DE1001060B - Rueckholvorrichtung mit einem Dauermagneten - Google Patents

Rueckholvorrichtung mit einem Dauermagneten

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DE1001060B
DE1001060B DESCH10100A DESC010100A DE1001060B DE 1001060 B DE1001060 B DE 1001060B DE SCH10100 A DESCH10100 A DE SCH10100A DE SC010100 A DESC010100 A DE SC010100A DE 1001060 B DE1001060 B DE 1001060B
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magnets
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Emile Robert Schoengrun
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EMILE ROBERT SCHOENGRUN
Original Assignee
EMILE ROBERT SCHOENGRUN
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/02Permanent magnets [PM]
    • H01F7/0231Magnetic circuits with PM for power or force generation
    • H01F7/0242Magnetic drives, magnetic coupling devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die; Erfindung betrifft: eine Rückholvorrichtung mit einem feststehenden Dauermagneten, der auf einen, innerhalb bestimmter Grenzen, beweglichen Teil wirkt. Durch diese Rückholvorrichtung sollen die bisher mit Federn ausgestattetem Vorrichtungen ersetzt werden. Derartige Rückholvorrichtungen haben die Aufgabe, einen beweglichen, Teil beliebiger Art elastisch in einer vorgegebenen Stellung zu halten,, aus der er durch eine beliebige Außenkraft vorübergehend entfernt wird. Die Rückholvorrichtang soll der durch die äußere Kraft hervorgerufenen Verschiebung des beweglichen Teiles einen elastischen Widerstand entgegensetzen.
Obwohl sich Federn in einer großen Anzahl von Einrichtungen zur elastischen Rückholung als durchaus geeignet erwiesen, haben, zeigt doch die Praxis, daß in manchen Fällen eine Feder die Rückholung nicht mit ausreichender Präzision ausführen, kann. Außerdem wird bei manchen Vorrichtungen, die Feder durch das Mittel, in dem. sie sich befindet, angegriffen und in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigt. Es ist daher durchaus erwünscht, eine elastische Rückholvorrichtung zu, finden, die ohne Federn auskommt.
Beispielsweise sind, mit Federn arbeitende Rückholvorrichrungen, bei solchen Ventilen sehr unzweckmäßig, die den. Umlauf chemischer Substanzen regeln sollen, die das Material der Federn angreifen, können.
Durch, die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine ohne Federn ausgestattete elastische Rückholvorrichtung zu gestalten, die einen, beweglichen Teil mit großer Genauigkeit in seine vorgegebene Lage elastisch zurückholt. Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Rückholvorrichtung den Vorzug, daß sich ihre Elastizität nicht mit der Zeit ändern kann. Sie ist keinen Ermüdungserscheinungen wie eine mit Spannung arbeitende Feder ausgesetzt.
Die erfindungsgemäße Rückholvorrichtung hat einen feststehenden, Dauermagneten,, der auf einen innerhalb bestimmter Grenzen, beweglichen Teil einwirkt. Diese Rückholvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil mit einem Dauermagneten, versehen bzw. als solcher ausgebildet und, zu dem feststehenden Magneten, so angeordnet ist, daß ein Pol des einen Magneten sich nur zwischen den, beidien Polen des anderen bewegen kann.
Man hat schon versucht, die von einem Permanentmagneten auf ferromagnetische Stoffe, wie Stahl, ausgeübte Anziehungskraft zum Bau von Rückholvorrichtungen auszunutzen. So ist beispielsweise ein Ventil bekannt, in dessen durchbohrten Sitz ein Permanentmagnet fest so eingesetzt ist, daß er das Verschlußglied, das aus einer Kugel aus Material hoher magnetischer Permeabilität besteht, entgegen einem Flüssigkeitsdruck stets gegen den Sitz in die Verschluß lage zieht.
Rückholvorrichtung
mit einem Dauermagneten
Anmelder:
Emile Robert Schoengrun, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Müller-Börner, Patentanwalt, Berlin-Dahlem, Podbielskiallee 68
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 18. Juli 1952
Emile Robert Schoengrun, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
Bei derartigen. Rückholvorrichtungen, muß aber der bewegliche und zurückzuholende Teil aus einem Material hoher magnetischer Permeabilität gefertigt sein oder solches Material enthalten, was in vielen Fällen undurchführbar oder unzweckmäßig sein dürfte. Außerdem sind, die Grenzen der konstruktiven Möglichkeiten, sehr eng gezogen,, weil der bewegliche· Teil immer nur in Richtung auf den Magneten zurückgeholt werden, kann.
Das wesentliche Merkmal der erfindungsgemäß ausgebildeten Rückholvorrichtung besteht darin, daß der feststehende Dauermagnet und der bewegliche Dauermagnet so ausgebildet und zueinander angeordnet sind, daß sich der Pol des einen. Magneten, stets, d, h. bei jeder Stellung des beweglichen Teiles, nur zwischen den beiden Polen, dies anderen Magneten befindet. Wenn man nach dieser Regel vorgeht, leistet das feststehende Magnetfeld den Verschiebungen des beweglichen Teiles einen Widerstand, der sich so regeln läßt, daß die gewünschte Rückholknaft entsteht. Da bei der erfindungsgemäßen Gestaltung der bewegliche Magnet nicht aus dem Magnetfeld, des festen Dauermagneten austreten kann, verlieren die Dauermagneten auch praktisch ihre Magnetisierung nicht.
Der Ernnduingsgedianke läßt sich auf zahlreiche Arten, praktisch verwirklichen. Zweckmäßig ist es in vielen Fällen, die Dauermagneten, stabförmig auszubilden. Eine Ausfühfungsmöglichkeit der Rückholvorrichtung ergibt sich dadurch., daß die magnetischen Achsen, der festen und beweglichen, Dauermagneten parallel zueinander liegen. Ebensogut kann es aber
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auch in manchen Fällen erwünscht sein, die magnetischen Achsen der festen und beweglichen Dauermagneten senkrecht und windschief zueinander anzuordnen.
Eine andere Möglichkeilt besteht darin., mehrere feste Dauermagnetstäbe symmetrisch um einen beweglichen Dauerstabmagneten anzuordnen. In Abwandlung hiervon kann man auch einen ringförmigen festein; Dauermagneten: nehme», der das eine Ende des beweglichen Dauermagneten, umgibt.
Schließlich schlägt die Erfindung auch noch eine Ausführungsform vor, bei der mehrere feste Dauerstabmagneten. symmetrisch und in radialer Richtung zu einem beweglichen Dauerstabmagneten angeordnet sind.
Die Erfindung läßt sich mit Vorteil an Ventilen verwenden;. In. diesem Falle wird man diafür sorgen, daß sowohl die festen, als auch, die be weglichen Dauermagneten flüssigkeitsdicht eingebettet sind.
seinen Sitz drückt, derart, daß die Kugel 11, deren Gewicht geeignet gewählt sein muß, das Ventil offen hält, solange der Behälter nicht eine bestimmte Neigung überschreitet. In diesem Falle verlagert sich die Kugel 11 unter der Wirkung der Schwerkraft, und zwar derart, beispielsweise wie es strichpunktiert mit H0 in der Fig. 1 angedeutet ist, daß sie nicht mehr auf die Nadel 9 drücken, kann. Die gleiche Erscheinung ergibt sich, wenn der Behälter Erschütterungen
ίο unterworfen ist, in welchem Falle die Kugel 11 dem gleichen. Erschütterungen unterliegt und den. elastischen. Rückholkräften jedesmal dann gestattet, das. Ventil zu schließen, wenn die Kugel diejenige Lage verlassen muß, die: in Fig. 1 mit ausgezogener Linie dargestellt ist.
Entsprechend der Erfindung ist die elastische Rückholung durch Permanentmagneten gewährleistet, die so wirken, wie es in der Einleitung der Beschreibung geschildert wurde. In den Fig. 1 und 2 ist eine der
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele' ao möglichen Aus füh rungs formen, gezeigt und in Fig. 3 der Erfindung auf verschiedenen! Anwendungsgebieten und 4 eine zweite Ausführungsart.
dargestellt, die nachstehend genau erläutert werden sollen. Es zeigt
Fig. 1 einen Axia-lschnitt eines Verschlußstöpsels für Akkumulatoren, Flüssigkeitsbehälter usw., entsprechend der Erfindung ausgebildet ist,
Fig. 2 einen. Schnitt in, einer Ebene entsprechend der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen. Axialschnitt eines Verschlußstöpsefe
In beiden Aus führungs formen· wirken die Magneten, die zur Erzeugung der elaistischen Rückholkraft dienen, ohne gegenseitigen. Kontakt. Jeder der Magneder 25 ten kann in die unmagnetische Substanz eingesetzt sein, aus welcher der Körper des Verschlusses und das A^entil hergestellt sind. Dieses Material kann, beispielsweise ein Kunststoff sein, der nicht von. dien Flüssigkeiten angegriffen wird, die in dem durch den
der gleichen Art, wie er in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, 30 Stöpsel zu verschließenden' Behälter aufgehoben wer-
in dem aber die elastische Vorrichtung gemäß der Erfindung in, anderer Weise ausgebildet ist,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Ebene entsprechend. der Linie 4-4 in. Fig. 3,
den,. Es ist besonders zweckmäßig, hierfür einen durchsichtigen Kunststoff zu verwenden.
In dien Fig. 1 und 2 ist zunächst eine erste Ausführungsform dargestellt, in welcher die festen Perma-
Fig. 5 einen Axiailschnitt durch ein Sicherheits- 35 nentmagneten, auf den Erzeugenden, eines Zylinders ventil für hydraulische Leitungen', das entsprechend, angeordnet sind, dessen Achse mit der des Verschlus- ~~ ses und des Ventils. 5 zusammenfällt. Der bewegliche
Permanentmagnet ist in die Masse des Ventils 5 eingesetzt und dabei derart angeordnet, daß seine magne-
der Erfindung gebaut ist,
Fig. 6 einen, Schnitt durch eine Ebene entsprechend der Linie 6-6 in Fig. 5 und
Fig. 7 einen, Axialschnitt eines Abzuges für Feuer- 40 tische Nord-Süd-Achse mit der Längsachse des Venwaffen, in den eine elastische Vorrichtung gemäß der tils 5 und des Verschlusses 1 zusammenfällt.
Erfindung eingebaut ist. In. dem dargestellten, Beispiel sind nur zwei feste
Es sei zunächst, auf die Fig. 1 bis 4 Bezug genom- Permanentmagneten 14 vorgesehen, die diametral
men,. Mit 1 ist der Körper eines Verschlusses bezeich- gegenüberliegend angeordnet, sind, so* wie man es, in
net, der zum Einschrauben in die obere Wand eines 45 Fig. 2 erkennt. In. Fig. 2 sieht man gleichzeitig zwei
Gefäßes bestimmt ist, welches Flüssigkeiten auftieh- Bohrungen. 15, durch, welche die Gase über die Bohr
men, soll, die Gase freigeben können, also* z. B. eines elektrischen Akkumulators, eines- Behälters für Essenzen, für Salpetersäure usw.
rung 8 austreten, können,, wenn das. Ventil geöffnet ist. Diese Gase strömen oberhalb der Bohrung 8 durch Wege 16, die in der Oberfläche der Schale 10 vorge-
gneten 14 so orientiert, daß ihre Nordpole oben und ihre Südpole unten: liegen.
Der bewegliche Permanentmagnet 17 in dem Körper
Zu diesem Zweck ist an. dem Körper 1 ein Ge- 50 sehen, sind.
windeteil 2 vorgesehen,- der in eine Gewindebohrung In dem dargestellten Beispiel sind die beiden Ma-
eingeschraubt werden soll, die in, der Wand des Behälters angebracht ist. Der Körper 1 hat eine axiale Bohrung 3, an deren oberen Enden, eine runde
Scheibe 4 aus Kunststoff angebracht ist. Diese 55 des Ventils 5 ist dagegen so gerichtet, daß sein Süd-Scheibe 4 hat eine axiale Bohrung 8 von kleinerem pol oben und sein. Nordpol unten liegt. Der Weg des Durchmesser, die unter bestimmten Bedingungen Ventils 5 wird durch die Länge der Nadel 9 bestimmt, durch ein bewegliches Ventil 5 verschlossen werden In Fig. 1 ist die Lage dargestellt, die der Magnet
soll, wobei das bewegliche Ventil 5 einen konischen 17 zu ■ den Magneten, 14 einnimmt, wenn, das Ventil Teil 6 hat, der mit dem Rand, 7 der Bohrung 8 zu- 60 geöffnet ist. In dieser Stellung befindet sich das Ende sammenwirkt. des Magneten, 17 in dem Magnetfeld der Magneten 14
Das Ventil 5 hat außerdem eine Verlängerung 9 in in der Ebene 18. Wenn, das Ventil geschlossen ist, Form einer Nadel, die einen. Vorsprung oberhalb der nimmt dieses. Ende eine Stellung 20 ein., die in. bezug oberen Wand der Scheibe 4 bildet, wenn, das Ventil auf die Mittellinie 19 der Permanentmagneten 14 symgeschlossen ist. Auf dem oberen Teil des Körpers 1 65 metrisch zu der Ebene 18 liegt.
ist eine Schale 10 angeordnet, in der eine; Kugel 11 Wenn sich das obere Ende des Magneten 17 in der
liegt. Der Verschluß wird durch eine Abdeckung 12 vervollständigt, die mit Durchbohrungen 13 versehen ist. In den Verschlußstöpseln dieser Art ist ein elasti-
Ebene 18 befindet, üben die -Nordpole der Magneten 14 auf den Südpol des Magneten. 17 eine Anziehungskraft von unten nach oben aus, während die Südpole
sches System vorgesehen, das, das Ventil 5 gegen 70 der Magneten 14 auf den Südpol des Magneten 17
eine abstoßende Kraft ausüben, die ebenfalls von unten nach oben gerichtet ist. Wenn man also dien Südpol des Magneten. 17 innerhalb der erwähnten Grenzen verschiebt, so> erhält man eine maximale Rückholkraft, ohne daß der Südpol des Magneten 17 das Magnetfeld der Magneten 14 verläßt; er bleibt ständig zwischen den beiden Polen dieser Magneten. Man, vermeidet auf diese Weise jegliche Entmagnetisierung der Magneten 14 und 17.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Ausführungsform ge- ίο zeigt, in der sich die Magneten 14a, statt auf den Erzeugendem eines Zylinders angeordnet zu sein, dessen Achse mit der des Ventils zusammenfällt, mit radialer Richtung in. einer zur Achse senkrechten Ebene befinden..
In dem gewählten Beispiel sind vier feste Magneten' 14a vorgesehen,, die um je 90° gegeneinander versetzt sind.
Aus Fig. 4 ist die Lage dieser Magneten ersichtlich. In der gleichen Figur sind mit 21 Bohrungen bezeichnet, durch die die Gase zu der öffnung 8 strömen können.
In Fig. 3 sind mit 22 die Mittelebene der Magneten 14a und mit 23 und 24 die Lagen der Mittelebene dies Magneten. 17 in der geöffneten und in. der geschlossen nen Stellung des Ventils bezeichnet.
In diesem Ausführungsbeispiel ist es der Nordpol der festen. Magneten 14a, der sich ständig zwischen den beiden Polen des Magneten 17 befindet, während es in der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 der Südpol des beweglichen Magneten 17 war, der sich immer zwischen den beiden Polen der festen Magneten befindet.
Wenn man sich die Arbeitsweise der Rückholvorrichtung gemäß Fig. 3 und 4 klarmacht, so erkennt man,, daß, wenn die Mittelebene des Magneten. 17 in der Stellung 23 liegt, sein Nordpol einer Abstoßungskraft von, unten nach, oben und sein Südpol einer Anziehungskraft unterliegt, die ebenfalls von unten nach oben, gerichtet ist. Auch in, diesem Falle addieren sich die Anziehungs- und, Abstoßungskräfte, die von: den festen Magneten auf den, beweglichen Magneten ausgeübt werden, und, man erhält so ebenfalls eine maximale Rückholkraft, wobei die festen, Magneten niemals das Feld, des beweglichen Magneten: verlassen und die Magneten der Vorrichtung keinerlei Entmagnetisierung erleiden.
In den, soeben, beschriebenen beiden Ausführungsbaispielen, sind, alle Magneten gegen jeden Angriff der Gase geschützt, deren Strömung der Verschluß regeln soll. Das ist dadurch erreicht, daß die Magne*- ten, in der Kunststoffmasse teils des Verschilußkörpers, teils des Ventilkörpers liegen,. Die magnetische Kraft wirkt sich dann, über einige Entfernung durch die Wand der festen oder beweglichen Teile des Ver-Schlusses aus. Diese Anordnung läßt einen der hervorstechenden Vorteile der erfindungsgemäßen: Rückholvorrichtung gegenüber den Vorrichtungen mit Federn hervortreten,. Die bekannten. Vorrichtungen mit Federn müssen, notwendigerweise unmittelbar einwirken, und sind daher dem Angriff der schädlichen Gase ausgesetzt, deren Strömung durch den, Verschlußstöpsel geregelt werden soll.
In den Fig. 5 und 6 ist eine andere Ausführungsform der Rückholvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Diese Ausführungsform veranschaulicht noch besser die verschiedenen; Möglichkeiten für die Anwendung der neuen Rückholvorrichtung. Diese Ausführungsform zeigt außerdem, wie man eine Anzahl fester Magneten, die auf den. Erzeugenden eines Zylinders angeordnet sind, dessen Achse mit der des beweglichen Permanentmagneten zusammenfällt, durch einen einzigen ringförmigen] Permanentmagneten ersetzen kann.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 wird die Rückholvorrichtung zur öffnung eines Sicherheitsventils benutzt, wenn ein vorbestiimmter Druck von einer Flüssigkeit auf den Ventilkörper ausgeübt wird. In den Figuren ist mit 25 der Körper eines Ventils bezeichnet. Dieser besteht aus zwei Teilen, die miteinander durch Flansche verbunden sind, zwischen denen der Rand einer Membran 26 eingespannt ist, die so in ihrer Lage gehalten, wird und. auf diese Weise den Innenrauni des Körpers 25 in zwei Kammern, 27 und 28 teilt. Die Membran trägt eine bewegliche Einrichtung, die aus einer Kunststoffscheibe 29 besteht und mit einem Sitz 30 zusammenarbeitet. Die Flüssigkeit, deren Druck man regeln will, wird in die Kammer 27 durch eine öffnung 31 eingeleitet: und tritt durch eine öffnung 32 aus, wenn das Ventil geöffnet ist. Die bewegliche Einrichtung, die auf dem mittleren Teil der Membran 26 befestigt ist, hat unabhängig von, der Scheibe 29 eine zylinderförmige Verlängerung 33, an welcher ein Permanentmagnet 17 befestigt ist. Der Ringmagnet 34, der die Magneten 14 der Fig. 1 ersetzt, ist in dem Körper 25 des Sicherheitsventils gelagert. Der Magnet 17 kann sich in einer Bohrung 35 innerhalb des Körpers 25 verschieben.
In. der Verschlußstellung befindet sich das obere Ende des Magneten 17 in der Ebene 36. Wenn, ctar Druck der Flüssigkeit, diie bei 31 eintritt, den vorgeschriebenen Wert überschreitet, bei welchem das Sicherheitsventil in, Tätigkeit treten soll, so verformt sich, die Membran, und die bewegliche Einrichtung verschiebt sich von oben nach unten gegen die Rückholkraft des erfindungsgemäßen: Magnetsystems.
Wenn der Südpol des Magneten, 17 von oben nach unten verschoben wird, wird.er von unten, nach oben gedruckt, und zwar gleichzeitig durch dieAbstoßungskraft, die der Südpol des Magnetan 34 ausübt, und durch die Anziehungskraft, die der Nordpol des gleichen Magneten hervorruft. Der Südpol des Maneten 17 bleibt ständig, wie in den. schon, vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen, zwischen, den beiden. Polen des Magneten. 34.
In dem in Fig. 7 dargestellten Beispiel ist eine Anwendungsform des erfindungsgemäßen elastischen Systems für eine Abzugsvorrichtung, vorzugsweise, für Feuerwaffen, Minen usw., gezeigt. In dieser Art von Vorrichtungen, wird der Schläger 38 freigegeben, sobald man auf den, Abzugshahn 37 drückt, und das elastische System kann den Schläger 38 mit großer Kraft vorwärts stoßen.
In dem Beispiel gemäß Fig. 7 ist der Schläger 38 einer Feuerwaffe dargestellt, der auf eine Patrone 39 trifft, wenn er von rechts nach links schnellt.
Das Rückholsystem gemäß der Erfindung wird in diesem Ausführungsbeispiel durch mehrere Permanentmagneten 14 oder durch einen Ringmagneten der in dien, Fig. 5 und. 6 dargestellten Art gebildet, während der bewegliche Magnet 17 in der Achse des beweglichen Teiles 38 liegt und mit diesem verbunden ist. In diesem Beispiel ist der Magnet 17, statt wie in den früheren Beispielen zu den festen Magneten, 14 entgegengesetzt orientiert zu, sein, mit den feststehenden Magneten 14 gleichgerichtet. Der Magnet 17 ist in diesem Falle so zwischen den Magneten 14 angeordnet, daß sich nicht, wie in den früheren Fällen, dasjenige Ende des Magneten 17 zwischen den Magneten 14
befindet, auf welches die äußeren Kräfte nicht einwirken, sondern im Gegenteil jenes Ende, auf das diese äußeren, Kräfte unmitteilba.r einwirken,
Wenn sich der Südpol in der in. Fig. 7 dargestellten Lage befindet, d. h, jenseits der Mittelebene 43 der Magneten 14, so unterliegt er dleir Abstoßungskraft durch die Südpole der Magneten 14, die ihn. von rechts nach, links drückein, und der Anziehungskraft durch die Nordpole dieser Magneten, die ihn in der gleichen Richtung zu. drücken sucht. Außerdem wird der Nordpol des Magneten, 14 in der gleichen Weise kräftig von rechts nach links durch die Abstoßungskraft der Nordpole der Magneten 14 gezogen, während er sich zu weit von den Südpolen dieser Magneten befindet, um eine nennenswerte Anziehungskraft durch diese zu erleiden.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist darüber hinaus in, denn rechten Teil der Figur eine andere Anwendungsmöglichkeit der elastischen. Rückholvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
Man erkennt in 41 einen beweglichen. Permanentmagneten und, in 42 einen feststehenden Permanentmagneteini, der parallel zum Magneten 41 angeordnet ist. Der Magnet 41 wird ständig von links nach rechts durch das Magnetfeld des Magneten 42 gezogen, so daß er den Abzugshahn, 37 in, seiner Stellung festhält. Um die Hauptrückholvorrichtung freizugeben,, drückt man. auf den Abzugshahn 37., der sich erst dann bewegt, wenn man eine die elastische Kraft des· Magnetsystems 41, 42 übersteigende Kraft aufwendet. Auch bei dieser Aus führungs form bewegt sich der linke Pol des beweglichen Magneten 41 stets zwischen den beiden Polen des feststehenden Magneten 42.
Gerade dieses Beispiel zeigt einen sehr einfachen Anwendungsfall für das erfindungsgemäße Rückholsystem und gibt ein klares Bild über die Vielfalt der Anwendungsarten für dfese Vorrichtung.

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE: 40
1. Rückholvoirrichtung mit einem feststehenden Dauermagneten, der auf einen, innerhalb1 bestimmter Grenzen beweglichen Teil wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Toil (5, 33., 38, 41) mit einem Dauermagneten (17) versehen bzw. als solcher ausgebildet (41) und zu dem feststehenden Magneten (14) so angeordnet ist, daß ein Pol des einen Magneten sich nur zwischen den beiden Polen, des anderen bewegen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagneten (14, 17) stabförmig ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Achsen der festen und beweglichen Dauermagneten (14, 17) parallel zueinander liegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Achsen der festen und beweglichen Dauermagneten (14a, 17) senkrecht und windschief zueinander verlaufen.
5. Vorrichtung nach. Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole der festen und: der beweglichen. Dauermagneten; gleich, orientiert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole der festen und der beweglichen Dauermagneten entgegengesetzt zueinander orientiert sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch mehrere feste Dauermagnetstäbe (14), die symmetrisch um den, beweglichen Daiuerstabmagneten (17) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen, ringförmigen festen Dauermagneten! (34), dier das eine Ende des beweglichen Dauerstabtnagneten (17) umgibt (Fig. 5).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch, mehrere feste Dauerstabmagneteni (14a), die symmetrisch und in radialer Richtung zu dem beweglichen Dauerstabmagneten angeordnet sind. (Fig. 3).
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis- 9 zur Verwendung an. einem Ventil, dadurch, gekennzeichnet, daß beide Magneten (14, 17) flüssigkeitsdicht eingebettet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschriften Nr. 93 370, 138 090; USA.-Patentschriften Nr. 2 217 048, 2 310 357, 346 904, 2 556 225, 2 564 894, 2 575 086, 2 575 906, 576 168, 2.589 188.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©609 766/227 1.57
DESCH10100A 1952-07-18 1952-07-28 Rueckholvorrichtung mit einem Dauermagneten Pending DE1001060B (de)

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