DE4132680A1 - Atemschutzmaske mit innenhalbmaske und schadstoffindikator - Google Patents
Atemschutzmaske mit innenhalbmaske und schadstoffindikatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Atemschutzmaske mit einem
von der Einatemluft durchströmten Augenraum und einem
auf einem Träger befindlichen Indikator für die
Anzeige der Wirksamkeit einer den Schadstoff aus der
Umgebung zurückhaltenden Schutzvorrichtung am
Atemanschluß.
Die genannten Atemschutzmasken werden eingesetzt zur
Atemgasversorgung von Personen, welche in der
atmungschädlichen Atmosphäre arbeiten bzw. sich dort
aufhalten müssen. Die zu atmende Luft wird dabei
entweder über Filter gereinigt bzw. vom Schadstoff
befreit, oder es wird aus einem Flaschenreservoir
Atemgas über eine Schlauchleitung in die Schutzmaske
geleitet. Bei Atemschutzmasken mit einem Filter werden
an oder in dem Filter Indikatoren angebracht, welche
entweder die Erschöpfung des Filtermaterials anzeigen
oder den Durchbruch von Schadstoffen kenntlich machen,
damit der Maskenträger rechtzeitig gewarnt wird bzw.
einen Filterwechsel durchführen kann. Bei den
Preßluftatmern entfällt zwar die Überwachung von
Filtereinrichtungen, jedoch ist es genauso wichtig,
den dichten Sitz der Vollmaske an der Gesichtspartie
des Maskenträgers zu überwachen, um zu erkennen, ob
Leckagen am Dichtrand auftreten, welche einen
gefährlichen Zutritt von
schadstoffbelasteter Umgebungsluft in die Einatemluft
ermöglichen. In diesem Sinne ist mit dem Begriff
Atemanschluß sowohl der Filteranschluß wie auch der
Schlauchanschluß für ein preßluftbetriebenes
Atemschutzgerät bzw. die Vollmaske selbst anzusehen.
Bei einer bekannten Vollmaske nach der DE-PS 9 62 313
ist ein kolorimetrischer Indikator im Maskeninnenraum
vorgesehen, der den Durchtritt von schädlichen
Bestandteilen aus der Umgebung in den Maskeninnenraum
anzeigt, indem ein auf dem Träger angebrachtes
Nachweisreagenz unter Anwesenheit des zu überwachenden
Schadstoffes verfärbt wird. Bei dieser bekannten Maske
ist es jedoch von Nachteil, daß es abhängig ist von
dem Anbringungsort des Indikators, inwieweit
Leckagedurchtritte bzw. Filtererschöpfung angezeigt
werden, je nachdem, ob die einzuatmende Luft auch an
dem Indikator vorbeistreicht. Insbesondere ist bei
Atemschutzmasken mit Innenhalbmaske die
Atemluftführung derart gestaltet, daß zwischen dem
Außenmaskenraum und dem Innenmaskenraum
Durchtrittsöffnungen mit zugehörigen
Rückschlagventilen vorgesehen sind, durch welche die
Einatemluft strömt. Bei einer derart gerichteten
Luftströmung liegt der bekannte Indikator in der Regel
im Strömungsschatten und ermöglicht lediglich eine
ungenaue, wenn überhaupt eine Anzeige von
durchtretendem Schadstoff.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine
Atemschutzmaske der genannten Art so zu verbessern,
daß eine Schadstoffanzeige sowohl bei Leckagen an den
Dichtzonen der Maske bzw. an den atemgasführenden
Leitungen bei Preßluftatmern als auch bei
unzureichender Filterwirkung zwangsweise erfolgt.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt dadurch, daß der Träger
an einer Innenhalbmaske der Atemschutzmaske angeordnet
ist, und daß sich seine den Indikator enthaltende
Zutrittsfläche im Bereich der den Augenraum mit dem
Innenhalbmaskenraum verbindenden Durchtrittsöffnungen
in zwangsgeführtem Strömungskontakt mit der
Einatemluft befindet.
Mit der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß
sämtliche Einatemluft unabhängig von der Art des
Atemanschlusses zwangsläufig an dem Indikator
vorbeigeleitet werden muß. Eine derartige
Schadstoffanzeige erfaßt gleichzeitig die
Rückhaltewirkung des Filters wie auch die Dichtwirkung
des Maskenrandes sowie der Dichtheit der Maske mit
ihren Einbauten.
Um beispielsweise zu Reinigungszwecken oder für
Servicearbeiten den Indikator besser handhaben zu
können, ist es zweckmäßig, einen herausnehmbaren
Einsatz vorzusehen, der erforderlichenfalls aus dem
Maskenkörper entfernt und wieder montiert werden kann.
In einer einfachen Ausführungsform besteht der
Indikator aus einer lösbaren Plakette, die an der
Innenfläche des Halbmaskenkörpers haftend angebracht
ist. Sie kann leicht ausgewechselt und durch eine
andere ersetzt werden, sofern der Nachweis
verschiedener Schadstoffe erforderlich ist.
Um die Verwendungsvielfalt eines Indikators noch zu
erhöhen, ist es günstig, ihn als einen chipförmigen
Träger auszubilden. Dieser ist mit einer Vielzahl von
Anzeigenbereichen ausgestattet, welche entweder
denselben Schadstoff in unterschiedlicher
Empfindlichkeit oder auch verschiedene Schadstoffe auf
einem Indikator nachgewiesen werden können. Als
chipförmig soll verstanden werden, daß ähnlich wie bei
der Halbleiterindustrie, wo ein Chip verschiedenartige
elektronische Baugruppen aufnimmt, im vorliegenden
Fall der chipförmige Träger verschiedenartiger
Nachweissysteme in sich in miniaturisierter Form
aufnimmt. Auf diese Weise wird dem Anwender eine
Vielzahl von Nachweismöglichkeiten auf kleinstem Raum
und auf einem einzigen Träger angeboten. Die
verschiedenen Anzeigebereiche sind mit einem
kolorimetrischen Indikator versehen, welche einerseits
Öffnungen aufweisen, durch die der Schadstoff an den
Indikator gelangen kann, andererseits sind die
Bereiche einer optischen Auswertung zugänglich.
Hierunter wird im einfachsten Fall die Beobachtung des
Verfärbungsgrades durch den Benutzer verstanden,
welcher anhand von Vergleichsfarbstandards ein Maß für
die gesammelte Menge an Schadstoff bzw. dessen
Konzentration ermitteln kann. Für eine automatische
Auswertung ist es wünschenswert, die Anzeigebereiche
durch eine optische Auswerteeinheit abtasten zu lassen.
Eine geeignete Form der Anzeigebereiche ist darin zu
sehen, daß sie als Kanäle ausgebildet sind, wobei die
Kanalöffnungen als Zutrittsflächen für den
nachzuweisenden Schadstoff anzusehen sind. Zumindest
eine der Kanalwände ist als optisch durchlässige
Abdeckung ausgebildet. Somit erhält man mehrere
kolorimetrische Nachweiskanäle, die einerseits
allseits geschlossen sind, andererseits jedoch an
ihrem Eingang bzw. zusätzlich an ihrem Kanalausgang
eine Eintrittsöffnung besitzen, durch die der
Schadstoff entweder per Diffusion oder zwangsweise
durch eine Fördereinrichtung angesaugt strömen kann
und den anwesenden Schadstoff über eine
Längenverfärbung des Indikators anzeigt. Die optisch
durchlässige Kanalwand ermöglicht entweder ein
Beobachten dieser Verfärbung mit dem Auge oder eine
Auswertung durch eine optische Auswerteeinheit.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildungsform des
chipförmigen Trägers ist darin zu sehen, daß die
verschiedenen Anzeigebereiche netzartig den Träger
überspannen. Sie bilden gewissermaßen eine
zweidimensionale Matrix, wobei jeder einzelne Bereich
entweder eine unterschiedliche Anzeigeempfindlichkeit
für ein- und denselben Schadstoff oder auch jeweils
ein oder mehrere Anzeigebereiche verschiedene
Schadstoffe anzeigen können. Dabei sind die einzelnen
Bereiche zumindest teilweise dem Schadstoff offen
ausgesetzt, oder wenn eine Vorselektion in dem Sinne
stattfinden soll, daß aus einer Vielzahl von
Schadstoffen nur derjenige zu dem Anzeigebereich
Zutritt erlangt, der von ihm auch nachweisbar ist, so
ist dieser Bereich mit einer für den Schadstoff
permeablen und optisch durchlässigen Abdeckung
versiegelt.
Eine geeignete optische Auswerteeinheit enthält nur
wenige Komponenten, wie eine Lichtquelle und einen
Detektor, wobei die Lichtquelle Strahlung geeigneter
Wellenlänge auf den Indikatorbereich wirft, welche
entweder in Transmission oder in Reflexion von dem
Detektor aufgenommen wird. Die in Transmission bzw.
Reflexion gemessene Lichtintensität gibt ein Maß für
die durch den Indikator aufgenommene Schadstoffmenge
bzw. Konzentration.
Es ist vorteilhaft, die Auswerteeinheit in
unmittelbarer Nachbarschaft zu dem Träger anzubringen,
um den Indikatorbereich ständig zu überwachen. Somit
wird bei Fortschreiten der Verfärbung über einen
vorgebbaren Grenzwert hinaus eine Alarmeinrichtung
aktiviert, die den Geräteträger frühzeitig davon in
Kenntnis setzt, daß entweder ein Durchbruch des
Schadstoffes durch den Atemfilter oder eine Leckage am
Dichtrand des Maskenkörpers aufgetreten ist.
Zur Vereinfachung der Handhabung ist vorgesehen, die
Auswerteeinheit und den Träger in einem gemeinsamen
herausnehmbaren Einsatz aufzunehmen, wobei dieser
Einsatz gleich die Durchtrittsöffnungen besitzt und
den Träger in einer für die Auswertung geeigneten und
dem Einatemgas ausgesetzten Position aufnimmt. Träger
und Auswerteeinheit bilden somit einen gemeinsamen
Einsatz, welcher zu Wartungs- bzw. Reinigungszwecken
leicht ausgewechselt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand
einer schematischen Zeichnung dargestellt und im
folgenden näher erläutert.
Fig. 1 Die Schnittdarstellung einer
Atemschutzmaske mit einem
Schadstoffindikator,
Fig. 2 Einen chipförmigen Indikator mit
kanalförmigen Anzeigebereichen,
Fig. 3 Den Schnitt A-A durch den Träger nach
Fig. 2,
Fig. 4 Die Ansicht eines chipförmigen Trägers
mit matrixförmiger Verteilung der
Anzeigebereiche,
Fig. 5 Einen Schnitt durch den chipförmigen
Träger nach Fig. 4,
Fig. 6 Den Schnitt durch die Auswerteeinheit
und den Träger als herausnehmbarer
Einsatz.
In Fig. 1 liegt eine Vollmaske (1) mit ihrem Dichtrand
(2) an dem Gesicht eines Maskenträgers an, welche
zusätzlich eine Innenhalbmaske (3) aufweist, die sich
mit ihrem Innenhalbmaskenraum (4) um den
Nasen-Mundbereich des Maskenträgers anlegt. Die
Vollmaske (1) besitzt einen Gewindeanschluß (5) für
ein nicht dargestelltes Atemfilter, der jedoch auch
bei Verwendung eines Preßluftatmers den
Verbindungsschlauch für die als Atemluft verwendete
Preßluft aufnehmen kann. Eine Sichtscheibe (6)
ermöglicht den Blickkontakt zur Umgebung. Die
Innenhalbmaske (3) trägt einen herausnehmenbaren
Einsatz (7), der an seinem Rand (8) in eine
entsprechende Aussparung der Innenhalbmaske (3)
eingeknöpft ist. In den Einsatz (7) ragt eine
Auswerteeinheit (9) hinein, die in unmittelbarer
Nachbarschaft zu einem chipförmigen Träger (10) für
die den Schadstoff anzeigenden kolorimetrischen
Anzeigebereiche (11, 111), Fig. 3, Fig. 5,
gegenüberliegend positioniert ist. Der Einsatz (7)
besitzt Durchtrittsöffnungen (12, 112) für das
Einatemgas, welches aus dem Filteranschluß (5) über
ein Einatemventil (13) in den Innenhalbmaskenraum (4)
strömt. Ein Ausatemventil (14) mit einem Ventilgehäuse
(15) ermöglicht die Ausatmung entlang des
Ausatempfeils (A) in die Umgebung. Sollte das
Atemschutzfilter erschöpft sein, so daß der Schadstoff
durch das Filter hindurchtritt, würde mit der
Einatemluft längs des Einatempfeils (D) Schadstoff
durch die Durchtrittsöffnungen (112, 12) in den
Innenhalbmaskenraum (4) eindringen, welcher
zwangsläufig an dem Träger (10) vorbeiströmt und
diesen verfärbt. In gleicher Weise würde eine Leckage
am Dichtrand (2) Umgebungsluft entsprechend dem Pfeil
(U) in den Augenraum (16) der Vollmaske (1) eintreten
lassen, welcher ebenfalls zwangsläufig über die
Durchtrittsöffnungen (12, 112) an dem Träger (10)
vorbei in den Innenhalbmaskenraum (4) längs des
Strömungspfeiles (L) eintreten würde. In beiden Fällen
führen die während der Einatmung mitgeführten
Schadstoffe zu einer Verfärbung der Anzeigebereiche
auf dem Träger (10), die von der Auswerteeinheit (9)
ständig überwacht und bei Uberschreiten eines
vorgebbaren Schwellwertes zu einer optischen Anzeige
oder einer ähnlichen Warnvorrichtung führen.
In Fig. 2 ist ein chipförmiger Träger (10) mit seinen
kanalförmigen Anzeigebereichen (11) dargestellt, wie
er beispielsweise von einem Beobachter oder von der
Auswerteeinheit (9) betrachtet werden kann. Die Kanäle
(11) sind mit ihrer Kanalöffnung (17) dem mit der
Einatemluft mitgeführten nachzuweisenden Schadstoff
ausgesetzt. Über die Kanalöffnungen (17) dringen die
Schadstoffe über Diffusion zu den auf dem Boden des
Kanals (11) aufgebrachten Indikators (18) vor und
gehen dort mit dem Indikator (18) eine
Verfärbungsreaktion ein. Die Kanäle (11) sind mit
einer permeablen, optisch durchlässigen Membran (19)
versiegelt (Fig. 3). Diese Versiegelung (19) kann über
sämtliche Kanäle (11) oder nur über einen Teil dieser
Kanäle (11) angebracht sein.
Die Ausbildungsform nach Fig. 4 zeigt den chipförmigen
Träger (10) mit einer matrixähnlichen Anordnung von
Anzeigebereichen als Anzeigefelder (111). In der
dargestellten Form besitzt der Träger (10) neun
solcher Felder (111), welche jedes für sich mit einem
Indikator (118) belegt ist. Im mittleren Anzeigefeld
(111) ist dieser Indikator (118) repräsentativ durch
Punkte verdeutlicht. Die einzelnen Anzeigefelder (111)
sind voneinander durch Trennwände (20) abgeteilt.
Einzelne, oder sämtliche Anzeigefelder (111) können
mit einer für den nachzuweisenden Schadstoff
permeablen, aber optisch durchlässigen Membran (119)
versiegelt sein (Fig. 5).
In Fig. 6 ist die Auswerteeinheit (9) in dem Einsatz
(7) aufgenommen, welcher zugleich den Träger (10) in
einer dafür geeigneten Aufnahme enthält. Der Träger
(10) kann in die Aufnahme längs des Pfeiles (21)
eingeschoben und wieder aus ihr herausgezogen werden,
wobei die Befestigung des Trägers (10) durch eine
klemmschlüssige Verbindung hergestellt wird. Die
Auswerteeinheit (9) besitzt eine Lichtquelle (22) in
Form einer LED, die Licht entlang des
Strahlungspfeiles (23) auf den Träger (10), und
speziell auf eine oder mehrere Anzeigebereiche (11,
111), aussendet. Das reflektierte Licht (24) wird von
einem Detektor (25) aufgenommen und verarbeitet. Die
elektronische Verarbeitung sowie die für den Betrieb
der Auswerteeinheit (9) notwendige Energie sind alle
in demselben Gehäuse für die Auswerteeinheit (9)
untergebracht. Für den Fall, daß die Verfärbung eines
Anzeigebereichs (11, 111) über einen gewissen
Schwellwert hinaus angestiegen ist, wird durch die
Auswerteeinheit ein Warnsignal abgegeben, welches
beispielsweise dadurch erfolgt, daß die
Strahlungsquelle (22) blinkt und somit dem
Maskenträger ein Zeichen gibt, entweder das Filter zu
wechseln oder den Maskensitz zu überprüfen. In dem
Einsatz (7) befinden sich die Durchtrittsöffnungen
(12, 112), wobei die Durchtrittsöffnung (112) mit dem
nicht dargestellten Einatemventil (13) versehen ist.
Claims (11)
1. Atemschutzmaske mit einem von der Einatemluft
durchströmten Augenraum und einem auf einem Träger
befindlichen Indikator für die Anzeige der
Wirksamkeit einer den Schadstoff aus der Umgebung
zurückhaltenden Schutzvorrichtung am Atemanschluß,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) an
einer Innenhalbmaske (3) der Atemschutzmaske
angeordnet ist, und daß sich seine den Indikator
(18, 118) enthaltende Zutrittsfläche im Bereich
der den Augenraum (16) mit dem Innenhalbmaskenraum
(4) verbindenden Durchtrittsöffnungen (12, 112) in
zwangsgeführtem Strömungskontakt mit der
Einatemluft befindet.
2. Atemschutzmaske nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (10) in einem
schalenförmigen Einsatz (7) gekapselt ist und daß
der Einsatz (7) in die Innenhalbmaske (3) gasdicht
einknöpfbar ist und die Durchtrittsöffnungen (12,
112) besitzt.
3. Atemschutzmaske nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (10) als eine auf
der Innenfläche des Halbmaskenkörpers (3) haftend
angebrachte lösbare Plakette ausgebildet ist.
4. Atemschutzmaske nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Indikator (18,
118) auf einem chipförmigen Träger (10)
aufgebracht ist, der mit einer Vielzahl von
Anzeigebereichen (11, 111), versehen mit einem
kolorimetrischen Indikator (18, 118), ausgestattet
ist, die einerseits über Öffnungen (17) als
Zutrittsfläche dem Schadstoff ausgesetzt sind, und
deren Bereiche (11, 111) andererseits für eine
optische Auswerteeinheit (9) abtastbar sind.
5. Atemschutzmaske nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeigebereiche auf dem
chipförmigen Träger (10) als Kanäle (11)
ausgebildet sind, deren Kanalöffnungen (17) die
Zutrittsflächen bilden, und von denen mindestens
eine Kanalwand als optisch durchlässige Abdeckung
(19) ausgebildet ist.
6. Atemschutzmaske nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeigebereiche als
Anzeigefelder (111) matrixartig über dem
chipförmigen Träger (10) verteilt sind.
7. Atemschutzmaske nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Bereiche (11,
111) zumindest teilweise dem Schadstoff offen
ausgesetzt sind.
8. Atemschutzmaske nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Bereiche (11,
111) zumindest teilweise mit einer für den
Schadstoff permeablen und optisch durchlässigen
Abdeckung (19, 119) versiegelt sind.
9. Atemschutzmaske nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die optische
Auswerteeinheit (9) eine den Indikatorbereich (11,
111) beleuchtende Lichtquelle (22), einen die
Transmissions-/Reflexionsstrahlung aufnehmenden
Detektor (25) und eine Meßeinheit (9) aufweist.
10. Atemschutzmaske nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (9) in
unmittelbarer Nachbarschaft zu dem Träger (10) den
Indikatorbereich (11, 111) ständig überwachend
angebracht ist.
11. Atemschutzgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit
(9) und der Träger (10) in einem herausnehmbaren
Einsatz (7) aufgenommen sind, der einerseits die
Durchtrittsöffnungen (12, 112) besitzt, und
andererseits den Träger (10) in einer für die
Auswertung geeigneten, dem Einatemgas ausgesetzten
Position aufnimmt.
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