DE426415C - Drucklufthupe, bei der die Druckluft die Membran von einer ihr gegenueber-stehenden OEffnung entfernt und auf beide Seiten der Membran wirkt - Google Patents

Drucklufthupe, bei der die Druckluft die Membran von einer ihr gegenueber-stehenden OEffnung entfernt und auf beide Seiten der Membran wirkt

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DE426415C
DE426415C DEC36101D DEC0036101D DE426415C DE 426415 C DE426415 C DE 426415C DE C36101 D DEC36101 D DE C36101D DE C0036101 D DEC0036101 D DE C0036101D DE 426415 C DE426415 C DE 426415C
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membrane
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DEC36101D
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Ci Ind Et Commerciale Du Cycle Et De Lautomobile
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
    • G10K9/02Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers driven by gas; e.g. suction operated
    • G10K9/04Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers driven by gas; e.g. suction operated by compressed gases, e.g. compressed air

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  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)

Description

  • Drucklufthupe, bei der die Druckluft die Membran von einer ihr gegenüberstehenden Öffnung entfernt und auf beide Seiten der Membran wirkt. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldungen in Frankreich vom B. Februar 1924 und 15. Januar 1925 beansprucht. Die Erfindung betrifft Drucklufthupen und besonders die Anordnung der Membran.
  • Bei den bekannten Drucklufthupen wirkt die Druckluft derart auf die Membran, daß sie entweder gegen eine ihr gegenüberstehende Üffnung angedrückt wird oder von ihr entfernt wird. Im ersten Fall kann durch allzu starken Druck die Membran die gegenüberliegende Offnung verschließen, während im zweiten Fall dieser fibelstand nicht auftreten kann.
  • Zu dieser zweiten Art von Drucklufthupen gehört die nach der vorliegenden Erfindung. Bei den bekannten Hupen dieser Art wirkt die Luft entweder nur auf eine Seite der Membran oder auf beide. Im zweiten Falle verschafft man der Druckluft durch eine feine öffnung oder durch Offnungen, die auf einer Ringfläche angeordnet sind, Zutritt zu der anderen Seite der Membran.
  • Bei der vorliegenden Hupe wirkt die Luft auf beide Seiten der Membran, und zwar tritt die Druckluft unmittelbar um die Ränder d,-r Membran selbst herum auf ihre Rückseite. Dabei muh trotzdem die innere :Zündung io des Schalltrichters ganz überdeckt sein, und da die Membran nicht mehr auf ihrem ganzen Umfang aufliegen. kann, muß sie besonders eingespannt werden, damit sie die für die Schallerzeugung erforderliche Eigenschwingungszahl bekommt. Es ist zweckmäßig, diese Einspannung einstellbar zu machen. Die Erfindung besteht also darin, daß die Membran nur auf einem Teil ihres Umfangs mit einstellbarer Spannung zwischen zwei gegeneinander verstellbaren kreisförmigen Auflag@-flächen von verschiedenem Durchmesser cingeklemmt ist.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch die Hupe, Abb. 2 ein Schnitt nach x-x der Abb. i, Abb. ,; ein Schnitt durch die Membran, Abb. .l und 5 die Darstellung einer anderen Ausführungsform.
  • In Abb. i ist ein Druckball P (aus Kautschuk oder aus Leder oder irgendein Kolben) vorgesehen, der von Hand durch einen Druck oder durch Betätigung eines Hebels oder durch ein Pedal betätigt wird, wie es bei vielen Systemen bekannt ist.
  • Der Druckball P ist auf ein Rohr i aufgeschraubt, das in eine Dose 2 mündet, welche den Deckel zu einer andern Fassung 3 bildet, auf die sie durch ein inneres Gewinde 4. aufgeschraubt ist. Die Fassung 3 ist der Hauptbestandteil der Hupe. Sie besteht aus einem Rohr 6, das außen Gewinde trägt, mittels dessen es in bekannter Weise in der Karosserie oder an dazu bestimmten Stellen mit Platten und einer Gegenmutter gehalten wird. In dem Rohr 6 ist durch ein inneres Gewinde ein langes Rohr ; befestigt. An seinem äußeren Ende trägt es den Schalltricht--r 8, mit dem es zusammen den Schallkörper bildet. Die Einsteilbarkeit des Rohres ; in dem Rohr 6 ermöglicht es, die Mündung i o mehr oder weniger nah an die Membran 15 heranzubringen. Eine Mutter 9 gestattet, das Rohr in dem Rohr 6 in der eingestellten Lage festzuhalten.
  • Die Fassung 3 weist in ihrem Innern eine Auflage i i auf, auf der durch drei oder vier Laschen 12 ein Ring 13 aufliegt (Abb. 2, ¢ und 5). Dieser Ring selbst bildet wider eine schräge Auflage 1¢. Auf dieser Auflage 14 liegt die schwingende Membran 15 auf. Auf dem Ring 13 liegt mit drei oder vier Laschen 16 eine Kappe 17 auf. Die Luft tritt frei über den äußeren Rand der Kapp 17 und zwischen dem Ring 13 und der Wand der Fassung 3 auf die dem Schalltrichter zugekehrte Seite der Membran. Von da gelangt sie zwischen den nicht eingespannten Stellen des Membranrandes und der Auflage 14 hindurch auch auf die andere Seite der ':Membran 15.
  • Der Auflagerand der Kappe bei 18 ist eine kegelige Fläche, deren Neigungswinkel größer ist als der der kegeligen Endfläche des Auflageringes 14. Sie ist versenkt, wenn die kegelige Endfläche des Auflageringes i ¢ hervorsteht. Wenn die Membran 15 eingelegt und die Kappe 17 aufgesetzt ist, wird der Deckel 2 durch seine Auflage bei 5 einen Druck auf die Laschen 16 und damit eine Krümmung der Membranränder zwischen den schiefen Auflagen-- bei 14 und 18 hervorrufen. Dadurch wird die Membran 15 auf einem Teil ihres Umfanges ebensogut gespannt wie bei ebener Einspannung auf ihrem ganzen Umfang. Die Einspannung erfolgt durch diese kegeligen Endflächen auf zwei Kreisen von verschiedenem Durchmesser. Das gleiche Ergebnis erzielt man durch die geometrische Umkehrung, indem man die Auflageflächen bei i a und 18 eben macht und die Ränder der Membran stark krümmt. Beide Mittel können auch gemeinsam angewendet werden. Die Membran 15 hat vorzugsweise die Form eines Streifens, der aus einem Kreis entsteht, wenn man zwei gleich große Kreisabschnitte mit parallelen Szhnittlinien abtrennt (Abb. 2), sonst aber auch jede beliebige andere Form, die geeignet ist, die Mündung io vollständig zu überdecken, ohne die Kappe 17 vollständig zu verschließen, so daß die Räume auf beidn Seiten der Membran unmittelbar in Verbindung bleiben.
  • Man stellt versuchsweise das Rohr 7 in dem Rohr 6 so ein, daß die erreichte Schallstärke ein Maximum wird. In dieser Stellung wird das Rohr 7 durch die Gegenmutterg festgestellt. So ist der Apparat gebrauchsfertig.
  • Es ist zu bemerken, daß bei dieser Einstellung die Mündung io die Membran 15 nicht berührt, so daß sich der Druckball P nach Betätigung der Hupe wieder leicht auffüllt, da die Luft bequem unter der Membran 15 hindurchtreten kann. Die Mündung i o übt also keinen Druck und keine Spannung auf die Membran 15 aus.
  • Die Abb. ¢ und 5 zeigen eine Ausführungsart, bei der eine Einstellbarkeit überflüssig ist und deswegen das Rohr 7 mit dem Rohr 6 fest verbunden ist. Der Rauminhalt ig der Fassung 3 ist stark vermindert, desgleichen die Abmessung der Kappe 17, die ein einfacher flacher Deckel ist, wie die Abb. q. zeigt.
  • Die Wirkungsweise der Hupe nach der Erfindung ist folgende: Die Luft tritt durch das Rohr i ein, geht über die Kappe 17 und zwischen den Außenwänden des Ringes 13 und der Innenwand der Fassung 3 hindurch, strömt gegen die Membran 15 und findet auch um ihre Ränder herum unter geringem Druckabfall Zutritt zu ihrer Rückseite. Durch diesen Druckunterschied wird die Membran 15 angehoben, d. h. von der inneren Schall@richtermündung entfernt, obwohl die Flächen, auf die der Druck wirkt, verschieden groß sind (auf der einen Seite die Fläche der Membran abzüglich der Kreisfläche der entgegenstehenden Mündung, auf der Rückseite der :Membran ihre ganze Oberfläche). Infolge der Druckminderung durch das Übertreten der Luft in das Schalltrichterrohr federt dann die Membran von selbst wieder zurück und gerät so in Schwingung. Auf diese Weise ist ein unerwünschtes selbsttätiges Schließen der Mündung io unterbunden. Ferner kann die Lautstärke in weiten Grenzen geregelt werden, so daß die Hupe in der Stadt zugelassen wird und auf dem Lande noch ausreicht. Wenn man in den Raum 2 Luft aus irgendeinem Gebläse (Druckluftbehälter, Pumpe usw.) eintreten läßt, wird die Hupe infolge des gleichmäßi2en Luftstromes einen gleichmäßigen Ton geben, wie alle bekannten Hupen, aber es ist nur eine geringe Kraftquelle erforderlich, denn es braucht nicht der Verschluß der Mündung io durch die Spannung der Membran oder irgendeiner Feder überwunden zu werden.
  • Die beiden Betätigungsarten (durch Druckball oder Druckluftgebläse oder -behälter) können gleichzeitig angewendet werden, indem die Dose 2 oder die Fassung 3 noch einen Ansatz für eine Druckluftleitung außer dem für einen Druckball aufweist. Dann muß die Druckluftleitung ein Rü-kschlagventil aufweisen, welches das Entweichen der Druckluft aus dem Druckball in die Druckluftleitung verhindert.
  • Die Dicke und die Abmessungen (und damit auch das Gewicht) der Membran müssen dem Schallkörper angepaßt werden.
  • Die Vorzüge einer Hupe nach der vorliegenden Erfindung bestehen in der Anwendung sehr schwacher Druckluft, in der Einstellbarkeit der Lautstärke sowie in der leichten Auswechselbarkeit der Membran, in den geringen Abmessungen der Düse 2 und in den großen Drucktrittsquerschnitten für die Luft zur Vermeidung von Verstopfungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drucklufthupe, bei der die Druckluft die Membran von einer ihr gegenüberstehenden öffnung entfernt und auf beide Seiten der Membran wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einen Ring ( 13) mit schräger Fläche (14) und eine Kappe (17) mit kegeligen Endflächen, deren Neigungswinkel größer als der der kegeligen Endflächen des Auflegeringes (14) ist, die Membran (15) eingespannt und dabei so geformt ist, daß das Druckmedium von der der öffnung zugekehrten Seite aus um die Ränder der Membran (15) mit geringem Druckabfall zu deren Rückseite übertreten kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0539935A2 (de) * 1991-10-30 1993-05-05 Lászl GYORGY Mit einem Druckmittel betriebenes Superhorn

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0539935A2 (de) * 1991-10-30 1993-05-05 Lászl GYORGY Mit einem Druckmittel betriebenes Superhorn
EP0539935A3 (de) * 1991-10-30 1994-03-02 Laszl Gyorgy
US5460116A (en) * 1991-10-30 1995-10-24 Gyoergy; Laszlo Horn for sportfans

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