DE668447C - Mischregler - Google Patents

Mischregler

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DE668447C
DE668447C DEJ53773D DEJ0053773D DE668447C DE 668447 C DE668447 C DE 668447C DE J53773 D DEJ53773 D DE J53773D DE J0053773 D DEJ0053773 D DE J0053773D DE 668447 C DE668447 C DE 668447C
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pressure
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air
container
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DEJ53773D
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PAUL JABLONOWSKI
Original Assignee
PAUL JABLONOWSKI
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/80Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

  • Mischregler Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischvorrichtung, die den Zweck hat, tropfbare Flüssigkeiten mit einer unter Druck stehenden Flüssigkeit in gleichbleibendem Verhältnis zu mischen, z;B. also Schädlingsl) ekXimpfungsmittel, flüssigen Dünger u. dgl. mit Wasser lediglich durch Anschluß an eine Wasserleitung. Allein durch den Druck in der Lcitung für das Wasser (Druckflüssigkeit) soll das jeweils eingestellte Mischungsverhältnis während der ganzen Betriebsdauer und unter allen praktisch vorkommenden Betriebsbedingungen erhalten bleiben.
  • Es sind bereits Mischvorrichtungen zum Anschluß an eine. Flüssigkeitsdruckleitung (Wasserleitung) bekannt, die aus zwei übereinander angeordneten geschlossenen Behältern bestehen, von denen der eine mit Düngeflüssigkeit o. dgl. gefüllt wird, während der zweite Luft enthält. Die Druckflüssigkeit wird in den Luftbehälter geleitet und die verdichtete Luft in den Mischflüssigkeitsbehälter; diese treibt die Mischflüssigkeit zur Mischkammer, während der Luftbehälter sich gleichzeitig mit der Druckflüssigkeit (Wasser) füllt.
  • Die Vorrichtungen dieser Art haben verschiedene Nachteile: Ein absolut gleichmäßiges Mischungsverhältnis, wie es z. B. bei der Schädlingsbekämpfung und künstlichen Düngung verlangt wird, läßt sich in der angegebenen Weise nicllt herstellen, weil während des Arbeitsganges der Druck der Wasserleitung nicht in gleichbleibender Höhe auf die Mischflüssigkeit übertragen wird. Dieser Fehler hat die folgenden Ursachen: r. Es vermindert sich der vom Druckwasser erzeugte Luftdruck allmählich und damit auch der auf die Mischflüssigkeit übertragene Druck, und zwar um diejenige hydrostatische Druckhöhe, um die der Druckwasserspiegel während des Arbeitsganges im Luftbehälter ansteigt. Die Ursache hierfür ist darin zu suchen, daß die Einlauföffnung der Druckleitung vom Beginn des Mischvorganges an unter dem Wasserspiegel liegt.
  • 2. Es entsteht eine zusätzliche Druckveränderung dadurch, daß während des Mischvorganges der Flüssigkeitsspiegel des zuzumischenden Stoffes sinkt.
  • Durch diese beiden sich addierenden Druckverluste verschiebt sich das Mischungsverhältnis.
  • Die Erfindung vermeidet die Veränderung des Mischflüssigkeitsdruckes, und sie besteht darin, daß die Zulaufleitung für die Druckflüssigkeit zum Luftbehälter in der verdichteten Luft oberhalb des Druckwasserspiegels mündet. In weiterer Ausbildung der Erfindung wird zur Vermeidung von Störungen des Mischverhältnisses durch plötzliche Druckschwankungen in der Zulaufleitung zwischen dieser und der zum Druckluftbehälter führenden Zulauföffnung ein Zwischenbehälter für Druckflüssigkeit angeordnet, in welchem ein Rohr mündet, dessen anderes Ende zum Luftraum über der Mischflüssigkeit führt.
  • Es sind Mischvorrichtungen bekannt, bei denen die Behälter für die zu mischenden Flüssigkeiten als Mariottesche Flaschen ausgebildet sind, derart also, daß der aus dem einzelnen Behälter abfließende Stoff stets den gleichen Druckzustand hat.
  • Der durch den Erfindungsgegenstand diesem Bekannten gegenüber erzielte technische Fortschritt liegt in der Anwendbarkeit beliebig hoher Drücke.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei ausführungen (Fig. 1 und 2) im Längsschnitt dargestellt.
  • Fig. I stellt eine Ausftihrung unter der Annahme dar, daß der Druck in der Druckleitung schwankungslos sei und daß der auf die Größe des Mischungsverhältnisses einwirkende spezifische Gewichtsunterschied beider Flüssigkeiten nicht ausgeglichen werden soll.
  • Die im Behälter a eingeschlossene Luft wird durch die aus der Druckleitung b bei c überfließende Druckflüssigkeit auf den Leitungsdruck ver {lichtet und gelangt durch das Rohr d in den Mischflüssigkeitsbehälter e, so daß auch über der Mischflüssigkeit verdichtete Luft vorhanden ist. Das Mischflüssigkeitsentnahmerohr f mündet mit einem Dosierquerschnitt g, eine Abzweigung der Druckleitung b mit einem Dosierquerschnitt lt in der Mischkammer i. Der Luftdruck im Behälter a ist immer gleich dem Leitungsdruck am Überlauf c, solange die Überlauföffnung c nicht in die übergeflossene Verdichtungsflüssigkeit eintaucht. Liegen die Dosierquerschnitte g und lt beispielsweise 2 x mm über dem Ünberlauf c und herrscht bei c ein Druck p, so ist der Leitungsdruck am Dosierquerschnitt k = p-2 X.
  • Liegt ferner beispielsweise der Flüssigkeitsspiegel der Mischflüssigkeit bei Beginn der Mischung z mm über dem Uberlauf c, die Mündung k des Luftrohrs d in gleicher Höhe mit dem Uberlauf c, so tritt die. Luft bei k mit dem Druck p-x in den Behälter e über, weil sie die statische Drucksäule x der Misch- -flüssigkeit zu überwinden hat, und wirkt- in dieser Größe auf die Mischflüssigkeit. Da nun die Mischflüssigkeit noch x mm Steighöhe zum Dosierquerschnitt zu überwinden hat, herrscht am Dosierquerschnitt g der gleiche Druck p-2 x wie am Dosierquerschnitt 4, wenn die Mischflüssigkeit das gleiche spezifische Gewicht wie die Druckflüssigkeit hat.
  • Der Druck p-2 x am Dosierquerschnitt g ändert sich während der fortlaufenden Mischung nicht mehr. Ist nämlich beispielsweise der Flüssigkeitsspiegel der Mischflüssigkeit bis zur Höhe der Rohrmündung lt gesunken (Endzustand), so tritt die verdichtete Luft mit dem vollen Druck p in den Behälter e über, weil sie keinen statischen Gegendruck der Mischflüssigkeit mehr zu überwinden hat.
  • Die Steighöhe zum Dosierquerschnitt dagegen hat sich von x auf 2 x mm erhöht, so claus dort wiederum der Druckp-2 X herrscht.
  • Für jede Standhöhe der Mischflüssigkeit ergibt sich dasselbe Resultat. Sind die spezifischen Gewichte von Druckflüssigkeit und Mischflüssigkeit verschieden, so gelangt die Mischflüssigkeit mit einem um so viel verschiedenen Druck zum Dosierquerschnitt, als der statische Druckunterschied beider Flüssigkeiten in der Höhe 2 x ausmacht. Dieser verschiedene Druck bleibt aber ebenfalls in jeder Standhöhe der Mischflüssigkeit der gleiche.
  • Will man aber trotz der Verschiedenheit der spezifischen Gewichte Druckgleichheit an den Dosier (luersclmittell herstellen, so ist das durch Höhenverschiebung der Luftrohrmülldung k zu erreichen, was an sich bekannt ist.
  • Ist z. B. die Mischflüssigkeit um so viel spezifisch schwerer als die Druckflüssigkeit, daß ihre Standhöhe 2 x einen um 10 mm WS höheren statischen Druck ausübt als die Druckflüssigkeitssäule 2 x, so muß die Luftrohrmündung k um 10 mm nach oben verschoben werden, um Druckgleichheit an den Dosierquerschnitten zu erreichen. Sinngemäß müßte eine Verschiebung des Luftrohrs nach unten bei einer spezifisch leichteren Mischflüssigkeit vorgenommen werden.
  • Die Ausführung der Erfindung in Fig. 2 ist unter der erweiterten Annahme dargestellt, daß der Druck in der Leitung itt (Druckflüssigkeit) Schwankungen unterworfen ist. Fällt z. B. der Leitungsdruck während des Betriebes plötzlich von 4 auf 3,5 atü, so würde in der Ausführung der Fig. r erstens ein Teil der Druckluft infolge ihrer Ausdehnung durch das Leitungsrohr c, b zur Mischkammer entweichen und zur vollständigen Verdrängung der Mischflüssigkeit in Behälter e fehlen, zweitens würde aber auch ein. Druckausgleich zwischen den Behältern e und a eintreten, indem eine gewisse Menge Mischflüssigkeit durch das Rohr d iif den Behälter a gedrückt würde. Da beide Möglichkeiten verhindert werden sollen, ist in Fig. 2 die Druckrohrmündung (c aus Fig. I) als Überlauf o ausgebildet, so daß zwischen dem Überlauf und der Druckleitung m ein Zwischenbehälter lt entsteht, in dem sich so viel Druckflüssigkeit ansammelt, bis sie durch den Überlauf o in den Luftbehälterp fällt und die Luft dann (wie in Fig. I) weiter verdichtet. Ein Rohr u verbindet den Luftraum über der Mischflüssigkeit mit dem Zwischenbehältern. Fällt nun der Druck in der Druckleitung m plötzlich, so drängt die im Behälter p sich ausdehnende Luft Druckflüssigkeit aus dem Zwischenbehälter n in die Druckleitung ns zurück, bis Druckausgleich erreicht ist. Luft kann auf diese Weise nicht entweichen. Gleichzeitig erfolgt der Druckausgleich vom Mischflüssigkeitsbehälter s zum Luftbehälter p, indem Luft von oben durch das Rohr u und durch die Flüssigkeit im Zwischenbehälter n zurückfließt.
  • Die Mischkammer v steht wie in Fig. I auch hier mit dem Mischflüssigkeitsbehälter s und der Druckleitung itt durch die Rohre w und y in Verbindung. Sie münden in der Mischkammer mit Dosierquerschnitten.
  • Das Luftrohr q mündet in einer Bodenvertiefung r des Mischflüssigkeitsbehälters s und ist mit Hilfe einer Schlauchverbindungt in der Höhe verschiebbar.
  • Die Funktion des Apparates (Fig. 2) ist in bezug auf die Unveränderlichkeit bzw. Gleichheit der Drücke an den Dosierquerschnitten grundsätzlich die gleiche wie in Fig. I. Es kommt für Fig. 2 an Wirkungen jedoch hinzu, daß I. auch Druckabfälle in der Druckleitung in gleicher Größe auf die Mischflüssigkeit übertragen werden, so daß durch sie keine Druckversdiiebung von den Dosierquerschnitten verursacht werden kann.
  • 2. bei feststehenden Dosierquerschnitten mit Mischflüssigkeiten von verschiedensten spezifischen Gewichten ein einheitlich-gleiches Mischungsverhältnis hergestellt werden kann.
  • Das geschieht durch entsprechende Verschiebung der Luftrohrmündung z nach oben oder unten.
  • Ist das spezifische Gewicht der Mischflüs-;igkeit gleich dem der Druckflüssigkeit und soll Druckgleichheit an den Dosierquerschnitten vorhanden sein, so muß die Rohrmündungz in der Höhe des Überlaufs 0 (wie in Fig. 2 gezeichnet) stehen.
  • PANTENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Regeln zweier strömender Flüssigkeiten für die Aufrechterhaltung eines bestimmten Mischungsverhältnisses, z. B. für die Zugabe von Sczadlingsbekämpfungsmitteln, flüssigen Düngemitteln o. dgl. zu Wasser, in welcher die in einem geschlossenen Behälter befindliche Mischflüssigkeit unter dem Druck der in einem zweiten geschlossenen Behälter von einer Druckflüssigkeit verdichteten Luft steht und der Druckflüssigkeit zugemischt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufleitung (c) für die Druckflüssigkeit zum Luftbehälter (a) in der verdichteten Luft oberhalb des Druckflüssigkeitsspiegels mündet.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der zum Druckluftbehälter (p) führenden Zulauföffnung (o) und der Druckflüssigkeitsleitung (m) ein Zwischenbehälter (n) für die Druckflüssigkeit angeordnet ist und daß in diesem Zwischenbehälter ein Rohr (ist) mündet, dessen anderes Ende zum Luftraum über der Mischflüssigkeit führt.
DEJ53773D 1935-12-01 1935-12-01 Mischregler Expired DE668447C (de)

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DEJ53773D DE668447C (de) 1935-12-01 1935-12-01 Mischregler

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DEJ53773D DE668447C (de) 1935-12-01 1935-12-01 Mischregler

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DE668447C true DE668447C (de) 1938-12-03

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ID=7206968

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DEJ53773D Expired DE668447C (de) 1935-12-01 1935-12-01 Mischregler

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