DE1566624C - Atemapparat - Google Patents

Atemapparat

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DE1566624C
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valve
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Max D. Newport Beach Calif. Liston (V.StA.)
Original Assignee
Liston-Fletcher Inc., Newport Beach, Calif. (V.St.A.)
Publication date

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Description

Ventil eine Ausstoßöffnung aufweist, durch welche eine Entlüftung der ersten Leitung nach außen gegeben ist, und daß diese öffnung derart angeordnet ist, daß sie nach Wunsch durch die Hand des Benutzers verschließbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Atemapparat ist es mit einfachen Bedienungsmitteln möglich, die Luftmenge jedes Luftimpulses sowie die Zeitspanne zwischen den einzelnen Impulsen über einen weiten Bereich hinweg zu ändern.
Der Aufbau und die Arbeitsweise der Erfindung sowie ihre Vorteile und Merkmale ergeben sich noch deutlicher aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen. Es zeigt . '..-.-■
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Atemapparat mit den Merkmalen der Erfindung einschließlich des zugehörigen automatischen Reglers,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, welcher den Einsatz und die Induktions-Luftöffnungen des Strahlsaugers darstellt, in vergrößertem Maßstab, und
F i g. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung. ,
Der in F i g. 1 dargestellte in der Hand haltbare Atemapparat 11, der durch bistabiles Steuerventil 13 gesteuert wird, weist einen Hauptkörper 15 sowie einen Strahlsauger 17 auf.
Der Hauptkörper 15 ist langgestreckt und weist ein Mundstück 19, eine Mischkammer 21 und einen als Zerstäuber dienenden Behälter 23 auf. Ein am Auslaß des Mundstücks 19 mündender Durchgang 25 verbindet letzteres mit dem Behälter 23. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform bestehen das Mundstück 19 und der Behälter 23 aus getrennten Teilen, die in axialer Ausrichtung miteinander an der Mischkammer 21 befestigt sind. Gewünschtenfalls können diese drei Teile jedoch auch aus einem einzigen Stück bestehen. Das Mundstück 19 weist eine Auslaßöffnung 27 auf, die in den Mund des Benutzers eingeführt werden kann.
Der Behälter 23 kann durch eine Schraubkappe 29 verschlossen sein, die einen Luftsauger in Form einer Strahlpumpe 31 trägt, welcher wiederum einen einstückig mit der Schraubkappe 29 ausgebildeten und sich abwärts in das zweite Fluidum 35 erstreckenden hohlen Schaft 33 aufweist. Bei dem Fluidum 35 handelt es sich üblicherweise um ein vom Benutzer einzuatmendes Medikament. Die Strahlpumpe 31 weist außerdem eine axial verlaufende Düse 37 auf, die praktisch unter einem rechten Winkel zur Achse des Schaf ts 33 angeordnet ist.
Die Mischkammer 21 weist eine Druckmeß- bzw. -abnahmeöffnung 39 und einen abwärts abstehenden Ansatz 41 auf. Der Strahlsauger 17 besteht aus einem als Handgriff dienenden Rohr 43, das in den Ansatz 41 eingepaßt ist. Das Rohr 43 wird von einem Strahlsaugkanal 45 durchsetzt, der an seinem neben dem Ansatz 41 befindlichen Ende eine Venturidüse 47 und an seinem anderen Ende einen Lufteinlaß 49 für Ansaugluft bildet.
Im Inneren des Strahlsaugkanals 45 ist neben dem Einlaß der Venturidüse 47 mittels einer rohrförmigen Haltemutter 53 ein Einsatz 51 festgelegt, der axial von einer Bohrung 55 durchsetzt-wird, welche eine verhältnismäßig enge, koaxial zur Venturidüse 47 angeordnete Düse 57 bildet. Ein kleinen Durchmesser besitzendes Rohrstück 58 durchsetzt im Einsatz 51 und im Rohr 43 vorgesehene Querbohrungen und ist über eine biegsame weitere Leitung 59 mit der Düse 37 verbunden. An den Einsatz 51 ist mittels eines Anschlußstücks 61 eine erste Leitung 63 angeschlossen. Gemäß F i g. 2 besitzt der Einsatz 51 an zwei Stellen längs seines Umf angs Abstand von der Innenwand des Rohrs 43 und legt somit Kanäle 65 für die Ansaugluft fest;
ίο Das Steuerventil 13 weist ein Gehäuse 71 auf, das über eine erste Leitung 73 mit einem nicht dargestellten Primärluftvorrat verbunden ist. Ein in die erste Leitung 77 eingebautes, normalerweise offenes Steuerventil 75 steuert den Primärluftstrom von der ersten Leitung 73 zur Leitung 63. Das Steuerventil 75 kann durch eine nicht dargestellte Feder oder einen Balg 79 in Offenstellung gehalten werden, der am Gehäuse 71 abgedichtet ist und über einen Ringspalt 81 zwischen dem Steuerventil 75 und dem Gehäuse zo mit der Leitung 77 kommuniziert.
Eine Membran 83 und eine Wand 85 des Gehäuses 71 bilden zusammen eine Arbeite- bzw. Zeitgeberkammer 87, welcher die Primärluft über die Leitung 77, einen Durchgang 89, ein Nadelventil 91 und as ein Rückschlagventil 93 zugeführt wird. Die Membran 83 wirkt als Ventil-Schließglied zum Schließen des Steuerventils 75.
Die Wand. 85 und eine zweite Membran 95 bilden zusammen einen Ausstoßverteiler 97, während das Gehäuse 71 und die Membran 95 zusammen einen Bedarfsraum 99 festlegen. Die Luft kann aus der Kammer 87 über einen, in der Wand 85 vorgesehenen Steuerregler 101, den Ausstoßverteiler 97 und eine im Gehäuse ausgebildete Ausstoßöffnung 103 zur Außenluft hin ausgestoßen werden. Ein in den Steuerregler 101 eingesetztes Ventil 105 steuert den Luftausstoß aus der Kammer 87.
Das Ventil 105 ist durch eine Feder 107 normalerweise in Schließstellung vorbelastet. Der im Bedarfsraum 99 herrschende Druck und die Feder 107 steuern die Bewegungen des Ventils 105 und mithin den Luftausstoß aus der Kammer 87. Eine zweite Leitung 109 verbindet den Bedarfsraum 99 mit der Druckabnahmeöffnung 39 im Hauptkörper 15, so daß der im Bedarfsraum herrschende Druck praktisch dem Druck an der öffnung 39 entspricht.
Der vorstehend beschriebene Atemapparat arbeitet folgendermaßen: Die Primärluft wird dem Strahlsauger 17 über die erste Leitung 73, das normalerweise offene Steuerventil 75, den Durchgang 77, die erste Leitung 63 und die Bohrung 55 zugeführt. Da die Primärluft unter Druck steht, wird sie durch die Düse 57 und die Venturidüse 47 hindurchgedrückt. Hierdurch wird Atmosphärenluft über den Luftehl·- laß 49, durch die Kanäle 65 und von hier über die Venturidüse ■ 47, die Mischkammer 21 und den Durchgang 25 zum Benutzer eingesaugt. Gleichzeitig strömt die Primärluft über die Leitung 59 zur Strahlpumpe 31. Diese Luft strömt durch die Düse 37 der Strahlpumpe 31 und nimmt einen Teil des im Schaft 33 befindlichen Fluidums 35 mit sich mit. Der auf diese Weise gebildete Sprühstrahl aus dem Behälter 23 strömt in die Mischkammer 21 ein, wo er mit der Primärluft und der Sekundärluft vom Strahlsauger 17 vermascht wird. Der im System herrschende Druck ist selbstverständlich so hoch, daß die Luft und der Sprühstrahl aus dem Behälter 23 über das Mundstück 19 zum Benutzer strömen.
1 5öö
Ohne das Steuerventil 13 würde der Atemapparat schen-Zeitspanne wird automatisch durch den Benut-. 11 ständig Luft und Medikamentdämpfe aus dem zer gesteuert, wenn er wieder einzuatmen beginnt, Behälter 23 zum Benutzer fördern. Die Aufgabe des während die bei jedem Luftstoß zuzuführende Luft-Steuerventils 13 besteht darin, den Luftsauger 17 menge von Hand einstellbar ist. Der Atemapparat 11 und somit den Atemapparat 11 intermittierend arbei- 5 besitzt solche Größe, daß er bequem in der Hand geten zu lassen, so daß dem Benutzer entsprechend sei- halten werden kann. Da Sekundärluft in das in der nem Atemluftbedarf Sekundärluftstöße zugeführt Hand haltbare Gerät eingesaugt .wird, braucht die werden. Der Regler 13 erfüllt diese Aufgabe, indem Leitung 63 nur so groß zu sein, daß sie eine kleine er den Primärluftstrom zum Strahlsauger 17 . pen- Primärluftmenge zur Betätigung des Strahlsaugers 17 odisch unterbricht. ; " . J: " "^ Γιο zuführt.!Selbstverständlich läßt die intermittierende
Wenn die Primärlüft zum Strahlsauger 17 strömt, Primärluftzufuhr auch die Strahlpumpe 31 intermitströmt sie auch über den Ringspalt 81 in den Balg '■■ tierend arbeiten. ■'.'■■■' ';
79. Hierdurch dehnt sich der Balg79 aus und öffnet Fig. 3 zeigt einen abgewandelten Atemapparat
das normalerweise offene Steuerventil 75 um ein wei- 111, der für seinen Betrieb kein Steuerventil 13 beteres ,Stück. Die Primärluft fließt außerdem über den 15 nötigt. In Fig. 3 sind der zuvor beschriebenen AusDurchgang 89, das Nadelventil 91 und das Rück- führungsform des Atemapparats 11 entsprechende schlagventü 93 zur Kammer 87. Wenn sich der in. der Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Der Kammer 87 herrschende Druck um einen vorbe- Hauptkörper 115 des Atemapparats 111 entspricht stimmten Wert erhöht, drängt er die nachgiebige dem Hauptkörper 15 des Atemapparats 11 bis auf Membran 83 gegen den Balg 79 und bewirkt hierbei sto den Unterschied, daß die Druckabnahmeöffnung 39 ein schnelles und sicheres Schließen des normaler- weggelassen ist. Der Atemapparat Hl weist einen weise offenen Steuerventils 75. In diesem Augenblick Strahlsauger 117 auf, welcher dem Strahlsauger 17 wird der Primärluftstrom zum Strahlsauger 17 unter- bis auf den Unterschied entspricht, daß er mit einer brachen, so daß der Atemapparat 11 dem Benutzer querverlaufenden öffnung 119 versehen ist und einen keine Luft mehr zuführt. Das Schließen, des Steuer- as länglichen Rohrteil 121 verwendet. Die öffnung 119 ventils 75 bedeutet folglich das Ende des Einät- ist vorzugsweise stromauf der Venturidüse 47 dicht mungsvorgangs. -.'"-. neben dieser vorgesehen. In den Strahlsauger 117 ist
Im Gebrauch des Atemapparats 11 erfolgt das ein Einsatz 123 eingesetzt, welcher dem Einsatz 51 Ausatmen normalerweise durch den Hauptkörper 15, mit dem Unterschied entspricht, daß er mit einer mit den Strahlsauger 17 und den Einlaß 49 zurück zur 30 der öffnung 119 fluchtenden Queröffnung 125 verse-Außenluft. Wenn der Benutzer einen neuen Atemzug hen ist. Die öffnungen 119 und 125 besitzen im Vereinleitet und einzuatmen beginnt, tritt an der Druck- gleich zur Düse 57 großen Querschnitt,
abnahmeöffnung 39 ein geringer Druckabfall auf. Der Atemapparat 111 arbeitet folgendermaßen:
Da die. Druckabnahmeöffnung 39 und der Bedarfs- Die Primärluft wird dem Einsatz 123 unmittelbar raum 99 durch die Leitung 109 miteinander in Ver- 35 über die Speiseleitung 63 zugeführt. Wenn die öffbindung stehen, tritt im Bedarfsraum ein ähnlicher nung 119 offen ist, strömt praktisch die gesamte Pn-Druckabfall auf. Wenn dieser Druckabfall im Be- märluft durch diese öffnung hindurch zur Außenluft, darfsraum 99 die Vorbelastungskraft der Feder 107 da dies den Weg geringsten Widerstands für die Luft zu überwinden vermag, bewirkt die Membran 95 darstellt, so daß der durch die Düse 57 oder die Leiaugenblicklich ein öffnen des Ventils 105, wodurch 40 tung 59 strömende Teil der Primärluft vernachlässigdie Arbeitskammer über den Auslaß 101, den Aus- bar ist. Wenn der Benutzer einzuatmen wünscht, legt Stoßverteiler 97 und die Ausstoßöffnung 103 entlüf- er lediglich einen Finger auf die öffnung 119 und tet wird. Gleichzeitig mit dem Entlüften der Kammer hindert hierbei die Primärluft an einem Austreten 87 bringt der Balg 79 das normalerweise offene Steu- aus dieser öffnung. In diesem Fall wird die Primärerventil 75 in seine Offenstellung zurück. Daraufhin 45 luft durch die Düse 57 hindurchgedrückt und induwiederholt sich der Arbeitskreislauf. Das Ventil 105 ziert das Ansaugen eines Sekundär- bzw. Atmosphä- und die Membran 95 wirken als Steuereinrichtung renluftstroms durch den Lufteinlaß 49 in den Strahlzur Steuerung der Zeitspannen zwischen den dem sauger 117 und den Hauptkörper 115 zum Benutzer. Atemapparat 11 zugeführten Luftstößen. Das bista- Weitere Primärluft strömt über die Leitung 59 und bile Steuerventil 13 arbeitet sehr schnell, so daß kei- 50 betätigt die Strahlpumpe 31 auf die. vorher in Verne unerwünschte Verzögerung zwischen dem Beginn bindung mit der Ausführungsform gemäß Fig, I bedes Einatmens und der Zufuhr der den Atemapparat schriebene Weise. Wenn der Benutzer genügend Luft durchströmenden Luft auftritt. : für einen einzigen Atemzug erhalten hat, nimmt er
Die Menge der durch den Atemapparat 11 bei je- seinen Finger von der öffnung 119 weg, so daß die dem Luftstoß gelieferten Luft kann durch Verstellen 55 Primärluft zur Außenluft austreten kann. Hierdurch des Nadelventils 91 geregelt werden. Falls das Nadel- wird die Betätigung des Atemapparats 111 beendet, ventil 91 weit geöffnet ist, füllt sich die Arbeitskam- Die öffnungen 119 und 125 steuern somit das intermer 87 schneller und läßt das Steuerventil 75 schnei- mittierende Arbeiten des Strahlsaugers in Abhängiglerschließen, so daß dem Atemapparat 11 bei jedem keit vom Atemluftbedarf des Benutzers.
Luftstoß eine kleinere Luftmenge zugeführt wird. 60 Die Anwendung der Venturidüse 47 beim Strahl-Umgekehrt wird bei teilweise geschlossenem Nadel- sauger 17 wird bevorzugt, da sie für diesen speziellen ventil 91 bei jedem Luftstoß eine größere Luftmenge Anwendungszweck besonders wirksam ist. Infolge zugeführt. des niedrigen Ausgangsdrucks der Venturidüse hat
Ersichtlicherweise gewährleistet das Steuerventil dieser Druck folglich auch keine Schäden der Lunge 13 somit eine vollkommene Einstellbarkeit sowohl 65 zur Folge. <
bezüglich der bei jedem Luftstoß zugeführten Luft- Der Atemapparat gemäß F i g. 3 ist sowohl bezüg-
menge als auch bezüglich der Zeitspanne zwischen lieh der bei jedem Atemzug bzw. Luftstoß zugeführden einzelnen Luftstößen bzw. -impulsen. Die Zwi- ten Luftmenge als auch bezüglich der Zeitspanne
zwischen den Atemzügen vollständig einstellbar, was einfach dadurch erreicht wird, daß ein Finger auf die Öffnung 119 gelegt und wieder weggenommen wird. Wie im Fall des Atemapparats 11 kann der Atemapparat 111 leicht in der Hand gehalten werden und benötigt für seinen Betrieb lediglich einen Vorrat an
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unter Druck stehender Primärluft. Die Atemapparate 11 und 111 können aus Gummi oder gegossenem Kunststoff bestehen und besitzen daher einfache und billige Konstruktion. Dies wird durch die Anordnung des Strahlsaugers im Handgriff des in der Hand haltbaren Atemapparats ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Kompakt gebauter Atemapparat, der an einen Vorrat eines ersten unter Druck stehenden Fluidums anschließbar ist, bestehend aus einem Hauptkörper, dessen Größe derart bemessen ist, daß er von Hand erfaßt und vom Benutzer gehalten werden kann, und mit einem Auslaß, durch welchen mindestens das erste Fluidum in den Mund des Benutzers geleitet werden kann, wobei dieser Hauptkörper einen an der Auslaßöffnung freien Durchgang aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper (15) einen Strahlsauger (17) zur Einführung von Luft in den Durchgang (25) des Hauptkörpers (15) und zur Zuführung der Luft durch die Auslaßöffnung (27) zum Benutzer aufweist, wobei der Strahlsauger (17) aus einem Rohr (43) besteht, das von einem Strahlsaugkanal (45) durchsetzt wird, der an einem Ende mit dem Durchgang (25) in Verbindung steht und andererseits zur Außenluft hin offen ist und dadurch einen Lufteinlaß (49) bildet, daß der Durchgang (25) und der Strahlsaugkanal (45) einen ständig offenen Ausatmungsweg von so kurzer Länge von der Auslaßöffnung (27) zum Lufteinlaß (49) bilden, daß ein Wiedereinatmen von Seiten des Benutzers ausgeschlossen ist, daß eine erste Leitung (63, 77, 73) den Strahlsauger (17) mit dem ersten unter Druck stehenden Fluidum verbindet, wodurch infolge des Durchströmens des ersten Fluidums durch den Strahlsauger der Benutzer mit einem aus dem ersten Fluidum und der zugeführten Luft bestehenden Gemisch versorgt wird, und daß der ersten Leitung ein Steuerventil (13 oder 119) zugeordnet ist, durch welches der Fluß des ersten unter Druck stehenden Fluidums durch die Leitung frei erfolgen und wieder unterbrochen werden kann und damit der Strahlsauger (17) entsprechend steuerbar ist.
2. Atemapparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Strahlpumpe (31), durch welche dem Durchgang (25) ein zweites Fluidum zugeführt wird, und durch eine 'weitere Leitung (59), welche die Strahlpumpe (31) und die erste Leitung (63, 77, 73) miteinander verbindet, wobei der Strahlpumpe (31) das Fluidum entsprechend der durch das Ventil (13) gegebenen Steuerung von der ersten Leitung her zugeführt wird.
3. Atemapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (13) eine Ausstoßöffnung (103) aufweist, durch welche eine Entlüftung der ersten Leitung (63, 77, 73) nach außen gegeben ist, und daß diese Öffnung derart angeordnet ist, daß sie nach Wunsch durch die Hand des Benutzers verschließbar ist.
4. Atemapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper (15) einen langgestreckten Teil mit einem an einem Ende befindlichen Behälter (23) zur Aufnahme eines zweiten Fluidums (35) aufweist, daß die Auslaßöffnung (27) mit einem am anderen Ende des langgestreckten Teiles angebrachten Mundstück (19) versehen ist, daß der Durchgang (25) den Behälter (23) und das Mundstück (19) miteinander verbindet und das Strahlsaugrohr (43) an dem langgestreckten Teil zwischen dem Behälter (23) und dem Mundstück (19) angebracht ist, und daß der Strahlsaugkanal (45) eine Venturidüse bildet, daß sich in dem Behälter (23) eine Strahlpumpe (31) befindet, durch welche dem Durchgang (25) des Hauptkörpers (15) ein zweites Fluidum (35) zugeführt wird, und daß das Ventil (13) einen Steuerungsregler besitzt, durch den der Strahlsauger (17) und die Strahlpumpe (31) dazu veranlaßt werden, die jeweils durch sie strömenden Fluiden intermittierend und gleichzeitig durch den Durchgang (25) des Hauptkörpers (15) hindurch dem Benutzer zuzuführen, wobei dies synchron mit dem Atembedarf des Benutzers erfolgt.
5. Atemapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leitung (63, 77, 73) das erste Fluidum mittig unter Druck in die Venturidüse eintreten läßt und daß der Steuerregler eine durch die Wandung des Rohres (43) hindurchgehende öffnung strömungsaufseitig von der Venturidüse besitzt und somit eine Verbindung zwischen der ersten Leitung und der Außenluft herstellt.
6. Atemapparat nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine weitere Leitung (59), welche die Strahlsaugpumpe (31) und den Strahlsaugkanal (45) strömungsaufseitig zur Venturidüse verbindet, wobei diese weitere Leitung (59) der Strahlsaugpumpe (31) intermittierend eine bestimmte Menge von dem ersten unter Druck stehenden Fluidum zuleitet und damit die Strahlsaugpumpe betätigt.
7. Atemapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (13) einen Steuerregler aufweist, durch den das erste unter Druck stehende Fluidum intermittierend dem Strahlsauger (17) zugeleitet und damit der letztere intermittierend betätigt und dem Benutzer die Luft in Luftstößen zugeführt wird.
8. Atemapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (13) normalerweise offen ist und in seiner geöffneten Stellung das erste Fluidum durch die Leitung (73, 77, 63) dem Strahlsaugkanal (45) zuleitet und in seiner geschlossenen Stellung den Strom des Fluidums unterbricht, daß eine Ventilschließvorrichtung vorgesehen ist, welche dieses normalerweise offene Ventil (13) schließt, sobald eine bestimmte Menge des ersten Fluidums hindurchgeströmt ist, wobei die Ventilschließvorrichtung das normalerweise offene Ventil in der Schließstellung hält, daß ein Steuerregler in Abhängigkeit von einem vorbestimmten, durch den Beginn der Einatemphase des Benutzers verursachten Druckabfall in dem Durchgang (25) im Hauptkörper (15) derart auf die Ventilschließvorrichtung einwirkt, daß diese das normalerweise offene Ventil in seine normalerweise offene Stellung zurückkehren läßt, und daß eine zweite Leitung (109) den Steuerregler und den Durchgang (25) des Hauptkörpers (15) miteinander verbindet und so eine bistabile Reglerbetätigung mit einem offenen und einem geschlossenen Zustand gegeben ist.
9. Atemapparat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilschließvorrichtung druckabhängig ist und eine Kammer (87) aufweist, welcher das erste Fluidum von dem nor-
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malerweise offenen Ventil über einen. Durchgang den Mund des Benutzers geleitet werden kann, wobei
(89, 91) zugeführt wird, wobei die Ventilschließ- dieser Hauptkörper einen an der Auslaßöffnung frei-
vorrichtung das normalerweise offene Ventil in en Durchgang aufweist.
Abhängigkeit von einem in der Kammer (87) Diejenigen Personen, die an verschiedenen Erherrschenden vorbestimmbaren Druck schließt 5 krankungen oder Schaden der Atmungsorgane lei- und der Steuerregler (101, 105) bei Beginn der den, benötigen zumindest zeitweise eine Unterstüt-Einatemphase derart anspricht, daß die Kammer zung der Atmungstätigkeit. Die herkömmlichen Re-(87) entlüftet und damit der darin herrschende spiratoren sind jedoch ziemlich sperrige, komplizierte Druck so weit herabgesetzt wird, daß er geringer und teuere Geräte, denen die Luft ausschließlich von wird als der vorbestimmte Druck, so daß sich das to einer entfernt aufgestellten Versorgungseinrichtung ; normalerweise offene Ventil öffnen kann, und aus zugeführt wird. Diese Luft wird dann durch grodaß außerdem in dem Durchgang (89) ein Nadel- ßen Durchmesser besitzende, störungsanfällige ventil (91) und ein Absperrventil (93) vorgesehen Schläuche zu der vom Benutzer getragenen Maske ...:. sind, wobei das Nadelventil die Strömungsge- geleitet. . " schwindigkeit des ersten Fluidums in die Kammer 15 Derartige bekannte Apparate sind beispielsweise in (87) und damit die Menge der von dem Strahl- den französischen Patentschriften 1 100411 und sauger (17) eingeführten Luft steuert, während 1096 448 näher beschrieben, bei welchen nachteidas Rückschlagventil (93) einen Rückfluß aus der ligerweise die Ausatmung nicht durch die Atemmas-Kammer (82) in den Durchgang (89) verhin- ken hindurch, sondern in unkontrollierter Weise an dert. . . 20 den Masken und dem Gesicht der Patienten vorbei
10. Atemapparat nach Anspruch 1, gekernt- erfolgen, muß. Außerdem arbeiten diese beiden bezeichnet durch einen der ersten Leitung (63, 77, kannten Geräte kontinuierlich, was zwangläufig mit 73) zugeordneten Steuerregler, durch den das er- einem unnötig hohen Verbrauch an dem einzuatmenste unter Druck stehende Fluidum intermittierend den Gas, beispielsweise Sauerstoff, verbunden ist. dem Strahlsauger (17) zugeführt und damit der 25 Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen letztere intermittierend betätigt wird und dem Be- Atemapparat unter Vermeidung der Nachteile des nutzer entsprechend seinem Atembedarf in Ab- Bekannten zu schaffen, welcher einerseits robust, aufhängigkeit hiervon stoßweise Luft zuführt, wobei gebaut ist und welcher eine gewisse Steuerung der ·-. der Regler einen Körper mit einer Zeitgeberkam- Atmungsphasen bei sparsamem Gasverbrauch und mer (87) und einen Bedarfsraum (99) aufweist 30 dabei gleichzeitig gegebenenfalls auch eine medika- und ein Durchgang (89) die erste Leitung und die mentöse Behandlung durch den Atmungsvorgang er-Zeitgeberkammer (87) miteinander verbindet, ein möglicht.
Zumeßventil (91) und ein Rückschlagventil (93) ' Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gezwischen dem Auslaß des Steuerventils und der löst, daß der Hauptkörper einen Strahlsauger zur Zeitgeberkammer (87) in dem Durchgang (89) 35 Einführung von Luft in den Durchgang des Hauptangebracht sind, eine erste Membran (83), die körpers und zur Zuführung der Luft durch die Auseine Wandung der Zeitgeberkammer (87) bildet laßöffnung zum Benutzer aufweist, wobei der Strahl- und mit dem Steuerventil (75) derart verbunden sauger aus einem Rohr besteht, das " von einem ist, daß sie das Steuerventil (75) in die Schließ- Strahlsaugkanal durchsetzt wird, der an einem Ende stellung drückt, während sich der Druck in der 40 mit dem Durchgang in Verbindung steht und an-Zeitgeberkammer (87) aufbaut, ein pneumatisch dererseits zur Außenluft hin offen ist und dadurch angetriebenes Teil (79), dessen Wirkfläche klei- einen Lufteinlaß bildet, daß der Durchgang und der ner ist als die der ersten Membran (83), das mit Strahlsaugkanal einen ständig offenen Ausatmungsdem Auslaß des Steuerventils (75) verbunden ist weg von so kurzer Länge von der Auslaßöffnung und eine Kraft entwickelt, welche der Kraft der 45 zum Lufteinlaß bilden, daß ein Wiedereinatmen von ersten Membran (83) entgegenwirkt, eine Entlüf- Seiten des Benutzers ausgeschlossen, ist, daß eine ertungsleitung (101, 103), ein normalerweise ge- site Leitung den Strahlsauger mit dem ersten unter schlossenes Entlüftungsventil (105), welches die Druck stehenden Fluidum verbindet, wodurch infol-Zeitgeberkammer (87) mit der Entlüftungsleitung ge des Durchströmens des ersten Fluidums durch den (103) verbindet, eine zweite, eine Wandung des 50 Strahlsauger der Benutzer mit einem aus dem ersten Bedarfsraumes (99) bildende Membran (95), die Fluidum und der zugeführten Luft bestehenden Gederart mit dem Entlüftungsventil (105) verbun- misch versorgt wird, und daß der ersten Leitung ein den ist, daß sie das Entlüftungsventil (105) öffnet, Steuerventil zugeordnet ist, durch welches der Fluß während der Druck in der Bedarfskammer (99) des ersten unter Druck stehenden Fluidums durch abnimmt, und eine Druckverbindungsleitung 55 die Leitung frei erfolgen und wieder unterbrochen (109), welche die Bedarfskammer (99) mit dem werden kann und.damit der Strahlsauger entspre-Durchgang (25) im Hauptkörper verbindet, chend steuerbar ist. ...
Diese erfindungsgemäße Vorrichtung weist ferner
vorteilhafterweise eine Strahlpumpe auf, durch wel-
60 ehe dem Durchgang ein zweites Fluidum zugeführt wird, und eine weitere Leitung, welche die Strahl-
Die Erfindung bezieht sich auf einen kompakt ge- pumpe und die erste Leitung miteinander verbindet,
bauten Atemapparat, der an einen Vorrat eines er- wobei der Strahlpumpe das Fluidum entsprechend
sten unter Druck stehenden Fluidums anschließbar der durch das Ventil gegebenen Steuerung von der
ist, bestehend aus einem Hauptkörper, dessen Größe 65 ersten Leitung her zugeführt wird,
derart bemessen ist, daß er von Hand erfaßt und vom Eine konstruktiv besonders einfach ausgebildete
Benutzer gehalten werden kann, und mit einem Aus- Ausführungsform des erfindungsgemäßen Atemappa-
laß, durch welchen mindestens das erste Fluidum in rätes ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß das

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