DE899102C - Geraet zur Insufflation von Gasen bzw. gasfoermigen Medikamenten - Google Patents

Geraet zur Insufflation von Gasen bzw. gasfoermigen Medikamenten

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DE899102C
DE899102C DEM11376A DEM0011376A DE899102C DE 899102 C DE899102 C DE 899102C DE M11376 A DEM11376 A DE M11376A DE M0011376 A DEM0011376 A DE M0011376A DE 899102 C DE899102 C DE 899102C
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DE
Germany
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gas
insufflation
pressure
glass cylinder
way valve
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Expired
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DEM11376A
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English (en)
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Wilhelm Dr Med Moeller
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M3/00Medical syringes, e.g. enemata; Irrigators
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M13/00Insufflators for therapeutic or disinfectant purposes, i.e. devices for blowing a gas, powder or vapour into the body
    • A61M13/003Blowing gases other than for carrying powders, e.g. for inflating, dilating or rinsing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M31/00Devices for introducing or retaining media, e.g. remedies, in cavities of the body
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests

Description

  • Gerät zur Insufflation von Gasen bzw. gasförmigen Medikamenten Die Erfindung betrifft ein Gerät zur intraarteriellen Sauerstoffeinblasung bei arteriellen Durchblutungsstörungen, ferner zur Durchführung der Arteriopneumographie und zur Einblasung von gasförmigen Medikamenten, ohne indessen auf diese speziellen Beispiele beschränkt zu sein.
  • Im folgenden sei zur Erläuterung der Erfindung beispielsweise die Insufflation von Sauerstoff behandelt.
  • Diese scheiterte bisher an der Scheu der das Verfahren ausübenden Kliniker vor Komplikationen, die im wesentlichen ihre Ursache in der Umständlichkeit der bisherigen Verfahren und Apparaturen hatten. Es muß nämlich peinlichst genau darauf geachtet werden, daß sich während der Insufflation der Druck des zugeführten Gases momentan an die Druckverhältnisse des zu behandelnden Mediums anpassen läßt. Eine in dieser Beziehung mit Sicherheit wirkende Apparatur war bisher nicht vorhanden. Ferner muß bei der Insufflation mit Sauerstoff strengstens die geringste Beimengung von Luft vermieden werden, und auch in dieser Richtung versagten die bisher angewendeten behelfsmäßigen Einrichtungen.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, den Druck der das Gas enthaltenden Hochdruckflasche mit Sicherheit auf einen einstellbaren Druck zu mindern, der dem Druck des Mediums entspricht, und zwar momentan und unabhängig von der für sich regelbaren Durchflußmenge. Durch die erfindungsgemäße Apparatur ist der Zutritt von schädlicher Luft aus der Atmosphäre zum Gasstrom ausgeschlossen. Das charakteristische Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das der Hochdruckflasche entnommene und durch das übliche Reduzierventil druckverminderte Gas zunächst einen Feinminderer passiert, der zweckmäßig mit membrangesteuertem Ventil ausgerüstet ist, dann über einen Vierwegehahn einem Dosiergerät und weiter über eine Drossel und ein Manometer einem Naßreiniger zugeleitet wird, der zugleich als Kontrollorgan für die Durchflußmenge und den eingestellten Druck dient, und an dessen Austrittsstutzen ein gegen Druck unempfindlicher Schlauch mit der Insufflationskanüle angekuppelt ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Der Sauerstoff strömt aus der nicht dargestellten Hochdruckflasche zunächst über das übliche Reduzierventil i nach dem Trockenreiniger 2, der zweckmäßig mit einer Sicherheitseinrichtung gegen Überdruck versehen ist. Hierauf gelangt der Sauerstoff über einen Feindruckregler 3 mit durch einstellbare Membranen 4 gesteuertem Ventil 5 und über einen Vierwegehahn 6 in das Dosiergerät. Dieses besteht aus einem mit Gradeinteilung versehenen Glaszylinder 7 mit frei fliegendem Kolben B. Der Vierwegehahn 6 ist mit zwei Bohrungen g" und io versehen und an die Rohre 1i, 12, 13 und 14 angeschlossen. In der in der Zeichnung gezeigten Stellung verbindet die Bohrung 9 die Rohre ii und 14 und die Bohrung io die Rohre 12 und 13- Somit strömt der Sauerstoff aus dem Rohr ii über das Rohr 14 in den Glaszylinder 7, dabei den Kolben 8 so lange- vor sich herschiebend, bis die an der Skala ablesbare Menge erreicht ist. Hierauf wird das Küken des Vierwegehahns 6 so weit verdreht, bis Rohr 14 mit Rohr 13 in Verbindung steht und Rohr ii mit Rohr 12. Daraufhin strömt der Sauerstoff aus Rohr ii über Rohr 12 in den Glaszylinder -7, treibt den Kolben 8 vor sich her und damit den von der vorigen Ladung im Glaszylinder 7 befindlichen Sauerstoff aus diesem heraus in die Rohre 14 und 13. Dieses Wechselspiel wiederholt sich stets derart, daß der neu hinzutretende Sauerstoff denjenigen der vorhergehenden Ladung über Rohr 12 oder 14 in Rohr 13 drückt, von wo aus er über eine Drossel 15 und ein Manometer 16 in einen Naßreiniger gelangt. Dieser besteht aus einem Zylinder 18, der in einen oberen Raum i9 und einen unteren Raum 2o unterteilt ist. Das Eintrittsrohr 21 mündet oben im Raum i9. Vom unteren Teil des Raumes i9 führt ein Rohr 22 nach dem unteren Teil des Raumes 2o, der zum Teil mit Wasser gefüllt ist. Im oberen Teil des Raumes 2o liegt_ein Rohr 23, an das ein gegen Druck unempfindlicher Schlauch mit der Insufflationskanüle angekuppelt ist. Der Sauerstoff tritt aus Rohr 2.1 in Raum i 9 und von da durch Rohr 22 in den unteren Teil von Raum 20, steigt dann, sich reinigend, im Wasser in die Höhe und verläßt den Reiniger durch Rohr 23.
  • Der Naßreiniger dient zugleich als Kontrollorgan für den eingestellten Druck. Wenn der Gegendruck, also der Druck des Mediums, sich verändert, so erkennt man dies sofort an der Veränderung des Wasserpiegels und ist somit in der Lage, jederzeit augenblicklich den Druck des Sauerstoffes dem Druck des zu behandelnden Mediums anzupassen.
  • Im Rahmen der Erfindung können die einzelnen Organe natürlich auch gegen solche ausgetauscht werden, die hinsichtlich ihres Aufbaues von den angeführten abweichen, im wesentlichen aber dem gleichen Zweck dienen.
  • Gegebenenfalls läßt sich die Reihenfolge der vom Sauerstoff durchströmten einzelnen Aggregate sinngemäß verändern. So kann es z. B. vorteilhaft erscheinen, das Manometer nicht vor, sondern hinter den Naßreiniger zu schalten, um eine Druckschwankung (Puls) unmittelbar ohne Trägheitsbelastung auf das Manometer wirken zu lassen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zur Insufflation von Gasen, z. B. Sauerstoff, oder gasförmigen Medikamenten, dadurch gekennzeichnet, daß das der Hochdruckflasche entnommene und durch das übliche Reduzierventil druckverminderte Gas zunächst einen Feinminderer (3) mit zweckmäßig durch Membranen (4) gesteuertem Ventil (5) passiert, dann über einen Vierwegehahn (6) einem Dosiergerät (7, 8) und weiter über eine Drossel (i5), ein Manometer (i6) und einen Naßreiniger (i8) der Insufflationkanüle zugeleitet wird.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Gasmenge regelnde Dosiergerät aus einem Glaszylinder (7) mit fliegendem Kolben (8) besteht und daß von jeder Stirnseite des Glaszylinders (7) eine Rohrleitung (i2 bzw. 14) nach einem Vierwegehahn (6) führt, an den auch das Zu- und das Ableitungsrohr (1i, 13) des Gases angeschlossen ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (9, io) im Küken des Vierwegehahns (6) so angeordnet sind, daß stets das in den Glaszylinder (7) einströmende Gas durch Vortreiben des Kolbens (8) die bei der vorhergehenden Ladung auf der anderen Kolbenseite gespeicherte Gasmenge in die nach der Insufflationskanüle führend_ e Rohrleitung (i3) drückt.
  4. 4. Gerät nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Naßreiniger (i8) zugleich als Kontrollorgan für die Durchflußgasmenge und den eingestellten Druck dient.
DEM11376A 1951-10-23 1951-10-23 Geraet zur Insufflation von Gasen bzw. gasfoermigen Medikamenten Expired DE899102C (de)

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DE (1) DE899102C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077828B (de) * 1958-07-25 1960-03-17 Dr Med Helmut S Regelsberger Vorrichtung zur kontinuierlichen Zufuehrung von Sauerstoff oder physiologischer Kochsalzloesung in das Venensystem des menschlichen oder tierischen Koerpers
EP0555642A2 (de) * 1992-01-14 1993-08-18 Thomas Schmitz-Rode Vorrichtung zur Füllung der Hohlorgane von Lebewesen mit physiologisch verträglichem gasförmigem Medium

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077828B (de) * 1958-07-25 1960-03-17 Dr Med Helmut S Regelsberger Vorrichtung zur kontinuierlichen Zufuehrung von Sauerstoff oder physiologischer Kochsalzloesung in das Venensystem des menschlichen oder tierischen Koerpers
EP0555642A2 (de) * 1992-01-14 1993-08-18 Thomas Schmitz-Rode Vorrichtung zur Füllung der Hohlorgane von Lebewesen mit physiologisch verträglichem gasförmigem Medium
EP0555642A3 (en) * 1992-01-14 1993-10-06 Thomas Schmitz-Rode Device for filling hollow organs of living beings with physiologically tolerable gas

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