wirbelschicht in der Klassifizierungskammer 15 ermöglicht und
die oben eingestellte Gasmenge realisiert. Anschließend wird
nach der Einrichtung der Temperatur der Heißluft, die in die Klassifizierungskammer 15 einzublasen
ist, die Steuerung von der Heizeinheit 34 abzuholenden
Menge von heißem
Gas durch eine Temperaturanzeigesteuerung (TIC) 114 und
ein Strömungssteuerventil 116 durchgeführt.
-
Auf ähnliche Weise wird nach Einstellen
der Ausblasgasmenge, die der Trocknungskammer 13 zugeführt werden
soll, welche die Ausbildung einer geeigneten Wirbelschicht ermöglicht,
die Strömungsanzeigesteuerung
(FIC) 38 bzw. das Strömungssteuerventil 39 so
geregelt, dass die Gasmenge die oben eingestellte Gasmenge konstant
beibehält.
Wenn die geeignete Wirbelschicht durch lediglich das heiße Gas,
das von der Heizeinheit 34 zugeführt wird, im Bezug auf die
Temperatur des heißen
Gases zum Erreichen der als Ziel vorgegebenen Trockenheit nicht beibehalten
werden kann, wird das oben erwähnte Hilfsgas
eingeleitet, um die Menge an Ausblasgas sicherzustellen, die die
ordnungsgemäße Wirbelschicht
in der Trocknungskammer 13 behaupten kann. Das Steuerverfahren
zur Erreichung der als Ziel vorgegebenen Trockenheit ist dem Fall
von 1 ähnlich.
-
Sogar wenn die Klassifizierungspartikelgröße groß ist, und
daher die Menge an in die Klassifizierungskammer 15 eingeblasenen
Gas, ist auf diese Weise die als Ziel vorgegebene Trockenheit aufgrund des
geringen Wassergehalts des Rohmaterials klein, oder wenn die geeignete
Wirbelschicht nicht in der Trocknungskammer aufrecht erhalten werden
kann, kann die in die Trocknungskammer 13 oder die Klassifizierungskammer 15 zu
blasende Gasmenge durch Einleiten des Hilfsgases mit geringer Temperatur
sichergestellt werden. Zusätzlich
ist es möglich durch
Steuern der Aufnahmemenge von heißem Gas von der Heizeinheit 34 nach
Einstellen der Temperatur des in die Klassifizierungskammer 15 einzublasenden
heißen
Gases möglich,
die eingeleitete Menge von Hilfsgas und auch die Menge des in die
Klassifizierungskammer 15 einzublasenden Gases einzustellen,
was die Klassifizierungsfähigkeit
weiter verbessert.
-
Die übrige Aufbau- und Arbeitsweise
dieser Modifikationen sind denen von 1 ähnlich.
Natürlich
kann die Vorrichtung von 23,
die in den 20 bis 21 gezeigten Aufbauten einsetzen.
-
24 zeigt
die Mehrkammerwirbelschichtklassifizierungsvorrichtung gemäß der zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Nach dieser Ausführungsform
ist die die Wirbelschicht enthaltende Kammer z. B. in zwei Kammern
eingeteilt, wobei eine Heizkammer auf der stromaufwärts gelegenen
Seite und eine Klassifizierungskammer auf der stromabwärts gelegenen
Seite vorgesehen sind.
-
In 24 wird
zunächst
die Temperatur ausgangs der Wirbelschicht, d. h. die Temperatur
des verarbeiteten Materials in der Abführrinne für Körner 24 detektiert,
um die Temperatur von geheiztem in die Heizkammer 18 einzublasenden
Wind durch eine Temperaturanzeigesteuerung (TIC) 120 einzustellen. Wenn
es einen Unterschied zwischen der detektierten Temperatur und der
als Ziel vorgegebenen Temperatur gibt, wird die oben eingestellte
Temperatur des geheizten Gases dann geändert, und daraufhin werden
die (nicht gezeigte) Berechnungseinheit, die Temperaturanzeigesteuerung
(TIC) 40 und das Brennstoffsteuerventil 41 so
gesteuert, dass die Temperatur des Verwirbelungsgases, das dem Windkasten 16 zugeführt wird,
die oben eingestellte Temperatur erreicht.
-
Weiterer Aufbau und Arbeitsweise
sind denen der ersten Ausführungsform ähnlich.
Natürlich
ist es möglich,
dass die Vorrichtung von 20 die
in den 2–20 gezeigten Aufbauten einsetzt.
Die dritte Ausführungsform
ist hinsichtlich der Ausführung des
Aufbaus (siehe 21),
bei der der Zyklon am Ausgang der Heizkammer 118 angeordnet
ist, und bezüglich
der Ausführung
des Aufbaus (siehe 23)
zum Einleiten des Hilfsgases in die Klassifizierungskammer 15 und/oder
die Kühlkammer 122, je
nach Anforderung, zur ersten Ausführungsform ähnlich.
-
25 zeigt
die Mehrkammerwirbelschichtklassifizierungsvorrichtung gemäß der dritten
erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Gemäß dieser Ausführungsform
ist die die Wirbelschicht enthaltende Kammer beispielsweise in zwei
Kammern unterteilt, wobei eine Kühlkammer
auf der stromaufwärts gelegenen
Seite und eine Klassifizierungskammer auf der stromabwärts gelegenen
Seite vorgesehen sind.
-
Außerdem wird in 25 die Temperatur der Körnerausgangs
der Wirbelschicht, genauer die Temperatur der Körner in der Abführrinne
für Körner 24 zuerst
detektiert, um die Temperatur der in die Kühlkammer 122 einzublasenden
Luft durch die Temperaturanzeigesteuerung (TIC) 120 einzustellen. Wenn
es einen Unterschied zwischen der detektierten Temperatur und der
als Ziel vorgegebenen Kühltemperatur
gibt, wird die oben eingestellte Temperatur der eingeblasenen Luft
verändert,
und anschließend
werden die (nicht gezeigte) Berechnungseinheit, die Temperaturanzeigesteuerung
(TIC) 38 und das Brennstoffsteuerventil 39 so
gesteuert, das die Temperatur des dem Windkasten 16 zugeführten Verwirbelungsgases
die oben eingestellte Temperatur erreicht.
-
Obwohl die vorliegende Ausführungsform wegen
des Einblasens von Kühlluft
anstelle von geheiztem Gas keine Heizung usw. benötigt, ist
das zugrunde liegende Steuerverfahren ähnlich zu dem Fall des Trocknens
oder Heizens des Materials. Beim Einleiten eines Hilfsgases mit
geringerer Temperatur in das Verwirbelungsgas ist es nötig, sowohl
Temperatur als auch Strömung
der in die Kühlkammer 122 einzublasenden
Luft zu regeln. Wenn es ökonomisch betrachtet
schwierig ist, das Hilfsgas mit geringerer Temperatur einzuleiten,
dann wird ein Minimalwert für
die Menge an Kühlluft
eingestellt, statt die Kühltemperatur
zu steuern.
-
Übriger
Aufbau und Arbeitsweise sind denen der ersten Ausführungsform ähnlich.
Natürlich
ist es möglich,
dass die Vorrichtung von 25 die
Aufbauten einsetzt, die in den 2 bis 20 gezeigt sind. Die dritte
Ausführungsform
ist bezüglich
der Einrichtung der Struktur (siehe 21),
bei der der Zyklonausgangs der Kühlkammer 122 angeordnet
ist, und der Einrichtung der Struktur (siehe 23) zum Einleiten von Hilfsgas in die
Klassifizierungskammer 15, und/oder je nach Bedarf in die
Kühlkammer 122,
der ersten Ausführungsform ähnlich.
-
Zusammenfassend kann die vorliegende
Erfindung aufgrund der oben erwähnten
Struktur die folgenden Effekte bewirken.
- 1.
Aufgrund der Möglichkeit,
die Gasmenge des Verwirbelungsgases unabhängig einzustellen, um die gewünschte Partikelgröße in der
Klassifizierungskammer auf der untersten Strömungsseite zu realisieren,
ist es möglich
eine feine und stabile Wirbelschicht sogar in der stromaufwärts gelegenen
Verarbeitungskammer beizubehalten, ohne Einfluss auf die Klassifizierungsfähigkeit
zu nehmen, und es ist möglich,
die für
den Trocknungs- Heiz- Kühl-
usw. -prozess erforderliche Gasmenge und/oder Gastemperatur einzustellen.
- 2. Aufgrund der Einrichtung der perforierten Gasverteilungsplatte
wird weder ein unbeweglicher Teil von Partikeln noch eine Stagnation
von Körnern
erzeugt, so dass die feine und stabile Wirbelschicht beibehalten
wird. Da die perforierte Gasverteilungsplatte eine einfache Struktur
aufweist, kann die Vorrichtung geringe Kosten aufweisen, wobei sie
die Platte weniger verschleißen
und blockieren lässt,
was die Wartung der Vorrichtung vereinfacht. Der Transport der Körner erfordert weiter
keine Erhöhung
der Ausblasgeschwindigkeit, was den Druckverlust mindert. Die Strömungsgeschwindigkeit
der Wirbelschicht kann auf einen kleinen Wert eingestellt werden,
so dass die Verstreuung des feinen Materials klein ist.
- 3. die perforierte Gasverteilungsplatte ist in der Lage, die
gleichmäßige Wirbelschicht
auszubilden, und die Struktur der perforierten Gasverteilungsplatte
ist hinsichtlich der Herstellung einfach und kostengünstig. Wenn
die lösbare
Zwischenschicht als Anti-Verschleißmaßnahme an der perforierten
Gasverteilungsplatte angebracht ist, kann die Wartung stark vereinfacht
werden.
- 4. Da die Windkästen
in der Form von Trichtern vorliegen und das in die Windkästen fallende
Material kontinuierlich durch die Abführeinrichtungen für fallendes
Material abgeführt
wird, besteht keine Möglichkeit
für das
fallendes Material, sich in den Kasten anzuhäufen, was Sicherheit und eine stabile
Wirbelschicht bereitstellt.
- 5. Wenn das feine Material, das im Abgas von der Verarbeitungs-(Trocknungs-,
Heiz-, Kühl-)
usw. Kammer enthalten ist, durch die Feststoff/Gastrenneinrichtung
wie z. B. dem Zyklon gesammelt und anschließend in die Klassifizierungskammer eingeladen
wird, dann kann die Klassifizierungsfähigkeit verbessert werden.
Sogar wenn die Verstreuung von feinem Material in der Verarbeitungskammer
groß ist,
wird somit die Klassifizierungsfähigkeit
nicht beeinflusst.
- 6. Im Falle eines hohen Gehalts an groben Partikeln und großen Klumpen
ist die Abführeinrichtung
für große Klumpen
unmittelbar unterhalb der Materialzuführrinne und ihrer Umgebung
zum teilweisen Abführen
der groben Partikel usw. vorgesehen. Folglich kann die gesamte Menge
an Partikeln hierdurch verwirbelt werden, um stets die in stabilem
Betrieb der Vorrichtung zu erhalten.
- 7. Bei der Anordnung, die den Partikeln das Überströmen der Stauwand am Ende der
perforierten Gasverteilungsplatte ermöglicht, wodurch die Partikel
in die Abführrinne
für Körner abgeführt werden,
in welche das Klassifizierungsgas eingeleitet wird, ist es möglich, die
Möglichkeit
des Mischens von feinem Material in Körner zur Verbesserung der Klassifizierungsfähigkeit
stark zu senken, da das feine Material durch das in die Abführrinne
für Körner eingeblasene
Klassifizierungsgas in den Hauptkörper zurückgeführt wird.
- 8. Bei dem Aufbau, bei welchem die Klassifizierungsplatte über der
Stauwand angeordnet ist und die Höhe der Stauwand und/oder Höhe der Winkel
der Klassifizierungsplatte eingestellt werden können, ist es möglich, die
Querschnittsfläche
eines Zwischenraumes zwischen Klassifizierungsplatte und Stauwand
zu verändern.
Es ist daher möglich,
die klassifizierte Menge von Partikeln mit der Änderung der Geschwindigkeit
des Gases, das von der Abführrinne
für Körner in
den Hauptkörper
strömt,
zu verändern,
was die Klassifizierungsfähigkeit
weiter verbessert.
- 9. In der Anordnung mit der Abführrinne für große Klumpen auf der Abführseite
des verarbeiteten Materials ist es möglich zu verhindern, dass die Anhäufungen
mit den Körnern
als verarbeitetes Material vermischt werden. Verglichen mit dem her kömmlichen
Aufbau, bei dem große
Klumpen durch die Rinne abgeführt
werden, die durch Gasverteilungsplatte und Windkasten hindurchführt, kann
der Aufbau der vorliegenden Vorrichtung vereinfacht werden. Die
Abführrinne
für große Klumpen
durchdringt den Windkasten nicht. Sogar bei Verwendung des Gases
mit hoher Temperatur als Verarbeitungsgas kann daher der sichere Betrieb
gewährleistet
werden, da die Rinne dem Gas mit hoher Temperatur nicht für lange
Zeit ausgesetzt ist.
- 10. Da die großen
Klumpen, die in die Wirbelschicht gelangen, letztlich in der Nähe des Abführendes
angesammelt werden, ist es möglich,
die großen
Klumpen effektiv abzuführen.
- 11. Bei der Anordnung der Siebstruktur, wie z. B. ein Gitter,
Netz usw., auf dem unteren Teil der Abführrinne für große Klumpen ist es möglich, selektiv
lediglich die großen
Klumpen mit der Rückführung normaler
Partikel (Körner),
die zusammen mit den großen
Klumpen in die Abführrinne
für große Klumpen
eingetreten sind, zur Abführrinne für Körner abzuführen, um
dadurch die Menge an verarbeitetem Material zu reduzieren, das mit
den großen
Klumpen vermischt ist.