DE635432C

DE635432C - An Gasschutzmasken zu befestigende UEbungsvorrichtung

Info

Publication number: DE635432C
Application number: DESCH105266D
Authority: DE
Original assignee: JOSEF SCHNITZLER
Current assignee: JOSEF SCHNITZLER
Priority date: 1934-09-30
Filing date: 1934-09-30
Publication date: 1936-09-17

Description

An Gasschutzmasken zu befestigende Übungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine an Gasschutzmasken zu befestigende übungsvorriehtung und bezweckt, eine solche Vorrichtung derart auszubilden, daß mit ihr jede Gasschutzmaske ohne wesentliche Vorbereitungsarbeiten als Übungsmaske verwendet werden kann.
Gemäß der Erfindung besteht die Übungsvorrichtung aus einem oder mehreren luftdurchlässigen Einsatzstreifen, die an dem Dichtrahmen der Gasschutzmaske leicht lösbar befestigt werden und als Ein- und Auslaß der Atemluft an Stelle des z. B. durch Bekleben verschlossenen Einsatzfilters dienen.
Die luftdurchlässigen Einsatzstreifen können mit Klammern versehen sein, die zur Befestigung an dem Dichtrahmen der Gasschutzmaske dienen. Die Klammern umgreifen außen den Rand der Maske und machen diese dadurch als Übungsmaske erkennbar.
Eine derartige Übungsvorrichtung bietet den Vorteil, daß sie schnell und leicht an der Gasschutzmaske angebracht werden kann und das Gewicht der Maske nicht wesentlich erhöht. Da das Durchstreichen der Atemluft durch die zwischen dem Dichtrahmen der Maske und der Kopfhaut des Maskenträgers liegenden luftdurchlässigen Einsatzstreifen an der Kopfhaut wahrnehmbar ist, wird der Maskenträger dauernd auf das Vorhandensein der Einsatzstreifen aufmerksam gemacht, und es wird auf diese Weise verhindert, daß der Maskenträger im Ernstfalle vergißt, die als Übungsvorrichtung dienenden Einsatzstreifen abzunehmen. Auch die den Rand der Maske umgreifenden Klammern, die in einer grellen Färbe gehalten sein können, lassen das Vorhandensein der Einsatzstreifen dauernd erkennen.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. i ist die Innenansicht einer Gasschutzmaske mit den lösbar daran befestigten Ittftdurchlässigen Einsatzstreifen; Abb. a bis 4. zeigen drei verschiedene Ausführungsformen von Einsatzstreifen im Längsschnitt; Abb.5 zeigt die Ansicht eines Streifens mit den zur Befestigung und Kenntlichmachung dienenden Klammern, und Abb. 6 stellt den Querschnitt eines Einsatzstreifens dar. . Die Einsatzstreifen a bestehen aus einem schmiegsamen Baustoff, z. B. Gummi, und sind luftdurchlässig. Sie besitzen die Breite des Dichtrahmens b und werden entweder an einer Seite oder an beiden an den Wangen des Maskenträgers anliegenden Seiten des Dichtrahmens angebracht, wie in Abb. i dargestellt ist. Der Streifen kann auch nur an einer Stelle des Dichtrahmens oder auch auf der ganzen Länge des Dichtrahmens angebracht sein. Die Länge der Streifen ist so bemessen, daß der Luftdurchgangswiderstand ungefähr demjenigen eines Atemschutzfilters entspricht. Der in Abb. 2 dargestellte Einsatzstreifen ist nach Art der Wellpappe aus zwei ebenen Streifen und einem zwischen diesen liegenden@_" gewellten Streifen hergestellt. Der Einsatz .streifen nach Abb. 3 weist eine ' Anzahl in d i':-Richtung der Breitseite verlaufender feilieY`t. Kanäle auf, durch welche die Atemluft ein-und austritt, während bei der Ausführungsform nach Abb. 4. auf einer Seite eines ebenen Streifens eine Anzahl kleiner kegelförmiger Vorsprünge angeordnet ist, durch deren Zwischenräume die Luft hindurchstreicht. Der Einsatzstreifen kann auch aus Gummischwamm bestehen.
Die Einsatzstreifen a werden am Dichtrahmen b oder am Maskenrand c mittels bügelförmiger Klammern d leicht lösbar befestigt. Außerdem umgreift noch eine bügelförmige Klammer e außen den Maskenrand und macht dadurch die Maske als übungsmaske erkennbar. Die Klammer e ist, wie Abb. 5 zeigt, verhältnismäßig groß und besitzt eine grelle Farbe, so daß sie leicht wahrnehmbar ist. Ist die Gasschutzmaske mit einem Ausatemventil f versehen, so dienen die Einsatz-,@S.treifen a in erster Linie zum Durchlaß der ::@iri@temluft.

Claims

_, PATENTANSPRÜclir: i. An Gasschutzmasken zu befestigende Übungsvorrichtung, bestehend aus einem oder mehreren luftdurchlässigen Einsatzstreifen (a), die an dem Dichtrahmen (b) der Gasschutzmaske leicht lösbar befestigt werden und als Ein- und Auslaß der Atemluft an Stelle des z. B. durch Bekleben verschlossenen Einsatzfilters dienen. a. Übungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die luftdurchlässigen Einsatzstreifen (a) mit zur Befestigung an dem Dichtrahmen (b) der Gasschutzmaske dienenden Klammern (e) versehen sind, die den Rand der Maske außen umgreifen und diese dadurch als Übungsmaske erkennbar machen.