DE407714C - Einsatzrohr zur Sicherung der Ein- und Ausgussoeffnungen von Behaeltern fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten - Google Patents

Einsatzrohr zur Sicherung der Ein- und Ausgussoeffnungen von Behaeltern fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten

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DE407714C
DE407714C DEK85891D DEK0085891D DE407714C DE 407714 C DE407714 C DE 407714C DE K85891 D DEK85891 D DE K85891D DE K0085891 D DEK0085891 D DE K0085891D DE 407714 C DE407714 C DE 407714C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C4/00Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Einsatzrohr zur Sicherung der Ein- und Auslaß-Öffnungen von Behältern für feuergefährliche Flüssigkeiten. Ältere Einrichtungen dieser Art weisen konzentrisch ineinandergesteckte siebartige Rohre auf, die in einem Abstand voneinander gehalten werden. Die Erfindung unterscheidet sich von diesen bekannten Einrichtungen dadurch, daß die Abschlußvorrichtung des Behälters gleichzeitig dazu dient, diese siebartigen Rohre im Abstand voneinander zu halten. Eine Platte, die einen Teil der AbschluBvorrichtung bildet, hat eine achsiale Bohrung und auf ihrer Innenseite zwei mit Gewinde versehene Ringflansche. Der äußere dieser Ringflansche umgreift einen Ringflansch an der Behälteröffnung, während der innere Ringflansch der Platte das äußere Siebrohr und der Rand der achsialeri Bohrung das innere Siebrohr trägt. Zwischen der achsialen Bohrung, raid dem inneren Flansch ist die Platte mit Öffnungen versehen, der die Bohrung abschließende Deckel beherrscht diese Öffnungen, und an der Platte ist ein Hebel angebracht, der den Deckel trägt. Das freie Ende.des Hebels wird in der Verschlußstellung durch einen Arm gesichert, der aber dem Hebel
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und damit auch dem Deckel eine geringe Aufwärtsbewegung gestattet, falls sich ein Überdruck in dem Behälter zeigen sollte. Eine Feder drückt den Deckel ständig auf die Platte, welche den Sitz für den Deckel bildet, herab. Der Arm, der den Hebel in seiner Verschlußstellung sichert, ist drehbar mit der Platte verbunden und mit einem Loch versehen, das mit einem Loch in dem freien ίο Ende des Hebels in eine Flucht gebracht werden "kann, um eine Verriegelung aufzunehmen, und die Wandung des inneren Siebrohres ist nur so weit als Sieb ausgebildet, daß die oberen Löcher etwas unterhalb der obersten Löcher in der Wandung des äußeren Rohres liegen.
Durch diese Bauart erhält die Erfindung den bekannten gegenüber den Vorteil einer sehr einfachen Herstellung, die besonders dadurch hervorgerufen wird, daß nur ein Teil nötig ist, die ineinander verlegten, durchlochten Rohre miteinander und mit dem Behälter zu verbinden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Abb. ι eine Draufsicht auf die Vorrichtung, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 4,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 4,
Abb. 4 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung,
Abb. 5 eine Vorderansicht und Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 4.
Der Behälter 1 für feuergefährliche Flüssigkeiten hat eine Füllöffnung 2. Das in diese eingesetzte Einsatzrohr, das aus zwei konzentrisch umeinandergesteckten, in einem ' Abstande voneinander liegenden siebartigen : Rohren 3 und 4 hergestellt ist, soll das Füllen des Behälters erlauben, das Hineinschlagen einer Flamme von außen in den Behalter verhüten, einen etwaigen Überdruck im Behälter ausgleichen und das Eintreten von Luft in den Behälter ermöglichen, wenn ! der Inhalt abgezogen wird. Die Rohre 3 und 4 haben durchlochte Wandungen, wo- 1 bei das äußere Rohr 3 fast auf seiner ganzen Länge durchlöchert ist, während das innere Rohr 4 von unten nur bis zu einer Grenze etwas unterhalb der obersten Löcher in dem äußeren Rohr durchlöchert ist. Diese Rohre können aus irgendeinem passen-. . den metallischen Stoff hergestellt sein; in ' dem vorliegenden Beispiel ist das äußere Rohr mit einem feinen Drahtnetz 5 an seiner Innenseite versehen. Vorzugsweise wird ein Neta benutzt, das 110 Maschen auf einem 1 Quadratzoll hat. Das geschlossene untere Ende 7 des inneren Rohres 4 kann auf dem geschlossenen unteren Ende 8 des äußeren Rohres aufruhen. Wenn die Rohre mit festen, nicht durchlöcherten Böden versehen sind, dann kann kein Unbefugter einen Stock o. dgl. : in den Behälter durch die Rohre hineinstecken. Eine Verschluß vorrichtung, beste- ; hend aus einer Platte 9, von deren Innen- ! fläche zwei ringförmige, radial im Abstande ' voneinander liegende Flansche 10 und 11 sich erstrecken, wirkt mit der Füllöffnung zusammen und trägt die Rohre 3 und 4. Der Flansch 10 ist vorzugsweise mit einem Gewinde versehen und kann daher auf den ι Schraubenflansch der Füllöffnung des Behälters ι aufgeschraubt werden. Der Flansch H ist ebenfalls mit Gewinde versehen, so daß auf ihn das Ende des äußeren Rohres 3 aufgeschraubt werden kann. Die Platte 9 besitzt in ihrer Mitte eine Öffnung 12, in die das obere Ende des Rohres 4 eingreift, so daß es im Abstand von dem Rohr 3 gehalten wird. Der Rand der Öffnung 12 kann mit dem oberen Ende des Rohres 4 verlötet oder auf irgendeine andere Art verbunden ; werden. Die Platte 9 hat eine oder mehrere '■ Auslaßöffnungen 13 zwischen dem inneren und dem äußeren Rohr 4 und 3. Eine Kappe 14 in Form einer Scheibe kann auf die Platte 9 aufgebracht werden, um die Öffnungen 12 und 13 abzudecken.
Ein Unterdruckventil ist an der Innenseite der Kappe 14 vorgesehen. Es sitzt in einer Kammer 15', die mittels einer Leitung 21 mit der Außenluft und dem Behälterinnern verbunden ist. Ein Ventil 16 legt sich gegen den Sitz 17, der in der Kappe 14 angeordnet ist; das Ventil 16 wird von einer Stütze 18 mit einer Schraubenfeder 19 getragen, die das Ventil 16 gegen den Ventilsitz 17 drückt. Die Schraubenfeder 19 wird einstellbar und abnehmbar durch eine Stützplatte 20 festgehalten, deren Flansch 15 in die Kammer 15' einschraubbar ist. Die Stütze 18 und die Stützplatte 20 haben Bohrungen, deren Mittelachse in der Achse der Röhren 3 und 4 liegt und die mit dem Inneren dieser Rohre in Verbindung stehen. Gleichzeitig stehen sie durch die Bohrung 21 mit der Außenluft xio in Verbindung, so daß diese durch das Ventil in die Rohre 3 und 4 und in den Behälter 1 eintreten kann.
Auf der Außenseite der Platte 9 sitzt ein Flansch 22, der vorzugsweise halbkreisförmig ausgebildet ist (Abb. 1). Ein Paar Arme23 sind an der Platte 9 angebracht und erstrecken sich rückwärts von dem Flansch 22 über die Scheibe 9 hinaus. Ein Zapfen 24 liegt drehbar zwischen den Armen 23 und trägt einen Hebel 25, der an seinem freien Ende ein Loch 26 hat. Die Kappe 14 ist
durch einen Stift 27 drehbar mit dem Hebel j 25 verbunden. Eine Feder 28 ist auf dem ! Zapfen. 24 so angeordnet, daß sie gewöhn- ; lieh auf den Hebel 25 einen Druck ausübt und daher für gewöhnlich die Kappe 14 in ihrer Verschlußstellung festhält.
Falls aus irgendwelchem Grunde ein solch großer Überdruck in dem Behälter eintreten sollte, daß er den Gegendruck der Federn 28 überwindet, so wird die Kappe 14 ein wenig gegen den Druck der Feder 28 angehoben; infolgedessen kann der Überdruck aus dem Behälter 1 durch die Öffnungen 13 entweichen, worauf die Kappe 14 wieder zurückfällt und den Behälter abschließt. Wird Flüssigkeit aus dem Behälter abgezogen, so kann atmosphärische Luft durch das Unterdruckventil 15 eintreten, wodurch das Entstehen eines Unterdruck^ in dem Behälter verhütet wird. Da es unmöglich ist, daß eine Flamme durch die Siebrohre 3 und 4 hindurchschlagen und den Inhalt des Behälters entzünden kann, so ist der Behälter also gegen. Explosion gesichert.
Um die Verschlußplatten 14 gegen unbefugtes Abheben zu sichern, ist ein Arm 29 drehbar an seinem Vorsprung 30 an jener Seite der Platte 9 angebracht, die der Drehachse 24 gegenüberliegt. Der Arm 29 ist als ein Joch ausgebildet und hat die Form eines Winkelhebels, dessen einer Schenkel 31 die Schwingbewegung des Armes 29 begrenzt, indem er an die Kante der Platte 9 anschlägt, wie in Abb. 4 in vollen Linien ■ wiedergegeben ist. Wenn der Arm diese Stellung einnimmt, dann liegt die obere Kante i des Hebels 25 in einer kleinen Entfernung , von dem freien Ende des Joches, so daß ein kleiner Spielraum dazwischen verbleibt.
Das freie Ende des Armes 29 ist mit einem , Loch 32 versehen, welches mit dem Loch 26 am freien Ende des Hebels 25 in Deckung gebracht werden kann, um ein Vorgelegeschloß 33 o. dgl. aufzunehmen und so die Teile miteinander zu verschließen. Es ist zu beachten, daß selbst, wenn die Teile so verschlossen sind, wie in Abb. 4 dargestellt ist, immer noch eine geringe Aufwärtsbewegung des Hebels 25 und der Kappe 14 möglich ist, so daß ein Überdruck in dem Behälter 1 ausströmen kann, auch wenn das Vorgelegeschloß angebracht ist.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Einsatzrohr zur Sicherung der Ein- , und Ausgußöffnungen von Behältern für j feuergefährliche Flüssigkeiten, das aus ' mehreren konzentrisch ineinandergesteckten, in einem Abstande voneinander liegenden siebartigen Rohren hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußvorrichtung (9, 14) des Behälters die siebartigen Rohre (3, 4) im Abstande voneinander hält.
  2. 2. Einsatzrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine einen Teil der Abschlußvorrichtung (9, 14) bildende Platte (9) eine achsiale Bohrung (12) und auf ihrer Innenseite zwei mit Gewinde versehene Ringflansche (10, 11) hat, deren äußerer (10) einen Ringflansch der Behälteröffnung (2) umgreift, während der innere Ringflansch (11) der Platte (9) das äußere Siebrohr (3) und der Rand der Bohrung (12) das innere Siebrohr (4) tragen.
  3. 3. Einsatzrohr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (9) Öffnungen (13) zwischen der achsialen Bohrung (12) und dem inneren Flansch (11) hat, und daß der die Bohrung (12) abschließende Deckel (14) diese Öffnungen (13) b eher rs cht.
  4. 4. Einsatzrohr nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (25) drehbar an der Platte (9) angebracht ist und den Deckel (14) trägt und sein freies Ende in der Verschlußstellung durch einen Arm (29) gesichert wird, der aber dem Hebel (25) und damit dem Deckel (14) jedoch eine geringe Aufwärtsbewegung gestatten, falls ein Überdruck in dem Behälter (1) sich zeigen sollte.
  5. 5. Einsatzrohr nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) ständig durch eine Feder (28) auf seinen Sitz (9) gedrückt wird.
  6. 6. Einsatzrohr nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (29) drehbar mit der Platte (9) verbunden ist und mit einem Loch (32) versehen ist, das mit einem Loch (26) in dem freien Ende des Hebels (25) in eine Flucht gebracht werden kann, um die Verriegelung (33) aufzunehmen.
  7. 7. Einsatzrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des inneren Siebsrohxes (4) nur so weit durchlöchert ist, daß die obersten Löcher etwas unterhalb der obersten Löcher no in der Wandung des äußeren Rohres (3) liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK85891D 1923-05-15 1923-05-15 Einsatzrohr zur Sicherung der Ein- und Ausgussoeffnungen von Behaeltern fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten Expired DE407714C (de)

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DE (1) DE407714C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5520802A (en) * 1995-02-08 1996-05-28 Brubaker; Robert L. In-tank fuel filter for a lawnmower

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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