DE1242575B - Anlage zum Impfen von durch Rohre geleitetem Wasser - Google Patents

Anlage zum Impfen von durch Rohre geleitetem Wasser

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DE1242575B
DE1242575B DEO8565A DEO0008565A DE1242575B DE 1242575 B DE1242575 B DE 1242575B DE O8565 A DEO8565 A DE O8565A DE O0008565 A DEO0008565 A DE O0008565A DE 1242575 B DE1242575 B DE 1242575B
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Germany
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flow
bag
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piston
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DEO8565A
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English (en)
Inventor
Franz Ochmann
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/685Devices for dosing the additives
    • C02F1/686Devices for dosing liquid additives

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Anlage zum Impfen von durch Rohre geleitetem Wasser Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Impfen von durch Rohre geleitetem Wasser mit einer Dosiertrommel, die ein Impfmittel in einem Beutel enthält, auf dem von außen ein von der Durchflußmenge in dem Rohr abhängiger Druck einwirkt, der über eine schräg zur Strömungsrichtung liegende Mündung vor einer Meßdüse in dem Rohr abgenommen wird, und das Innere des Beutels über eine einen Durchflußanzeiger in Form eines schwebenden Anzeigekolbens enthaltende Impfleitung mit dem Rohr auf der anderen Seite der Meßdüse schräg zur Strömungsrichtung einmündend verbunden ist.
  • Bei einer bekannten Anlage dieser Art wird für die Gewinnung des von der Durchflußmenge abhängigen Druckes eine Staublende verwendet. Die Staublendenmessung erfordert jedoch einen weitgehend konstanten Leitungsdruck. Bei Verwendung in Wasserversorgungsanlagen ergeben sie eine ungenaue und träge Impulsgewinnung, da dort stark schwankende Drücke und starke Änderungen der Durchflußmengen die Regel sind. In Wohnhausblöcken z. B. können Druckschwankungen bis zu 50% auftreten.
  • Der bei Staublenden erforderliche verhältnismäßig enge Querschnitt unterliegt ferner Änderungen während des Betriebes. Selbst bei Einbau von Schmutzfängern ergibt sich bereits nach kurzer Betriebszeit eine Ablagerung der von diesen nicht erfaßbaren Schlammteile feindisperser Form an der Stauscheibe, wodurch die Impulsgebung wesentlich verfälscht, oft sogar unterbunden wird. Um ein einwandfreies Arbeiten in einer Anlage für längere Zeit zu gewährleisten, muß also eine einwandfreie und verzögerungsfreie Impulsgebung angestrebt werden.
  • Dies allein ist jedoch nicht ausreichend. In gleicher Weise ist die stets einwandfreie Beschaffenheit des Impfmittels sicherzustellen. Diese kann z. B. durch Aufflocken des Impfmittels eintreten, das also zu unterbinden ist. Schließlich muß dafür gesorgt werden, daß eventuell entstehende Verstopfungen augenblicklich und zuverlässig beseitigt werden.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Druckleitung und die Impfleitung in das Rohr am Umfang erweiterter Kammern beiderseits der Meßdüse einmünden, daß die Druckleitung an der Unterseite der Dosiertrommel mündet und ihre Mündung auf eine vom Boden des Beutels der Dosiertrommel umfaßte Kugel gerichtet ist, während die Impfleitung in den Beutel ragt und dort als frei beweglicher, vorzugsweise durchlochter Schlauch ausgebildet ist, und daß der Anzeigekolben des Durchflußanzeigers an seiner 1 Interseite einen Stift trägt. der in der untersten Stellung des Kolbens durch die Düse des Durchfluß= anzeigers tritt.
  • In den erweiterten Kammern wird die Strömung$ geschwindigkeit vor der Meßörfnung verringert, wo.-durch die Ansammlung des feindispersen Schlamms zwangläufig an den Kammerwänden erzwungen wird, so daß die Meßöffnung gegen Zusetzen geschützt ist. Ferner kann wegen der Vergrößerung des Querschnitts im Bereich der Meßöffnung deren Durchtrittsquerschnitt ebenfalls vergrößert werden, was für die Impulsgewinnung unter den obwaltenden stark schwankenden Betriebsverhältnissen vorteilhaft ist. Die unter dem Einfluß des Druckwassers spielende Kugel bedingt zusammen mit dem schlauchförmigen Ende der Impfleitung eine dauernde Strömung des Impfmittels innerhalb des Beutels, wodurch das Ausflocken des Impfmittels erschwert, häufig sogar völlig unterbunden wird. Die Gefahr von Verstopfungen, die insbesondere bei längeren Betriebspausen besteht, wird durch die besondere Ausbildung des Durchflußanzeigers beseitigt.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß die erfindungsgemäßen Anlagen äußerst betriebssicher arbeiten und für längere Zeit ohne besondere Wartung einwandfrei arbeiten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Das Wasser wird durch ein Rohr 1 der Verbrauchsstelle zugeleitet. Auf diesem Wege erfolgt die Impfung, sobald ein Wasserdurchfluß beginnt.
  • Zu diesem Zweck ist in das Rohr 1 ein Gehäuse eingegliedert, das eine Staublende 3 enthält. Beiderseits der Staublende sind im Gehäuse erweiterte Kammern 4 und 5 vorgesehen. Von der stromaufwärts der Staublende liegenden Kammer 4 führt eine schräg gegen die Strömungsrichtung im Wasserrohr geneigte Bohrung 6 zu einer Druckleitung 7, die in eine Dosiertrommel 8 an deren Unterseite einmündet. Die Dosiertrommel 8 enthält einen Beutel 9 zur Aufnahme eines in Wasser gelösten Impfmittels, vorzugsweise in Form von Phosphaten und gegebenenfalls Zusätzen geeigneter Art. Der Boden des Beutels 9 umfaßt eine Kugel 10, auf die die Mündung der Druckleitung 7 gerichtet ist. Das eintretende Wasser wirkt auf die Kugel 10 ein und bewegt sie, wobei diese den Beutel 9 mitbewegt, so daß die in ihm befindliche Flüssigkeit in Turbulenz gehalten wird und daher nicht ausflocken kann. In den Beutel 9 ragt ein frei beweglicher, vorzugsweise durchlochter Schlauch 11, der die Bewegung des Impfmittels im Beutel unterstützt. An diesen Schlauch ist eine Impfleitung 12 angeschlossen, die über einen Durchflußanzeiger 13 zu einer Bohrung 14 im Gehäuse 2 führt. Diese Bohrung 14 mündet in die stromab der Staublende 3 liegende Kammer 5 und ist ebenfalls gegen die Strömungsrichtung des Wassers im Rohr 1 geneigt. Die Bohrungen 6 und 14 sind in der Praxis zweckmäßig an der Seitenwand des Gehäuses vorgesehen, um ein Verstopfen durch im Wasser enthaltene Verunreinigungen zu verhindern.
  • Der Durchflußanzeiger 13 enthält wie bekannt eine Düse 15 und einen frei schwebenden Anzeigekolben 16. Dieser trägt erfindungsgemäß an seiner Unterseite einen Stift 17. Sollte die Düse 15 durch Verunreinigungen des Lösungswassers des Impfmittels verstopfen, so fällt der Anzeigekolben 16 nach unten, wobei der Stift 17 durch die Düse 15 tritt und diese reinigt. Auf diese Weise wird die Impfleitung selbsttätig überwacht.
  • Versuche haben erwiesen, daß infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung der Staublende und der zugeordneten Kammern die Zuspeisung des Impfmittels verzögerungsfrei eingeleitet wird, daß dieses durch die aufrechterhaltene Turbulenz flockenfrei, also einwandfrei ist und daß der freie Abfluß des Impfmittels zur Wasserleitung stets gesichert ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Anlage zum Impfen von durch Rohre geleitetem Wasser mit einer Dosiertrommel, die ein Impfmittel in einem Beutel enthält, auf den von außen ein von der Durchflußmenge in dem Rohr abhängiger Druck einwirkt, der über eine schräg zur Strömungsrichtung liegende Mündung vor einer Meßdüse in dem Rohr abgenommen wird, und das Innere des Beutels über eine einen Durchflußanzeiger in Form eines schwebenden Anzeigekolbens enthaltende Impfleitung mit dem Rohr auf der anderen Seite der Meßdüse schräg zur Strömungsrichtung einmündend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung (7) und die Impfleitung (12) in das Rohr (1) am Umfang erweiterter Kammern (4 bzw. 5) beiderseits der Meßdüse (3) einmünden, daß die Druckleitung (7) an der Unterseite der Dosiertrommel (8) mündet und ihre Mündung auf eine vom Boden des Beutels (9) der Dosiertrommel umfaßte Kugel (10) gerichtet ist, während die Impfleitung (12) in den Beutel ragt und dort als frei beweglicher, vorzugsweise durchlochter Schlauch (11) ausgebildet ist, und daß der Anzeigekolben (16) des Durchflußanzeigers (13) an seiner Unterseite einen Stift (17) trägt, der in der untersten Stellung des Kolbens durch die Düse (15) des Durchflußanzeigers tritt. In Betracht gezogene Druckschriften: Chemie-Ingenieur-Technik, 27. Jahrgang, 1955, S.757.
DEO8565A 1962-02-20 1962-02-20 Anlage zum Impfen von durch Rohre geleitetem Wasser Pending DE1242575B (de)

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