DE1566624A1

DE1566624A1 - Atemapparat bzw. Respirator

Info

Publication number: DE1566624A1
Application number: DE19671566624
Authority: DE
Inventors: Liston Max D
Original assignee: LISTON FLETCHER Inc
Current assignee: LISTON FLETCHER Inc
Priority date: 1966-03-04
Filing date: 1967-03-01
Publication date: 1970-02-19
Also published as: US3537448A; ES337447A1; GB1138274A

Description

Atemapparat bzw. Respirator Die Erfindung betrifft einen therapeutischen Atemapparat bzw. Respirator und insbesondere einen gedrängt gebauten, in der Hand haltbaren Atemapparat.
Zahlreiche Personen, die an verschiedenen Erkrankungen oder Schaden er Atmungsorgane leiden, benötigen zumindest zeitweise eine Unterstützung der atmungstätigkeit. Die herkömmlichen Respiratoren sind jedoch ziemlich sperrige, komplizierte und teuere GEräte, Jenen die Luft aussehließlich von einer entfernt aufgestellten Maschine aus zugeführt wirl.
Diesj Luft wird dann lurch großen Durchme3ser bessitzende, störungsanfällige Schläuche zu der vom Benu-tzer getragenen Maske geleitet.
Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber die Schaffung eines gelrängt gebauten und billigen Atemapparats einfacher Konstruktion, bei welchem lie großen Durchmasoer besitzenden, a törangsanfälligen Schläuche nicht benötigt werden.
Ein anderes Erfindungsziel bezweckt die Schaffung eines Atemapparats, der während der Benutzung in der Hand gehalten werden kann, welchem insbesondere die Atmosphärenluft uçmittelbar zugeführt wird und welcher den Patienten mit einem Medikament zu versorgen vermag, das in einem in den itemapparat eingebauten Behalter vorgesehen ist.
Ein weiteres Erfindungsziel bezieht sich auf die intermittierende UnterbrecE, ung des Primärluftstroms zum Hand-Atemapparat, wodurch eine intermittierende Zufuhr von Sekundär- bzw. Atmosphärenluft in den Atemapparat einleitet wird.
Noch ein weiteres Erfindungsziel beschäftigt sich mit der Schaffung eines Atemapparats, bei welchem die Luftmenge jedes Luftimpulses sowie die Zeitspanne zwischen den einzelnen Impulsen leicht über einen weiten Bereich hinweg geändert werden können.
Erfindungsgemäß erfolgt die Unterbrechung des Primärluftstroms zum Atemapparat durch Ablassen dieser Primärluft unmittelbar zur Außenluft. Genauer gesagt, ist eine Leitung zur Zufuhr von Primärluft zum Atemapparat vorgesehen, welche eine Öffnung zum Ablassen von Fluidum aus den Leitungen zwecks Verhinderung einer Betätigung einer Strahlsaugereinrichtung aufweist. In ler Praxis ist die Offnung im Handgriff des Atemapparats ausgebildet und kann durch die Finger des Benutzers geöffnet und geachlossen werden, wodurch eine vollständige Steuerung der-bei jedem Luftstoß zugeführten Luftmenge und der Zeitspanne zwischen den einzelnen Luftstößen gewährleistet wird.
Die Erfindung gestattet die automatische änderung der Zeitspanne zwischen den einzelnen, dem Benutzer zugeführten luftstößen in Abhängigkeit vom Atemluftbederf des Benutzers.
Zu diesem Zweck weist der hauptkörper des erfindungsgemäßen Atemapparats ein für die Einführung in den Mund eines Relutzers bemessenes Mundstück sowie einen sich am Mundstück öffnenden Durchgang auf, wobei die Strahlsaugereinrichtung tuft in den Durchgang des Hauptkörpers einleitet und über das Mundstück dem Benutzer zuführt. Die strahloaugereinrichtung kann ein am Hauptkörper befestigtes Rohr mit einem mit dem Körperdurchgang kommunizierenden Strahlsaugkanal aufweisen, welcher gegenüber der Außenluft offen ist und somit einen Induktions-Lufteinlaß bildet. Die Strahlsaugeinrichtung leitet Luft über den Induktions-Lufteinlaß in den Strahlsaugkanal ein und ist mit einem Vorrat für unter Druck stehendes Primärfluidum verbindbar und wird in Abhängigkeit von diesem Druckfluidum betätigt. Das arbeitsprogram des Atemapparats kann entweder durch eine in der das Primärflufdum der Strahlsaugereinrichtung zuführenlen Leitung vorgesehene öffnung oder durch ein automatisches Ventil gesteuert werden, das auf die Atemzüge des Benutzers ausprich@.
Der Aufbau und die Arbeitsweise der Erfindung sowie ihre Vorteile und Merkmale ergeben sich noch deutlicher aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Es zeigen: Fig. 1 einen Längssohnitt durch einen Atemapparat mit den Merkmalen der Erfindung einschließlich des 3ugehörigen automatischen Reglers, Zig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, welcher den Einsatz und die Induktions-LuftUffnungen des Strahlsaugers darstellt, in vergrößertem Maßstab, und Fig. 5 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenandscht einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
Der in Fig. 1 dargestellte in der Hand haltbare Atemapparat II, der durch einen bistabilen Regler bzw. Ventil 13 gesteuert wird, weist einen Hauptkörper 15 sowie einen Strahlsauger 17 auf.
Der Hauptkörper 15 ist langgestreckt und weist ein Mundstück 19, eine Mischkammer 21 und einen als Zerstäuber dienenden Behälter 23 auf. Ein am Auslaß des Mundstücks 19 mündender Durchgang 25 verbindet letzteres mit dem Behälter 23. Bei der in Fig. 1 dargestell--ten Ausführungsform bestehen das Mundstück 19 und der Behälter 29 aus getrennten Teilen, die in axialer Ausrichtung miteinander an der Misohkammer 21 befestigt sind. Gewünschtenfalls können diese drei Teile Jedoch auch aus einem einzigen Stück bestehen. Das Mundstück 19 weist eineh Endabschnitt 27 auf, der in den Mund des Benutzers eingeführt werden kann, Der Behälter 23 kann durch eine Schraubkappe 29 verschlossen sein, die einen Luftsauger in Form einer Strahlpumpe 31 trägt, welcher wiederum einen einstückig mit der Schraubkappe 29 ausgebildeten und sich abwärts in eine Flüssigkeit 35 erstreckenden hohlen Schaft 35 aufweist, Bei er Flüssigkeit 35 handelt es sich üblicherweise um ein vom Benutzer einzuatmendes Medikament. Die Strahlpumpe 31 weist außerdem eine axial verlaufende DUse 37 auf, die praktisch unter einem rechten Winkel zur Achse des Schafts 33 angeordnet ist.
Die Mischkammer 21 weist eine Druckmeß- bzw. -abnahmeöffnung 39 und einen abwärts abstehenden Ansatz 41 auf. Der Strahlsauger 17 besteht aus einem als Handgriff dienenden Strahlsaugrohr 43, das in den Ansatz 41 eingepasst ist. Das Rohr 43 wird von einem Strahlsaugkanal 45 durchsetzt, der an seinem neben dem Ansatz 41 befindliohen Ende eine Venturidüse 47 und an seinem anderen Ende einen Einlaß 49 für Ansaugluft hillet, Im Inneren des Strahlsaugkanals 45 ist neben demtEinlaß der Venturidüse 47 mittels einer rohrförmigen Haltemutter 53 ein Einsatz 51 festgelegt, der axial von einer Bchrung 55 durchsetzt wird, welche eine verhältnismäßig enge, koaxial zur Venturidüse 47 angeordnete Düse 57 bildet. Ein kleinen Durchmesser besitzendes Rohrstück 58 durchsetzt im Einsatz 51 und im Rohr 43 vorgesehene Querbohrungen und ist über eine biegsame Leitung 59 mit der Düse 37 verbunden. in den Einsatz 51 ist mittels eines Anschlußstücks 61 eine Primärluftleitung 63 angeschlossen. Gemäß Fig, 2 besitzt der Einsatz 51 an zwei Stellen längs seines Umfangs ibstand von der Innenwand des Rohrs 43 und legt somit Kanäle 65 für die insaugluft fest.
Der Regler 13 weist ein Gehäuse 71 auf, das über eine Speiseleitung 73 mit einem nicht dargestellten Primärluftvorrat verbunden ist. Ein in einen Durchgang 77 eingebautes, normalerweise offenes Ventil 75 steuert den Primärluftstrom von der Speiseleitung 73 zur Leitung 63. Das Ventil 75 kann durch eine nicht dargestellte Feder oder einen Balgen 79 in Offenstellung gehalten werden, der am Gehäuse 7t abgedichtet ist und über einen Ringspalt 81 zwischen dem Ventil 75 und dkm Gehäuse mit dem Durchgang 77 kommuniziert.
Eine Membran 83 und eine Wand 85 des Gehäuses 71 bilden zusammen eine Arbeits- bzw. Zeitgeberkammer 87, welcher die Primärluft über den Durchgang 77, einen Querdurchgang 89, etn Nadelventil 91 und ein Rückschlagventil 93 zugeführt wird. Die Neabran 83 wirkt als Ventil-Schließglied zum Schließen des Ventils 75.
Die Wand 85 und eine zweite Membran 95 bilden zusammen einen Ausstoßverteiler 97, während das Gehäuse 71 und die Membran 95 zusammen einen Bedarfsraum 99 festlegen. Die Luft kann aus der Arbeitskammer 87 über einen in der Wand 85 vorgesehenen Auslaß 101, den iusstoßverteiler 97 und eine im Gehäuse ausgebildete Ausstoßöffnung 103 zur Außenluft hin ausgestoßen werden. Ein in den Auslaß 10t eingesetztes Ventil 105 steuert den Luftausstoß aus der Arbeitskammer 87.
Das Ventil 105 ist durch eine Feder 107 normalerweise in Schließstellung vorbelastet. Der im Bedarfsraum 99 herrschen de Druck und die Feder 107 steuern die Bewegungen des Wentils 105 und mithin den Duftausstoß aus der Arbeitskammer 87.
Bine Leitung 109 verbindet den Bedarfsraum 99 mit der Druckabnahmeöffnung 39 im Hauptkörper t5, so daß der im Bedarfsraum herrachende Druck praktisch dem Druck an der Öffnung 39 entspricht.
Der erfindungsgemäße Atemapparat arbeitet wie folgt: Die Primärluft wird dem Strahlsauger 17 über die Speiseleitung 73, das normalerweise offene Ventil 75, den Durchgang 77, die Leitung 63 und die Bohrung 55 zugeführt. Da die Primärluft unter Druck steht, wird sie durch die Düse 57 und die Venturidüse 47 hindurchgedrückt. Hierdurch wird Sekundär- bzw.
Atmosphärenluft über den Lufteinlaß 49, durch die Kanäle 65 und von hier über die Venturidüse 47, die Mischkammer 21 und das Mundstück 25 zum Benutzer eingesaugt. Gleichzeitig strömt die Primärluft über die Leitung 59 zur Strahlpumpe 31.
Diese Luft strömt durch die Düse 57 der Strahlpumpe 31 und nimmt einen Teil der im Schaft 33 befindlichen Flüssigkeit 35 mit sich mit, Der auf diese Weise gebildete Sprühstrahl aus dem Behälter 23 strömt in die Misohkammer 21 ein, wo er mit der Primärluft und der Sekundärluft vom Strahlsauger 17 vermischt wird. Der im System herrschende Druck ist selbstverständlich so hoch, daß die Luft und der Sprühstrahl aus dem Behälter 23 über das Mundstück 19 zum Benutzer strömen, Ohne den Regler 13 würde der Atemapparat 11 ständig Luft und Medikamentdämpfe aun dem Behälter 23 zum Benutzer fördern, Die Aufgabe des Reglers 13. besteht darin, den Luftsauger 17 und somit den Atemapparat 11 intermittierend arbeiten zu lasen, so daß dem Benutzer entsprechend seinem Atemluftbedarf Sekundärluftstöße zugeführt werden. Der Regler 13 erfüllt diese Aufgabe, indem er den Primärluftstrom &um Strahl-.9auger 17 periodisch unterbricht.
Wenn die Primärluft zum Strahlsauger 17 strömt, strömt sie auch über den Ringspalt 81 in den Balgen 79. Hierdurch dehnt sich der Balgen 79 aus und öffnet das normalerweise offene Ventil 75 um ein weiteres Stück. Die Primärluft fließt außerdem über den Querdurchgang 89, das Nadelventil 91 und das Rückschlagventil 93 zur Arbeitskammer 87. Wenn sich der inder Arbeitskammer 87 herrschende Druck um einen vorbestimmten Wert erhöht, drängt er die nachgiebige Membran 83 gegen den Balgen 79 und bewirkt hierbei ein schnelles und sicheres Schließen des normalerweise offenen Ventils 75. In diesem Augenblick wird der Primärluftstrom zum Strahlsauger 17 unterbrochen, so daß der Atemapparat 11 dem Benutzer keine Luft mehr zuführt, Das Schließen des Ventils 75 bedeutet folglich das Ende des Einatmungsvorgangs.
Im Gebrauch des Atemapparats 11 erfolgt das Ausatmen normalerweise durch den hauptkörper 15, den Strahlsauger 17 und den Einlaß 49 zuri,ok zur Außenluft. Wenn der Benutzer einen neuen Atemzug einleitet und einzuatmen beginnt, tritt an der Druckagnahmeöffnung 39 ein geringer Druckabfall auf. Da die Druckabnahmeöffnung 39 und der Bedarfs raum 99 durch die Leitung 109 miteinander in Verbindung stehen, tritt im Bedarfsraum ein ähnlicher Druckabfall auf. Wenn dieser Druckabfall im Bedarfsraum 99 lie vorbelastungskraft t der Feder 107 zu Uberwinden vermag, bewirkt die Membran 95 augenblicklich ein öffnen des Ventils 105, wodurch die Arbeitskammer über den Auslaß 101, den Ausstoßverteiler 97 und die Ausstoßöffnung 103 entlüftet wird. Gleichzeitig mit den Entlüften der Arbeitskammer 87 bringt der Balgen 79 das normalerweise offene Ventil 75 in seine normale Offenstellung zurück. Daraufhin wiederholt sich der Arbeitskrislauf. Das Ventil 105 und die Membran 95 wirken als Steuereinrichtung zur Steuerung der Zeitspannen zwischen den dem Atemapparat 11 zugeführten Luft stößen. Der bistabile Regler 13 arbeitet sehr schnell, so daß keine unerwiinsch-te Verzögerung zwischen dem Beginn des Einatinens und der Zufuhr der den Atemapparat durchströmenden Luft auf tritt.
Die menge der durch den Atemapparat 11 bei jedem Luftstoß gelieferten Luft l nr durch Verstellen des Nadelventils 91 geregelt werden. Falls das Nalelventil 91 weit geöffnet ist füllt sich die. arbeitskammer 87 schneller und läßt das Ventil 75 Schneller schließen, so daß dem Atemapparat 11 bei jedem Luftstoß eine kleinere Luftmenge zugeführt wird. Umgekehrt wird bXl teilweise geschlossenem Hadelventil 91 bei jedem Luftstoß eine größere Luftmenge zugeführt.
Ersichtlicherweise gewährleistet der Regler 13 somit eine1 vollkommene Einstellbarkeit sowohl bezüglich der bei jedem Luftstoß zugeführten Luftmenge als auch bezüglich der Zeitspanne zwlacheii len einzelnen Luftstößen bzw. -impulsen. die Zwischen-Zeitspanne wird automatisch durch den Benutzer gesteuert, wenn er wieder einzuatment beginnt, während die bei jedem Luftstoß zuzuführende Luftmenge von Hand einstellbar ist. Der Atemapparat II besitzt solche Größe, daß er bequem in der Iand gehalten werden kann. Da Sekundarluft in das in der Hand haltbare Gerät eingesaugt wird, braucht die Leitung 63 nur 80 groß ZU sein, daß sie eine kleine Primärluftmenge ur Betätigung des Strahlsaugers 17 zuführt. Selbstverständlich lät die intermittierende Primärluftzufuhr auch die Strahlpumpe 31 intermitticrend arbeiten Fig. 3 zeigt einen abgewandelten Atemapparat 111, der für Beinen Betrieb keinen Regler 13 benötigt. In Fig. 3 sind der zuvor beschriebenen Ausführungsform des Atemapparats 11 entspreehende Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Der hauptkörper 115 des Atemapparats 111 eat6spricht dem hauptkörper 15 des Atemapparats 11 bis auf den Unterschied, daß die Druckabnahmeöffnung 39 weggelassen ist. Der atemapparat 111 weist einen Str4ahlsauger 117 auf, welcher dem Strahlsauger 17 bis auf den Unterschied ents@richt, daß er mit einer querverlaufenden öffllung 119 verwelen ist und einen länglichen Rohrteil 121 verwendet. Die Öffnung 119 ist vorzugsweise stromauf der Venturidüse 47 dicht @ben dieser vorgesehen.
In den Strahlsauger 117 ist ein Einsatz 123 eingesezt, weleher dem Eirsatz 51 mit dem Unterschied entspricht, daß er mit einer mit der Öffnung 119 fluchtenden Queröffnung 125 verseilen ist. Die Öffnungen 119 und 125 besitzen im Vergleich zur Düse 57 großen Querschnitt, Der Atemapparat 111 arbeitet wie folgt Die Primärluft wird dem Einsatz 123 unmittelbar über die Speiseleitung 63 zugeführt. Wenn die Öffnung 119 offen ist, strdmt praktisch die. gesamte Primärluft durch diese Öffnung hindurch zur Atßenluft, da dies den Weg geringsten Widerstands für die Luft darstellt, so daß der durch die Düse 57 oder die Leitung 59 strömende Teil der Primärluft vernachlässigbar ist. Wenn der Benutzer einzuatmen wünscht, legt er lediglich einen Finger auf die Offnung 113 und hindert hierbei die Primärluft an einem Austreten aus dieser Öffnung. In diesem Fall wird die Primärluft durch die Düse 57 hindurchgedrückt und induziert das Ansaugen eines Sekundär- bzw. Atmosphärenluftstroms durch den Lufteinlaß 49 in den Strhhlsauger 117 und den Hauptkörper 115 zum Benutzer. Weitere Primärluft strömt über die Leitung 59 und betätigt die Strahlpumpe 51 auf die vorher in Verbindung mit der Ausführungsform gemäß Fig. 1 beschriebene Weise. Wenn der Benutzer genügend Luft für einen einzigen Atemzug erhalten hat, nimmt er seinen Finger von der Öffnung 119 weg, so daß die Primärluft zur Aufenluft austreten kann.
Hierdurch wird die Betätigung des Ätemapparats 111 beendet.
Die Öffnungen 119 und 125 steuern somit das intermittierende Arbeiten des Strahlsaugers in Abhängigkeit vom Atemluftbedarf des Benutzers.
Die Anwendung der Venturidüse 47 beim Strahlsauger 17 wird bevorzugt, da sie fUr diesen speziellen Anwendungszweck besonders wirksam ist. Infolge des niedrigen Ausgangsdrucks der Venturidüse hat dieser Druck folglich auch keine Schäden der Lunge zur Folge und ist somit deren Erfordernissen angepasst.
Der Atemapparat gemäß Fig. 3 ist sowohl bezüglich der bei jedem Atemzug bzw. Luftstoß zugeführten Luftmenge als auch bezüglich der Zeitspanne zwischen den Atemzügen vollständig einstellbar, was einfach dadurch erreicht wird, daß ein Finger auf die Öffnung 119 gelegt und wieder weggenommen wird.
Wie im Fall des Atemapparats 11 kann er Atemapparat 111 leicht in der Hand gehalten werden und benötigt für seinen Betrieb lediglich einen Vorrat an unter Druck stehender Primärluft. Die Atemapparate 11 und 111 können aus Gummi oder gegossenem Kunststoff bestehen und besitzen daher einfache und billige Konstruktion. Dies wird durch die Anordnung des Stuahlsaugers im Handgriff des in der Hand haltbaren Atemapparats ermo'glicht.
Selbstverständlich sind dem Pachmann zahlreiche Änderungen, Abwandlungen und ersatzweisen Verwendungen möglich, ohne daß ter Rahmen und der Grundgedanke der Erfindung verlassen werden.

Claims

Patentansprüche 1. An einen Vorrat von unter Druck stehendem Fluidum anschließbarer Atemapparat, gekennzeichnet durch einen Hauptkörper mit einem zum Einführen in den Mund eines Benutzers bemessenen Mundstück und einem am Mundstück mündenden Durchgang und durch eine Strahlsaugereinrichtung mit einem mit dem Durchgang des Hauptkdrpers in Verbindung stehenden Strahlsaugkanal zur Zufuhr von Atmoaphärenluft unmittelbar in den Durchgang und Ueber das Mundstück zum Benutzer und mit einer Leitung zur Zufuhr des unter Druck stehenden Fluidums zur Strahlsaugereinrichtuns zwecks Betätigung derselben.
2. Atemapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung eine Öffnung zum Ablassen des Fluidums aus der Leitung zur Verhinderung einer Betätigung der Strahlsaugereinrichtung vorgesehen ist, die geschlossen werden kann, um lie Leitung das Fluidum der Strahlsaugereinrichtung zuführen zu lassen,
3. Atemapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, faB in die Leitung eine Düse von verhältnismäßig kleinem Durchmesser zur Zufuhr des Druckfluidums zur Strahlsaugereinrichtung eingeschaltet ist und daß die Öffnung stromauf der Düse angeordnet ist und gröBeren Druchmesser als diese besitzt, so daß bei unverschlossener Öffnung praktisch kein Druckfluidum durch die Düse strömt.
4, Atemapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlsaugereinrichtung ein am Hauptkörper befestigtes Rohr aufweist, daß der Strahlsaugkanal. gegenüber der Außenluft offen ist und einen Luftansaugeoinlaß bildet, über welchen die StrahIsaugereinrichtui'g Luft in den Strahlsaugkanal einzusaugen vermag, und daß die den Druckfluidumvorrat mit der Strahlsaugereinrichtung verbindende Leitung in Abhängigkeit vom Druckfluidum das aus dem Druckfluidum und der durch dessen Strömung durch die Strahlsaujgereinrichtung angesaugten Atmosphärenluft bestehende Gemisch In den Hauptkörper einzuführen vermag.
5. Atemapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Strahlpumpe zur Zufuhr eines zweiten Fluidums zum Durchgang des Hauptkörpers vorgesehen ist.
6, Atemapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung mit einer mit der Außenluft in Verbindung stehenden Öffnung versehen ist, um den Druckfluidumfluß zur Strahlsaugereinrichtung praktisch unterbrechen zu körnen, so daß die Strahlsaugereinrichtung durch Öffnen und Schließen der öffnung intermittierend betfätigt werden kann.
7. Atemapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlsaugkanal eine Venturidüse bildet, daß die Strahlsaugereinrichtung einen stromauf der Venturidüse im Strahlsaugkanal vorgesehenen Einsatz aufweist, der zumindest längs eines Teils seines Umfangs Abstand von der Wand des Strahlsaugkanals besitzt und somit eine Luft-Ansaugöffnung bildet und der von einer praktisch mit der Achse der Venturidüse fluchtenden Bohrung kleinen Druchmessers durchsetzt wird, und daß am Einsatz ein mit der Bohrung kommunizierende Leitung befestigt ist.
E. Atemapparat nach Anspruch 1, dadurch. Gekennzeichnet, daß der Haupthörper längliche Form besitzt und an seinem vom Mundstäck entfernten Ende mit einem Behälter zur Aufnahine eines zweiten Fluidums versehen ist, der über den Durchgang mit dem Mundstück verbunden ist, daß das Rohr zwischen dem Behälter und dem Mundstück am Hauptkörper befestigt ist, daß der Strahlsaugkanal eine Venturidüse bildet, dek im Behälter eine Strahlpumpe zur Leiferung des zweiten Fluidums in den Druchgang des Hauptkörpers ngeordnet ist und daß eine Reglereinrichtung vorgesehen ist, welche die Strahlsaugereinrichtung und die Strahlpumpe veranlaßt, die betreffenden Fluiden intermittierend und gleichzei@ig enisprechend dem Atemluftbedarf des Be-Benutzers über en Durchgang les hauptkörpers zuzuführen.
9. Atemapparat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erstgenannte Leitung das Druckfluidum an einer zentralen Stelle in die Venturidse einleitet und daß die Reglereinrichtung eine die Wand des Rohrs tromauf der Venturidüse durchsetzende Öffnung aufweist, die eine Verbindung zwischen der ersten Leitung und der Außenluft herstellt.
10. Atemapparat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Leitung vorgesehen ist, welche die Strahlpumpe und den Strahlsaugkanal stromauf der Venturidüse miteinander verbindet und der Strahlpumpe intermittierend einen Teil des Druckfluidums zuführt, um die Strahlpumpe zu betätigen.
11. Atemapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reglereinrichtung zur intermittierenden Zufuhr des Druckfluidums zur Strahlsaugereinrichtung vorgesehen ist, welche letztere intermittierend betätigt, wobei Luft angesaugt und dem Benutzer in einzelnen Stößen zugeführt wird.
12. Atemapparat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Reglereinrichtung eine Einrichtung zum Ablassen von Fluidum aus der Leitung aufweist, welche inteimittierend arbeitet und die Strahlsaugereinrichtung intermittierend arbeiten läßt.
13. Atemapparat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Reglereinriqhtung eine auf den Atemluftbedarf des Benutzers ansprechende Betätigungseinrichtung zür automatischen Steuerung der Zeitspanne zwischen den einzelnen Luftstößen aufweist0 *
14. Atemapparat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Reglereinrichtung einen Durchgang, ein normalerweise offenes Ventil zur Zufuhr des erstgenannten Fluidums über den Durchgang zum Strahlsaugkanal, eine Ventil-Schließeinrichtung zum' Schließen des normalerweise offenen Ventils, nachdem ts von einer vorbestimmten Menge des erstgenannten Fluidums durchstrßmt worden ist, wobei die Ventil-Schließeinrichtung das normalerweise offene Ventil in Schließstellung zu halten vermag, und eine auf einen vorbestimmten, durch das Einatmen des Benutzers hervorgerufenen Druckabfall ansprechende Steuereinrichtung zur Beeinflussung der Ventil-Schließeinrichtung aufweist, so daß letztere das normalerweise offene Ventil in seine normale Offenstellung zurückkehren lämt.
15. Atemapparat nach Anspruch 13, dadurch gekenneichnet. daß die Steuereinrichtung auf einen durch den Beginn des Binatmens hervorgerufenen vorbestimmten niedrigen Druck im Durchgang des Hauptkörpers anzusprechen vermag und daß die Steuereinrichtung und der Durchgang des hauptkörpers duch eine Leitung miteinander verbunden sind.
16. Atenapparat nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine strahlpumpe zur intermittierenden Zufuhr eines zweiten Fluidums äber den Durchgang zum Berutzer vergesehen ist.
17. Atemapparat nahc anspruch 14, dadurch gekennseichnet, daß die Ventil-Schließeinricrtung auf Druck anspricht und eine Kammer aufweist, die über den Druchgang durch des normalerweise offene Ventil mit dem erstgenannten Fluidum beschickt wird, daß die Ventil-Schließeinrichtung das normalerweise offehe Ventil in Ab@@ngigkeit von einem vorbestimmten, in der Kammer herrschenden Drack schließt und daß die Steuereinrichtung in Abhängigekti vom Reginn ies Einatmens die Kammer @@lüftet und hier@ureh den in ihr herrschenden Druck auf weniger als den vorbestimmten Druck herabsetat, so daß sich das norm@lerweise offene Ventil zu offnen vermag.
18. Atemapparet nach Anspruch 17, da burch gekemzeichnet, da@ im D@@chung ein hadelvantil und ein Rückschlagventil vorgesehen sind, von denen das Xadelventil die Durchsatamenge des erstgenannten Fluidums in die Kammer und somit die Mernge der durch die Strahlsaugeinrichtung angesauten Luft steuert, während das RUckschlagventil einen Rückfluß von der Kammer zum Durchgang verhindert.