DE2745309A1 - Beatmungsgeraet - Google Patents
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Description
Beschreibung
Seit langem sind Atemgeräte und Geräte zur Zuführung von Sauerstoff bzw. Beatmungsgeräte der verschiedenen Bauweisen
bekannt. Diese Atmungsgeräte müssen so modifiziert werden, daß bei ihnen Normteile verwendet werden können und daß sie
zusätzliche Funktionen ausüben.
Erfindungsgemäß wird deshalb ein Gerät zur Zuführung von Luft bzw. Sauerstoff geschaffen, das im folgenden als Beatmungsgerät
bezeichnet wird. Der Arbeitszyklus dieses Gerätes weist eine Einatmungsphase und eine Ausatmungsphase auf. Das Gerät hat
einen Einlaß, der mit einer Druckgasquelle verbindbar ist, sowie einen ersten und einen zweiten Auslaß. Weiterhin ist
ein Folgeschalter mit einem Einlaß und einem Auslaß vorgesehen, wobei für die Verbindung des Einlasses des Folgeschalters mit
dem mit der Gasquelle verbindbaren Einlaß entsprechende Einrichtungen vorgesehen sind. Der Folgeschalter hat ein Steuerventil,
das zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung
zur Steuerung des Gasstroms vom Einlaß zum Auslaß des
Folgeschalters bewegbar ist. Der Folgeschalter weist weiterhin eine Membran auf, die mit dem Steuerventil gekoppelt ist und
dazu dient, die Steuereinrichtung zwischen der Offen- und Schließstellung zu bewegen. Das Gerät hat ein Paßstück für den
Patienten sowie Mittel zum Verbinden des Auslasses des Folgeschalters mit dem ersten Auslaß des Beatmungsgerätes und zum
Zuführen von Gas aus dem ersten Auslaß des Beatmungsgerätes zum Paßstück für den Patienten. Mit dem Paßstück für den
Patienten ist eine Ausatnungsventi]anordnung gekoppelt, die
zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbar ist. In der Offenstellung kann Gas von dem Paßstück für
den Patienten zur Atmosphäre fließen. In der Schließstellung wird der Gasstrom von dem Paßstück für den Patienten zur
Atmosphäre unterbunden. Für die Zuführung von Gas aus dem Einlaß des Beatmungsgerätes zum zweiten Auslaß des Beatmungsgerätes
sind entsprechende Einrichtungen vorgesehen. Zum
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Zuführen von Gas aus dem zweiten Auslaß des Beatmungsgerätes zur Ausatmungsventilanordnung sind ebenfalls entsprechende
Einrichtungen vorgesehen, um die Ausatmungsventilanordnungen in der Schließstellung zu halten. Mit dem Einlaß des Beatmungsgerätes ist eine apneustische Halteninrichtung verbunden, die
einen Auslaß hat. Die Einatmungsphase wird mittels einer Zeitsteuerungseinrichtung beendet. Für die Wahl, ob die Einatmungsphase
entweder durch einen Druckzyklus oder einen Zeitzyklus beendet werden soll, ist eine Moduswahleinrichtung vorgesehen.
Weitere Einrichtungen sind für die Kupplung der tlcduswahleinrichtung
mit dem apneustischen Gasstrom nur nach Beendigung der Einatmungsphase durch den Zeitzyklus vorgesehen.
Das erfindungsgemäße Beatmungsgerät hat den Vorteil, daß viele Merkmale bereits vorhandener Beatmungsgeräte kombiniert
werden, wobei eine Modifizierung derart vorgenommen wird, daß Normbauteile verwendet werden und zusätzliche Funktionen
ausgeführt werden können. Bei dem Beatmungsgerät kann ein Druckzyklus oder ein Zeitzyklus verwendet werden. Weiterhin
ist ein Apneusisstrom bzw. ein Strom bei Sauerstoffmangel vorgesehen.
Zur Reduzierung der Atmungsarbeit kann eine Bypassschleife verwendet werden, wenn ein konstanter zwangsweiser
Luftleitungsdruck verwendet wird. Dos Beatmungsgerät eignet
sich auch für eine intermittierende zwangsweise Beatmung. Bei dem Gerät v.'ird ein Hauptfolgeschalter verwendet, der
zwischen einer Ein-Stellung und einer Aus-Stellung mittels einer fühlenden Servo-Venturieinrichtung gesteuert wird.
Die Funktionsglieder des Gerätes können in bekannter Weise in einem Gehäuse eingeschlossen werden. Das Gerät kann mit einer
Sicherheitsventilanordnung versehen werden, wobei der Auslösedruck leicht eingestellt werden kann.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Es zeigen :
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Fig. 1 perspektivisch eine Ausführungsform eines Beatmungsgerätes mit einem daran befestigten Generator für eine
intermittierende Zwangsbeatmung,
Fig. 2 schematisch ein Schaltbild des Beatmungsgerätes von Fig. 1,
Fig. 3 schematisch ein Schaltbild des Generators für intermittierende
zwangsweise Beatmung von Fig. 1,
Fig. 4 schematisch ein Schaltbild der Atmungsschaltung, wie sie zusammen mit dem Bird-Beatmungsgerät und dem
Generator für die intermittierende zwangsweise Beatmung verwendet wird,
Fig. 5 perspektivisch einen Abschnitt des Beatmungsgerätes mit einer Sicherheitsventilanordnung,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Sicherheitsventilanordnung von Fig. 5.
Das in Fig. 1 gezeigte Beatmungsgerät 11 hat ein Steuergehäuse 12, das auf einem Stativ 13 steht. Das Stativ 13 besteht
aus einer vertikalen Säule 14, die auf einer Basis 16 mit vier Füßen steht. Die Basis 16 hat an ihren äußeren Enden
Laufrollen 17. Die Tragsäule 14 ist so angeordnet, daß das Steuergehäuse 12 mittig über dem unteren Ende der Tragsäule
14 angeordnet ist. Das Gehäuse 12 ist mit einer nicht gezeigten Klemme zum Befestigen an der Säule 14 versehen.
Für das Steuergehäuse 12 ist eine geeignete Gasquelle vorgesehen, beispielsweise ein unter Druck stehender Sauerstoffvorrat
und ein Druckluftvorrat. Der Sauerstoff und die Luft werden über Schläuche 21 und 22 zugeführt. Sie sind an einem
an sich bekannten Sauerstoffmischer 23 (US-PS 3 727 627) angeschlossen.
Der Mischer ist mit einem Steuerknopf 24 versehen,
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durch den der Prozentanteil an Sauerstoff einstellbar ist, der dem Steuergehäuse 12 zugeführt wird. Der Sauerstoffmischer
23 ist an ein Paßstück 26 an dem Gehäuse 12 angeschlossen, das mit dem Sauerstoffmischer durch eine Flügelmutter
27 verbindbar ist.
Das Steuergeliäuse 12 besteht aus einem Hauptkörper oder
Steuerkörper 31, der aus einem geeigneten Material, wie Aluminium, hergestellt ist. Mit dem zentralen Körper 31 ist
ein Paar von Endteilen oder Kammern 32 und 34 befestigt, die aus einem geeigneten Material, beispielsweise einem transparenten
Kunststoff, bestehen. Ein Endteil 33 bildet in Verbindung mit dem Steuerkörper 31 eine Umgebungskammer 36, die
als Gehäuse für mechanische Bauteile sowie als Quelle für aus der Umgebung mitgeführte Luft dient, die in dem Beatmungsgerät
verwendet wird. Das Endteil 34 bildet in Verbindung mit dem Steuerkörper 31 eine Druckkammer 37, die als Kammer für
die Abgabe von Atmungsgasen dient.
Die Druckkammer 37 ist mit einem Atmungsauslaß 38 in dem End"
teil 34 versehen, an den ein großer flexibler Schlauch 39 angeschlossen
ist. Der Schlauch 39 ist mit einem Paßstück 4o an der Tragsäule 14 verbunden, das einen nicht gezeigten Durchgang
hat, der in Verbindung mit dem Einlaß eines großen Zerstäubers 41 (US-rS 3 353 356) steht. Der große Zerstäuber 41
wird von dem Paßstück 4o getragen und hat einen Auslaß, der mit einem großen Rohr 42 verbunden ist. Das Rohr 42 ist mit
dem einen Ende einer herkömmlichen Wasserfalle 43 verbunden. Das andere Ende der Wasserfalle 43 ist über ein großes Rohr
44 an den einen Schenkel einer Rohrverzweigung 45 angeschlossen. Der andere Schenkel der Rohrverzweigung 4 5 hat ein T-förmiges
Teil 46, das daran befestigt ist. An dem Teil 46 sitzt eine Ausatmungsventilanordnung 47, die durch einen
nicht gezeigten Einsatz absperrbar ist. Der letzte Schenkel der Rohrverzweigung 45 ist mit einem Paßstück für den Patienten,
beispielsv/eise an ein Tracheotomie-Paßstück bzw.
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Luftröhrenpaßstück 48 angeschlossen. Die Rohrverzweigung 45 ist über einen Parallelogrammträger 49 an der Säule 14 gehalten.
Das Endteil 34 ist mit einem Einatmungsstutzen bzw. Servicesockel 51 versehen, der mit einem kleinen Rohr 52 verbunden
ist. Das Rohr 52 ist mit einem T-Stück 53 verbunden, das an einer der Strahlen des Zerstäubers 41 sitzt. Das T-Stück
53 ist weiterhin durch ein Rohr 54 mit der Ausatmungsventilanordnung 47 verbunden. Das Endteil 34 hat einen Ausatmungsarbeitssockel
oder Servicesockel 56 für die Zuführung von Gas während der Ausatmungsphase, um andere Einrichtungen
zu betätigen, beispielsweise einen pneumatischen Gurt (US-PS 3 454 ooo).
Auf der Säule 14 sitzt ein Hängelager 59 für die intermittierende Beatmung. Das Stativ 13 trägt eine Schale 66. Die Umgebungskammer
hat ein in der später beschriebenen Weise angebrachtes Einlaßfilter 69. In einer Kammer 77, die am Boden
des Belüftungsgerätes 11 befestigt ist, befindet sich ein
Generator 76 für die intermittierende zwangsweise Beatmung, der im folgenden IMV-Generator (intermittent mandatory
Ventilation) bezeichnet wird.
Das Steuergehäuse 12 entspricht in vieler Hinsicht einem an sich bekannten Gehäuse (US-PS 3 234 932) und hat eine Anzahl
von gleichen Teilen. Aus diesem Grund wird der mechanische Aufbau des Steuergehäuses 12 sowie seiner darin vorgesehenen
Bauelemente nicht näher erläutert. Es genügt deshalb eine Erläuterung in Verbindung mit dem Schaltbild von Fig.
Das Versorgungsgas kommt aus den Leitungen 21 und 22, die mit dem Sauerstoffzumischer 23 verbunden sind. Das Gas wird in
den Einlaßschaft oder das Paßstück 26 des Beatmungsgerätes über ein Kunststoffilterelement 82 und in einen Kanal 83 in
dem Steuerkörper 31 geführt. Der Kanal 83 steht in Verbindung
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mit einem Kanal 84, der seinerseits mit dem Einlaß einer
Patrone bzv/. Hülse 86 für die Beendigung des Ausatmens in
Verbindung steht. Der Kanal 83 steht auch mit einem Kanal 87 in Verbindung, der seinerseits mit dem Einlaß einer Patrone
bzw. Hülse 88 für den Ausatmungsstrom in Verbindung steht. Der Kanal 83 steht weiterhin in Verbindung mit einem Kanal
89 in dem Steuerkörper 31. Der Kanal 89 steht mit einer Leitung 9o in Verbindung, die ihrerseits mit dem Einlaß der
apneustischen Haltehülse bzw. -patrone 91 in Verbindung steht. Die Leitung 83 ist mit einem weiteren Kanal 92 verbunden, der
in Verbindung mit der Leitung 95 steht, die mit dem Einlaß einer Strömungsbeschleunigungshülse oder -patrone 93 steht.
Die Leitung 83 ist mit dem Einlaß eines Folgeschalters 94 verbunden. Der Folgeschalter 94 besteht aus einem Zylinder 96,
der mit einem Einlaß 97 und mit einem Auslaß 98 versehen ist. Der Strom zwischen dem Einlaß 97 und dem Auslaß 98 wird durch
eine Gleitspindel 99 gesteuert. Der volle Weg der Spindel 99 nach rechts ermöglicht eine innere Verbindung zwischen dem
Einlaß 97 und dem Auslaß 98. Diese Stellung ist die EIN-Stellung
des Folgeschalters. Der Strom ist völlig unterbrochen, wenn die Spindel voll nach links in die AUS-Stellung
bewegt ist. Zum Halten der Stellung in dem Zylinder 96 dient ein Mittelschaft 1oo. Das linke Ende des Schaftes 1oo ist mit
einer Hauptmembran 1o1 verbunden, die zum Bringen der Spindel 99 in den EIN- und AUS-Zustand verwendet wird. Die gegenüberliegenden
Enden des Mittelschaftes tragen Ankerscheiben oder Platten 1o2. Die Ankerplatten 1o2 werden durch Magnete
1o3 angezogen, die an einstellbaren Achsen 1o4 sitzen, die in die jeweiligen Fr.dkamrucrn 33 und 34 geschraubt sind, wodurch
man Arretierhebel 1o6 und 1o7 erhält. Der Arretierhebel 1o6 ist der Arretierhebel für den Einatmungsbeginn, der
Arretierhebel 1o7 begrenzt den Einatmungsdruck. Der Permanentmagnet 1o3, der von dem Arretierhebel getragen wird, bildet
in Zuordnung mit der Ankerplatte 1o2 eine magnetische Kupplung, die es ermöglicht, die Startkraft bzw. das Starten und
die Einatmungsdruckgrenze einzustellen. Man sieht, daß die
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Spindel 99 zwischen zwei Magnetkupplungen eingeschlossen ist und entweder vollständig eingeschaltet ist, wobei die
Druckkupplung (links) in Eingriff steht, oder vollständig ausgeschaltet ist, wobei die Empfindlichkeitskupplung (rechts)
in Eingriff steht.
Die Spindel 99 bzw. das Schützenventil 99 soll nach rechts in die EIN-Stellung bev/egt worden sein, wie dies in Fig. 2 gezeigt
ist, um die Einatmungspahse einzuleiten. Wenn dies der Fall ist, wird Vorratsgas aus dem Kanal 83 durch den Folgeschalter
84 zu einem Kanal 111 gefördert, von dem aus es zu einem Kanal 112 gelangt, von wo es über ein apneustisches
Zeitsteuerrückschlagventil 114, eine Leitung 115, ein T-Stück
116 und eine Leitung 117 zu der Membranseite der apneustischen Haltehülse 91 gelangt. Das T-Stück 116 ist weiterhin
durch einen Kanal 118 mit einer öffnung 119 geeigneter Größe,
beispielsweise o,o33 mm (o,o13"), verbunden, wodurch Gas mit einem gesteuerten Mengenstrom von der Membranseite der apneustischen
Haltehülse dosiert wird. Dieses entnommene Gas wird von der öffnung 119 aus durch eine Leitung 121 geführt.
Die Leitung 121 ist mit einem Kanal 122 in dem Steuerkörper 31 verbunden. Der Kanal 122 steht mit einem weiteren Kanal 123 in
dem Stcuerkörper in Verbindung. Der Mengenstrom aus dem Kanal 122 zum Kanal 123 wird durch eine Ventilanordnung 124 für die
Zeit des apneustischen Stroms gesteuert. Der Kanal 123 ist mit einer Leitung 126 verbunden. Dies zeigt, daß das Gas, ehe es
an der apneustischen Strömungszeit-Ventilanordnung 124 ankommt, durch die öffnung 119 begrenzt wird. Das durch die
apneustische Strömungszeit-Ventilanordnung 124 fließende Gas wird über Doppelstrahlen bzw. -düsen 127 so in die kleine Hauptventurianordnung
128 abgegeben, daß das in das System cibgegebene Einatmungsgas nicht verschwendet wird.
Einatmungsgas wird auch von der Leitung 111 über eine Leitung
131 zu einer Einatmungsmengenstrom-Steuerventilanordnung 132 geführt, die in dem Steuerkörper 31 angeordnet ist. Diese
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Anordnung steuert den Gasstrom aus der Leitung 131 zu einer
Leitung 133 im Steuerkörper. Die Leitung 133 ist mit einem Rohr 134 verbunden. Das Rohr 134 ist mit dem einen Schenkel
eines T-Stücks 136 verbunden. Ein weiterer Schenkel des T-Stücks 136 ist über ein Rohr 137 mit einer Strömungsbeschleunigungsrücksetz-Rückschlagventilanordnung
138 verbunden. Der letzte Schenkel des T-Stücks 136 ist über ein Rohr 141 mit
einem Schenkel eines weiteren T-Stücks 142 verbunden. Dieses T-Stück 142 sitzt am Steuerkörper 31 und steht in Verbindung
mit einem Kanal 143, der zu einer Gefällesteuerungsventilanordnung 144 für eine Ausatmungsstrombeschleunigung führt.
Die Ventilanordnung 144 fördert Gas zu einer Leitung 146 in
dem Steuerkörper 31, durch den das Gas zu einem T-Stück 147 gefördert wird. Ein Schenkel des T-Stücks 147 ist über ein
Rohr 148 mit der anderen Seite der Strömungsbeschleunigungsrücksetz-Rückschlagventilanordnung
138 verbunden. Ein weiterer Schenkel des T-Stücks 147 ist über ein Rohr 148 mit der
Menibranseite der Strömungsbeschleunigungshülse 93 verbunden.
Man üieht, daß das der Strömungsbeschlounigungsrücksetz-Rückschlagventilanordnung
138 zugeführte Einatmungsgas während der Kinatmurujsphase entsprechend gehalten wird.
Dieses fcinatmungsgas wird auch von einem Schenkel des T-Stücks 142 über ein Rohr 151 zu einer Seite der Rückschlagventilanordnung
152 transportiert. Die andere Seite der Rückschlagventilanordnung 152 ist über ein Rohr 153 mit einem Schenkel
eines T-Stücks 154 verbunden. Ein weiterer Schenkel des T-Stücks 154 ist über ein Rohr 156 mit dem Mittelstrahl 157 der
kleinen Hauptventurianordnung 128 verbunden.
Ein Atmungsgas wird weiterhin von dem T-Stück 154 in dem Steuerkörper 31 zu einem Kanal oder einer Leitung 159 geführt,
die in dem Steuerkörper 31 vorgesehen ist und in einer öffnung
16 endet. Die öffnung 16 kann die Bezeichnung "hilfsweises gesteigertes IMV-Einlaßgas oder dosierter Einatmungsstrom"
tragen.
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IMV bedeutet intermittierende Zwangsbeatmung (intermittent mandatory ventilation). Wenn eine intermittierende Zwangsbeatmung
nicht verwendet wird, wird die Auslaßöffnung 16° durch eine Kappe geschlossen.
In dem Steuerkörper 31 ist ein Moduswahlschalter 161 vorgesehen,
der zwischen zwei Stellungen bewegbar ist, nämlich zwischen einer EIN-Stellung und einer AUS-Stellung. Wenn der
Moduswahlschalter 161 in die äußerste Stellung AUS gezogen wird, wird das Beatmungsgerät auf den Druckzyklusmodus geschaltet.
Wenn er in die innerste Stellung EIN geschoben wird, befindet er sich im Zeitzyklusmodus. Der Moduswahlschalter
161 hat Stege 162, 163 und 164, die mit einem Zylinder 166 zusammenwirken, der in dem Steuerkörper 31 vorgesehen ist.
Wie vorstehend erläutert wurde, wird das der Leitung 131 in
dem Steuerkörper 31 zugeführte Einatmungsgas von der Leitung 131 über ein Rohr 168, durch eine Rückschlagventilanordnung
169 für den apneustischen Strom und durch ein weiteres Rohr 171 geführt, das in Verbindung mit einer Leitung 172 in dem
Steuerkörper 31 steht. Aus der Leitung 172 wird an don Moduswahlschalter 161 zwischen den Stegen 163 und 164 Gas abgegeben,
wenn der ModuswahIschalter auf Druckzyklusmodus geschaltet
ist. In dem Steuerkörper 31 ist eine weitere Leitung
173 vorgesehen, die in Verbindung mit der Leitung 172 steht
und eine zusätzliche Einatmungsgasöffnung uner einen Auslaß
174 bildet. Aus dem Raum zwischen den Stegen 163 und 164 wird Gas über eine Leitung 176, die in Verbindung mit dem Moduswahlschalter
161 steht, zu einem T-Stück 177 geführt, das an dem Steuerkörper 31 sitzt. Das T-Stück 177 ist durch eine
Leitung 178 mit einem weiteren T-Stück 179 verbunden. Das T-Stück
179 ist über eine Leitung 181 mit einer öffnung 182 verbunden. Die öffnung 182 steht mit einer Leitung 183 in
Verbindung, die ihrerseits an den Einatmungsbetriebsstutzen 51 an dem Endteil 34 angeschlossen ist.
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Aus dem T-Stück 179 kann ein Atmungsgas durch eine Leitung
186 zugeführt werden, um die Membranseite der Ausatmungsstromhülse 187 unter Druck zu setzen, wodurch ihr Ventilelement
188 in die Schließstellung bewegt wird. Sobald die Membran 189 unter Druck gesetzt wird, ist der Ausatmungsstrom des Gases durch die Leitung 191 beendet.
Aus dem T-Stück 177 wird Einatmungsgan über eine Leitung 192 einem Ausatmungsbeendungsrücknetzungsventil 193 und von
da über eine Leitung 194 zu einem T-Stück 196 geführt, das an dem Steuerkörper 31 sitzt. Das T-Stück 196 steht in Verbindung
mit einem Kanal 197 in dem Steuerkörper. Der Kanal 197 ist mit einem Kanal 198 verbunden, der an ein Rohr
angeschlossen ist. Das Rohr 199 steht mit der Membranseite der Ausatmungsbeendungshülse 86 in Verbindung, die mit einem
Ventilelement 2o1 und einer Membran 2o2 versehen ist, welche, wenn der Ausatmungsbeendungshülse 86 Gas zugeführt wird, das
Vcntilelernent 2o1 in eine Schließstellung bewegt. Weiterhin wird Einatmungsgas aus der Leitung 197 zu einer Leitung 2o3
und zu einer gesteuerten Ausatmungszeitventilanordnung 2o4 geführt.
Während der Ausatmungsphase strömt Gas auf der Hauptventurianordnung
128 durch das entfernt liegende Venturitor 2o6.
Das Tor 2o6 verhindert einen Umkehrstrom durch die Hauptventurianordnung
128. Dieses Gas wird der Druckkammer 37 im Endteil 34 zugeführt, das mit einer Atmungskreislaufauslaßöffnung
36 versehen ist. Das Gas von der Auslaßöffnung 38 wird über das große Rohr 39 und den großen Zerstäuber 41
durch das Rohr 42, die Wasserfalle 43 und das Rohr 44 zum Paßstück 4 8 für den Patienten sowie zu den Lungen des Patienten
geführt. Die Ausatmungsventilanordnung 47 wird durch
Gas in einer Schließstellung gehalten, das von dem Einatmungsbetriebsstutzen 51 durch die Rohre 52 und 54 zur
Ausatmungsventilanordnung 47 geführt wird, um sie in einer Schließstellung zu halten. Das dem Paßstück 48 für den
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Patienten während des Einatmungsstroms zugeführte Gas kommt aus zwei Quellen. Einmal aus dem Mittelstrahl 157 der Hauptventurianordnung
128 und zum anderen aus dem Strahl des Zerstäubers 41.
Wenn der Druck in dem Einatmungskreis zunimmt, liegt dieser Druck an der Hauptmembran 1o1 des Folgeschalters oder des
Servoschalters 94 an. Die andere Seite der Hauptmembran 1o1 wird über einen Kanal 212 in den Steuerkörper 31 zu einer
fühlenden Servo-Venturieinrichtung 212 entlüftet, die in die
Druckkammer 37 mündet. Wenn in der Druckkammer 37 ein ausreichend hoher Druck herrscht, wird die Hauptmembran in
Fig. 2 nach links gedrückt, wodurch der Folgeschalter 94 in die AUS-Stellung bewegt wird.
Wenn der Folgeachalter 94 in die AUS-Stellung bewegt worden
ist, ist die Verbindung zwischen dem Einlaßkanal 83 und dem Auslaß 111 unterbrochen, so daß kein weiteres Vorratsgas zuströmen
kann und dadurch die Einatmungsphase beendet ist.
Nach der Beendigung der Einatmungsphase hört das Belasten dor
Ausatmungsbeendungshülse 86 auf. Es erfolgt ein allmähliches Ablassen von Cnr. von der Membranseite der Hülse über die Leitung 199, den Kanal 198, den Kanal 2o3 über die Ventilanordnung
2o4 für die gesteuerte Ausatmungezeit und dann durch Kaniile
216 und 217 in dem Steuerkörper 31. Der Kanal 217 mündet in die Druckkammer 37. Der Kanal ist auch durch eine Leitung
218 über eine Öffnung 219 mit einem Luftdruckmanometer 221
versehen. Die öffnung 219 dient dazu, Druckschwankungen am
Manometer 221 zu dämpfen.
Sobald das Gas hinter der Membran 2o2 der Ausatmungr.beendungshülse
86 ausreichend abgeströmt ist, wird das Ventilelement 2o1 in eine Offenstellung durch eine Feder 222 bewegt, so daß
Gas aus dem Kanal 84 durch eine Leitung 223 zugeführt werden kann, die mit einem Kanal 224 in dem Steuerkörper 31 verbunden
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ist. Der Kanal 224 ist in einen Mittelstrahl 226 in der fühlenden Servo-Venturieinrichtung 213 geschaltet, die in
die Druckkammer 37 mündet. Je größer der Druckabfall ist, der an dem Mittelstrahl 226 der fühlenden Servo- bzw. Betätigungsventurieinrichtung
213 auftritt, desto größer ist der Druck an dem entfernt liegenden Ende der Venturieinrichtung
213, der überwunden v/erden kann, wobei der gleiche Druck
noch zur Hauptmembran 211 übertragen wird, um die Folgeschaltung
zu unterbrechen.
Wenn während der Einatmungsphase eine Strombeschleunigung
erwünscht ist, wird das Einatmungsmengenstromsteuerventil 132 geöffnet, um einen relativ schnellen Strom von Einatmungsgas aus der Leitung 131 über die Leitung 133, die Leitung 134,
das T-Stück 136, die Leitung 141, das T-Stück 142 und die Leitung 143 zu der Steuerventilanordnung 144 für das Strömungsbeschleunigungsgefälle
zu ermöglichen. Die Ventilanordnung 144 gibt Gas dosiert in den Kanal 146 ab, von dem aus
es durch die Leitung 148 zur Membranseite der Strombeschleunigungshülse
93 geführt wird. Das gleiche Gas wirkt auf das Strombeschleunigungsrücksetz-Rückschlagventil 148, um es
arbeitsfähig zu erhalten und um es ihm zu ermöglichen, die Zeitschaltung der Strombeschleunigungshülse zu belasten.
Die Geschwindigkeit, mit der die Strombeschleunigungshülse 9 3 aktiviert wird, wird durch zwei Faktoren gesteuert. Der eine
Faktor ist die Größe der öffnung der Steuerventilanordnung 132 für den Einatmungsmengenstrom, der andere Faktor die öffnung
der Steuerventilanordnung 144 für das Strombeschleunigungsgefälle. Je mehr Gas in die Leitung 146 geht, desto schneller
stellt sich ein gegebener Druck in der Strombeschleunigungshülse 93 ein, wodurch die Membran 228 nach rechts in Fig. 2
bewegt und das Ventilelement 229 entgegen der Kraft der Feder 231 geöffnet wird. Sobald die Strombeschleunigungshülse 93
geöffnet ist, wird Einatmungsgas aus dem Kanal 83 durch den Kanal 92 über die Leitung 95 durch die Strombeschleunigungshülse
93 und dann durch eine Leitung 233 zu einem T-Stück 234 zu den zwei Strahlen 127 der Hauptventurieinrichtung 128
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geführt. Uberschußgas aus der Zeitsteuerventilanordnung 124
für den apneustischen Strom wird durch die Leitung 126 zum T-Stück 234 geführt.
Durch Einstellen der Steuerventilanordnung 144 für das Strombeschleunigungsgefälle
ist es möglich, starke zeitliche Änderungen zu erhalten, ehe eine Strombeschleunigung vorgesehen
wird. Vfenn die Steuerventilanordnung 144 für das Strombeschleunigungsgefälle
sehr weit offen ist, ist es möglich, eine nahezu plötzliche Strombeschleunigung mit Mengenströmen von
über 3oo l/min zu erhalten. Die Strombeschleunigungshülse 9 ist mit einer Einrichtung zum Einstellen der auf das Ventilelement
229 wirkenden Kraft versehen. Zunächst ist eine Kolbe nv;irkung durch das Gas in der Leitung 95
auf der anderen Seite des Ventilelementes 229 vorhanden. Zusätzlich ist die elastische Kraft der Feder 231 vorhanden.
Die Kraft, die die Feder 231 auf das Ventilelement 229 ausübt, kann mittels einer Schraube 232 eingestellt werden. Durch
Verwendung der Schraube 232 ist es möglich, die Strombeschlennigungshülse
93 zu kalibrieren.
Die Einatmungsphase setzt sich fort, bis sich ein ausreichender
Druck in der Druckkammer aufgebaut hat, wodurch die Hauptmembran 1o1 in Fig. 2 nach links bewegt wird, so daß die Einatmungsphase
beendet wird. In diesem Fall strömt kein Einatmungsgas mehr durch die Einatmungszeitsteuerungsschaltung,
die das Gas hinter der Membran 228 der Strombeschleunigungshülse 93 einschließt. Es erfolgt eine Entleerung über die
Leitung 148, das Strombeschleunigungsrücksetz-Rückschlagventil 138, die Leitung 137, das T-Stück 137, die Leitung 141,
die Leitung 151, das zusätzliche IlW-Rückschlagventil 152,
die Leitung 153, das T-Stück 154, die Leitung 156 und durch den Mittelstrahl 157 der Hauptventurieinrichtung 138 in die
Druckkammer 37 und aus der Druckkammer heraus durch die Atmungsauslaßöffnung 38.
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Es soll nun angenommen werden, daß der Druck- oder Zeitzyklusmoduswahlschalter
161 so betätigt wird, daß anstelle des Druckzyklusmodus für das Beatmungsgerät der Zeitzyklusmodus
herrscht. Wenn das Beatmungsgerät arbeitet, beispielsweise nach dem Zeitzyklusmodus, beeinflußt ein Schieben der Spindel
des Modusschalters 161 in die Zeitzyklusstellung die einsetzende anfängliche Druckzyklusphase des Beatmungsgerätes
nicht. Während des Druckzyklus wird Einatmungsgas aus dem Kanal 83 durch den Kanal 89 und dann über die Leitung 9o zur
Einlaßseite der apneustischen Haltehülse 91 geführt. Gleichzeitig wird Einatmungsgas aus der Leitung oder dem Kanal 83
durch den Folgeschalter 94 über die Leitung 111, 112 und 113, das apneustische Zeitsteuerrückschlagventil 114, die Leitung
115, das T-Stück 116 und die Leitung 117 der Membranseite der
apneustischen Haltehülse 91 zugeführt.
Dieses Einatmungsgas übt einen Druck auf die Membran 236 aus, so daß das Ventilelement 237 in die Offenstellung bewegt wird,
in welcher Einatmungsgas in eine Leitung 238 und in dem Druckoder Zeitzyklusmodusschalter 161 zwischen den Stegen 162 und
163 strömen kann. Wenn, wie oben crv/ähnt, der Moduswahlsch alter
161 herausgezogen wird, hat dies keine Folge, weil das Einatmungcgas durch die Leitung 238 abgegeben wird. Kenn
jedoch der Moduswahlschalter 161 für den Zeitzyklus eingeschoben wird, wird dieses Elnatmunysgao an den Kanal 176 und
dann über das T-Stück 177, die Leitung 178, das T-Stück 179, die Leitung 181, die öffnung 182 und die Leitung 183 in den
Einatmungsbetriebsstutzen 51 abgeführt. Weiterhin wird Gas aus dem T-Stück 179 über die Leitung 186 abgeführt, wodurch die
Membranseite der Ausatmungsstromhülse 88 unter Druck gesetzt wird, so daß die Einatmungsbeendungsschaltung belastet wird.
Gleichzeitig werden die Zeitsteuerungsschaltungen belastet. Dies wird dadurch erreicht, daß Gas aus dem T-Stück 177 über
die Leitung 192, das Ausatmungsbeendungs-Rücksetzventil 193, die Leitung 194, das T-Stück 196, den Kanal 197 und den
Kanal 198 zur Leitung 199 zur Druckseite der Ausatmungs-
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beendungshülse 86 geführt wird. Wenn also der Moduswahlschalter
161 in die Zeitzyklusmodusstellung bewegt wird, werden sowohl die Ausatmungsstromhülse 83 als auch die
Ausatmungsbeendungshülse 86 belastet, wodurch die normalerweise offenen Hülsen geschlossen gehalten v/erden.
Die Belastung der Ausatmungsstromhülse 88 und der Ausatmungsbeendungshülse
86 wird durch den Druck des Zeitzyklur.wahlschalters
161 erreicht. Während des Druckzyklus erfolgt die Belastung durch Zuführen von Beatmungsgas aus dem Kanal 83
über den Folgeschalter 94, den Kanal 111, den Kanal 131, dia Leitung 186, das Rückschlagventil 169 für den apneustischen
Strom, die Leitung 171, die leitung 172 und von da aus über die Leitung 176 und die T-Stücke 177 und 179, um die
Aiisatmungsstromhülse 83 und die Ausatmungsbeendungshülse 86
wie vorstehend beschrieben unter Druck zu setzen. Wenn der Moduswahlschalter 161 in die Zeitzyklusposition geschoben wird,
wird der Kanal 172 abgetrennt und steht nicht mehr in Verbindung mit dem Kanal 176.
Wenn sich der Folgeschalter 94 in der AUS-Stellung befindet,
befindet sich der Moduswahlschalter 161 in der EIN-Stellung
bzv/. ist auf ZeJtzyklusmodus geschaltet. Der apneustische
Gasstrom dauert an, da die Membran 236 druckbeaufschlagt ist,
um das Ventilelernent 137 in einer Offenstellung in der
apneustischen Haltehülse 91 zu halten, so daß aus dem Kanal 83 ein kontinuierlicher Strom abgeht, der über die Leitung
9o, die apneustische Haltehülse 91 und dann durch die Leitung 236 über den Druck- oder Zeitzyklusmodusschcilter 161,
durch die Leitung 176, das T-Stück 177, die Leitung 192, das Ausatmungsbcendunqsrücksetzventil 193, die Leitung 194, das
T-Stück 196 und dann durch die Leitung 241 und über die Leitung 242 in den Steuerkörper 31 und aus diesem durch ein
Paßstück oder eine öffnung 243 gelangt, das als Fortsatz für den zusätzlichen apneustischen Strom und die Ausatmungszeit
bezeichnet werden kann. Der apneustische Strom setzt sich fort,
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bis ein Auslassen des Drucks hinter eier Membran 236 eingetreten
ist, no daß sich das Ventilelement 237 in die Schließstellung
bcv/pqrri kann. Die für diesos Ablassen erforderliche
Zeit wird durch die Ventilanordnung 124 für die apneustische Ströiriungszoit gesteuert. Das Abführen von Gas von dem Raum
hinter der Membran erfolgt über die Leitung 117, das T-Stück
116, den Kanal 110, die öffnung 119, die Leitung 121 zum
Kanal 122 vorbei an der Ventilanordnung 124 für die apnoustische
Strönumgszeit, durch den Kanal 123, die Leitung 126, das
T-Stück 234 und durch die Doppelstrahlen 127 der Hauptventurieinrichtung
in die Druckkammer 37. Die Ventilanordnung 124 für die apneustische Strömungszeit ist normalerweise so eingestellt,
daß man apneustische Strömungszeiten zwischen
O bis 3 s erhält.
Man sieht, daß der apneustische Strom nur während des Zeitzyklus des Beatmungsgerättes vorgesehen wird, weil, wenn der
Moduswahlschalter 161 sich in der AUS-Stellung befindet,
der Kanal 238 blind bzw. frei in den V/ablschalter 161 mündet.
Nach der Beendigung der Einatmungsphase wird entweder im Druckzyklus oder im Zeitzyklus keine Druckluft mehr zum Kanal
176 durch das T-Stück 177, das T-Stück 179 und die Leitung 186 zur Rückseite der Membran 189 der Ausatmungsstromhülse
geführt. Zusätzlich wird die Leitung 106 zur Atmosphäre über das T-Stück 179 und durch den Einatmungsbetriebsstutzen 51
entlüftet, der zur Atmosphäre über die Ausatmungsventilanordnung 47 entlüftet. Sobald sich die Ausatmungsstromhülse
88 öffnet, nachdem die Gase von dem Raum hinter der Membran 189 abgezogen sind, strömt Einlaßgas aus dem Kanal 83 durch
den Kanal 87 sowie durch die Ausatmungsstromhülse 88, die Leitung 191, das T-Stück 246 und die Leitung 251 zum Kanal
252 in dem Steuerkörper 31 sowie durch das Ausatmungsstromsteuorventil
253, durch den Kanal 256, die Leitung 157 und aus dem Ausatmungsstrombetriebsstutzen 58 im Endteil 34
heraus. Zusätzlich wird gleichzeitig Einlaßgas durch die
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Öffnung oder das Paßstück 248 zugeführt, das als zusätzliche?:
Ausatmungsgas bezeichnet wird, welches in Verbindung mit dem im folgenden beschriebenen IMV-Generator eine wesentliche
Funktion ausübt. Die Ausatmungsstromhülse 88 sorgt also nicht nur für eine Dosierung des Gases aus dem Ausatmungsstrombetriebsstutzen
258, sondern auch für eine Zuführung von undosiertem Gas zu der zusätzlichen Ausatmungsgasöffnung 248
während der mechanischen Ausatmungsphase des Beatrnungsgerätos,
so daß weitere Punktionen ausgeübt werden können, beispielsweise
eine Betätigung des IMV-Generators bzw. des Generators;
für intermittierende zwangsweise Beatmung.
Die Ausatmungsgase strömen weiter aus dem Ausatmungsstrombetriebsstutzen
258 und aus der öffnung 248 ab, bis die Aus-· atmungsphase durch Betätigung der Ausatmungsbeendungshülse
86 beendet wird. Wie vorstehend erwähnt, wird während der Ausatmungr.phase Gas über den Kanal 176 oder den Druck- oder
Zeitzyklusmoduswahlschalter 161 und von da durch die Leitung 192, das /uisatmungsbecndungsrücksetzventil 193, die Leitxing
194, das T-Stück 196, den Kanal 197 und den Kanal 198 zugeführt, um die Membran 2o2 unter Druck zu setzen und um sie
in einer normalerweise geschlossenen Stellung während der Einatinungüphase zu halten. Sobald die Einatmungsphase in der
vorstehend beschriebenen Weise beendet ist und eine Ausatmungsphase beginnt, ist ein Abströmen des Gases aus dem
Raum hinter der Membran 2o2 der Ausatmungsbeendungshülse 86 über die Leitung 199, den Kanal 198, über das gesteuerte
Ausatmungszeitventil 2o4, über den Kanal 216 und den Kanal
217 in dem Steuerkörper 31 und von da in die Druckkammer 37 vorhanden, die zur Atmosphäre durch die Beatimingsauslaßöffnung
2o7 und das Ausatmungsventil 47 offen ist. Die Geschwindigkeit des Druckabfalls an der Fläche hinter der
Membran 2o2 wird durch die Einstellung der Ventilanordnung 2o4 für die gesteuerte Ausatmungszeit bestimmt. Der Kanal
197 ist mit dem Ventil 2o4 für die gesteuerte Ausatmungszelt verbunden. Dieser Kanal ist durch das T-Stück 196 und die
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Leitung 24 1 mit dem Kanal 242 verbunden, der seinerseits mit der öffnung 243 in Verbindung steht, die als Fortsatz für den
zusätzlichen apneustischen Strom und die Ausatmungszeit bezeichnet ist. Wenn zusätzliches Gas zur öffnung 243 geführt
wird, addiert sich dieses zusätzliche Gas zu dem Gas hinzu, welches von der Membran 2o2 der Ausatmungsbeendungshülse 86
zugeführt wird, wodurch die Länge der Ausatmungsphase vergrößert wird.
Sobald der Druck hinter der Membran 2o2 in der Ausatmungsbeendungshülse
86 ausreichend abgebaut ist, so daß das Ventilelement 2o1 in eine Offenstellung bewegt werden kann,
kann Einatrnungsgas aus dem Kanal 83, dem Kanal 84 durch die Ausatmungsbeendungshülse 86, die Leitung 223 und den
Kanal 224 in die fühlende Betätigungsventurieinrichtung 213 fließen, die den Folgeschalter 94 veranlaßt, sich in seine
EIN-Stollung zu verschieben, um dadurch die Ausatmungsphase
zu beenden und um die Einatmungsphase einzuleiten.
Die öffnung 174 in dem Steuerkörper, die die Bezeichnung
zusätzliches Einatmungsgas hat, v/ird dazu verwendet, Einatmungsgas
aufzunehmen, welches beispielsweise von einem IMV-Gcnerator zugeführt wird. Wenn ein derartiges Einatmungsgas
durch die Leitung 172 zugeführt wird, wird es in dem Fall der Leitung 176 zugeführt, in dem sich der Moduswahlschalter
161 in der Stellung des Druckzyklusmodus befindet. In die Leitung 171 aus der Leitung 172 eintretendes
Gas wird durch das Rückschlagventil 169 für den apneustischen Strom blockiert.
Durch die öffnung 16o zugeführtes Gas, das die Bezeichnung
"zusätzlich erhöhtes IMV-Einlaßgas oder dosierter Einatmungsstrom"
trägt, wird über die Leitung 157, das T-Stück 154 und die Leitung 153 entgegen dem zusätzlichen IMV-Rückschlagventil
152 zugeführt. Zusätzlich strömt dieses Gas aus dem T-Stück 154 über die Leitung 156 in den Mittelstrahl
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157 der Hauptventurieinrichtung 128. Wie im folgenden näher erläutert wird, dient es zur Abgabe eines plötzlichen IMV-Stroms
bei Bedarf während des IMV-Prozesses.
Das Beatmungsgerät hat auch einen Uberdruckregler 266, der
in dem Endteil 34 vorgesehen ist. Dieser Uberdruckregler ist so eingestellt, daß er bei etwa 65 cm Wassersäule bei der
üblichen Beatmungstherapie öffnet. V7enn jedoch der IMV-Prozeß bzw. der Prozeß der intermittierenden zwangsweisen
Beatmung verwendet wird, wird der Uberdruckregler 266 so eingestellt, daß er nicht öffnet, bis ein Druck von 11o cm
Wassersäule erreicht ist.
In dem Endteil 33 ist ein Mitnahmeöffnungs-Fllterstutzen
260 vorgesehen. Dieser Stutzen 268 steht in direkter Verbindung über ein Rohr 269 mit der Hauptventurieinrichtung
128.
In Fig. 3 sind schematisch ein IMV-Generator, also ein Generator
für intermittierende zwangsweise Beatmung, sowie eine Atmungsschaltung gezeigt, die in Verbindung mit der intermittierenden
zwangsweisen Beatmung verwendet wird. Der Generator 76 und der Ventilator 11 sind in Fig. 4 gezeigt.
Der IMV-Generator 76 hat ein Gehäuse 77. Wenn kein IMV-Generator bei dem Beatmungsgerät von Fig. 2 verwendet wird,
v/erden die öffnungen 16o, 174, 243 und 248 verschlossen. Wenn ein IMV-Generator zum Einsatz gelangt, werden die Verschlüsse
von don öffnungen 16o, 174, 243 und 248 entfernt
und das Gehäuse 77 am Boden des Steuerkörpers 31 durch Verwendung von nicht gezeigten Flanschmuttern befestigt,
wobei in den öffnungen 16o, 174, 243 und 348 Auslaßenden vorgesehen werden. Bei dem in Fig. 3 gezeigten IMV-Generator
werden nur drei öffnungen verwendet, nämlich die öffnungen
16o, 243 und 248.
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Als Hauptöffnung dient die öffnung 248, die in dem IMV-Generator
durch eine Leitung 3o1 mit dem Einlaß einer Hauptrotationsscha]tanordnung
3o2 des IMV-Generators für das Ein- und Ausschalten verbunden ist. Die Schaltanordnung 3o2
ist mit einem Ventilelement 3o3 zum Steuern des Gasstroms durch den Schalter versehen. Von dem Schalter 3o2 wird ein
T-Stück 3o4 getragen, das an einem Ende mit einer Leitung 3o6 verbunden ist. Die Leitung 3o6 int mit einer Ausgleichsöffnung 3o7, die Ausgleichsöffnung 3o7 mit dem Einlaß eines
Bedarfstroinbeschleunigers 3o8 durch die Leitung 3o9 verbunden.
Der Bedarfsstrombeschleuniger 3o8 ist mit einer Membran 311 und einem Ventilolement 312 versehen. Ein weiterer Schenkel
des T-Stücks 3o4 an dem Schalter 3o2 ist durch eine Leitung 313 mit einem T-Stück 314 verbunden. Ein Schenkel des
T-Stücks 314 ist mit einer Auslaßöffnung 316 verbunden, die
als zusätzlicher Zerstäuber bezeichnet wird. Ein weiterer Schenkel des T-Stücks 314 ist über eine Leitung 317 mit einem
T-Stück 318 verbunden. Dieses T-Stück 318 wird von einem
Basisleitungskompensator 319 getragen, der mit einer Membran 321 und einem Ventilelement 322 versehen ist. Ein Schenkel
des T-r»tücks 318 ist in don Einlaß des Basisleitungskompensators
314 geschaltet. Ein weiterer Schenkel des T-Stücks 318 int durch eino Leitung 323 mit dem Einlaß einer Speichernachfüllservoeinheit
324 verbunden. Die Speichernachfüllservooinheit 324 ist mit einer Membran 326 und mit einem
Ventilteil 327 versehen. Dies stellt die Verteilung des Versorgungsgases aus dem Beatmungsgerät in den IMV-Generator
durch die Ausatmungsschaltung während der mechanischen Ausatmumji-phase
des Rülüftungsger^tea dar.
In dem Mitnahmeöffnungsfilterstutzen 268 des Beatmungsgerätes
von Fig. 1 und 3 ist zur Verwendung mit dem IMV-Generator eine Mitnahmespeicheranordnung 331 vorgesehen. Sie besteht
aus einer Hauptleitung 332, die ein naheliegendes Venturitor 333 der Klappenventilbauweise aufweist. Dieses proximale
Venturitor 333 dient der Schaffung eines konstanteren
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Gezeitenvolumens bzw. an- und absteigenden Volumens. Wenn die Hauptventurieinrichtung 128 in dem Beatmungsgerät nachzulassen
beginnt bzw. zu gleiten beginnt, gibt es keinen Umkehrstrom durch das Paßstück 332 zur Umgebung. Somit tritt
das von den Strahlen 157 und 127 in dem Hauptventurirohr
zugefiihrte Gas in die Atmungsschaltung über das entfernt
liegende Venturirohr 3o6 in der Hauptventurieinrichtung 128 ein. Am anderen Ende der Hauptleitung 332 ist ein weiteres
Einwege-Klappenventil 334 vorgesehen, das die Benutzung der Mitnahmespeicheranordnung 331 in Verbindung mit dem IMV-Generator
ermöglicht und das auf der Hauptleitung 332 angeordnet ist, um die Mitnahme von Umgebungsluft zu ermöglichen.
Die Hauptleitung 332 ist mit einem Paßstück 336 versehen, das in der nachstehend beschriebenen Weise eingesetzt wird. Auf
der Hauptleitung 332 sitzt ein T-förmiges Teil 337, das eine Uberfüllungs-Sicherheitsventilanordnung 338 trägt. An dem
Element 337 ist ein flexibler Beutel 339 befestigt, der als Mitnahmespeicher dient. In dem Teil 347 sitzt ein Paßstück
341, an dem ein Rohr 242 angebracht ist, das sich nach unten in dem Beutel 339 erstreckt. Am Ende des Rohres ist ein
Dämpfer 343 in dem Beutel 339 angeordnet.
Während der Ausatir.ungsphase wird Verworgungsgas von der
Leitung 323 über die Speichernachfüllservoeinrichtung 324 durch eine Leitung 346 zum Paßstück 347 am Gehäuse 77 geführt.
Das Paßstück 347 steht mit einer Leitung 349 in Verbindung, die mit dem Paßstück 341 in dem Teil 337 verbunden
ist. Dadurch wird Gas durch das Rohr 342 und durch die Dämpfungseinrichtung 343 ins Innere des Beutels 339 geführt.
Das Gas füllt den Beutel weiter, bis in dem Beutel ein vorgegebener Druck erreicht int. Dieser Druck wird in der Hauptleitung
332 über eine Leitung 351 gefühlt, die mit dem Paßstück 336 verbunden ist. Die Leitung 351 ist mit einem Paßstück
352 an dem Gehäuse 77 verbunden, das mit einer Leitung 353 in Verbindung steht, die mit der Membranseite der Speichernachfüllservoeinrichtung
324 verbunden ist. Wenn der
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gewünschte Druck, beispielsweise 6 cm Wassersäule, an der
Membran 326 anliegt, bewegt die Membran 326 das Ventilelement 327 in die Schließstellung, in der ein weiteres
Füllen des Speicherbeutels 339 unterbrochen wird. Falls die Speichernachfüllservoeinrichtung aus irgendeinem Grund ausfallen
sollte, geht das Füllen des Beutels 339 weiter, jedoch nur so lange, bis ein Druck vorhanden ist, der ausreicht,
das Uberströmsicherheitsdruckventil 338 zu betätigen,
beispielsweise bei einem Druck von 1o cm WassersMule.
Der IMV-Generator 76 hat Einrichtungen für die Zuführung
eines konstanten zwangsweisen Luftleitungsdrucks (CPAP),
der den Basisleitungskompensator 319 benutzt. Es sei angenommen, daß der Banisleitungskompensator 319 nach rechts
bzw. in die vollständige AUS-Stellung gedreht worden ist,
so daß der Patient Gas spontan atmen kann. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, steht die Membranseite des Basisleitungskompensators
321 in Verbindung mit dem T-Stück 356, das von dem Basisleitungskompensator getragen wird. Ein Schenkel
des T-Stücks ist durch eine Leitung 357 mit einer Manometeröffnung 358 verbunden, die an ein Luftdruckmanometer
359 angeschlossen ist, das in dem Gehäuse 77 des IMV-Generators über die Leitung 361 sitzt. Der andere Schenkel des
T-Stücks 356 ist über eine Leitung 362 an ein T-Stück 363 angeschlossen, das von dem Gehäuse 77 getragen wird. Ein
Schenkel des T-Stücks 363 dient als öffnung 364. Diese öffnung ist über eine Leitung 366 (Fig. 4) an ein Paßstück
367 an dem Teil 46 angeschlossen. Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, hat das Teil 46 eine Venturieinrichtung 369, die als
Basisleitungs-Venturieinrichtung dient. Das Teil 46 ist mit einer Düse 371 versehen, die dazu dient, einen Gasstrahl
durch die Venturieinrichtung 369 zu führen. Die Düse 371 ist über eine Leitung 372 in eine Basisleitungsbetätigungsöffnung
373 geschaltet, die in einem Paßstück 374 sitzt, das an dem Gehäuse 77 gehalten ist.
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Die Ausatmungsventilanordnung 47 sitzt an einem Schenkel
des Teils 46 und hat ein Ausatmungsventil 377, das durch eine Membran 378 in der Schließstellung gehalten wird, um
das Entweichen von Gasen aus dem Teil 368 über eine Auslaßöffnung 379 in der Ausatmungsventilanordnung 376 zu verhindern.
Zum Zuführen von Gas unter Druck zur Membran 378 ist eine Einrichtung vorgesehen, die aus einem Rohr 54 besteht,
das in der vorstehend beschriebenen Weise mit dem Beatmungsgerät verbunden ist.
Durch Verwendung eines 5 cm -Therapiezerstäubers 4o1 (US-PS 3 172 4o2) kann dem Atmungsrohr eine zusätzliche
Zerstäubung über ein großes Rohr 4o2 zugeordnet werden, das in Verbindung mit dem Rohr 42 steht. Der Einlaß 4o3 des Zerstäubers
4o1 kann in die Atmungskreis-Auslaßöffnung 2o7 gesetzt sein. Eine Düse 4o4, die in dem Zerstäuber 4o1 gestrichelt
gezeigt ist, kann über eine Leitung 396 mit einer Hilfszerstüuberöffnung 216 verbunden sein, so daß sie mit
Einatmungsgas zur gleichen Zeit versorgt wird, zu der die Düse 394 mit dem Gas versorgt wird. Die Leitung 396 ist mit
dem anderen Strahl des großen Zersti4ubers 41 verbunden.
Aus der in Fig. 4 gezeigten Konstruktion ersieht man, daß der proximale Luftweg des Patienten erfühlt wird und daß
diese Information der proximalen bzw. körpernahen Luftwegfühlöffnung
364 des IMV-Generators über die Leitung 366 und die Leitung 362 zur Membranseite des Basisleitungskompensators
321 sowie zu dem Luftwegdruckmanometer 359 geführt wird. Diese Information wird auch aus dem T-Stück 363 über eine
Leitung 411 zur Membranseite des BedarfStrombeschleunigers
3o8 geführt.
Es soll angenommen v/erden, daß der Bedarfsstrombeschleuniger 3o8 so eingestellt v/orden ist, daß er bei einem bestimmten
Druck arbeitet, beispielsweise bei einem Druck unter 2 cm Wassersäule. Wenn ein solcher Druckzustand in dem körpernahen
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Luftweg des Patienten gefühlt wird, bewegt sich die Membran 311 so, daß das Ventil 312 geöffnet wird, so daß Verworgungsgas
aus der Leitung 3o1 übor den IHV-Generator-Hauptschalter
3o2, die Leitung 3o6, die Öffnung 3o7, die Leitung 3o9, den
Bedarfsstroinbeschleuniger 3o8 und dann durch ein T-Stück 412
strömen kann, das an dem Bedarfsstrombeschleuniger 3o8 sitzt.
Der eine Schenkel des T-Stücks 412 ist an eine Leitung 413 angeschlossen, die mit einem Einatmungsphasenrückschlagventil
414 in Verbindung steht. Dieses Einatmungsphasenrückschlagventil 414 ist über eine Leitung 416 mit der Öffnung 16o des
Beatmungsgerätes 11 verbunden, die die Bezeichnung "zusätzlich vermehrtes IMV-Einlaßgas oder dosierter Einatmungsstrom"
hat. Das dieser Öffnung zugeführte Gas wird dem Mittelstrahl 157 der Hauptventurieinrichtung 128 zugeführt. Wenn der
Patient den Druck unter den vorgegebenen Druck abfallen läßt, beispielsweise unter 2 cm Wassersäule, wird dieser Zustand
durch den Bedarfsstrombeschleuniger 3o8 erfühlt, so daß Gas
zur Hauptventurieinrichtung 120 geführt wird. Dies zeigt, daß ein Patie;nt, bei dem Bedarf besteht, auch während der Ausatmungsphase
den Gasstrom mit einer sehr kleinen Kraft veranlassen kann.
Es sei angenommen, daß man einen konstanten zwangsweisen Luftwegdruck
haben möchte, der beispielsweise zwischen 5 und Io cm
Wassersäule liegt. Um dies zu erreichen, wird der Knopf des Basisleitungskompensators 319 im Gegenuhrzeigersinn um den
gewünschten Betrag gedreht, wodurch der Federdruck an der Membran 321 des Basisleitiingskonpenriators reduziert wird.
Es sei weiter angenommen, daß der in dem körpernahen Luftweg des Patienten abgetastete Druck kleiner ist als der der Basisleitung
über den Basisleitungskoinpensator 319. Wenn dies der
Fall ist, befindet sich das Element 322 in der Offenstellung
und das Versorgungsgas wird aus dem Hauptschalter 3o2 über die Leitung 313, das T-Stück 314, die Leitung 317, das T-Stück
318, den Basisleitungskompensator 319, über ein T-Stück
417, das von dem Basisleitungskompensator 319 getragen wird,
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sowie über eine Leitung 418 zugeführt, die mit dem
Basisleitungskompensatorrückschlagventil 419 verbunden ist. Das Basisleitungskompensatorrückschlagventil 419 ist über
eine Leitung 421 mit dem T-Stück 412 verbunden. Das durch das T-Stück 412 zugeführte Gas geht durch das Einatmungsrückschlagventil 414 und weiter in das Beatmungsgerät 11
sowie durch die Hauptventurieinrichtung 128 in der vorstehenden beschriebenen Weise zusammen mit dem Gas, das in den
Bedarfsstrombeschleuniger 3o8 geführt wird. Somit bildet der Bypaßleitungskompensator 319 bezogen auf den Bedarfsstrombeschleuniger
3o8 eine Bypaßschleife. Zu der gleichen Zeit, zu der Gas zum T-Stück 412 abgeführt wird, wird Gas aus dem
T-Stück 417 durch eine Leitung 422 über das Paßstück 374 abgegeben, welches die Basisleitungsbetätigungsöffnung 373 aufweist.
Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, führt das Gas, das zur Basisleitungsbetätigungsöffnung 373 transportiert wird, Gas
durch die Einlaßleitung 372 zur Bas i.·? leitung und zur Düse
371 in dem Basisleitungsventuriteil 46, wodurch man ein Gas unter einem Gegendruck zu dem körpernahen Luftweg des Patienten
erhält. Dadurch wird ein zwangsweiser Druck in dem proximalen Luftweg geschaffen, gegen den der Patient atmen
muß. Das heißt mit anderen Worten, daß der Basisleitungskompensator für einen konstanten zwangsweisen Luftwegdruck
sorgt.
Man sieht, daß der BedarfStrombeschleuniger 3o8 dazu verwendet
wird, einen zusätzlichen Strom zu der Hauptventurieinrichtung 128 zu schaffen, wo er beim Durchgang durch einen
Befeuchter 391 befeuchtet wird. Der Strom über den Basisleitungskompensator
319 zur Venturieinrichtung 369 wird nicht befeuchtet. Durch Anordnen des Eypaßkreises für den Bedarf,
erhält man einen gesteigerten Einatmungsstrom, so daß eine geringere Basisleitungsabwärtsabweichung vorhanden ist.
Im vorstehenden wurde davon ausgegangen, daß der Patient mehr oder weniger spontan unter Verwendung des IMV-Generators
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atmet. Jetzt soll angenommen werden, daß man eine Verlängerung der Beatmungszeit erreichen möchte. Wie aus Fig. 3 zu ersehen
ist, ist dies dadurch möglich, daß eine Leitung 46 in die öffnung 243 des Beatmungsgerätes 11 geschaltet wird, was als zusätzlicher
apneustischer Strom und Ausatmungszeitverlängerung bezeichnet v/ird.
Wenn die Ausatinungszeitschaltung in dem Beatmungsgerät gespeist
wird, wird der Einlaßgasdruck zur öffnung 243 und über
die Leitung 426 zu einem T-Stück 427 geführt. Ein Schenkel des T-Stücks ist mit einer Ausatmungszeitverlängerungsöffnung 4 28
versehen, die durch eine Leitung 429 mit einem Speicher 431 verbunden ist. Der andere Schenkel des T-Stücks 427 ist über
eine Leitung 432 mit einem Ausatmungszeitverlängerungs-Rückschlagventil
433 verbunden. Das Rückschlagventil 433 ist durch eine Leitung 434 mit einem Speicher 436 verbunden. Der
Speicher 4 36 ist an den Speicher 431 durch eine Leitung 4 37 angeschlossen. Die öffnung 428 ist in der gezeigten Weise einstellbar
und für eine Zeit gesetzt, die jenseits der normalen Zeit der Ausatmungsschaltung bei dem Beatmungsgerät 11 liegt.
Beispielsv/eise beträgt die normale Ausatmungszeit im Beatmungsgerät
11 3o s. Wenn dies der Fall ist, wird die öffnung 428 für einen Zeitraum gesetzt, der länger als 3o s ist.
Die Speicher 431 und 436 werden während der Einatmungsphase gefüllt bzw. belastet. Am Ende der Ausatmungsphase strömt Gas
aus den Speichern 431 und 436 durch die öffnung 4 28 mit einem Mengenstrom ab, der durch die Einstellung der öffnung bestimmt
ist. Das heißt, je kleiner die Größe der öffnung ist, desto größer ist die Zeitverlängerung.
Dies zeigt, daß, sobald der IMV-Generator-Hauptschalter 3o2
eingeschaltet ist, das Beatmungsgerät 11 den Patienten zwangsweise
beatmen kann, was nach einem Druckbegrenzungszyklus oder nach einem Zeitbegrenzungszyklus erfolgen kann. Zusätzlich ist
eine Einatmungsabgabe durch Verwendung des Basisleitungskompensators 319 vorggsefcao-wc ι ftpL ft
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Man sieht weiterhin, daß der IMV-Generator die Funktionen des
Beatmungsgerätes 11 vervollständigt. Durch die Abgabe eines
zusätzlichen Stroms aus der Bedarfsstromschaltung und aus der Basisleitungskompensierung werden zwei Funktionen erreicht.
Zunächst wird während der Spitze des spontanen Einatmungsbedarfs während der Aufrechterhaltung einer zwangsweisen
Basisleitung eine physiologisch induzierte Abwärtsablenkung von der Basisleitung auf ein Minimum reduziert, wodurch ein
Einatmungsstrom schnell beschleunigt wird, wenn die Bar»isleitungsaufrechterhaltung
geschwächt wird. Weiterhin bildet der Einatmungsstrom, der aus dem Beatmungsgerät über den Zerstäuber
während des Spitzenbedarfs abgegeben wird, eine zusätzliche Sättigung der Einatinungsgase. Der Basisleitungskompensator
319 ist eine automatische pneumatische Einrichtung, die so programmiert werden kann, daß ein spezifischer zwangsweiser
Druck an dem proximalen Luftweg des Patienten aufrechterhalten
wird. Wenn der proxiwale Luftwegdruck übc;r den
programmierten Wert ansteigt, wird der Strom von dem Basislei tungnkompensator verzögert. Wenn jedoch, was wesentlicher
ist, der proximale Luftwegdruck verringert wird, nimmt der Strom von dc?m Easisleitungskompensiitor aus zu, v/odurch eine
übermäßige Basisleitungsabwärtsabweichung verhindert v/ird.
Während eines physiologischen Spite.onbedarfs führt ein Abfall.
des proximalen Luftwegdrucks zu einer Selbstbetätigung des Basisluitun^iikoniperioaLors 319, da die Geschwindigkeit durch
die CPAP-Venturieinrichtung 369 zunimmt. Wenn die Membran
321 des Basisleitungskompensators 319 so betätigt v/ird, daß
sie zunehmend geöffnet wird (durch dei Geschwindigkeit der Einatmungsgase, die an der Abtastungsöiinung 367 vorbeiströmen)
, steigt der Einatmungsbedarf, der als komplementäres Gas von dom Bedarfsstrombeschleunigerkreis geliefert v/ird,
wodurch eine übermäßige Basisleitungsabweichung verhindert wird, v/ährend eine entsprechende Befeuchtung des eingeatmeten
Gases aufrechterhalten wird. Durch Verwendung der Ausatmungszeitverlängerungsschaltung
in dem IMV-Generator ist es möglich, die programmierte Zeit zwischen der zwangsweisen Abgabe der
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auf- und absteigenden Volumina durch das Beatmungsgerät 11
bis zu einem Ausmaß von 3 min Intervallen zu verlängern.
Das erfindungsgemäße Mehrzweck-Bcatmungsgerät eignet sich
insbesondere für die direkte mechanische Beatmung für therapeutische intensive Anwendungen. Zusätzlich können mit
dem Beatmungsgerät schwierigere Beatmungssysteme betätigt werden. Beispielsweise kann ein Sicherheitsbeatmungskreis
(US-PS 3 812 878) vorgesehen werden, der einen eingebauten Wiederbelebungsbeutel hat. Wenn das Beatmungsgerät aus
irgendeinem Grund ausfällt, ist es lediglich erforderlich, den WiederbelobungEbeutel zu quetschen, um die Beatmung des
Patienten fortzusetzen.
Gewünschtenfalls können von dem IMV-Generatorgehäuse ausgeführte
Funktionen auf das Beatinungsgehäuse 12 übertragen v/erden.
So kann der Basisleitungskornpensator 319 in das Beatmungsgo.häuse
12 übertragen worden und seine Funktionen darin dadurch ausführen, daß pneumatische Verbindungsinstallierungen
verv/endet v/erden, wie sie in dem Beatmungsgerätgehäuse 12 und in dem IMV-Gchäuse 77 vorgesehen sind.
Anstelle de·« Uherdruckreglers 266 in dom Gehäuse 12 des
Beatmungsgerätes können auch andere Regler verv/endet werden.
Wenn bestimmte zusätzliche Funktionen aus dem IMV-Generatorgehäuse
77 in das Gehäuse 12 für das Beatmungsgerät übertragen werden, ist es für viele Anwendungszwecke möglich, das
IMV-Generatorgchäuse 77 vollständig wegzulassen und nur das
Gehäuse 12 für das Beatmungsgerät zur Durchführung der erforderlichen Atmungs- oder Beatmungsfunktionen zu verwenden.
Anstelle des Uberdruckreglers 266 an dem Endteil 34, das die
Druckkammer 37 bildet, kann eine einstellbare Sicherheitsventilanordnung 5o1 vorgesehen werden. Diese einstellbare
Sicherheitsventilanordnung 5o1 hat eine Konstruktion, die der
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Betätigungsanordnung nach der US-PS 3 753 436 ähnlich ist. Sie bsteht aus einem zweiteiligen Gehäuse 5o2. Ein Teil des
Gehäuses 5o2 ist ein glockenförmiges Teil 5o3, das mit einem rohrförr.icjGn Einlaß ?o4 versehen ist, der auf einem 9o Krümmer
5o6 sitzt. Der Krümmer 5o6 wird von einem Einwegrückschlagventil 5o7 getragen, das in dem Auslaß sitzt, der
sich im Endteil 34 für den Uberdruckregler 266 befindet, den die Sicherheitsventilanordnung ersetzt. Ein weiteres glockenförmiges
Teil 5o9 bildet den anderen Teil des Gehäuses 5o2 und ist mit einem zylindrischen Ansatz 511 versehen. Der zylindrische
Ansatz hat ein Sichtfencter 512, ein Paar von gegenüberliegenden Fingerschlitzen 513 sowie ein Paar von
zusätzlichen Fingerschlitzen 514. Ein Fenster 516 hat hinsichtlich
der Sicherheitsventilanordnung keine Funktion. Die beiden glockenförmigen Teile 5o3 und 5o9 sitzen im Schnappsitz
aufeinander und werden durch einen Haltering 518 gegeneinandergehalten. Mit ihrem äußeren Rand ist eine flexible
Membran 521 zwischen die glockenförmigen Teile 5o3 und 5o9 eingeklemmt. Der Mittelabschnitt der Membran ist mit einer
Kreisscheibe 522 haftend verbunden. Die Scheibe 522 ist an einem Mittelschaft 523 befestigt, der zwischen zwei xtremstellungen
in dem zylindrischen Gehäuse 511 gleitend verschiebbar ist. Von der Mittelwelle wird eine Vielzahl von
Teilen getragen, die zwischen zwei Muttern 524 und 526 geklemmt sind, welche Innengewindebtichsen 527 und 528 haben
und auf die Achse 523 geschraubt sind. Das obere Ende der Büchse 27 greift an der Unterseite der Membran 521 an und
drückt die Scheibe 522, an der die Membran 521 befestigt 1st, in Eingriffsstellung mit einem Flansch 529, der von der
Büchse 531 getragen wird, die sich gleitend verschiebbar durch das glockenförmige Teil 5o9 erstreckt. Die Büchse
hat einen Außenumfang, der im Querschnitt rechteckig ist und der rechteckigen öffnung 532 in dem glockenförmigen Teil
5o2 entspricht, so daß eine Drehung der Mittelachse 523 unterbunden und nur eine geradlinige Bewegung längs der
Achse des Schaftes möglich ist. Auf dem Mittelschaft 523
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sitzt ein Paar von Außengewindebüchsen 536 und 537. Die Büchsen werden zwischen dem oberen Ende der Büchse 531 und
der Mutter 526 getragen. Die Büchsen 536 und 537 sind mit Flanschen versehen, von denen Abschnitte miteinander kämmende
Zähne aufweisen, so daß die beiden Büchsen 536 und 537 sich zueinander nicht drehen. In die Büchse 536 ist ein
Rändelrad 541 eingeschraubt und in Längsrichtung des Mittelschaftes 526 bei Drehung desselben durch das Rad 541 längsverschiebbar.
In gleicher Weise sitzt ein Rändelrad 542 in Gewindeeingriff auf der Büchse 537 und bewegt sich bei
Drehung in Längsrichtung des Mittelschaftes 523. Die Rändelräder 541 und 542 bestehen aus einem geeigneten Material,
beispielsweise Stahl, der von einem Magnet angezogen werden kann.
Das Rändelrad 542 trägt eine Indikatorscheibe 543 mit Indizes, die durch das Fenster 512 in dem zylindrischen Ansatz 511
sichtbar sind. Im Inneren des zylindrischen Ansatzes 511
sitzt ein zylindrischer Magnet 546, der in geeigneter Weise, beispielsweise durch einen Preßsitz, gehalten ist. Der Magnet
ist zwischen den Rändelrädern 541 und 542 angeordnet, die als Ankerplatten dienen und von dem Magnet 546 angezogen werden.
Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, ist der Magnet 546 mit einem mittig angeordneten Loch versehen, durch den der Mittelschaft
523 hindurchgeht, so daß die darauf sitzenden Büchsen 536 und 537 laufen können.
Der Mittelschaft 523 erstreckt sich auch durch ein Loch 551 in einer Stirnkappe 552 am oberen Ende des zylindrischen
Ansatzes 511 und wird darin durch einen Haltering 553 gehalten. Das obere Ende des Mittelschaftes 523 ist mit einem
Knopf 556 versehen, der von Hand gegriffen werden kann, so daß der Mittelschaft in Axialrichtung von Hand bewegbar ist.
An der Büchse 27, die von der Mutter 524 getragen wird, sitzt
gleitend verschiebbar eine Rotorplatte 559, an der ein flexibles scheibenförmiges Teil 561 haftend befestigt ist,
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das aus einem geeigneten Material, wie Kautschuk, besteht. Das scheibenförmige Teil ist mit einem Paar von Löchern 562
versehen, die insgesamt zu der Ausnehmung 563 in dem glockenförmigen Toil 5o3 und mit d&m linieren dos rohrförmigen
Ansatzes 5o4 fluchten, so daß durch den Ansatz 5o4 gehendes Gas durch die öffnungen oder Löcher 562 hindurchströmen
kann. Der Außenrand des scheibenförmigen Teils 561 dient zum Schließen einer Violzahl von im Abstand angeordneten
Öffnungen 566 in dem glockenförmigen Teil 5o3.
Dio Sicherhcitsventilanordnung arbeitet folgendermaßen:
Nimmt man an, daß die Anordnung auf einem Beatmungsgerät dor beschriebenen Art sitzt, so befinlet sich in der normalen
Betriebst·.tollung der Anordnung der Mittelschaft 523 in
seiner untersten Stellung, wobei das scheibenförmige Teil 561 die öffnungen 566 schließt. Von der Druckkammer 37 über
das Endteil 34 anliegender Gasdruck wird über das Einwegventil 5o7 durch den Krümmer 4o6 und in den rohrförmigen
Ansatz 5o4 und dann durch die Löcher 562 an die Rotorplatte und in eine Kammer 567 geführt, die unter der Membran 521
liegt. Die Kammer 568 in der Stirnglocke 5o9 über der Membran 521 ist zur Atmosphäre über eine Öffnung 532 offen, durch dio
sich die Büchse 531 erstreckt. Wenn ein vorgegebener Drxick
erreicht ist, wird die Membran 521 nach oben gegen die Zugkraft gedrückt, die von dem Magnet 546 auf das Rändelrad
542 ausgeübt wird, das als Ankerplatte dient. Sobald diese Bewegung eintritt, schnappt die Mittelwelle 523 in ihre
oberste Stellung ein, v/eil der Magnet das Rändelrad 541 anzieht. Sobald die Mit te? ve He 523 sich in ihre oberste Stellung
bewegt hat, trägt sie die Rotorplatte 559 und das scheibenförmige Teil 561 mit sich, wodurch die öffnungen
566 frei werden, so daß Druckgas von dem rohrförmigen Ansatz 5o9 direkt zur Atmosphäre durch die öffnungen 566
strömen kann. Das Rändelrad 541, welches als Anker dient, kann durch die Fingerschlitze 514 auf zwei Extremstellungen
eingestellt werden. Die eine Stellung ist die oberste
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Stellung, die andere die unterste. Wenn das Rändelrad 541 sich in der obersten Stellung befindet, ist es dem Magnet
546 sehr nahe. Wenn die Rotorplatte 559 einmal in die obere Stellung getragen worden ist, bleibt der Mittelschaft in
dieser Stellung, bis er von Hand durch Angreifen an dem Knopf 556 geschlossen wird. Wenn sich das Rändelrad 541 in
seiner untersten Stellung befindet, hat es einen ausreichend weiten Abstand von dem Magneten 546, so daß, wenn ein überdruck
freigegeben v/ird, die von dem Magneten 546 auf das obere Rändelrad 542 ausgeübte Anziehungskraft den Mittelschaft
523 veranlaßt, sich nach unten zu bewegen, so daß sich die Rotorplatte 559 mit ihrem scheibenförmigen Teil
561 wieder nach unten bewegen und die öffnungen 566 in dem unteren glockenförmigen Teil 5o3 verschließen kann. Durch
Einstellung des Rändelrades 541 kann somit das Sicherungsventil so eingestellt werden, daß es in einer Offenstellung
bleibt, nachdem ein Uberdruckzustand gefühlt worden ist, oder daß es schließt, sobald der Uberdruckzustand gefühlt
und abgebaut worden ist.
Der Druck, der orforderl ich ir.t, um das Sicherungsventil
in die Offenstellung zu bringen, wird durch die Bewegung des Rändelradoo 542 durch die rincjernchlitze 513 eingestellt.
Wenn das Rad 542 so eingestellt wird, daß es näher am Magneten 54G lie*.jL, .olncl die anziehenden Kräfte des Magneten
546 größer, v/odurch der für das öffnen des Sicherungsventils erforderliche Druck gesteigert wird. Umgekehrt gilt, daß,
je vielter das Rad von dem Magneten 546 weg ist, desto geringer der Druck zum üfinen des Sicherungsventils ist.
Dadurch erhält man eine Sicherungsventilanordnung, die leicht für die Aufhebung von uberdruckr.untandon eingestellt werden
kann und unter verschiedenen vorgewählten Drucken arbeitet. Das Indikatorrnd 543, das von dem Rändelrad 542 getragen wird,
kann in cm-Wassersäule geeicht werden, beispielsweise auf
enen Druck von 3o bis 11o cm VJS, um die verschiedenen
Öffnungsdrucke der Sicherungsventilanordnung anzuzeigen.
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Diese Zahlen sind durch das Fenster 512 in dem zylindrischen Ansatz 511 sichtbar.
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r s e i t e
COPY
Claims (1)
- Patentansprüche1.^Beatmungsgerät mit einer Einatmungsphase und einer Ausatmungsphase im Arbeitszyklus, gekennzeichnet durch einen Einlaß, der mit einer Druckgasquelle verbindbar ist, durch einen Steuerkörper, durch Endteile, die auf gegenüberliegenden Seiten des Steuerkörpers angeordnet sind und zusammen mit dem Steuerkörper eine Umgebungskammer und eine Druckkammer auf gegenüberliegenden Seiten des Steuerkörpers bilden, durch einen ersten und einen zweiten Auslaß an dem die Druckkammer bildenden Endteil, durch eine Folgeschaltungsanordnung in dem Steuerkörper mit einem Einlaß und einem Auslaß, durch den Einlaß und den Auslaß für die Verbindung mit der Gasquelle verbindende Einrichtungen, durch eine Ilauptventuri anordnung, die von dem Steuerkörper getragen wird und in die Druckkammer mündet, durch eine den809815/0840DA-14 2o2 - 2 -Auslaß und den Folgeschalter mit der Hauptventurieinrichtung verbindende Einrichtung, wobei der Folgeschalter eine Steuerventileinrichtung, die zwischen einer EIN-Stellung und einer AUS-Stellung bewegbar ist, die Verbindung zwischen dem Einlaß und dem Auslaß des Folgeschalters ermöglicht, in der AUS-Stellung die Verbindung zwischen dem Einlaß und dem Auslaß des Folgeschalters verhindert, in der EIN-Stellung die Zuführung von Versorgungsgas zur Hauptventurieinrichtung ermöglicht und eine Membran aufweist, die mit der Steuerventileinrichtung zum Bewegen der Steuerventileinrichtung zwischen der EIN-Stellung und der AUS-Stellung gekoppelt ist, durch eine Patientenpaßstückeinrichtung zum Verbinden des ersten Auslasses mit dem Paßstück für den Patienten, durch eine Ausatmungsventilanordnung, die mit dem Paßstück für den Patienten koppelbar, zwischen der Offen- und der Schließstellung bewegbar ist und in der Offenstellung Gas von dem Paßstück für den Patienten zur Atmosphäre strömen läßt und in dor Schließstellung den Gasstrom von dem Paßstück des Patienten zur Atmosphäre verhindert, durch eine Einrichtung zum Zuführen von Gas aus dem zweiten Auslaß zur Ausatmungsven ti !anordnung, um sie in der Schließstellung zu halten, durch eine Fühl-Betätigungsventurieinrichtung, die von dem Steuerkörper getragen ist und in die Druckkammer mündet, durch eine Einrichtung zum Zuführen von Gas aus dem Einlaß zu der Fühl-Betätigungsventurieinrichtung während der Zeit, während der das Gerät sich in der Einatmungsphase befindet, durch eine Einrichtung zum Herstellen einer Verbindung zwischen der Fühl- und Betätigungsventurieinrichtung und der Membran, und durch eine Einrichtung, mittels der die Membran die Steuerventileinrichtung in die EIN-Stellung bewegt, wenn Gas der Fühl-Betätigungsventurieinrichtung zugeführt wird.2. Beatmungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Magnetmittel zum Aufbringen von anziehenden Kräften auf den Folgeschalter, um den Folgeschalter in einer normalerweise eingeschalteten Stellung zu halten.809815/0840DA-14 2o2 - 3 -3. Beatmungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zum Koppeln des Auslasses des Folgeschalters mit der Hauptventur!einrichtung eine Einatmungsmengenstromsteuereinrichtung und eine Steuereinrichtung für das Beschleunigungsgefälle der Strömung aufweist, wodurch sowohl der Mengenstrom als auch das Gefälle der der Hauptventurieinrichtung zugeführten Einatmungsgase gesteuert werden können.4. Beatmungsgerät mit einer Einatmungsphase und einer Ausatmungsphase im Arbeitszyklus, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Einlaß für eine Verbindung mit einer Druckgasquelle, durch einen ersten und einen zweiten Auslaß, durch einen Folgeschalter mit einem Einlaß und einem Auslaß, durch eine Einrichtung, die den Einlaß des Folgeschalters mit dem Einlaß verbindet, der mit der Gasquelle verbindbar ist, durch eine Steuerventileinrichtung in dem Folgeschalter, die zwischen der Offenstellung und der Schließstellung bewegbar ist, um den Gasstrom vom Einlaß zum Auslaß des Folgeschalters zu steuern, wobei der Folgeschalter eine Membraneinrichtung hat, die mit der Steuerventileinrichtung für ihr Bewegen zwischen der Offenstelung und der Schließstellung koppelbar ist, durch ein Paßstück für den Patienten, durch eine Einrichtung zum Verbinden des Auslasses des Folgeschalters mit dem ersten Auslaß des Beatmungsgerätes, durch eine Einrichtung zum Zuführen von Gas aus dem ersten Auslaß des Beatmungsgerätes zu dem Paßstück für den Patienten, durch eine Ausatmungsventilanordnung, die mit dem Paßstück für den Patienten koppelbar, zwischen der Offen- und Schließstellung bewegbar ist und in der Offenstellung den Gasstrom vom Paßstück des Patienten zur Atmosphäre zuläßt und in der Schließstellung den Gasstrom vom Paßstück des Patienten zur Atmosphäre verhindert, durch eine Einrichtung zum809815/0840DA-14 2o2 -A-Zuführen von Gas aus dem Einlaß des Beatmungsgerätes zu dem zweiten Einlaß des Gerätes, durch eine Einrichtung zum Zuführen von Gas aus dem zweiten Auslaß des Beatmungsgerätes zur Ausatmungsventilanordnung, um die Ausatmungsventilanordnung in einer geschlossenen Stellung zu halten, durch eine apneustische Halteeinrichtung, die mit dem Einlaß des Beatmungsgerätes verbunden ist und einen Auslaß hat, durch Zeitsteuereinrichtungen zum Beenden der Einatmungsphase, durch eine Moduswahleinrichtung zum Wählen, ob eine Einatmungsphase entweder durch einen Druckzyklus oder einen Zeitzyklus beendet werden soll, und durch eine Einrichtung zum Koppeln der Moduswahleinrichtung mit der apneustischen Halteeinrichtung, so daß ein apneustischer Strom von Gasen nur nach Beendigung der Einatmungsphase durch den Zeitzyklus vorhanden ist.5. Beatmungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Moduswahleinrichtung einen beweglichen Schaft mit einer Vielzahl von Stegen hat, der zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in der ersten Stellung Kanäle zur Erzeugung des Zeitzyklus des Gerätes und in der zweiten Stellung Kanäle zur Erzeugung des Druckzyklus des Gerätes verbindet.6. Beatmungsgerät nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch einen Steuerkörper, durch Endteile, die auf gegenüberliegenden Seiten des Steuerkörpers angeordnet sind und zusammen mit dem Steuerkörper eine Umgebungskammer und eine Druckkammer auf gegenüberliegenden Seiten des Steuerkörpers bilden, wobei der Folgeschalter in dem Steuerkörper angeordnet ist.7. Beatmungsgerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Fühl-Betätigungsventurieinrichtung, die von dem Steuerkörper getragen wird und einen Kanal hat, der in Verbindung mit der Membraneinrichtung an dem Folgeschalter steht.809816/0840DA-14 2o2 - 5 -274b3098. Beatmungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Generatoreinrichtung für eine intermittierende Zwangsbeatmung, die an dem Beatmungsgerät befestigbar ist und eine Schalteinrichtung mit einem Einlaß, der mit dem Einlaß des Beatmungsgerätes gekoppelt ist, und einen Auslaß, einen Bedarfsstrorabeschleuniger mit einem Einlaß undeinem Auslaß, eine Einrichtung, mit der der Auslaß des Generatorhauptschalters mit dem Einlaß des Bedarfsstrombeschleunigers koppelbar ist, eine Einrichtung zum Verbinden des Auslasses des Bedarfsstrombeschleunicjers mit der Hauptventurieinrichtung und eine Einrichtung zum Koppeln des Bedarfsstrombeschleunigers mit dem Luftweg des Patienten aufweist, die auf eine Druckreduzierung im Luftweg des Patienten anspricht, um Gas der Hauptventurieinrichtung bei Bedarf durch den Patienten zuzuführen.9. Beatmungsgerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Basisleitungskompensatoreinrichtung mit einem Einlaß und einem Auslaß, durch eine Einrichtung, die den Auslaß des Hauptschalters mit dem Einlaß des Basisleitungskompensators verbindet, durch eine Einrichtung zum Koppeln des Auslasses der Basisleitungskompensatoreinrichtung mit der Hauptventurieinrichtung und durch Einrichtungen, die die Basisleitungskompensatoreinrichtung mit dem Luftweg des Patienten verbinden, wodurch, wenn eine Reduzierung des Drucks in dem Luftweg des Patienten unter einen vorgegebenen Betrag bestimmt durch den Basisleitungskompensator vorhanden ist, aus einem Vorrat über den Generatorschalter der Hauptventileinrichtung und dem Paßstück für den Patienten Gas zugeführt wird.809815/0840DA-14 2o2 - 6 -1o. Beatmungsgerät mit einer Einatmungsphase und einer Ausatmungsphase im Arbeitszyklus, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Einlaß für eine Verbindung mit einer Druckgasquelle, durch einen ersten und einen zweiten Auslaß, durch einen Folgeschalter mit einem Einlaß und einem Auslaß, durch eine Einrichtung, die den Einlaß des Folgeschalters mit dem Einlaß verbindet, der an die Gasquelle angeschlossen ist, durch eine Steuerventileinrichtung in dem Schalter, die zwischen der Offenstellung und der Schließstellung bewegbar ist, um den Gasstrom vom Einlaß zum Auslaß des Folgeschalters zu steuern, durch ein Paßstück für den Patienten und durch eine Einrichtung mit einer Hauptventurieinrichtung zum Verbinden des Auslasses des Folgeschalters mit dem ersten Auslaß des Beatmungsgerätes, durch eine Einrichtung, die den ersten Auslaß mit dem Beatmungsgerät des Patienten verbindet, durch eine Ausatmungsventileinrichtung, die mit dem Paßtstück für den Patienten kuppelbar, zwischen der Offenstellung und der Schließstellung bewegbar ist und in einer Offenstellung Gas von dem Paßstück des Patienten zur Atmosphäre strömen läßt und in einer Schließstellung den Gasstrom vom Paßstück des Patienten zur Atmosphäre unterbindet, durch eine Einrichtung zum Zuführen von Gas aus dem Einlaß des Beatmungsgerätes zu einem zweiten Auslaß des Gerätes zur Ausatmungsventileinrichtung, um diese in der Schließstellung zu halten, durch eine Einrichtung zum Betätigen des Folgeschalters und zu seinem Bewegen zwischen der Offenstellung und der Schließstellung, durch eine Bedarfsstrombeschleunigungseinrichtung mit einem Einlaß und einem Auslaß, durch eine Einrichtung, die den Einlaß der Bedarfsstrombeschleunigungseinrichtung mit dem Einlaß des Beatmungsgerätes verbindet, durch eine Einrichtung, die den Auslaß der Bedarfsstrombeschleunigungseinrichtung mit der Hauptventurieinrichtung koppelt,8Q9815/08A0durch eine Einrichtung, die den Luftweg des Patienten mit dem Bedarfsstrombeschleuniger so verbindet, daß bei einer Abnahme des Drucks in dem Luftweg unter einen vorgegebenen Wert der Bedarfsstrombeschleuniger so betätigt wird, daß Gas von der Gasquelle zur Hauptventurieinrichtung bei Bedarf des Patienten zugeführt wird, durch Basisleitungskompensatoreinrichtungen mit einem Einlaß und einem Auslaß, durch eine Einrichtung, die den Einlaß der Basisleitungskompensatoreinrichtung mit dem Einlaß des Beatmungsgerätes verbindet, durch eine Einrichtung, die den Auslaß der Basisleitungskompensatoreinrichtung mit der Hauptventurielnrichtung verbindet, um einen Bypaß für die Umgehung des Eedarfsstrombeschleunigers zu haben, durch eine Einrichtung, die den Basisleitungskorapensator mit dem Luftweg für den Patienten koppelt, um dem Patientenluftweg Druckgas zuführen zu können, gegen das der Patient ausatmen muß, und durch eine Einrichtung zum Koppeln des Luftweges des Basisleitungskompensators, wodurch, wenn sich der Druck unter einem vorgegebenen Betrag befindet, dies durch den Basisleitungskompensator gefühlt wird und die Gase durch den Basisleitungskoropensator der Hauptventurieinrichtung und dem Paßstück für den Patienten zugeführt werden.11. Beatmungsgerät nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Betätigen des Folgeschalters zwischen der Offenstellung und der Schließstellung eine druckempfindliche Einrichtung sowie eine Zetisteuerungseinrichtung zusammen mit einer Moduswahleinrichtung aufweist, um zu wählen, ob das Beatmungsgerät im Druckzyklusmodus oder im Zeitzyklusmodus arbeitet.12. Beatmungsgerät nach Anspruch 1o oder 11, gekennzeichnet durch Einrichtungen, die mit dem Einlaß zum Zuführen von Gas zum Patienten während eines vorgegebenen Zeitraums koppelbar sind, nachdem der Folgeschlater betätigt worden ist, um die Einatmungsphase zu beenden. 809816/0840DA-14 2o2 - 8 -27A53Ü913. Beatmungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Uberdrucksicherheitsventilanordnung, die von dem die Druckkammer bildenden Endteil getragen wird, wobei die Anordnung ein Geliäuse, eine in dem Gehäuse angeordnete Membran, die in dem Gehäuse eine erste und eine zweite Kammer bildet, v/obei das Gehäuse einen Einlaß und eine Verbindung mit der ersten Kammer hat und mit öffnungen so versehen ist, daß die erste und die zweite Kammer zur Atmosphäre offen sind, einen mittleren Schaft, der an dem Gehäuse für eine Bewegung in Axialrichtung des Schaftes angeordnet und mit der Membran verbunden ist, ein von dem Schaft getragenes Teil, das in der ersten Kammer angeordnet ist und zwischen Stellungen bewegbar ist, in denen es die öffnungen öffnet und schließt, die die erste Kammer zur Atmosphäre freigeben, wobei das Teil so ausgebildet ist, daß es in jeder Position den Gasdurchgang vom Einlaß in die erste Kammer nicht abschließt, und damit zusammenwirkende Magneteinrichtungen aufv/eist, die von dem Gehäuse und dem Schaft für die Einstellung der Kraft getragen worden, die dem Schaft zugeführt wird.14. Beatmungsgerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet , daß die zusammenwirkenden Magneteinrichtungen einen von dem Gehäuse getragenen Magnet und einen ersten und einen zv/eiten von dem Schaft getragenen Anker aufweisen.15. Beatmungsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß der erste und der zweite Anker axial zum Schaft einste-lbar sind, wobei einer der Anker so einstellbar ist, daß, wenn das von dem Schaft getragene Teil in eine Stellung bewegt wird, daß es die öffnung nicht länger verschließt, die die erste Kammer zur Atmosphäre freisetzt, in einer Offenstellung bleibt,8Q9815/0840DA-14 2ο2 - 9 - 27AS3Q9nachdem ein Uberdruckzustand durch die Sicherheitsventilanordnung gefühlt worden ist oder alternativ in eine Schließstellung zurückkehrt, nachdem ein von der Sicherheitsventilanordnung gefühlter Uberdruckzustand abgebaut worden ist.16. Beatmungsgerät mit einer Sicherheitsventilanordnung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, durch eine in dem Gehäuse angeordnete Membran, die eine erste und eine zweite Kammer in dem Gehäuse bildet, wobei das Gehäuse eine Einlaßverbindung mit der ersten Kammer hat und mit öffnungen versehen ist, so daß die erste und zweite Kammer zur Atmosphäre offen sind, mit einem mittleren Schaft, der in dem Gehäuse für eine Bewegung axial zum Schaft angeordnet und mit der Membran verbindbar ist, durch ein von dem Schaft getragenes Teil, das durch den Schaft bewegbar, in der ersten Kammer angeordnet und zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bezüglich der öffnung in dem Gehäuse bewegbar ist, die die erste Kammer mit der. Atmosphäre verbindet, wobei das Teil so ausgebildet ist, daß es entweder in der Offenstellung oder in der Schließstellung den Gaskanaleinlaß in die erste Kammer nicht schließt, und durch eine zusamme nwirkende Magneteinrichtung, die von dem Gehäuse und dem Schaft getragen wird, zum Einstellen der auf den Schaft ausgeübten Magnetkraft.17. Beatmungsgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die zusammenwirkende Magneteinrichtung einen im Gehäuse getragenen Magnet und einen ersten und einem zweiten Anker aufweist, die auf gegenüberliegenden Seiten des Magnetes angeordnet sind und einstellbar an dem mittleren Schaft sitzen, wobei der erste Anker auf einer Seite des Magneten so einstellbar ist, daß der Druck eingestellt v/erden kann, mit dem die Membran eine Bewegung8Q9815/0Ö40des mittleren Schaftes herbeiführt, um damit das Teil zu tragen, dnm.it es in die Offenstellung für den Abbau des Uberdruckzustands bewegt v/erden kann, und der zweite Anker zwischen einer ersten und zweiten Stellung einstellbar ist, wodurch, wenn der zweite Anker sich in der ersten Stellung befindet, der mittlere Schaft und das davon getragene Ventilteil in der Offenstellung bleiben, wenn sie einmal in die Offenstellung bewegt worden sind, und wenn der Anker sich in der zweiten Stellung befindet, der mittlere Schaft und das davon getragene Ventilteil in eine Schließstellung bewegt werden, sobald der Uberdruckzustand abgebaut ist.18. Beatmungsgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Anker mit einer Anzeigescheibe mit Markierungen versehen ist, durch die die Scheibe in Drucktermen kalibriert ist, wobei das Gehäuse mit einer öffnung versehen ist, damit die Markierungen auf der Scheibe sichtbar sind.19. Beatmungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Teil gleitend verschiebbar auf dem Schaft sitzt.809815/0840
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