CH310653A - Gerät zur Insufflation von Gasen. - Google Patents

Gerät zur Insufflation von Gasen.

Info

Publication number
CH310653A
CH310653A CH310653DA CH310653A CH 310653 A CH310653 A CH 310653A CH 310653D A CH310653D A CH 310653DA CH 310653 A CH310653 A CH 310653A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
gas
pressure
insufflation
glass cylinder
way valve
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dr Draeger Otto
Original Assignee
Heinrich Dr Draeger Otto
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Dr Draeger Otto filed Critical Heinrich Dr Draeger Otto
Publication of CH310653A publication Critical patent/CH310653A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description


  



  Gerät zur Insufflation von Gasen.



   Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Insufflation von Gasen, insbesondere zur intraarteriellen Sauerstoffeinblasung bei arteriellen   Durchblutungsstörungen, femer zur    Durchführung der Arteriopneumographie und zur Einblasung von gasförmigen Medikamenten, ohne indessen auf diese speziellen Beispiele beschränkt zu sein.



   Im folgenden sei zur Erläuterung der Er  findung    beispielsweise die Insufflation von Sauerstoff behandelt.



   Diese seheiterte bisher an der Scheu der das Verfahren ausübenden Kliniker vor Kom  plikationen,    die im wesentlichen ihre Ursache in der   Umständlichkeit    der bisherigen Verfahren und Apparaturen hatten. Es muss nämlich peinlichst genau darauf geachtet werden, dass sich während der Insufflation der Druck des zugeführten Gases momentan an die Druckverhältnisse des zu behandelnden Mediums anpassen lässt. Eine in dieser Beziehung mit Sieherheit wirkende Apparatur war bisher nicht   vorhanden. Femer muss    bei der Insufflation mit Sauerstoff strengstens die geringste Beimengung von Luft vermieden werden, und auch in dieser Riehtung   versaaten    die bisher angewendeten behelfsmässigen Einrichtungen.



   Die Erfindung l¯st die Aufgabe, den   Truck    der das Gas enthaltenden   Hochdruck-    flasche mit   Sieherheit    auf einen einstellbaren   Druck zu    mindern, der dem Druck des Me (liums entspricht, und zwar momentan und unabhängig von der f  sich regelbaren Durchflussmenge. Durch die erfindungsgemässe Apparatur ist der Zutritt von schädlicher Luft aus der AtmosphÏre zum Gasstrom ausgeschlossen. Das charakteristische.

   Merkmal der Erfindung besteht darin, dass das der   Hochdruckflasche    entnommene und durch das übliche Reduzierventil druckverminderte Gas zunächst einen   Feinminderer    passiert, der zweckmässig mit   membrangesteuertem    Ventil ausgerüstet ist, dann über einen Vierweghahn einem Dosiergerät und weiter über eine Drossel und ein Manometer einem Nassreiniger zugeleitet wird, der zugleich als   Kontrollorgan    fiir die Durchflussmenge und den eingestellten Druek dient, und an dessen Austrittsstutzen ein gegen Druck unempfindlicher Schlauch mit der   Insufflationskanüle angekuppelt    ist.



   Der Erfindungsgegenstand ist auf der   Zoichnung    in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.



   Der Sauerstoff str¯mt aus der nicht dargestellten Hochdruckflasche zunächst über das übliche Reduzierventil 1 nach dem Trockenreiniger 2, der zweckmässig mit einer Sicherheitseinrichtung gegen ¯berdruck versehen ist.



  Hierauf gelangt der Sauerstoff über einen   FeW druckreler    3 mit durch einstellbare membrane 4 gesteuertem Ventil 5 über einen   Vierweghahn    6 in das Dosiergerät. Dieses besteht aus einem mit Gradeinteilung versehenen Glaszylinder 7 mit freifliegendem Kolben 8.



  Der   Vierweghahn    6 ist mit zwei Bohrungen 9 und 10 versehen und an die Rohre 11, 12, 13 und 14 angeschlossen. In der in der   Zeich-    nung gezeigten Stellung verbindet die Boli rung 9 die Rohre 11 und 14 und die Bohrung 10 die Rohre 12 und 13. Somit str¯mt der
Sauerstoff aus dem Rohr 11  ber das Rohr   14    in den Glaszylinder 7, dabei den Kolben 8 so lange vor sieh herschiebend, bis die an der Skala ablesbare Menge erreicht ist.

   Hierauf wird das Küken des   Vierweghahns    6 so weit verdreht, bis Rohr 14 mit Rohr 13 in   Verbin-    dung steht und Rohr 11 mit Rohr   12.      Darauf-    hin str¯mt der Sauerstoff aus Rohr 11. über Rohr 12 in den   Glaszylinder    7, treibt den Kolben 8 vor sich her und damit den von der vorigen Ladung im   Glaszylinder    7 befindliehen
Sauerstoff aus diesem heraus in die Rohre 14 und 13. Dieses Wechselspiel wiederholt sich stets derart, dass der neu hinzutretende Sauerstoff denjenigen der vorhergehenden Ladung über Rohr 12 oder   14    in Rohr 13 dr ckt, von wo aus er über eine Drossel 15 und ein Manometer 16 in einen Nassreiniger gelant.

   Dieser besteht aus einem Zylinder 18, der in einen obern Raum 19 und einen untern Raum 20 unterteilt ist. Das   Eintrittsrohr 21 mündet    oben im Raum 19. Vom untern Teil des Rau  mes      19    führt ein Rohr 22 nach dem   unterm    Teil des Raumes   20,    der zum Teil mit Wasser gefüllt ist. Im obern Teil des Raumes 20 liegt ein Rohr 23, an das ein gegen Druck   unemp-    findlicher Sehlauch mit der Insufflationskanüle angekuppelt ist.

   Der Sauerstoff tritt    aus Rohr 21    in Raum 19 und von da durch Rohr   22    in den untern Teil von Raum   20,    0, steigt dann, sich   reinigend,    im Wasser in die Höhe und verlässt den Reiniger durch Rohr   23.   



   Der Nassreiniger dient zugleich als   SOI1-      trollorgan    für den eingestellten Druck. Wenn der Gegendruck, also der Druck des Mediums, sieh verändert, so erkennt man dies sofort an der Veränderung des Wasserspiegels im Rohr 22 und ist somit in der Lage, jederzeit augen  blicklich    den Druck des Sauerstoffes dem Druck des zu behandelnden Mediums anznpassen.



     Gegebenenfalls lässt. sich    die Reihenfolge der vom Sauerstoff durchströmten einzelnen Aggregate sinngemäss verändern. So kann es zum Beispiel vorteilhaft erscheinen, das Manometer   nieht v-or, sondern    hinter den   Nassreini-    ger zu schalten, um eine   Druckschwankung    (Puls) unmittelbar ohne TrÏgheitsbelastung auf das Manometer wirken zu lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Gerät zur Insufflation von Gasen, dadureh gekennzeichnet, dass das der Hoehclruekflasche entnommene und durch ein Reduzierven- til druckverminderte Gas zunÏchst einen Feinminderer (3) mit gesteuertem Ventil (5) passiert, dann iiber einen Vierweghahn (6) einem Dosiergerät (7, 8) und weiter über eine Drossel (15) und ein Manometer (16) einem Nass- reiniger (18) zugeleitet wird, der zugleich als Kontrollorgan f r die Durchflu¯menge und den eingestellten Druck dient und an dessen Austrittsstutzen ein gegen Druck unempfind- licher Schlauch mit der Insufflationskanüle angekuppelt ist.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. GerÏ nach Patentansprueh, dadureh ge- kennzeichnet, da¯ das die Gasmenge regelnde Dosiergerät aus einem Glaszylinder (7) mit fliegendem Kolben (8) besteht und dass von Stirnseite des Glaszylinders (7) eine Rohrleitung (12 bzw. 14) nach einem Vier weghahn (6) führt, an den auch das Zu-und das Ableitungsrohr (11, 13) des Gases angeschlossen ist.
    2. Gerät naeh Patentanspruch und Unteransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (9, 10) im K ken des Vierweg- hahns (6) so angeordnet sind, dass stets das in den Glaszylinder (7) einströmende Gas dureh Vortreiben des Kolbens (8) die bei der vorhergehenden Ladung auf der andern Kolbenseite gespeicherte Gasmenge in die nach der Insufflationskan le f hrende Rohrleitung (13) dr ckt.
    3. Gerät nach Patentansprueh und den Unteransprüehen 1 und 2, dadurch gekennzeieh- net, da¯ der Nassreiniger (18) zugleich als Kontrollorgan f r die Durehflussgasmenge und den eingestellten Druek dient.
CH310653D 1953-01-12 1953-01-12 Gerät zur Insufflation von Gasen. CH310653A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH310653T 1953-01-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH310653A true CH310653A (de) 1955-10-31

Family

ID=4494250

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH310653D CH310653A (de) 1953-01-12 1953-01-12 Gerät zur Insufflation von Gasen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH310653A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2606914A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur regelung der perfusions-durchflussleistung
DE2831313A1 (de) Geraet zur unterstuetzung der atmung und/oder kuenstlichen beatmung
CH615518A5 (en) Gas-mixing device for breathing, diving, medical and laboratory technology
DE1782349A1 (de) Pumpvorrichtung zum Bemessen und Zumessen von Fluessigkeiten
DE1931354B2 (de) Verfahren zum Mischen von Gasen und Gasmischgerät für Gase, insbesondere für Atmungs- und medizinische Geräte
DE2926681A1 (de) Dialysegeraet und verfahren zur einstellung der ultrafiltrationsmenge
DE899102C (de) Geraet zur Insufflation von Gasen bzw. gasfoermigen Medikamenten
CH310653A (de) Gerät zur Insufflation von Gasen.
DE2505856B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur selbsttaetigen regelung des druckes in einem pulsationsdaempfer
DE728704C (de) Anordnung zum selbsttaetigen Absperren und Freigeben des Zusatzes abgemessener Mengen von Fluessigkeiten oder Gasen mittels einer in der Foerderleitung fuer die zu behandelnde Fluessigkeit vorhandenen oder kuenstlich erzeugten Druckdifferenz
DE641246C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Durchflusses der von einer Hauptleitung auf mehrere parallel geschaltete, je eine Drosselstelle und einen Regler enthaltende Zweigrohrleitungen verteilten Fluessigkeit
DE2600227A1 (de) Automatischer beatmungsapparat mit gesichtsmaske
DE840167C (de) Vorrichtung zur Konstanthaltung von Fluessigkeitsoberflaechen in offenen Gefaessen
DE507758C (de) Einrichtung zur Herabsetzung des Gasdruckes und zum geregelten Durchlass der in der Hochdruckleitung erzeugten Druckwellen in die Niederdruckleitung
DE717790C (de) Spritzvorrichtung fuer pulverfoermiges Spritzgut, wie Metallpulver
DE970043C (de) Gegendruckflaschenfueller
DE912895C (de) Verfahren und Vorrichtungen fuer Feuerloeschzwecke zur Messung und Regelung der Menge einer dem Wasser zuzumischenden Fluessigkeit
DE588715C (de) Verfahren zur Herstellung eines zur Erzeugung von synthetischem Ammoniak geeigneten Gemisches von Wassergas und Generatorgas
CH101886A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Betätigung von Steuerungsorganen in Abhängigkeit eines Luft-, Gas- oder Flüssigkeitsdruckes.
AT227112B (de) Gasmeßverhüter für Tankanlagen zur Abgabe flüssiger Treibstoffe
DE2613702A1 (de) Dosierventil zum dosierten steuern wenigstens zweier von einer gemeinsamen pumpe angesaugter fluessigkeitsstroeme
DE324354C (de) Selbsttaetiges Absperrventil fuer Feuerloescheinrichtungen nach dem sog. Trockenverfahren
DE639891C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Luftschaum mittels einer Pumpe, insbesondere fuer Feuerloeschzwecke
DE385497C (de) Verfahren zur Regelung von Feuerungsanlagen mit gasfoermigen oder fluessigen Brennstoffen
DE583210C (de) Einrichtung zur Einsatzhaertung von Eisen