DE2932161A1 - Steuerung fuer automatische druck-, zeit- oder volumengesteuerte beatmungsgeraete - Google Patents

Steuerung fuer automatische druck-, zeit- oder volumengesteuerte beatmungsgeraete

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DE2932161A1
DE2932161A1 DE19792932161 DE2932161A DE2932161A1 DE 2932161 A1 DE2932161 A1 DE 2932161A1 DE 19792932161 DE19792932161 DE 19792932161 DE 2932161 A DE2932161 A DE 2932161A DE 2932161 A1 DE2932161 A1 DE 2932161A1
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Rudolf Mueller
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Medizin und Labortechnik Leipzig VEB
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    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
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Description

  • Steuerung für automatische druck-, zeit- oder volumen-
  • gesteuerte Beatmungsgeräte Anwendungsgebiet der erfindung: Die Erfindung betrifft eine Steuerung für automatische druck-, zeit- oder voluniengesteuerte Beatmungsgeräte zur assistierenden und kontrollierten Beatmung, die aus pneumatisch-logischen Schalt- und Steuerelementen besteht, mit einer Steuerungsanordnung zur intermittierenden Zwangsbeatmung (IMV), der Mittel für eine O2-Dosierung, eine tiberdrucksicherung und einen Druckausgleich zugeordnet sind.
  • Die IMV (intermittend mandatory ventilation) ist eine wichtige Maßnahme zur Entwöhnung des Patienten von der automatischen Beatmung und findet im allgemeinen während bzw. im Anschluß zu der assistierten IPPB (intermittierende Überdruckbelastung) statt. Am Anfang des Entwöhnungsvorganges sind die Zwangsbeatmungszyklen der tigenatmungsfrequenz des Patienten angepaßt, jedoch werden dann die 7.wischenintervalle zwischen den Zwangsbeatmungs Zyklen allmählich vei-größert, so daß die Zwangsbeatmungszyklen jeweils durch einen oder mehrere Spontanatemzüe voneinander getrennt werden. Mit fortschreitendem Entwöhnungvorgang wird die Anzahl dieser Eigenatmungszüge erhöht, bis die Zwangsbeatmungszyklen nur noch eine vernachlässigbare Wirkung auf den Patienten haben, wonach das Beatmungsgerät vom Patienten getrennt werden kann, weil der Patient nunmehr in der Lage ist, selbständing und ohne Unterstützung zu atmen.
  • Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: Ss sind Beatmungsgeräte bekannt, die entweder nachträglich mit der zusätzlichen Betriebsart der intermittierenden Zwangsbeatmung ausgestattet worden sind oder die eine Kinrichtung zum Zwecke der Durchführung einer intermittierenden Zwangsbeatmung aufweisen (Anaesthesia, London, 1977 Bd. 32, Nr. 2, Seiten 163 bis 169).
  • Die vorgestellte Einrichtung, die das Problem der Entwöhnung von der intermittierenden Überdruckbeatmung lösen soll, zeigt einen zusätzlich großvolumigen Aufbau.
  • Die verwendeten Bauteile sind besonders durch ein Konstantdruck-Reservoir gekennzeichnet, aus welchem der Patient atmen kann und das mit Atemgas verschiedener Zusammensetzung bis zu einem vorgewählten Innendruck aufgefüllt wird und diesen Jederzeit beibehält. Die Winrichtung ist mit entsprechenden Adaptern an ein herkömmliches Beatmungsgerät angeschlossen, in welches das Atemgas geleitet und das in zweckmäßigen Atemzugvolutaina in die Lunge des Patienten entleert wird. Der so hergestellten Funktionseinheit sind mehrere pneumatische Ventile zugeordnet, von denen eines der erforderlichen positiven Endausatemdruck (PwgP) oder kontinuierlichen positiven Atemwegdruck (CPAP) sichern soll. Die Verwendung des in der Literatur noch ausführlicher beschriebenen Systems erreicht zwar eine zur zwangsläufigen Minutenvolumengabe (MMV) abgewandelte IMV, jedoch steht der apparative Aufwand in keinem Verhältnis zur erzielten Wirkung.
  • Ss sind fernerhin zeitgesteuerte Beataungsgeräte bekannt, die bei Bedarf auf Drucksteuerung umschaltbar sind und deren Entwöhnungsapparatur während der Inspirationsphase einer Zwangsbeatmung die angestrebte Kontinuität der Zeit-Volumen- und Druckcharakteristik zerstört und Korrekturen erfordert. Ein Beispiel von Geräten dieser Art ist das unter der Bezeichnung Universal-Ventilator 1" bekanntgewordene Laagzeitbeatmungsgerät (Prospekt 5662.1 der Firma Drägerwerk AG Lübeck, Juni 1978) mit dem neben der kontrollierten und assistierenden Beatmung auch die IMV-Beatsung durchgeführt werden kann. Mit dem Umschalten auf IMV wird die der kontrollierten Beatmung zugrunde liegende Frequenz bzw. die der assistierenden Beatmung zugrunde liegende Sicherheitsfrequenz zunächst gezehntelt und darüber hinaus die Inspirationsdauer für den maschinell abzuliefernden Beatmungshub manuell direkt eingestellt. Die restliche Zeit ist Pausenzeit, in der dem Patienten die Spontanatmung gestattet wird. Auch bei dieser Lösung wird durch Binstellung eines positiven Endausatemdruckes die Atmung unter kontinuierlich positivem Atemwegdruck ermöglicht.
  • Bei einer solchen Betriebsart sind jedoch Korrekturen zur Gewährleistung des ursprünglichen Atemzugvolumens für den nunmehrigen maschinell abzuliefernden Beatmungshub unvermeidlich. Die bekannten Beatmungsgeräte mit der zusätzlichen Betriebsart der intermittierenden Zwangsbeatmung sind für eine synchronisierte IMV (SIMV) ausgelegt, deren angeblich physiologischer Vorteil jedoch nicht annehmbar ist.
  • bestens ist der Patient in der Entwöhnungsphase unruhig und zweitens ist schon deshalb die Häufigkeit der apontanen Einatmung auf dem Höhepunkt eines zwangs läufigen Beatmungszuges selten. Tritt dieser Fall doch ein, dann entspricht dies einem "Seufzer", dessen Auftreten bei kontrollierter Beatmung sowieso eine Grundforderung ist.
  • Der Zweck der Erfindung besteht in der Beseitigung der aufgezeigten Mängel, wobei in der Zielstellung bewußt auf die Möglichkeit einer synchronisierten IMV verzichtet wird.
  • Ziel der erfindung: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die in Beatmungsgeräten zusätzliche Betriebsart der intermittierenden Zwangsbeamung dahingehend zu verbessern, daß die hierfür notwendige Steuerungsanordnung unter weitestgehender Nutzung bereits vorhandener pneumatisch-logischer Schalt- und Steuerelemente sowohl die IMV und bei Vorhandensein eines Ventiles zur Erzeugung eines endexspiratorischen positiven Druckplateaus (PEEP) die Spontanatmung bei Aufrechterhalten eines kontinuierlichen positiven Atemwegdruckes (CPAP) ermöglicht als auch die Ergonomie in den Beziehungen zwischen Patient und Beatmungsgerät mittels nur einer hinzukommenden Schalt-und Signalgebereinheit optimal gestattet.
  • Darlegung des Wesens der Erfindung: Die Aufgabe wird gemäß der SrSindung dadurch gelöst, daß die Steuerungsanordnung eine mit einem Wahlschalter, einem ODSR-Block und zwei UND-Blöcken versehene Zusatzsteuerung ist, daß der Wahlschalter eingangsseitig mit der Steuerdruckleitung der Beatmungsgerätesteuerung und ausgangsseitig mit jeweils einem Eingang des OD-Blockes und der UND-Blöcke verbunden ist und daß der ODSR-Block und die UND-Blöcke über ihre zweiten Eingänge an die Signalleitungen des Druck-, Zeit- und Volumensteuermechanismus der Beatmungsgerätesteuerung und über ihre Ausgänge an ein mit der Steuerdruckleitung in Verbindung stehendes Wegeventil, einen Schwellwertschalter und eine Riickschlag-Wegeventil kombination angeschlossen sind, die ihrerseits über bekannte Schalt- und Steuerelemente mit dem -Stück am Patientenanschluß verknüpft sind. Durch die Erfindung wird eine Überlegenheit gegenüber der SIMV geschaffen, die besonders im in Etappen vollzogenen Entwöhnungsprozeß als einfache Lösung offenbart ist. Ausgangspunkt deO Vorganges der Entwönnung ist im allgemeinen die intermittierende bberdruckbeatmung (IPPB). Ihr folgt die assistierende intermittierende Überdruckbeatmung mit hoher Triggerempfindlichkeit und denach die assistierende intermittierende Uberdruckbeatmung mit niedriger Triggerempfindlichkeit und verlängerter Pausenzeit.
  • Schließlich folgt das Umschalten auf IMV bei Nutzung aller technischen Mittel der zwangsweisen assistierenden Beatmung im Falle ausbleibenden Eigenatmungsversuches des Patienten nach Ablauf' der Pausenzeit. Der Vorteil wird besonders in der letzten Etappe offensichtlich, denn in ihr erfolgt der Zwangsbeatmungshub mit, den zinstellungen zur assistierenden Beatmung oder mit blockiertem Trigger, und in der dazugehörigen Pausenzeft kann der patient spontan atmen. Die Pausenzeit kann mit zunehmender Entwöhnung kontinuierlich verlängert werden.
  • Vorzugsweise besitzt der Wahlschalter 3/2-Funktion und ist er eingangsseitio mit der zu einem O2-Anschluß geführten Steuerdruckleitung der Beatmungsgerätessteuerung und ausgangsseitig über einen direktten statischen Eingang mit dem ODER-Block sowie über jeweils einen iversen statischen eingang mit dem ersten UND-Block und dem zweiten UND-Block verbunden.
  • Die in der Zusatzsteuerung verwendeten und die mit ihr verbundenen Schalt- und Steuerelemente bilden selbst keinen Teil der Erfindung, so daß auf diese nicht weiter eingegangen wird. Die Ausbildung der Erfindung jedoch ist zweckmäßig dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwertschalter eine Verbindung mit dem Patientenanschluß aufweist, der einerseits über ein PiP/CPAP-Ventil und ein mit diesem verbundenes Exspirationsventil an die Beatmungsgerätesteuerung, andererseits einmal an ein Uberdrucksicherheitsventil und ein Hustenventil und zum anderen an einen mit einem Stromventil und dem Wegeventil verbundenen Injektor angeschlossen ist, daß der Injektor einen Zugang vom membrangesteuerten Verschluß der Rückschlag-Wgeventilkonibination besitzt, die über ihren einen Weg mit dem Hustenventil und einem Luftfilter und über ihren anderen Weg erstens und unter Zwischenschaltung eines weiteren Stromventils und Durchflußmessers mit dem O2-Anschluß und zweitens mit einem Ausgleichsbehälter und einem Uberdrucksicherheitsvcntil für O2-Zufluß verbunden ist.
  • Die Zusatzsteuerung kann platzmäßig in jedem Beatmungsgerät untergebracht werden. Hierbei bilden der Wahlschalter, der ODZR-Block und die UND-Blöcke eine Baueinheit und sind diese kompakt miteinander verbunden. Die Zweckmäßigkeit besteht auch noch darin, daß die Stromventile, der Schwellwert schalter, das PEEP/CPAP-Ventil und das in Patientennähe eingeorctnete Uberdrucksicherheitsventil einstellbar gestaltet sind.
  • Es ist fernerhin moglich, einen entsprechenden Mechanismus mit optischer oder akustischer Singnalgabe vorzusehen, der bei der IMV wirkt und die Zwangsbeatmungen nach den zigenataunien in der Pausenzeit anzeigt. inrichtungen dieser Art sind jedoch bekannt und werden deshalb hier nicht weites beschrieben.
  • Ausführungsbeispiel: in Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die anliegende Zeichnung näher beschrieben, die ein Schema der erfindungsgemäßen Zusatzsteuerung und der Schaltungsanordnung mit der Beatmungsgerätesteuerung zeigt.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Beatmungsgerät umfaßt die mit der Bezugszahl n versehene Beatmungsgerätesteuerung, deren Druck-Volumen-Zeitsteuermechanisinus zur assistierenden und kontrollierten Beatmung an sich bekannt ist und deshalb hier nicht weiter beschrieben wird. Mit diesem ist eine für die zusätzliche Betriebsart der intermittrenden Zwangsbeatmung bestimmte Zusatzsteuerung 2 verbunden, deren Hauptbestandteil ein Wahlschalter 3, ein ODER-Block 4 und zwei UND-Blöcke 5,6 sind. Der mit einer 3/2-Funktion ausgestattete Wahlschalter 3 ist eingangsseitig mit einer zum O2-Anschluß 7 geführten Steuerdruckleitung 8 der Beatmungsgerätesteuerung 1 und ausgangsseitig über einen direkten statischen eingang mit dem ODER-Block 4 sowie über jeweils einen inversen statischen eingang mit dem ersten UND-Block 5 und dem zweiten UND-Block 6 verbunden. Die anderen Singänge des ODdR-Blockes 4 und der UND-Blöcke 5,6 stehen mit den Signalleitungen 9 des Druck-Volumen-Zeitsteuermechanismus der Beatmungsgerätesteuerung 1 in Verbindung.
  • Der Ausgang des ODER-Blockec 4 ist an ein Wegeventil 13 der Ausgang des UND-Blockes 5 ist an einen Schwellwertschalt er 11 und der Ausgang des UND-Blockes 6 ist an eine Rückschlag-Wegeventil-Kombination 12 angeschlossen. Die Leitung 13 verbindet den Schwellwertschalter 11 mit dem Y-Stück 14 am Patientenanschluß 15, der einerseits über ein P;P/CPAP-Ventil 16 und ein mit diesem verbundenes Expirationsventil 17 an die Beatmungsgerätesteuerung 1 und andererseits einmal an ein uberdrucksicherheitsventil 13 und ein Hustenventil 19 und zum anderen an einen mit einem Stromventil 20 und dem Wegeventil 10 verbundenen Injektor 21 angeschlossen ist. Der Injektor 21 besitzt einen Zugang vom membrangesteuerten Verschluß der Räckschlag-Wegeventil-Kombination 12, die außer dem Zugang vom UND-Block 6 zwei weitere jedoch von diesem getrennte Wege aufweist, von denen der eine Weg mit dem Hustenventil 19 und einem im Nebenschluß angeordneten Luftfilter 22 verbunden ist. Der andere Weg ist unter Zwischenschaltung eines Stromventiles 23 und eines Durchflußmessers 24 an dem 02-Anschluß 7 aber auch an einen Ausgleichsbehälter 25 und ein Uberdrucksicherheitsventil 26 geführt.
  • Von dem unter Druck stehenden Sauerstoff wird ein für Steuerzwecke abgezweigtes Teil über die Steuerleitung 8 zur Beatmungsgerätesteuerung 1 und zur Zusatzsteuerung 2 geführt. Die logischen Verknüpfungsglieder (in 4, 5 und 6) deren leistungsmäßige Anpassung zu den nachfolgenden druckmittelbetriebenen elementen durch eine bevorzugte Verwendung bekannter Doppelmembranrelais besonders vorteilhaft ist und die eine Verbindung der Beatmungsgerätesteuerung 1 mit der Zusatzsteuerung 2 herstellen, sind auf der Grundlage der logischen Operation UlW bzw. ODER aufgebaut. Hierbei realisieren der ODiR-Block 4 die punktion einer Disjunktion und die UND-Blöcke 5,G die Funktion einer Inhibition, so daß entsprechend der getroffenen Entscheidung am Wahlschalter 3 die Informationen in Fcrm der Eingangssignale entsprechend verarbeitet werden. Diese in Abhängigkeit vom Druck-Volumen oder Zeitsteuermechanismus zur assistierten oder kontrollierten Beatmung der Beatmungsgerätesteuerung 1 sowie von der gewählten zusätzlichen Betriebsart der intermittierenden Zwangsbeatmung entstehenden Drucksignale werden über Membranen in Kräfte umgesetzt, welche die erforderliche Umschaltung der Leitungsverbindung ermöglicht.
  • Es erübrigt sich eine Beschreibung der mit dem ODER-Block 4 und den UND-Blöcken 5,6 ausführbaren logischen Funktionen, da diese aus der Steuerungsanordnung der Zeichnung hervor geht. Diese zeigt das Beatmungsgerät im Schaltzustand einer intermittierenden Überdruckbeatmung (IPPB), die während der Inspirationsphase dem Patienten ein Atemgas mit einer Sauerstoffkonzentation von 21 bis 100 Vol.%O zuführt.
  • Die Entwöhnung des Patienten von dieser automatischen Beatmung erfolgt über die assistierte IPPB zunächst mit hoher Triggerempfindlichkeit und kurzer Pausenzeit, dann mit niedriger Triggerempfindlichkeit und verlängerter Pausenzeit, bis schließlich auf die intermittierende Zwangsbeatmung (IMV) z. B. mit konstantem positiven Luftwegedruck (CPAP) umgeschaltet wird, Während der Pausenzeit, die am Timer vorwählbar ist, erfolgen die spontanen Atembfibe. Das geatmete Hubvolumen weist hierbei gleichbleibend die vorgewählte Sauerstoffkonzentration auf, d. h. der Patient atmet die gleiche Gasqualität wie bei der kontrollierten bzw. assistierten IPPB.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt in der Kontinuität des Überganges von der IPPB über die IMV zur Spontanatmung und zeigt sich besonders darin, daß die Inspirationsphase hinsichtlich der Zeit-, Volumen- und Druckcharakteristik und die Gasqualität konstant bleiben. Auch das Ausführungsbeispiel vermeidet bewußt die Möglichkeit zur sogenannten synchronisierten TMV (SIMV), weil in der Regel der Patient beim Absetzen vom Beatmungsgerät unruhig ist. BB wurde auch bereits dargelegt, daß die Häufigkeit der spontanen iinatauag auf dem Höhepunkt eines zwangsläufigen Beatmungszuges selten ist. Tritt dieser Fall doch ein, dann entspricht dies dem "Seufzer", der bei kontrollierter Beatmung eine Grundforderung ist.
  • Die für den Patienten möglicherweise schädigenden Druckspitzen werden durch das Uberdrucksicherheitsventil 18 verhindert.
  • Zusammenfassung: Die Erfindung betrifft eine Steuerung für automatische druck-, zeit- oder volumengesteuerte Beatmungsgeräte zur assistierenden und kontrollierten Beatmung, mit einer Steuerungsanordnung zur intermitt lerend en Zwangsbeatmung (Mv).
  • Ziel der erfindung ist, die Betriebsart IMV zu verbessern und bei endexpiratorischen positiven Druckplateaus (PEEP) die Spontanatmung bei Aufrechterhalten eines kontinuierlichen positiven Atemwegdruckes (CPAP) zu ermöglichen.
  • Gemäß der erfindung ist die Steuerungsanordnung eine aus einem Wahlschalter, einem ODER-Block und zwei UND-Blöcken bestehende Zusatzsteuerung, die eingangsseitig über Signalleitungen des Druck-, Zeit- und Volumensteuermechanismus mit der Beatmungsgera'testeuerung und ausgangsseitig über ein Wegeventil, einen Schwellwertschalter und eine Rückschlag-WeOeventilkombination sowie nachgeordnete Schalt-und Steuerelemente mit dem Patientenanschluß verbunden ist. Leerseite

Claims (5)

  1. Erfindungsansprüche: 1. bteuerun für automatische druck-, zeit- oder volumengesteuerte Beatmungsgeräte zur assistierenden und kontrollierten Beatmung, die aus pneumatisch-logischen Schalt- und Steuerelementen besteht, mit einer Steuerungsanordnung zur intermittierrenden Zwangsbeatmung (IMV), der Steuermittel für eine O2-Dosierung, aine Überdruck-Sicherung und einen Druckausgleich zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsanordnung eine mit einem Wahlschalter (3), einem ODER-Block (4) und zwei UND-Blöcken (5,6) versehene Zusatzsteuerung (2) ist, daß der Wahlschalter (3) eingangsseiting mit der Steuerdruckleitung (3) dar Beatmungsgerätesteuerung (1) und ausgangsseiting mit jeweils einem Eingang des ODER-Blockes (4) und der UND-Blöcke (5,6) verbunden ist und daß der ODER-Block (4) und die b-3löcke (5,6) über ihre zweiten Eingänge an die Signalleitungen (9) des Druck-, Zeit- und Volumensteuermechanismus der Beatmungsgerätesteuerung (1) und über ihre Ausgänge an ein mit der Steuerdruckleitung (8) in Verbindung stehendes Wegeventil (10), einen Schwellwertschalter (11) und eine Rückschlag-Wegeventiikombination (12) angeschlossen sind, die ihrerseits über bekannte Schalt- und Steuerelemente mit dem Y-Stück (14) am Patientenanschluß (15) verknüpft sind.
  2. 2. Steuerung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wahlschalter (3) 3/2-Funktion besitzt und eingangsseiting mit der zum O2-Anschluß (7) geführten Steuerdruckleitung (8) der Beatmungsgerätesteuerung (1) und ausgangsseitig über einen direkten statischen eingang mit dem ODER-Block (4) sowie über jeweils einen inversen statischen angang mit dem ersten UND-Block (5) und dem zweiten UiD-Block (6) verbunden ist.
  3. 3. Steuerung nach punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwertschalter (11) eine Verbindung mit dem Satientenanschluß (15) aufweist, der einerseits über ein PEEP/CPAP-Ventil (16) und ein mit diesem verbundenes Xtspirationsventil (17) an die Beatmungsgerätesteuerung (1), andererseits einmal an ein Uberdrucksicherheitsventil (18) und ein Hustenventil (19) und zum anderen an einen mit einem Stromventil (20) und dem Wegeventil (10) verbundenen Injektor (21) angeschlossen ist, daß der Injektor (21) einen Zugang vom membrangesteuerten Verschluß der Rückschlag-Wegeventilkombination (12) besitzt, die über ihren einen Weg mit dem Hustenventil (19) und einem Luftfilter (22) und über ihren anderen Weg erstens und unter Zwischenschaltung eines Stromventils (23) und Durchflußmessers (24) mit dem O2-Anschluß (7) und zweitens mit einem Ausgleichsbehälter (25) und einem Überdrucksicherheitgventil (26) verbunden ist.
  4. 4. Steuerung nach Punkt 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wahlschalter (3), der ODER-Block (4) und die UND-Blöcke (5,6) eine einheit bilden und kompakt miteinander verbunden sind.
  5. 5. Steuerung nach Punkt 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventile (20,23) sowie der Schwellwertschalter (11), das PEEP/CPAP-Ventil (16) und das uberdrucksicherheitsventil (13) einstellbar gestaltet sind.
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