DE629801C - Filteranschlussstueck fuer Gasschutzmasken - Google Patents

Description

• Filteranschlußstück für Gasschutzmasken Die Erfindung betrifft ein Filteranschlußstück für Gasschutzmasken, das ein Einatemventil und ein Ausatemventil aufweist. Es ist bereits bekanntgeworden, solche Filteranscblußstücke anstatt aus Metallguß "aus einzelnen Blechteilen herzustellen, damit die Anschlußstücke nicht zu schwer werden. Die bekannten Anschlußstücke dieser Art sind aber aus einer größeren Anzahl von Blechteilen zusammengesetzt, die in umständlicher Weise miteinander verbunden sind. Auch ist die Verbindung der einzelnen Blechteile nur schwer zu lösen, so- daß die einzelnen Teile, insbesondere die beiden Ventile, nicht ohne weiteres ausgewechselt werden können.
• Durch die Erfindung soll nun ein in einfacher Weise herzustellendes Filteranschlußstück der genannten Art geschaffen werden, bei dem diese Nachteile vermieden sind: Dies soll gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß das Filteranschlußstück aus zwei vorzugsweise aus Metallblech gepreßten, ineinandergesteckten und durch eine Befestigungsmutter zusammengehaltenen Formstücken besteht. Das eine, nach dem Innern der Maske zu liegende dosenartige Formstück ist an der Maskenwand z. B. durch Einbinden befestigt und trägt das in seinen unteren Teil eingesetzte Ausatemv entil, während das andere, nach außen zu liegende scheibenartige Formstück, welches das dosenartige Förmstück nach außen abschließt, in seinem oberen Teil einen das Einatemventil tragenden, zum Anschluß des Einsatzfilters oder eines Schlauchanschlußstückes dienenden Einatemstutzen aufweist, der durch eine Öffnung des dosenartigen Formstückes hindurchragt und auf den die die beiden ineinandergesteckten Formstücke zusammenhaltende Befestigungsmutter aufgeschraubt ist.
• Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des Anschlußstückes ergibt sich, wenn der äußere Teil des Einatemstutzens mit einem zum Einschrauben des Einsatzfilters oder des Schlauchanschlußstückes dienenden Rollgewinde versehen ist, während der innere, geringeren Durchmesser aufweisende Teil des Einatemstutzens unter Bildung einer ringförmigen, als Dichtungsfläche dienenden Übergangsfläche gegenüber dem äußeren Teil abgesetzt und mit einem Rollgewinde zum Aufschrauben der Befestigungsmutter versehen ist.
• Dabei kann der Einatemstutzen an seinem inneren Ende einen mit Durchbrechungen versehenen Boden aufweisen, an dem die Verschlußplatte des Einatemventils befestigt ist.
• Das an dem dosenartigen Formstück befestigte Ausatemventil wird vorzugsweise in dem Zwischenraum zwischen den beiden Formstücken angeordnet, und das äußere, scheibenartige Formstück wird gegenüber dem Ausatemventil mit Ausatemöffnungen versehen. Ein auf diese Weise ausgebildetes Filteranschlußstück kann leicht auseinandergenommen werden, so daß die Ventile jederzeit geprüft oder ausgewechselt werden können. Auch liegen die Ventile geschützt in dem Anschlußstück.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Filteranschlußstückes nach der Erfindung dargestellt.
• Abb. i zeigt einen durch die Längsachse des Anschlußstückes ä gelegten Querschnitt und Abb. 2 die Vorderansicht des Anschlußstückes, wobei das Schlauchanschlußstück fortgelassen ist.
• Das Filteranschlußstück besteht aus zwei ineinandergesteckten Formstücken b; d, die aus Metallblech gepreßt sind. Das Formstück b ist dosenartig ausgebildet und ist in die Maskenwand a mittels des' Bandes c eingebunden. Dieses Formstück liegt also nach dem Innern der Maske zu. Das andere Formstück d, das nach außen zu liegt, ist scheibenartig ausgebildet und schließt das dosenartige Formstück b nach außen ab. An seinem oberen Teil trägt das äußere Formstück d den Einatemstutzen e, h. Der äußere-Teil e dieses Stutzens ist mit einem Rollgewinde versehen, das- zum Einschrauben des Schlauchänschlußstückesg dient (Abb. r). Der. innere Teil h des Stutzens hat einen geringeren Durchmesser als dessen äußerer Teil e -und ist gegenüber dem äußeren Teil e unter Bildung einer ringförmigen Übergangsfläche p abgesetzt. Dieser ebenfalls mit einem Rollgewinde versehene Teil h des Stutzens ist durch eine entsprechende Öffnung des dosenartigen Formstückes b hindurchgesteckt. Dabei ist zwischen der als Dichtungsfläche dienenden Übergangsfläche p des Stutzens e, h und der Wandung des Formstückes b ein Diehtungsring m angeordnet. Auf der anderen Seite der übergangsfläche p ist der Dichtungsring f für das Schlauchanschlußstüek g oder das Einsatzfilter angeordnet.
• Die auf diese Weise ineinandergesteckten Formstücke b, d werden durch eine Befestigungsmutter L zusammengehalten, die auf den durch die öffnung des Formstückes b hiridurchragenden Teil h des Einatemstutzens e, h aufgeschraubt ist. Am inneren Ende des Einatemstutzens e, h ist das Einatemventil k angeordnet, dessen Verschlußplatte k1 an einem an dem Einatemstutzen e, h_ angebrachten Boden i befestigt ist, der mit Durchbrechungen il versehen ist. Das Ausatemventil n des Anschlußstückes ist an dem Formstück b befestigt und sa angeordnet, daß es in dem Zwischenraum zwischen den beiden Formstücken b, d liegt. Gegenüber dem -Ausatemventil n sind in dem äußeren scheibenartigen Formstück d die Ausatemöffnungen o angeordnet, die auch als Abflußöffnungen für Speichel und Schweißwasser dienen.
• Zum Einsetzen des Filteranschlußstückes in die Maske wird zunächst das das Ausatemventil n tragende dosenartige FormstÜck b an der Maskenwand a befestigt. Dann wird der innere Teil h des an dem scheibenartigen Formstück d befestigten Einatemstutzens e, h durch die Öffnung des dosenartigen Formstückes b hindurchgesteckt, und beide Formstücke werden durch Anziehen der Befestigungsmutter L gegeneinandergepreßt. Zum Auswechseln und Reinigen der Ventile ist es nur erforderlich; die Befestigungsmutter L abzuschrauben und die Formstücke b, d auseinanderzunehmen. Beide Ventile sind dann von allen Seiten zugänglich, während sie nach dem Zusammenbau der beiden Formstücke b und d vollkommen geschützt liegen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Filteranschlußstück für Gasschutzmasken, das ein Einatemventil und ein Ausatemventil aufweist, .dadurch Bekennzeichnet, daß es aus zwei vorzugsweise aus Metallblech gepreßten, ineinandergesteckten und düzch eine Befestigungsmutter (L) zusammengehaltenen Formstücken (b, d) besteht. Das eine, nach dem Innern der Maske zu liegende dosendrtige Formstück (b) ist an der Maskenwand (a) z. B. durch Einbinden befestigt und trägt das in seinen unteren Teil eingesetzte Ausatemventil (n), während das andere, nach außen zu liegende scheibenartige Formstück (d), welches das dosenartige Formstück (b) nach außen abschließt, in seinem oberen Teil einen das Einatemventil (k). tragenden, zum Anschluß des Einsatzfilters oder Schlauchanschlußstückes (g) dienenden EinatemstutZen (e, h) aufweist, der durch eine öffnung des dosenartigen Formstückes (b) hindurchragt und auf den die die beiden ineinandergesteckten Formstücke (b, d) zusammenhaltende Befestigungsmutter (L) aufgeschtaubt ist.
2. 2. Filteranschlußstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Teil (e) des Einatemstutzens (e; h) mit einem zum Einschrauben des Einsatzfilters oder des Schlauchanschlußstückes (g) dienenden Rollgewinde versehen ist, während der innere, geringeren Durchmesser aufweisende Teil (h) des. Einatemstutzens (e, h) unter Bildung einer ringförmigen, als Dichtungsfläche dienenden übergangsfläche (p) gegenüber dem äußeren Teil (e) abgesetzt ist und mit einem Rollgewinde zum Aufschrauben der Befestigungsmutter (L) versehen ist.
3. 3. Filteranschlußstück nach'Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß der Einatemstutzen (e, h) an seinem inneren Ende einen mit Durchbrechungen (il) versehenen Boden (i) aufweist, an dem die Verschlußplatte (hl) des Einatemventils (k) befestigt ist. ¢. Filteranschlußstück nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem dosenartigen Formstück (b) befestigte Ausatemventil (n) in dem Zwischenraum zwischen den beiden Formstücken (b, d) angeordnet ist und daß das äußere scheibenartige Formstück (d) gegenüber dem Ausatemventil (n) mit Ausatemöffnungen (o) versehen ist.