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Ventil mit ringförmiger Abschlussplatte.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Ventil mit ringförmiger Abschlussplatte, die unter der Einwirkung zweier Solenoide steht, welche einerseits in den Ventilfänger, anderseits in den Ventilsitz 3ingelegt sind und die gleichzeitig oder abwechselnd eine Kraft in der Öffnungs- oder Schliessrichtung auf den Abschlusskorper ausüben. Man erhält auf diese Weise eine sehr leichte und anpassungsfähige Art der Ventilbetätigung.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise AusfÜhrungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Ringventil an sich bekannter Bauart mit dem Sitz 9, dem von dem Bolzen 10 getragenen Ventilfänger 8 und der Ventilplatte 7. In umlaufende Nuten 13 und 14 des Ventilfängers 8 und des Sitzes 9 sind die beiden Solenoide 11 und 12 eingelegt, die Ringgestalt haben und die ungefähr denselben Durchmesser wie die Ventilplatte besitzen, um den Kraftlinienweg möglichst kurz zu halten.
Wird das Solenoid 12 unter Spannung gesetzt, so wird die Platte 17 auf ihren Sitz 9 gezogen, bei Einschaltung des Solenoides 11 wird das Ventil geöffnet. Man kann durch irgendeine Unterbrechereinrichtung die Solenoide 11 und 12 abwechselnd einschalten, um das Ventil in einem bestimmten Rhythmus bzw. in Abhängigkeit von Änderungen irgendwelcher Zustandsgrössen, wie Druck, Temperatur usw. zu öffnen und zu schliessen. Das Ventil kann auch seine eigentliche Schliess-oder Öffnungskraft von den 3S durchströmenden Medien selbst erhalten, in welchem Fall die Wirkung der Solenoide die von den Medien ausgeübten Kräfte nur unterstützt.
Handelt es sich um ein Rückschlagventil, so ist eine abwechselnde Einschaltung der Solenoide 11 und 12 nicht erforderlich. Es genügt vielmehr, diese Solenoide ständig eingeschaltet zu lassen. Sie werden dann so bemessen, dass auf die auf dem Sitz 9 aufliegende Ventilplatte 7 ein zusätzlicher Schliessdruck ausgeübt wird ; dadurch wird die Abdichtung verbessert. Steigt der Druck unter der Ventilplatte so stark, dass die Platte abgehoben wird, so wird zwischen die Platte und das Solenoid 12 ein Luftspalt eingeschaltet. der bewirkt, dass die Wirkung dieses Solenoides stark abfällt. Je mehr sich die Platte 7 nach aufwärts bewegt, desto stärker wirkt das Solenoid 11.
Auf diese Weise wird die Öffnungsbewegung des Ventils beschleunigt, und dasselbe gilt für die Schliessbewegung, bei der wieder bei der Annäherung der Ventilplatte an den Sitz 9 die Wirkung des Solenoides 12 anwächst und die des Solenoides 11 abnimmt.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Ventil mit ringförmiger Abschlussplatte, dadurch gekennzeichnet, dass diese Platte unter der Einwirkung zweier Solenoide steht, die einerseits in den Ventilfänger, anderseits in den Ventilsitz eingelegt sind.
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