DE820683C - Hydraulischer Widder - Google Patents

Hydraulischer Widder

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Publication number
DE820683C
DE820683C DEP12908D DEP0012908D DE820683C DE 820683 C DE820683 C DE 820683C DE P12908 D DEP12908 D DE P12908D DE P0012908 D DEP0012908 D DE P0012908D DE 820683 C DE820683 C DE 820683C
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DE
Germany
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hydraulic ram
air
air chamber
pipe
ram
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Expired
Application number
DEP12908D
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Maier Sen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MICHAEL MAIER JUN
Original Assignee
MICHAEL MAIER JUN
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Publication date
Application filed by MICHAEL MAIER JUN filed Critical MICHAEL MAIER JUN
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Application granted granted Critical
Publication of DE820683C publication Critical patent/DE820683C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F7/00Pumps displacing fluids by using inertia thereof, e.g. by generating vibrations therein
    • F04F7/02Hydraulic rams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Hydraulischer Widder Gegenstand der Erfindung ist ein hydraulischer Widder mit selbsttätiger Konstanthaltung der Luftmenge des Windkessels. Es ist die Bauart eines hydraulischen Widders bekannt, bei welcher ein selbsttätiges Entlüftungs- bzw. Entwässerungsventil am Windkessel in Höhe des gewünschten Wasserstandes angeordnet ist. Diese selbsttätige Entlüftung ist praktisch nicht brauchbar, da sich die enge Bohrung des Ventils sofort verstopft und damit die Entlüftung bzw. Entwässerung unwirksam wind.
  • Nach der Erfindung wird eine sehr einfache und zuverlässige selbsttätige Konstanthaltung der Luftmenge des Windkessels dadurch erreicht, daß in Höhe des gewünschten Wasserstandes ein Überlaufrohr angeordnet und an dieses Rohr die Steigleitung angeschlossen ist. Dadurch wird die Luftmenge bzw. der Wasserstand im Windkessel konstant gehalten. Man erreicht dies dadurch, daß man im Zulaufrohr eine Luftdüse anbringt, durch die nach jedem Stoß Luft in den Windkessel gesaugt wird, so daß dieser stets ausreichend mit Luft versorgt ist. Andererseits wird durch das im Windkessel angebrachte überlaufrohr ein Absinken des Wasserstandes unter die Öffnung des Überlaufs verhindert. Die überschüssige Luft gelangt mit dem Wasser durch eine große Eintrittsöffnung des Überlaufrohrs in die Steigleitung. Versuche haben gezeigt, daß die so abgeführte überschüssige Luft in der Steigleitung nicht störend wirkt, sondern daB diese Luft in der langen Steigleitung vom Wasser wieder absorbiert wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines hydraulischen Widders nach der Erfindung dargestellt.
  • Es zeigt Fig. t die Ansicht eines hydraulischen Widders, Fig. 2 die Draufsicht, Fig.3 einen senkrechten Schnitt durch einen hydraulischen Widder in anderer Ausführung, Fig. .4 eine Draufsicht auf diesen Widder, Fig. 5 und 6 Draufsicht und Schnitt durch ein Luftansaugventil in der Druckleitung, Fig. 7 eine Kesselklappe.
  • Nach Fig. i und 2 der Zeichnung wird einem Windkessel i das Wasser durch ein Zulaufrohr 2 und über eine Kesselklappe 3 zugeführt. Zur Belüftung des Windkessels ist vor dem Widder im Zulaufrohr 2 eine Luftansaugdüse 4 vorgesehen, durch welche nach jedem Wasserstoß Luft in die Druckleitung gesaugt wird.
  • Nach der Erfindung ,ist nun im Windkessel in Höhe des gewünschten Wasserstandes ein Überlaufrohr 5 mit der Überlauföffnung 6 vorgesehen. An dieses Rohr 5 ist die Steigleitung 7 angeschlossen, die mit einem Ventil oder Schieber 8 abgesperrt werden kann. Während bei der Ausführung nach Fig. i und 2 das Überlaufrohr 5 außerhalb des Windkessels angeordnet ist, kann dieses auch, wie bei dem Widder nach Fig. 3 und 4 gezeigt, innerhalb des Windkessels angeordnet sein. Für die Einzelteile sind dieselben Bezugszeichen wie in Fig. i und 2 verwendet. Da das Überlaufrohr eine große Eintrittsöffnung 6 hat, so kann diese sich nicht verstopfen. Der einwandfreie Betrieb des Widders ist also auf lange Zeit ohne jede Störung gewährleistet, so daß der hydraulische Widder nach der Erfindung über ein Jahr ohne jede Störung arbeitet und keiner besonderen Wartung bedarf.
  • Bei den eingangs erwähnten bekannten Widdern ist im Windkessel ein verhältnismäßig großer Luftraum vorgesehen. Im Gegensatz hierzu ist erfindungsgemäß dieser Luftraum im Windkessel verhältnismäßig klein, wobei das Überlaufrohr 6 ungefähr in 1/a Höhe des Windkessels angeordnet ist.
  • Wie eingangs erwähnt, ist im Zulaufrohr in an sich bekannter Weise eine Ansaugstelle 4 für Luft vorgesehen. Zweckmäßig wird gemäß Fig. 5 und 6 hierfür eine Luftansaugdüse verwendet, wie sie als Vergaserdüse bekannt ist. Diese Düse besitzt eine einfache Bohrung 9 von etwa i mm Durchmesser. Durch diese Bohrung wird sichergestellt, daß ausreichend Luft in den Windkessel gelangt.
  • Der Eintritt des Wassers aus der Druckleitung in den Windkessel wird durch eine Kesselklappe aus gut gegerbtem Kernleder, welches im Wasser nicht schwammig, aber auch nicht zu hart wird, in Verbindung mit einem Federbügel io geregelt (Fig. 7).
  • In Fig.8 ist eine besonders vorteilhafte Ausbildung einer Kesselventilplatte dargestellt. Während bisher allgemein für diese Platte 3 Leder verwendet wurde, das im Laufe der Zeit hart und schwammig wird und die Förderleistung des Widders beeinträchtigt bzw. vermindert, wird erfindungsgemäß für diese Platte Gummi oder ein gummiähnliches Erzeugnis, z. B. Kunstharz. verwendet. Dieses Material ist praktisch unveränderlich, so daß die Kesselplatte auch nach langer Betriebsdauer des Widders einwandfrei funktioniert.
  • Nach Fig. 8 ist die Gummiplatte 3 zur Versteifung mit einer Eisenplatte i i abgedeckt, die mit einer Gegenplatte 12 verschraubt ist. Um infolge der hohen Drücke ein Durchdrücken der Gummiplatte 3 zu verhindern, besitzt diese eine größere Stärke s von 6 bis io mm je nach Größe des Widders. Die Beweglichkeit dieser verhältnismäßig steifen Gummiplatte 3 wird erfindungsgemäß dadurch erhöht, daß an der Gelenkstelle eine Einkerbung 13 vorgesehen ist. Damit wird eine leichte Klapperbewegung und ein gutes Schließen und Öffnen der Kesselplatte erzielt.
  • In Fig.2 und 4 ist mit 14 das Schlagventil des Widders angedeutet, von dem aus das Betriebswasser des Widders abfließt. Die mit 15 bezeichneten Leitungen, die mit Schraubpfropfen verschlossen sind, steilen tote Leitungen dar, die zum Entwässern des Windkessels bei Überholungen benutzt werden können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulischer Widder mit selbsttätiger Konstanthaltung der Luftmenge des Windkessels, dadurch gekennzeichnet, daß am Windkessel in Höhe des gewünschten Wasserstandes ein Überlaufrohr angeordnet und an diesesRohr die Steigleitung angeschlossen ist.
  2. 2. Hydraulischer Widder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauf ungefähr in 2/s der Höhe des Windkessels angeordnet ist.
  3. 3. Hydraulischer Widder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Widder im Zulaufrohr eine Luftansaugdüse mit einer Bohrung von etwa i mm Durchmesser vorgesehen ist.
  4. 4. Hydraulischer Widder, insbesondere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kesselventilplatte aus Gummi oder einem gummiähnlichen Erzeugnis, z. B. Kunstharz, besteht.
  5. 5. Hydraulischer Widder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kesselventilplatte eine Einkerbung aufweist, um eine leichtz Bewegung zu erzielen.
DEP12908D 1948-10-02 1948-10-02 Hydraulischer Widder Expired DE820683C (de)

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DE820683C true DE820683C (de) 1951-11-12

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013003262A1 (de) 2012-06-11 2014-01-16 Kadir Yalcinkaya Stoßdruckheber für große Pumphöhen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102013003262A1 (de) 2012-06-11 2014-01-16 Kadir Yalcinkaya Stoßdruckheber für große Pumphöhen

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