DE1441381A1 - Die Rueckstroemung der Ausatmungsluft verhinderndes Ventil fuer Beatmungsapparate - Google Patents

Die Rueckstroemung der Ausatmungsluft verhinderndes Ventil fuer Beatmungsapparate

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DE1441381A1
DE1441381A1 DE19621441381 DE1441381A DE1441381A1 DE 1441381 A1 DE1441381 A1 DE 1441381A1 DE 19621441381 DE19621441381 DE 19621441381 DE 1441381 A DE1441381 A DE 1441381A DE 1441381 A1 DE1441381 A1 DE 1441381A1
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Description

  • Die Rückströmung der Ausatmungsluft verhinderndes Ventil für Beatmungsapparate.
  • Die Erfindung betrifft ein Ventil für Beatmungsapparate und -Geräte, die bei Lebensrettungsversuchen und bei der Narkose angewandt werden. Das Ventil soll das Rückströmen der vom Patenten ausgeatmenten Luft nach dem Beatmungsgerät oder dem Mund des Beatmers verhindern.
  • Die bisher in derartigen Beatmungsapparaten angewandten Ventile arbeiten mit Ausnut2ung der Schwerkraft oder enthalten eine Feder; die den Ventilteller in der Ruhelage gegen den Einströmkanalsitz drückt.
  • Mit Ausnutzung der Schwerkraft arbeitende Ventile sind von ihrer Lage abhängig, was ein grosser Nachteil ist; solche Ventile werden daher nur in stationären Narkoseapparaten angewandt. Die Feder in unabhängig von der Lage arbeitenden Federventilen muss genau abgestimmt sein und ist daher sehr empfindlich; sie kann beim Auseinandernehmen Reinigen und Zusammensetzen des Ventils leicht beschädigt werden, wird in gewissen Fällen ebenfalls von der Schwerkraft ungünstig becinflusst und hat eine ungünstige Charakteristik.
  • Gemäss der Erfindung ist das leicht auseinandorneh.-bare und unabhAngig von seiner Lage arbeitende. Ventil ohnb jede Feder ausgeführt und enthalt einen Magneten, der die Kraft für das Andrücken des Ventiltellers an den Einströzungskanalstiz ausübt. Zusammen nit den bei der Beatmung bs Ausatmung entstehenden Luftdruck bzw. der dadurch hervorgerufenen Luftströmung steuert der Magnet die Ventiltellerscheibe.
  • Das Ventil kann weiterhin derart beschaffen sein, dass es verhindert, dass von einer Medizinealgasquelle, d.h. einer Sauerstoff- oder Narkosegasflasche, in das Ventil einströmendes Gas nicht durch Beeinflussung des Ventiltellers den Ausatmungskanal des Ventils sperrt, was zur Folge haben würde, dass das Gas nicht ins Freie abströnen kann und somit statt dessen in den zum Patienten führenden Kanal des Ventils strömt und die Lungen des Patienten überfüllt.
  • Das Magnetsystem des Ventils ist vielmehr zweckmässig derart ausgebildet, dass die Ventilscheibe eine Zwischelage einnchmen kann und den Ausatmungskanal nur dann völlig schliesst, wenn bei Beatmung mit Druckgas ein zu. Beatmungasapparat gehörender Atmungsbeutel vom Narkosearzt oder Lebensretter zusammengedrückt und entleert wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen an einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt einen Beatmungsapparat für Narkose, Fig. 2 zeigt einen Apparat für Beatmung mit einer Luft- -Sauerstoffmischung bei Lebensrettungsversuchen. Pig. 3 1 zeigen einige Ausführungsformen eines Ventils geniss der Erfindung.
  • Fig. 1 ist mit 1 ein Medizinalgaszylinder bezeichnet, aus den das Gas über ein einstellbares Reduzierventil 2 alt Manometer und einen Strömungsmesser 3, der die Gasmenge in Liter/Minute anzeigt. nach dem Ventil 5 und über dieses zu der Ober den Mund des Patienten angebrachten Atmungsmaske 8 strömt. In einer Abzweiglettung ist zwischen dem Strömun gsmesser und den Ventil ein Atnungsbeutel 4 aus gerfaltetem schlaffen Gummi angebracht.
  • Bei der Beatmung wird ca 10 Liter Gas pro Minute den Patienten zuführt. Das Ventil 5 ist so eingerichtet, dass sein Telle 6 bis zu dem dieser Strömungsmenge entsprechende Druck gegen den Sitz au Einströmkanal 11 gedrückt wird, so dass dieser Kanal geschlossen bleibt und das Gas nicht in das Ventil sondern in den Beutel 4 einströmt und ihm aufbläst. Der dabei entstehende Druck reicht nicht aus, um den Ventilteller vom Einströmkanal abzuheben.
  • Wenn der Beutel genügend jedoch. noch nicht vollständig gefüllt ist, wird er vom Narkosearzt zusammengedrUckt, und der dabei entstehende starke Gasdruck beeinflusst das Ventil 5 derart, dass der Ventilteller 6 aus der den Weg zur Atemmaske 8 sperrenden Lage auf dem Einströmkanalsitz in die diesen freigebende Lage nach dem Ventilsitz in der Ausströmleitung 7 des Ventils bewegt wird und diese sperrt Die Luft oder das Gas strömt daher nun vom Beutel 4 über den Ventilkanal 10 in die Lungen des Patienten.
  • Wenn der Beutel 4 entleert ist und kein Gasdruck herrscht, wird die Ventiltellerscheibe automatisch bisher gewöhnlich mittels einer Feder oder den Ausatmungsluftdruck, von den Sitz in der Ausströmleitung 7 nach dem Sitz im Einströmkanal 11 zurückbewegt und dort festgehalten, so dass die vom Patienten ausgeatmete Luft über den Kanal 10 und die Ausströmleitung 7 des Ventils ins Freie abströmen kann und eine Rückatmung in den Einströmkanal 11 hinein verhindert wird Der von der Ausatmungsluft dabei erzeugte Druck im Ventil unterstützt die Andrückwirkung des entsprechenden Ventilrückstellorgans auf die Ventilscheibe, so dass die Einströmventilleitung 11 geschlossen bleibt und der Beutel 4 erneut mit Gas erfüllt worden kann.
  • In Fig. 2 ist eine ähnliche Einrichtung gezeigt, bei der jedoch statt eines schlaffen Gasbeutels ein sich automatisch mit Luft nachfüllender, z.B. Schaumgummi enthaltender Beatmungsbeutel 4a in der zur Beatmungsmaske führenden Leitung angeordnet ist. Dieser Beutel 4a ermöglicht die Beatmung des Patienten sowohl mit Sauerstoff aus der Flasche 1. nit über ein Einströmerückschlagventil 12 in den Beutel einströmender Luft oder mit einer Mischung von Luft und Sauerstoff. Mit dieser Hinrichung kann somit eine gewünschte Mischung von Gas und Luft den Patienten zugeführt werden.
  • Wenn der Beutel 4 oder 4a durch das langsam einströmende Gas ..£Ollt worden ist weil er nicht rechtzeitig zusammengedrückt worden ist, steigt der Gasdruck in ihm derart an. dass er die Ventilscheibe von Sitz am Einströmkanal 11 abhebt, so dass Gas durch das Ventil strömt, Wenn die Scheibe~sich dabei gegen den Sitz am Ausströmkanal 7 legen würde, so würde das Gas in ungeregelter Menge in die Lungen des Patienten strömen und durch seine zu grosse Menge gef@hrlich werden können, Das Ventil verhindert ein Sperren des Ausströmkanals beim Einströmen von Medizinalgas in die Lungen des Patienton in ungeregelter Menge, d.h. ohne dass der Beutel in einen bestimmten Zeitpunkt zusammengedrückt wird.
  • Es ist nämlich so ausgebildet, dass der beim Ueberfüllen des Atembeutels nit Gas entstehende Ueberdruck wohl die Ventilscheibe von einströmkanalsitz abheben, sie aber nicht gegen den Sttt; u. Ausströmekanal derart pressen kann, dass dieser verschlossen wird. Das Gas kann also ohne einen Ueberdruck in Ventil und somit in den Lungen zu erzeugen durch den Ausströmkanal ins Freie übströmen. Erst, wenn ein nooh höherer Druck auf das einströmende Gas durch @usammendrücken des. Beutels erzeugt wird, wird eine dritte Lage für den Ventilteller erreicht, in der der Ausströmekanal blockiert wird.
  • Wie aus Fig. 3 und 4 hervorgeht, besteht das Ventil aus einen Ghäuse 9, an den ia Winkel ein Stutsen lOa fUr duie Maske angebracht ist. Der Einströmkanal 11 befindet sich in einen Stuten lla, der mit einer Gasschlauchleitung oder mit dem Atmungsbeutel 4,4a verbunden wird, Dieser Stutzen 11a ist mit einen Einströmventilsitz 11b versehen.
  • In du ausblasende des Gehäuses 9 istioin mit Gewinde 16 eingeschraubter Kanalstutzen 13 mit Ausströmsitz 14 eingeschraubt. Der Einströmstutzen 11a ist mit seinem Gewinde 1@ ins Gehäuse geschraubt, so dass alle Teile leicht und schmell auseinandergenommen werden können.
  • Zwischen den Ventilsitzen 11b und 14 liegt lose eine aus Eisen bestehende Ventiltellerschibe 17. Ein im Ventil im Einströmkanal in der Nähe des Sitzes desselben angeordneter Manget, bestehend aus den Teilen 19,20 und 21, hält die Scheibe in der Ruhelage am Sitz 11b, so dass der Einströmekanal.ll verschlossen ist. Der Magnet kann auch den Ventilkanal sitz ringförmig umgeben, wie dies in Fig. 6 und 7 gezeigt ist. Der Magnet kann auch seitlich.von Si;z und zwar entweder nur an einer Seite oder zu beiden Seiten desselben angeordnet zein. Die Anziehungskraft des Magneten kann durch Anbringung desselben in verschieden grossem Abstand jon der Ventilsitzfläche beliebig eingestellt werden.
  • Würde der Magnet wie bei ohne Druckgas arbeitönden Apparaten symmetrisch auf die Scheibe 17 einwirken, so würde die Scheibe 17, wenn das Gas einen so hohen Druck orreicht,.. dass seine Kraft die Magnetkraft übersteigt, sofort vom Gasstrom gegen den Sitz 14 gedrückt werden und diesen sperren, se dass das gas nicht abfliessen kann. Zweckmässig läsat nan daher den Magneten unsymmetrisch auf die einwirken, so dass ein gewisser Gasdruck die Scheibe zunächst nur an einer Stelle der Peripherie freigibt, wodurch sie in die mit gestrichelten Linien gezeigte in der Zeichnung schräge Lage 17b kippt, so dass das Gas durch den Ausströmekanal 7 im Stutzen 13 abströmen kann. Erst wenn der Gasdruck durch Kompression des Atmungsbeutels 4 noch mehr erhöht wird, gibt der magnet die Scheibe an allen Stellen ihrer Peripherie frei, so dass sie die mit gestrichelten Linien gezeigte in der Zeichnung vertikale Lage 17c einnimmt und den Ausströmokanal sperrt. Das Gas kann dann nur durch den Kanal 10 in Stutzen 10a zun Patienten gelangen. Ist der Beutel entleert, so wirkt kein Gasdruck mehr gegen die Scheibe 17, diese fällt in die Lage 17a zurück und die Ausatmungsluft, die von kanal 10 kommend durch den Ausströmekanal 7 des Stutzen 13 strömt, trägt dazu bei, die Scheibe in der Lage auf dem Einströmkanalsitz 11b festzuhalten.
  • Die unsymmetrische Magnetwirkung auf die Scheibe 17 wtrd in Beispiel der Fig. 3 und 4 dadurch erreicht, dass derStab 20 des Hufeinsenmagneten 19 und 20 statt, wie mit gestrichelton Linien für die einfachste Ausführungsform in Fii. 1 bei 20a angedeutet, an der Ventilscheibe 17 zu enden in grösserer Entfernung von der Ventilscheibe endet als der Stab 19. Beide Stäbe sind durch eine mit einer Öffnung versehene Scheibe 21 aus Eisen mit einander verbunden. @eim kritischen Einströmgasdruck löst sich die Ventilscheibe 17 erst von dem weiter entfernt von ihr endenden Stab 20 und bei weiter erhöhtem Druck löst sie sich auch von Stab 19.
  • Fig, S zeigt den Stutzen 11 versehen mit einer Magnetanordnung ähnlich der gemäss Fig. 4, jedoch mit den Unterschied, dass die unsymmetrische Wirkung des Magneten dadurch erreicht wird, des der Magnet 20 einen kleineren Querschnitt besitzt als der Magnet 19.
  • Man kann auch die Schwichung dadurch erreichen, das man den Magneten 20 sowohl kürzer als auch mit kleinerem Querschnitt als den Magneten 20 ausgeführt wird.
  • Fig. 6 und 7 zeigen ein weiteres Beispiel für einen unsymmetrischen Magneten. Hier hat nan einen Ringmagnet angewandt, der in - der Nähe des Spaltes 22 kriftiger wirkt als in der mittleren - Zone 23.
  • Man kann auch dio Schwächung durchh Deformierung der Polenden des Magneten herbeiführen.
  • Der kräftigers Teil des Magneten, der die Scheibe zumächst in der Schräglage festhalten soll, hat auch die entscheidende Pernwirkung, um die Scheibe von Sitz auf den Ausströmekanal in der Lage 17c (Fig. 4) nach dem Sitz auf. dem Einströmekanal zurückzuholen. Um zu vermeiden, dass die Scheibe bei dieser Bewegung in der hierbei unerw2nschten Zwischen lage 17b stecken bleibt, weil der schwache Teil des Magneten allein sie nicht stärker anziehen kann, ist es von Vorteil, den Magneten so anzubringen, dass sein kräftigerer Teil nicht ausserhalb sondern innerhalb des Ventilsitzes. lib zur Wirkung kommt, Dann bewirkt er nämlich, dass die Scheibe in der Lage 17b, wenn kein Gasdruck herrscht, unter Wirkung des Magnetteiles 19 gegen den Sitz lib gezogen wird und dio erwünschte vertikale Lage einnimmt. 1.
  • Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 wird dies dadurch erreicht, dass die Scheibe 21 mit den Magnetstäben 19, 20 exzentrisch zur Symmetriachse des Ventilsitzes llb angeordnet ist. Dann wirkt der starke Magnetteil 19 nur innerhalb des Ventil sitzes. nnd der schwache Magnetteil 20 teilweise ausserhalb, Soll die Beat.ung in einer Giftgasatmosphäre erfolgen, so muss man Vorkehrungen dagegen treffen, dass der Patient bei eintretender Eigenatmung nicht durch. den Stutzen 11a vergiftete Luft einatmet und muss dafür sorgen, dass er durch den Atmungsbeutel reines Gas oder gasgefilterte Luft einzuatment bekommt. Zu diesem Zweck kann nach Fig. 8 der Ausströmestutzen 13 des Ventiles au Abströmende mit einem weiteren Ventilsitz 25 ausgebildet sein,gegen den eine unter Federdruck oder Magnetdruck stehende Scheibe 26 aus Gummi oder dgl. anliegt und den Sitz abschl esst. Im Beispiel ist die Gummischeibe 25 zentral auf inen Vorsprung 27 in einem Deckel 24 angebracht, den man auf den Stutzen 13 aufschrauben kann. Um das Ventil in Narkoseapparaton mit geschlossenem Zykel anwenden zu können, kann der Deckel 24 auch mit einem Schlauchstutzen verschen sein.
  • Das Ventil wirkt beispielswise bei einem Wiederbelebungsversuch mit Sauerstoffgas und Luftzufhr olgendermassen: (Fig. 2-4). Der Atmungsbeutel ist automatisch mit einer Mischung von Sauerstoff und atmosphärischer Luft gefüllt worden, während der Magnet die Ventilscheibe 17 in der vertikalen Lage auf dem Einströmkanalsitz gehalten hat.
  • Nun drückt der Reatmer den Beutel 4a zusammen und eine dosierte Menge Gas erhält einen so grossen Druck, dass die Scheibe sofort auf den Sitz 14 des Auströmestutzens gedrückt wird und das Gas durch den Kanal 10 im Stutzen lOs in die Lungen des Patienten gepresst wird. Nun lässt der Beatmer den Beutel los; die Magnetkraft, evtl. unterstützt durch das im Beutel entstehende schwache Vakuum, bringt die Scheibe in die vertikale Lage zurück und der Beutel kann sich fUllen, während der Patient durch den Kanal 7. im Stutzen 13 ausatset.
  • DrOckt der Beatmer den Beutel nicht rechtzeitig susoon, so steigt der Druck des Gases so weit, dass die Scheibe 7 in die Lage 17b, aber noch nicht in die Lage 17c gelangen kann, und das GAs wird durch Abströmen durch den Stutzen 13 so drucklos, dass es die Lungen nicht über den Stutzenkanal 10 aufblähen kann.
  • Die Ausbildung des Ventils mit einem Magneten ermöglicht auf einfache Weise die Anbringung der Ventil betätigungs- oder Rückstellkraft an einer beliebigen Stelle des Ventils zwecks BEtätigung der Ventilscheibe in der gewünschten Weise, unabhängig von seiner Lage. Die Ausbildung des Ventils mit asymmetrisch. wirkendem Magnetsystem ermöglicht bei mit Druckgas arbeitenden Beatmungsapparaten die Bewegung der Ventilscheibe in eine Zwischenstellung zwecks Verhinderung der Ueberfüllung der Lungen des Patienten mit Gas.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Die Rückströmung der Ausatmungsluft verhinderndes Ventil für ortsvoränderliche Apparate für künstliche Beatmung und Narkose, bestehend aus einem Körper mit einem Kanal für das Einströmen des Gases von einem Luftsufuhrapparat zur Patienten-Beatmungsmanke und fOr dar Abströmen der ausgeatmeten Luft ins Freie sowie einer im Kanal angeordneten. durch den Luftstrom betitigten.Ventiltellerscheibe, dadurch gekennzeichnet, dass am Einströmkanal (11) ein Magnet (19-21) angebracht ist der die Tellerscheibe (17) des Ventils am Sitz (11b) des Einströmekanals gegen die Wirkung des vom Gaszufuhrapparat zuströmenden Gares festhält, so dass die Scheibe aus dieser Stellung erst bei Ueberschzeitung eines bestimmten Gas. druckes in die den Ausströmkanal (7) verschliessende Stellunbg (17c) gebracht wird.
  2. 2. Ventil nach Patentanspruch bt dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (19-21) im Einströmkanal (11) angebracht ist.
  3. .5. Ventil nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichmet, dass der Magnet (19-21) derart ausgebildet ist, dass er auf die Ventiltellerscheibe (17) mit über den Ventilsitz (11b) unsymmetrisch verteilter Kraft einwirkt, so dass die Scheibe bei einer bestimmten. Gasstromstärke aus der den Einströmkanal (11) verschliessenden Lage in eine Zwischenlage 117b) bewegt wird, in der sie den Luftabst römekanal (7) offen lässt und dass sie erst beim Ueberschreiten einer bestimmten Gasstromstärke bei erfolgten Zusammendrücken des Atmungsbeutels (4) des Beatmungsapparates aus der Zwischenstellung in die den Abströmkanal verschliessende Stellung (17c) gebracht wird.
  4. 4. Ventil nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (1,0) als im Wesentlichen ringförmiger Magnet (23) mit einem die stlrkste Magnetkraft aufweisenden Ringspalt (22) ausgebildet ist.
  5. 5. Ventil nach Patentanspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (11) seitlich vom Ventilsitz (11b) des Einströmekanals (11) angebracht ist.
  6. 4. Ventil nach Patentanspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Magnete mit verschieden grosser Magnetkraft in der Nähe des Ventilsitzes (alb) des Einströmkanals (11) angebracht sind.
  7. 7. Ventil nach Patentanspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dus mehr Magnete in verschieden grossen Abständen vom Ventilsitz (11b) des Einströmkanals (11) angeordnet sind.
  8. 5. Ventil nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Magnete mit verschieden starker Kraft im Einströmkanal (11) angeordnet sind.
  9. 9. Ventil nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet derart angeordnet ist, dass sein kräftigster Teil innerhalb des Ventilsiztes (11b) zur Wirkung kommt.
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