DE2060905A1 - Atmungsgeraet - Google Patents

Atmungsgeraet

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DE2060905A1
DE2060905A1 DE19702060905 DE2060905A DE2060905A1 DE 2060905 A1 DE2060905 A1 DE 2060905A1 DE 19702060905 DE19702060905 DE 19702060905 DE 2060905 A DE2060905 A DE 2060905A DE 2060905 A1 DE2060905 A1 DE 2060905A1
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DE
Germany
Prior art keywords
line
valve
gas
exhalation
inhalation
Prior art date
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Pending
Application number
DE19702060905
Other languages
English (en)
Inventor
Johannisson Dag Olof Alfred
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AGA AB
Original Assignee
AGA AB
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Filing date
Publication date
Application filed by AGA AB filed Critical AGA AB
Publication of DE2060905A1 publication Critical patent/DE2060905A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Atmungsgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Atmungsgerät mit einer Ausatmungsleitung und einer Einatmungsleitung, die ein geschlossenes Gassystem bilden und von denen die Ausatmungsleitung mit einem Überströmventil und die Einatmungsleitung mit einem Atembeutel verbunden ist, während an eine zu den Atmungsorganen eines Patenten führende Leitung ein Steuerventil zum Steuern der Strömungsrichtung des Gases in dem geschlossenen Gassystem angeschlossen ist.
  • Für ein solches Atmungsgerät, das außerdem ein zwischen dem Überströmventil und dem Atembeutel angeordnetes Rückschlagventil aufweisen kann, ist bersits vorgschlagen worden, eine Zuführungsleitung für die Zufuhr von Gas vorzusehen, Eine solche Gaszufuhr ist aus zwei Gründen erforderlich ; teils soll sie Gaß ersetzen, das unter spezifischen Umnden aus dem gesochlossenen Gassystem entweicht, teils soll sie eine sorgung des Patientem mit Narkosegas oder mit Sanerstoff ermöglichen, er ist früher angeregt worden, den Anschluß für die Zuführungsleitung der Leitung ansuordhen, die das Überströmventil enthält.
  • Ein solcher Anschluß der Zuführungsleitung an die das Überströmventil enthaltende Leitung hat jedoch verschiedene Nachteile. So ist es dann zum Beispiel unmöglich festzustellen, wieviel von dem zugefUhrten Gas den latienten erreicht, da in der zum Patienten führenden Leitung ein zufälliger Überdruck auftreten kann, der das Überströmventil ansprechen läßt so daß zugeführtes Gas aus dem geschlossenen Gassystem austritt. Dies kann insbesondere dann vorkommen, wenn der Anschluß für die Zuführungsleitung und das Überströmventil in der Einatmungsleitung liegen, es ist aber auch dann möglich, wenn diese beiden Bauteile in der Ausatmungsleitung angeordnet sind.
  • Bei einer Narkose mit Hilfe eines geschlossenen Gassystems ist es von wesentlicher Bedeutung, daß der zu narkotisierende Patient spontan ohne Widerstand zu atmen vermag und außerdem der Narkotiseur künstliche Beatmung vornehmen oder Atmungshilfe geben kann, ohne daß er dazu zeitraubende oder schwierige Umschaltungen am Atmungsgerät vornehmen müßte.
  • Außerdem ist es während künstlicher Beatmung erforderlich, daß alles Gas, und zwar sowohl das zugeführte Gas als auch das im Atembeutel enthaltene Atemgas, ohne Leckverluste in die Lungen des Patienten gelangt.
  • Es darf also während der Einatemphase keinerlei Gas - weder zugeführtes Gas noch Gas aus dem Atembeutel - das geschlossene Gassystem verlassen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Atmungsgerät zu schaffen, bei dem kein ungewolltes Entweichen von Gas aus dem geschlossenen Gassystem möglich ist und die dem Patienten zugeleitete Gasmenge genau dosiert werden kann.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zu den Atmungsorganen des Patienten führende Leitung in direkter und kontinuierlicher Verbindung mit einer Zuführungsleitung für die Zufuhr von Gas zum Atmungagerät steht.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Atmungsgeräts werden ungewollte Leckwerluate~auf dem Wege des Gases vo der Zuführungsleitung zum Patienten auegeschlossen und bine genaue iOgelung der dem Patienten zugeleiteten Gasmenge möglich. 1 Bei einer bevorzugten Ausführungsform für ein erfindungsgemäß ausgebildetes Atmungsgerät mündet die Zuführungsleitung in eine Ventilkammer, mit der die zu den Atmungsorganen des Patienten führende Leitung verbunden ist und die je nach der Lage eines durch den Gasdruck in den verschiedenen Leitungen gesteuerten Ventilkörpers Verbindung entweder mit der Einatmungsleitung oder mit der Ausatmungsleitung hat. Dabei besteht der Ventilkörper bevorzugt aus einer flexiblen Ventilscheibe, und die Ventilkammer ist ringförmig ausgebildet und weist an den einander koaxial gegenüberliegenden Zündungen von Einatmungsleitung und Ausatmungsleitung Ventilsitze für die Ventilscheibe auf. Außerdem liegt die Ventil scheibe -in ihrer Ruhelage sowohl auf dem Ventilsitz an der Einstmungsleitung als auch auf dem Ventilsitz an der Ausatmungsleitung auf, welch letzter einen kleineren Umfang besitzt. Sowohl mit der zum Patienten führenden Leitung als auch mit der Zuführungsleitung für die Gaszufuhr steht die Ventilkammer in direkter und kontinuierlicher Verbindung.
  • In der Zeichnung ist die'Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen: Fig. 1 einen schematisch gehaltenen Schnitt durch das geschlossene Gassystem eines erfindungsgemäß ausgebildeten Atmungsgeräts und Fig. 2 einen Schnitt durch da6 Steuerventil zum Steuern der Strömungsrichtung des Gases in dem Atmungsgerät von Fig. 1.
  • Das dargestellte Atmungsgerät besitzt eine Einstmungsleitung 1, eine Ausatmungsleitung 2 und eine zu den Atmungsorganen eines Patienten führende Lattung 3. Zwischen die Ausatmungsleitung 2 und die Einatmungsleitung 1 ist ein Absorber 4 zum Absorbieren von Kohlensäure angeordnet, und außerdem ist mit der Einatmungsleitung 1 ein Atembeutel 5 verbunden. Die Einstmungsleitung 1 mündet in ein Steuerventil 6 zum Steuern der Strömungsrichtung des Gases, mit welchem Ventil auch die zum Patienten führende Leitung 3 und die Ausatmungsleitung 2 verbunden sind. Die Ausatmungsleitung 2 ist außerdem mit einem Überströmventil 7 sowie mit einem Rückschlagventil 8 versehen. In direkter Verbindung mit der zum Patienten führenden Leitung 3 steht schließlich noch eine Zuführungsleitung 9 für die Zufuhr von Gas.
  • Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform für das Steuerventil 6, das in diesem Falle ein Gehäuse 10 mit einer ringförmigen Ventilkammer 11 besitzt, in der sich eine Ventilscheibe 12 befindet. Die Ventilscheibe 12 wirkt mit zwei Ventilsitzen 13 und 14 zusammen, von denen jeweils einer auf jeder Seite der Ventilscheibe 12 liegt. Der Ventilsitz 13 umgibt die Mündung der Einatmungsleitung 1 in die Ventilkammer 11, und der Ventilsitz 14 liegt rund um die Mündung der Ausatmungsleitung 2 in die Ventilkammer 11. In ihrer Ruhelage sitzt die Ventilscheibe 12 auf beiden Ventilsitzen 13 und i4 auf, die sich im Durchmesser voneinander unterscheiden. Mit der zum Patienten führenden Leitung 3 und mit der Zuführungsleitung 9 ist die Ventilkammer 11 unmittelbar und ständig verbunden.
  • Während der Einatmungsphase des Patienten gelangt bei dem dargestellten Atmungsgerät zelles aus der Zuführungsleitung 9 zugeführte Gas ebenso wie das in der Einatmungsleitung 1 und im Atembeutel 5 enthaltene Atemgas ohne jeden Leckverlust zu den Lungen des Patienten, indem sich die Ventilscheibe 12 von dem äußeren Ventilsitz 13 abhebt. Eine solche Gasführung ohne jeden Gasverlust während der Einatmungsphase ist insbesondere während künstlicher Beatmung sehr wichtig. Dagegen kann Gas das geschlossene Gassystem während der Ausatmungsvhase verlassen, wenn die Ventilscheibe 12 wieder auf dem äußeren Ventilsitz 13 aufliegt und insoweit abschließt, von dem inneren Ventilsitz 14 aber abgehoben ist und insoweit öffnet und eine Gasströmung in die Ausatemleitung 2 hinein zuläßt.
  • PatentanEprUche:

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Atmungsgerät mit einer Ausatmungsleitung und einer Einatmungsleitung, die ein geschlossenes Gassystem bilden und von denen die Ausatmung leitung mit einem Überströmventil und die Einstmungsleitung mit einem Atembeutel verbunden ist, während an eine zu den Atmungsorganen eines Patienten führende Leitung ein Steuerventil zum Steuern der Strömung richtung des Gases in dem geschlossenen Gassystem angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Atmungsorganen des Patienten führende Leitung (3) in direkter und kontinuierlicher Verbindung mit einer Zuführungsleitung (9) für die Zufuhr von Gas zum Atmungsgerät steht.
  2. 2. Atmungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitung (9) in eine Ventilkammer (11) mündet, mit der die zu den Atmungsorganen des Patienten führende Leitung (3) verbunden ist und die Je nach der Lage eines durch den Gasdruck in den verschiedenen Leitungen gesteuerten Ventilkörpers (12) Verbindung entweder mit der Einatmungsleitung (1) oder mit der Ausatmungsleitung (2) hat.
  3. 3. Atmungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper aus einer flexiblen Ventilscheibe (12) besteht, die Ventilkammer (11) ringförmig ausgebildet und zwischen der Einatsungsleitung (1) und der Ausatmungsleitung (2) angeordnet ist und die einander koaxial gegenüberliegenden Mündungen von Einatmungsleitung (1) und Ausatmungsleitung (2) in die Venijilkammer (11) als Ventilsitze (43- bzw. 14) für die Ventilscheibe (12) ausgebildet sind.
    -4. Atmungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilscheibe (12) iX ihrer Ruhelage sowohl an dpm Ventilsitz (13) an der Einatmungsleitung (1) als-auch an dem Ventilsitz (14) an der Ausatmungsleitung (2) anliegt, der den kleineren Umfang aufweist.
    L e e r s e i t e
DE19702060905 1969-12-11 1970-12-10 Atmungsgeraet Pending DE2060905A1 (de)

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