DE588715C - Verfahren zur Herstellung eines zur Erzeugung von synthetischem Ammoniak geeigneten Gemisches von Wassergas und Generatorgas - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines zur Erzeugung von synthetischem Ammoniak geeigneten Gemisches von Wassergas und Generatorgas

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DE588715C
DE588715C DE1930588715D DE588715DD DE588715C DE 588715 C DE588715 C DE 588715C DE 1930588715 D DE1930588715 D DE 1930588715D DE 588715D D DE588715D D DE 588715DD DE 588715 C DE588715 C DE 588715C
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gas generator
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines zur Erzeugung von synthetischem Ammoniak ' geeigneten Gemisches von Wassergas und Generatorgas Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines zur Erzeugung von synthetischem Ammoniak geeigneten Gemisches von Wassergas und Generatorgas mit stets gleichbleibendem Stickstoffgehalt.
  • Es ist allgemein üblich, derartige Gasgemische aus Gasen zu bereiten, die in gesonderten Gasbehältern vorrätig gehalten werden. Bei dem neuen Verfahren kann ein Gasbehälter erspart werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß man den Auslaß eines Gasgenerators durch die Einstellung der für den Gasgenerator zu verwendenden Luftmenge mittels der von einem Wassergasgenerator ausströmenden Wassergasmenge fortlaufend unter Verwendung von Strömungsreglern, die sich an den Rohrauslässen des Wassergasgenerators und des Gasgenerators befinden und ein Ventil an der Hauptluftzuführung des Gasgenerators steuern, regelt.
  • Eine zur Ausübung des neuen Verfahrens geeignete Vorrichtung ist in .der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Von einem Wassergasgenerator i führt eine Gasleitung 14 in eine Hauptleitung 15, in die außerdem eine von einem Generatorgaserzeuger 5 kommende Gasleitung 13 einmündet. An den Generatorgaserzeuger 5 ist eine Luftzuleitung io angeschlossen, in der sich eine Drosselklappe 2o befindet. Diese Drosselklappe 2o ist durch ein Gestänge 21 mit einem in einem Zylinder 22 verschiebbaren Kolben 23 verbunden. Vor und hinter dem Kolben 23 münden in den Zylinder 22 Rohrleitungen 24, 25,. die mit ihren anderen Enden 26, 27 dicht nebeneinander an ein Gehäuse 28 angeschlossen sind. Vor den Mündungen 26, 27 dieser Rohrleitungen 24, 25 befindet sich eine Düse 29, die im Gehäuse 28 schwenkbar gelagert ist und durch die mittels einer nicht dargestellten Pumpe Öl ausgespritzt wird. Gegen diese Düse 29 liegen zwei in entgegengesetzter Richtung wirkende Stoßstangen 321, 331 an, die je an einer in ein Gehäuse 30, 31 eingeschlossenen Membran 32, 33 angelenkt sind. Von den beiden durch die Membran 32 gebildeten Kammern des Gehäuses 30 führen Rohrleitungen 34, 35 in die von dem Wassergaserzeuger i abgehende Rohrleitung 14 und münden dort vor bzw. hinter einer in diese Leitung 14 eingebauten Düsenscheibe 16 ein. Ebenso führen aus den beiden Kammern des Gehäuses 31 zwei Rohrleitungen 37, 38 vor bzw. hinter eine in die Leitung 13 des Gasgenerators 5 eingebaute Düsenscheibe 17. Stehen die an den als Staudüsen wirkenden Scheiben 16, 17 auftretenden Druckdifferenzen der beiden ausströmenden Gase im richtigen Verhältnis zueinander, was dem gewünschten Mischungsverhältnis der beiden in die gemeinsame Leitung 15 strömenden Gase entsprechen würde, so befinden sich die beiden Membranen 32, 33 in ihrer Mittelstellung und halten mittels der an ihnen angreifenden Stoßstangen 321, 331 auch die Düse 29 in der Mittellage, in der sie zwischen die Mündungen der Rohre 26, 27 weist. Der aus der Düse 29 austretende ölstrahl erzeugt deshalb in den Leitungen 2.4, 25 gleichmäßige Drücke, so daß der Kolben 23 in dem Zylinder 22 und infolgedessen auch die mit ihm verbundene Drosselklappe 2o in der Luftzuleitung i o eine .Mittelstellung einnimmt.
  • Tritt aus irgendwelchen Gründen in der Wassergasleitung 14 eine Zunahme der Strömung und damit eine Erhöhung der Druckdifferenz an der Düsenscheibe 16 ein, so wird die Membran 32 nach links durchgewölbt, und dadurch wird die Stoßstange 321 von der Düse 29 zurückgezogen. Gleichzeitig wird sich der erhöhte Wassergasäusfluß in Form einer Druckerhöhung durch das Rohr 15 fortpflanzen und derart an der Düsenscheibe 17 wirksam werden, daß die Druckdifferenz an dieser Scheibe 17 fällt, wodurch die dieser Druckdifferenz ausgesetzte Membran 33 ebenfalls nach links durchgewölbt wird. Infolge dieser Durchwölbung der Membran 33 wird die Stoßstange 331 gegen die Düse 29 bewegt, so daß diese nach links verschwenkt wird und sich vor die Mündung des Rohres 26 legt. Dadurch wird das Öl in die Leitung 2.4 unter erhöhtem Druck eingepreßt, während es aus der Leitung 25 ausläuft. Infolgedessen wird der Kolben 23 im Zylinder 22 nach rechts bewegt und die mit dem Kolben verbundene Drosselklappe 2o geöffnet. Der Generatorgaserzeuger 5 erhält also mehrLuft, und dadurch wird die Menge des erzeugten Generatorgases der erhöhten Wassergasmenge angepaßt. In ähnlicher Weise wird die Luftzufuhr zum Generatorgaserzeuger durch Schließen der Drosselklappe 2o vermindert, wenn in der Erzeugung des Wassergases eine Abnahme eintritt. Ebenso wie die Drosselklappe 2o von der Membran 32 durch die erzeugte Wassergasmenge gesteuert wird, wird sie auch durch die Membran 33 infolge von Schwankungen in der Erzeugung des Generatorgases beeinflußt.
  • Diese Anlage ist besonders deshalb vorteilhaft, weil es nicht möglich ist, die Stellung der Drosselklappe zu eichen. Infolge der Schwankungen der Druckverluste in dem Generator und dessen Reinigungsanlagen bei verschiedener Belastung der Anlage erhält man nämlich nicht immer dieselbe Luftmenge bei gleicher Stellung der Drosselklappe.
  • Außerdem ist es bei der neuen Anlage möglich, die relative Wirkung der an den Düsenscheiben 16 und 17. auftretenden Druckdifferenzen auf die zwischen die Düsenscheiben 16, 17 und dieDrosselklappe 2o eingeschaltete Vorrichtung entsprechend dem jeweils gewünschten Mischungsverhältnis zwischen dem Wassergas und dem Generatorgas zu ändern. Dies kann in einfacher Weise beispielsweise durch eine zwischen die Stoßstangen 321, 331 und die Düse 29 einzuschaltende und verstellbare Hebelübersetzung erreicht -werden.
  • Die Düsenscheibe 17 mit den Abzweigleitungen 37, 38 kann auch in der Hauptleitung 15 angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines zur Erzeugung von synthetischem Ammoniak geeigneten Gemisches von Wassergas und Generatorgas mit stets gleichbleibendem Stickstoffgehalt, dadurch gekennzeichnet, daß man den Auslaß eines Gasgenerators durch die Einstellung der für den Gasgenerator zu verwendenden Luftmenge mittels der von einem Wassergasgenerator ausströmenden Wassergasmenge fortlaufend unter Verwendung von Strömungsreglern, die sich an den Rohrauslässen des Wassergasgenerators und des Gasgenerators befinden und ein Ventil an der Hauptluftzuführung des Gasgenerators steuern, gegebenenfalls mittelbar durch eine Druckflüssigkeit regelt.
DE1930588715D 1929-10-07 1930-06-14 Verfahren zur Herstellung eines zur Erzeugung von synthetischem Ammoniak geeigneten Gemisches von Wassergas und Generatorgas Expired DE588715C (de)

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