CH138090A - Ventil. - Google Patents

Description

  Ventil.    Den Gegenstand :der     Erfindung    bildet ein  Ventil mit     ringförmiger    Ventilplatte, die un  ter der Einwirkung zweier Induktionsspulen  steht, von denen :die eine     in    den Ventilfänger,  die     andere    in den Ventilsitz eingelegt ist.  Diese können gleichzeitig oder     abwechselnd     eine elektromagnetische Kraft in der     Off-          nungs-    oder Schliessrichtung auf die Ventil  platte ausüben, wodurch eine     leichte    und     an-          Art.    der     Ventilbetätigung    er  reicht werden kann.  



  Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise       Ausführungsform    .des     ErfinJungsgegenstan-          des    in     Fig.    1 und 2 in     Schnitt        und    Drauf  sicht.  



  Die     Fig.    1 und 2 zeigen ein     Ringventil          ,in    sich bekannter Bauart mit dem .Sitz 9,       dem    von dem Bolzen 10 getragenen Ventil  fänger 8 und der     Ventilplatte    7.     In.    Um  laufende Nuten 13 und 14 des     Ventilfängers          R    und     des    :Sitzes 9 sind die beiden Induk  tionsspulen 11. und 12 eingelegt, die     Ring-          gestalt    haben und die ungefähr denselben         Durchmesser    wie die Ventilplatte besitzen.

    um den     Kraftlinienweg    möglichst kurz zu  halten.  



  Wird     die        :Spule    12 unter Spannung ge  setzt, so wird die     Platte    7 auf ihren Sitz 9  gezogen, bei     Einschaltung,der    Spule 11 wird  das Ventil geöffnet. Man kann durch irgend  eine     Unterbrechereinri@chtung    die Spulen 11  und 12     abwechselnd    einschalten, um das       Ventil    in einem     bestimmten        Rsthmu;

  s    bezie  hungsweise in     Abhäagigkeit    von Änderungen       irgendwelcher    Zustandsgrössen,     wie        Druck,     Temperatur, usw. zu öffnen und zu schlie  ssen. Das     Ventil    kann auch seine     eigentliche     Schliess- oder Öffnungskraft von den es       durchströmenden    Medien     selbst    erhalten, in  welchem Fall die Wirkung der Spulen die  von den Medien ausgeübten Kräfte nur unter  stützt.  



  Handelt es sich um ein     Rückschlagventil,     so ist eine     abwechselnde    Einschaltung der       Spulen    11     und    12     nicht    erforderlich.

   Es ge  nügt vielmehr, dieselben     ,ständig    eingeschal-           tet    zu     lassen.    Sie werden dann so bemessen,  dass auf die auf dem Sitz 9 aufliegende Ventil  platte 7     ein    zusätzlicher     Schliess,druck    aus  geübt wird;

   dadurch wird die Abdichtung       verbessert.        Steigt    der     Druck    unter der Ven  tilplatte so     stark,        da.ss    die Platte     a_bgehobon          wird,    so wird zwischen die Platte und     die     Spule 12 ein Luftspalt eingeschaltet,     d-er    be  wirkt, dass die Wirkung dieser Spule stark  abfällt. Je mehr sich die Platte 7 nach auf  wärts bewegt, desto stärker     wird    die     ,Spule     11.

   Auf diese Weise wird die     Öffhungsbe-          wegung    des     Ventils    beschleunigt, und das  selbe gilt für die Schliessbewegung, bei der  wieder bei der     Annäherung    der     Ventilplatte          an    den Sitz 9 die Wirkung der Spule 12       anwächst    und .die der Spule 11 abnimmt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Ventil mit ringförmiger Ventilplatte, da durch gekennzeichnet, dass,diese Platte unter der Einwirkung zweier Induktionsspulen steht, von denen die eine in,den Ventilfänger, die andere in den Ventilsitz eingelegt ist.

   UNTERANSPRUCH: Ventil nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass,die Induktionsspulen die Gestalt eines Ringes mit einem dem Ventil- plattend'urchmesser ungefähr entsprechenden Durchmesser besitzen.