CH206555A - Gasschutzsauerstoffgerät. - Google Patents
Gasschutzsauerstoffgerät.Info
- Publication number
- CH206555A CH206555A CH206555DA CH206555A CH 206555 A CH206555 A CH 206555A CH 206555D A CH206555D A CH 206555DA CH 206555 A CH206555 A CH 206555A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- oxygen
- nozzle
- gas protective
- membrane
- pitot tube
- Prior art date
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B7/00—Respiratory apparatus
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
Description
Gasschutzsauerstoffgerät. Die Erfindung betrifft ein Gasschutzsauer- stoffgerät und besteht darin, dass von dem unmittelbar nach dem Öffnen des Flaschen ventils vor der Beatmung in das Gerät fliessenden Sauerstoffstrom, von dem ein Teil strom durch ein - zum Beispiel von einem am Gerät vorhandenen Warnsignal abge schlossenes - Staurohr fliesst, ein zweiter Teilstrom abgezweigt ist, der kurze Zeit hindurch eine beträchtliche Sauerstoffmenge durch die Atemwege des Gerätes hindurch treibt und darauf selbsttätig abgesperrt wird. Der zum Ausspülen der Atemwege die nende Sauerstoffstrom wird vorteilhaft über eine Spüldüse mit weiter Durchströmöffnung geleitet, die nach kurzer Zeit selbsttätig geschlossen wird. Zu diesem Zweck kann eine Membran vorgesehen sein, die den Schliessbolzen der Spüldüse unter dem Druck des sich in dem Staurohr und in dem Raum vor einer Mem bran allmählich aufstauenden Sauerstoffes auf die Düsenöffnung presst. Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemässen Ge rätes im senkrechten Querschnitt dargestellt. Der bei dieser Ausführungsform vom nicht dargestellten Druckmiiiderventil mit 3 atü kommende Sauerstoff fliesst durch den Kanal a in den Kanal b und aus diesem unmittel bar nach dem Öffnen des Flaschenventils über die bei Inbetriebnahme des Gerätes zum Ausspülen der Atemwege mit Sauerstoff dienende Spüldüse c und durch den Kanal d zu dem in üblicher Weise ein Überdrucklüf- tungsventil steuernden nicht dargestellten Atembeutel bezw. zu den Einatemwegen des Gerätes. Ein anderer Teilstrom fliesst durch die Staudiise e, die sich in oder vor dem Rohr f befindet, durch dieses Rohr zum Warnsignal, das das Rohr f absperrt. In dem Rohr<I>f,</I> der Bohrung g und in dem Raum h vor der Membran i staut sich der Sauerstoffstrom allmählich an. Dadurch wird schliesslich die Membran i entgegen dem Druck der Feder k bewegt und drückt den Schliessbolzen tn auf die Spüldiise c. Die Spüldüse bezw. der Spülsauerstoff wird also selbsttätig abgesperrt und der vom Kanal a kommende Sauerstoff fliesst dann in üblicher Weise durch eine seitwärts an der Spüldüse angeordnete Bohrung yt, welche die Düse für während der Benützung gleichbleibende Zu führung von Sauerstoff in den Atembeutel bezw. in die Atemwege des Gerätes bildet. Der durch das Staurohr f fliessende Sauer stoffteilstrom wird durch die Staudfise e so verlangsamt, dass der zum Steuern der Membran i notwendige Druck erst erreicht ist, wenn die zum Spülen des Gerätes erfor derliche Sauerstoffmenge die Spüldüse c durchströmt hat. Die Spüldüse c und die Düse n sind an einem gemeinsamen heraus nehmbaren Bauteil o angeordnet. Die Spül düse c wird vorteilhaft so bemessen, dalä sie bei 3 atü Druck des dem Gerät zugeführten Sauerstoffes etwa 60 1/min die Dosierungs düse n so, dass sie etwa 1,5 1/min und die Staudüse e so, dass sie etwa 0,5 1/min Gas durchlässt. Statt in oder vor dem Staurohr feine Staudüse anzuordnen, kann nian den Durchfluss des Sauerstoffes im Staurohr auch. durch viele Windungen im Staurohr und/oder durch eine engere Bohrung des Staurohres verlangsamen. Auch jede andere ähnlich wirkende Hemmung ist verwendbar. Zum Spülen des Gerätes und zum Steuern der 31embran i kann Niederdruck oder Hochdruck verwendet werden. Das beschriebene Gerät ermöglicht es, sofort nach dem Öffnen des Flaschenventils eine bestimmte Sauerstoffmenge durch die Atemwege des Gerätes hindurchzuschicken und diese mit Sauerstoff zu füllen. Die Menge des zum Spülen dienenden Sauer stoffes kann durch entsprechende Wahl der Durchgangsöffnung der Spüldüse und der Staudüse eingestellt werden. Vorteilhaft bemisst man das Verhältnis der Düsenquerschnitte so, dass die zum Spü len und Füllen des Gerätes dienende Sauer stoffmenge etwa dem doppelten Inhalt des Atembeutels entspricht. Je weiter man den Querschnitt der Spüldüse und je enger man den Querschnitt der Staudüse bemisst, desto mehr Sauerstoff strömt durch das Gerät hin durch und umgekehrt. Durch die Füllung des Gerätes mit Sauerstoff vor der Beatmung kann die finit einer gegebenen Sauerstoffmenge mögliche Benützungszeit des Gerätes erheb lich heraufgesetzt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Gasseliutzsauerstoffgeriit, dadurch gekenn zeichnet, dass<B>von</B> dem unmittelbar nach dem Öffnen des Flaschenventils vor der Beatmung in das Gerät fliessenden Sauerstoffstrom, von dein ein Teilstrom durch ein Staurohr fliesst, ein zweiter Teilstrom abgezweigt ist, der kurze Zeit hindurch eine beträchtliche Sauer stoffmenge durch die Atemwege des Gerätes hindurchtreibt und darauf selbsttätig abge sperrt wird.U NTERAN SPRt7CHE 1. Gasschutzsauerstoffgerät nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Ausspülen der Atemwege dienende Sauerstoffstrom über eine Spiildüse (c) strömt, die nach kurzer Zeit selbsttätig geschlossen wird. 2. Gasschutzsauerstoffgerät nach Unteran spruch 1, gekennzeichnet durch eine Mem bran<I>(i),</I> die den Schliessbolzen<I>(m)</I> unter dem Druck des sich in dem Staurohr (f) und in dem Raum (h) vor der Membran allmählich aufstauenden Sauerstoffes auf die Spüldüse (c) presst.3. Gasschutzsauerstoffgerät nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der durch das Staurohr (f) fliessende Sauer- stoffteilstrom -durch eine Staudüse (e) so verlangsamt wird, dass der zum Steuern der Membran (i) notwendige Druck erst erreicht ist, wenn die zum Spülen des Gerätes erforderliche Sauerstoffmenge die Spüldüse (c) durchströmt hat. 4. Gasschutzsauerstoffgerät nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (n) für die gleichbleibende Sauer stoffzuführung und die Spüldüse (c) an einem auswechselbaren Bauteil (o) ange ordnet sind.5. Gasschutzsauerstoffgerät nach Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spüldüse (c) bei 3 atü Druck des dem Gerät zugeführten Sauerstoffes auf eine Durch- Fussmenge von etwa 60 1/min und die Staudüse (e) auf etwa 0,5 1/min bemessen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE206555X | 1937-12-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH206555A true CH206555A (de) | 1939-08-15 |
Family
ID=5793085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH206555D CH206555A (de) | 1937-12-02 | 1938-05-05 | Gasschutzsauerstoffgerät. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH206555A (de) |
-
1938
- 1938-05-05 CH CH206555D patent/CH206555A/de unknown
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69101698T2 (de) | Beatmungsgerät. | |
DE1931354B2 (de) | Verfahren zum Mischen von Gasen und Gasmischgerät für Gase, insbesondere für Atmungs- und medizinische Geräte | |
DE2610509A1 (de) | Kreislauf-atemschutzgeraet | |
DE859994C (de) | Sauerstoffatemschutzgeraet | |
CH206555A (de) | Gasschutzsauerstoffgerät. | |
DE2749441B2 (de) | Tauchgerät | |
DE2706857A1 (de) | Gasmischeinrichtung, insbesondere fuer analgesiegeraete | |
DE2151279C3 (de) | Ventilgesteuertes Gasmischgerät für Taucheratmungsgeräte | |
DE598691C (de) | Schlauchatmungsgeraet | |
DE889115C (de) | Sauerstoffatemschutzgeraet | |
DE648910C (de) | Kreiselpumpenanlage | |
DE919630C (de) | Sauerstoffatemschutzgeraet mit Vorspuelung | |
DE843938C (de) | Auslaufventil | |
DE883662C (de) | Mischvorrichtung fuer Fluessigkeiten | |
DE928810C (de) | Selbsttaetige Steuerung einer Naehrgaszufuhr, insbesondere fuer Sauerstoffatemschutzgeraete | |
DE828849C (de) | Druckmittelbremseinrichtung mit Vorratsluftbehaelter und Hilfssteuerkammer | |
DE801871C (de) | Steuerorgan fuer die Mengen- und Druckregelung eines gasfoermigen oder fluessigen Mediums in Rohrleitungen | |
DE943392C (de) | Sauerstoffatemschutzgeraet | |
DE676833C (de) | Gasdruckregler | |
DE899102C (de) | Geraet zur Insufflation von Gasen bzw. gasfoermigen Medikamenten | |
DE665248C (de) | Hoehenatemgeraet | |
DE872002C (de) | Selbstregelnder Zumischer zum Einfuehren von Schaummitteln in Druckwasser fuehrende Leitungen | |
DE685605C (de) | Durch Druckwasser betaetigter Rohrfaenger fuer Erdbohrungen | |
DE633552C (de) | Druckminderventil, insbesondere fuer Atemschutzgeraete | |
CH379293A (de) | Pressluftatemschutzgerät mit Anzeige des Verbrauchszustandes |