DE592245C - Verfahren zur Beregnung von Feldern - Google Patents
Verfahren zur Beregnung von FeldernInfo
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- DE592245C DE592245C DEM113199D DEM0113199D DE592245C DE 592245 C DE592245 C DE 592245C DE M113199 D DEM113199 D DE M113199D DE M0113199 D DEM0113199 D DE M0113199D DE 592245 C DE592245 C DE 592245C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B12/00—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area
- B05B12/08—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area responsive to condition of liquid or other fluent material to be discharged, of ambient medium or of target ; responsive to condition of spray devices or of supply means, e.g. pipes, pumps or their drive means
- B05B12/085—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area responsive to condition of liquid or other fluent material to be discharged, of ambient medium or of target ; responsive to condition of spray devices or of supply means, e.g. pipes, pumps or their drive means responsive to flow or pressure of liquid or other fluent material to be discharged
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Description
Es ist bereits vorgeschlagen worden, zum Beregnen von Feldern eine Anordnung vorzusehen,
bei der das ununterbrochen zufließende Wasser in einem Speicher gesammelt und der
Speicherinhalt durch eigenen oder fremdenDruck schußartig ausgestoßen wird.
Die Erfindung betrifft eine andere Lösungsmöglichkeit für die Durchführung einer unterbrochenen
absatzweisen Beregnung. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur
Beregnung von Feldern·, bei dem die in der Speiseleitung selbst auftretenden Druckschwankungen
zur Steuerung des der Verteilungsstelle vorgeschalteten Absperrorgan und
damit zur Erzeugung einzelner mit zeitlichem Abstand austretender geschlossener Strahlenabschnitte
dienen. Bei diesem Verfahren wird die Energie der in der Leitung befindlichen Flüssigkeitssäule zur Erzeugung einer unterbrochenen
Beregnung ausgenutzt.
Zur Durchführung dieses Verfahrens kann dabei ein gewöhnliches Absperrventil verwendet
werden, dessen Größenverhältnis den bereits bestehenden Normen angepaßt sein kann und
bei welchem der Ventilkörper in seiner Stellung durch ein besonderes Steuerorgan beeinflußt
wird.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung zur Durchführung
des neuen Verfahrens im senkrechten Längsschnitt und in Ansicht dargestellt.
Die Zuführung des Beregnungsgutes erfolgt durch die Speiseleitung c1. Aus dieser tritt das
Gut in den Druckraum c2 des Ventilkörpers.
Bei geöffnetem Absperrorgan e tritt das Beregnungsgut
durch die Ventilöffnung c3 in die Abführungsleitung c4, von welcher entweder
Regnerleitungen abgezweigt sein können oder welche auch direkt als Regnerdüse ausgebildet
sein kann.
Die Betätigung des Absperrorgans e erfolgt bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch, daß das Beregnungsgut zunächst
auf das Steuerorgan oder den Steuerkolben d einwirkt und diesen entgegen der Vorspannung
g anhebt, wodurch die unter dem Druck des Beregnungsgutes stehenden Räume
hinter dem Differentialkolben entlastet werden, indem die Druckverbindung dieser Räume mit
dem Druckraum cä über die Bohrungen h1
durch die Dichtung hs unterbrochen wird und durch Öffnung der Dichtung A4 eine Verbindung
dieser Räume über die Kanäle h1 und h2 mit
der Atmosphäre hergestellt wird, so daß diese Räume, welche das Absperrorgan e auf den
Ventilsitz pressen, drucklos sind und das Absperrorgan die Ventilöffnung cs freigibt.
Das Beregnungsgut strömt nunmehr durch die Speiseleitung c1 und den Druckraum c2 in
die Düse oder die Ableitung c4. Dadurch entsteht ein Druckabfall in der Speiseleitung und
im Druckraum c2, so daß sich unter der Einwirkung der Verspannung g das Absperrorgan e
schließt. In dieser Stellung wird das Absperrorgan e durch den Druck des Beregnungsgutes,
welcher nunmehr wieder durch die Kanäle h1 in den Druckraum hinter dem Differentialkolben
gelangen kann, festgehalten, bis unter der Ein-
wirkung der Fördereinrichtung der Druck in der Speiseleitung c1 und dem Druckraum c2 so
weit gestiegen ist, daß das Steuerorgan d. abermals
betätigt wird.
Die beiden Drücke, bei welchen sich die Vorrichtung öffnet und schließt, können durch Einstellung
der Vorspannung g und das Größenverhältnis der Flächen des Differentialkolbens
geregelt werden. Die Regelung der Länge der
ίο Strahlenabschnitte erfolgt durch entsprechende
Bemessung des Verhältnisses der Kapazität der Speiseleitung zur Menge der Entnahme aus der
bzw. den an die Abflußleitung c4 angeschlossenen Düsen.
Das in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellte
Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel nur dadurch, daß
die Einwirkung des Steuerorgans d auf das Absperrorgan e auf mechani ehem. Wege, nicht
auf hydraulischem Wege erfolgt, die Arbeitsbewegung des Absperrorgans e keine geradlinige,
sondern eine Drehbewegung ist und die Vorspannung g auf das Steuerorgan nicht
durch eine Gewichtsbelastung, sondern eine Federbelastung erfolgt. Das Arbeitsprinzip
der Erzeugung der Strahlenabschnitte unter Nutzbarmachung der Druckschwankungen in
der Speiseleitung ist dasselbe. Die Einwirkung des Steuerorgans d auf das Absperrorgan e
erfolgt mittels der beiden auf der Steuerstange q zweckmäßig einstellbar befestigten Mitnehmerzapfen
r, f, welche in den entsprechenden Stellungen den Gewichtshebel i des Absperrorgans
e in die Stellung i' umlegen und umgekehrt den Gewichtshebel i aus der gestrichelt
gezeichneten Stellung in die ausgezogen gezeichnete Stellung zurückführen können, je nachdem,
ob der Flüssigkeits- oder der Federdruck den größeren Wert annimmt.
Eine Vergrößerung der Druckschwankungen in der Speiseleitung läßt sich dadurch erzielen,
daß die Zuführungsleitungen selbst oder Teile derselben elastisch ausgebildet werden. Die
Durchführung des Verfahrens ist jedoch auch ohne eine derartige Ausbildung von Teilen der
Zuführungsleitungen möglich.
Claims (2)
1. Verfahren zur Beregnung von Feldern, dadurch gekennzeichnet, daß die in der
Speiseleitung selbst auftretenden Druckschwankungen zur Steuerung des der Verteilungsstelle
vorgeschalteten Absperrorgans und damit zur Erzeugung einzelner mit
zeitlichem Abstand austretender geschlossener Strahlenabschnitte dienen.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die Verwendung eines elastisehen Baustoffes für die Zuführungsleitungen
oder Teile derselben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM113199D DE592245C (de) | 1929-12-20 | 1929-12-20 | Verfahren zur Beregnung von Feldern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM113199D DE592245C (de) | 1929-12-20 | 1929-12-20 | Verfahren zur Beregnung von Feldern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE592245C true DE592245C (de) | 1934-02-03 |
Family
ID=7327732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM113199D Expired DE592245C (de) | 1929-12-20 | 1929-12-20 | Verfahren zur Beregnung von Feldern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE592245C (de) |
-
1929
- 1929-12-20 DE DEM113199D patent/DE592245C/de not_active Expired
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