DE1854385U - Geraet zum impfen von durch rohre geleitetem wasser. - Google Patents

Geraet zum impfen von durch rohre geleitetem wasser.

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DE1854385U
DE1854385U DE1962O0006400 DEO0006400U DE1854385U DE 1854385 U DE1854385 U DE 1854385U DE 1962O0006400 DE1962O0006400 DE 1962O0006400 DE O0006400 U DEO0006400 U DE O0006400U DE 1854385 U DE1854385 U DE 1854385U
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bag
flow
inoculant
water
pipe
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DE1962O0006400
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English (en)
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Franz Ochmann
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  • ef
    (nge zum Impfen von durch Rohre
    geleitetem Wasser Um Wasserleitungen für Trink-oder Gebrauchswasser von Ablagerungen zu säubern bzw. die Bildung solcher Ablagerungen zu verhindern, ferner um aggressive Gase wie Kohlensäure oder Sauerstoff zu binden, ist bekannt ; das Wasser mit geringen Mengen von Chemikalien zu impfen, wozu in der Regel Phosphate und gegebenenfalls geeignete Zusätze verwendet werden. Diese Impfung erfolgte bisher aus Dosiertrommeln, in denen die in Wasser gelösten Chemikalien enthaltende Beutel angeordnet sind. Aus diesen Beuteln wird das Impfmittel über eine einen Durchlaufanzeiger enthaltende Impfleitung in die Wasserleitung gedrückt. Um die Menge des Impfmittels dem durchströmenden Wasservolumen anzupassen, ist in der Rohrleitung eine Staudüse vorgesehen, die den auf den Beutel in der Dosiertrommel wirkenden Druck bestimmt.
    ~/U
    Derartige Aaen arbeiten aber nicht zufrieden-
    stellend. Sie erfüllen nämlich nicht die Forderung, dass das Impfmittel sofort bei Beginn des Wasserdurchstroms durch das Rohr und in einwandfreier Form zugeführt wird. Die verwendeten Staublenden bedingen nämlich eine Verzögerung der Zumessung des Impfmittels, da sie viel zu träge sind, so dass eine gewisse Wassermenge zunächst ungeimpft bleibt. Zum anderen neigen die Impfmittel zum Ausflocken, wodurch die genaue Dosierung des Impfmittels erschwert und bei Verstopfungen der Leitungen sogar unmöglich gemacht wird. Da das Impfmittel eine Lösung der Chemikalien in Wasser ist können ferner Verunreinigungen dieses Wassers die Düse des Durchflussanzeigers verstopfen, wodurch die Zufuhr des Impfmittels zur Wasserleitung unterbunden wird* Die Neuerung geht von der Überlegung aus, dass die Dosiereinrichtung bei Beginn des Wasserdurchflusses durch die Leitung sofort ansprechen muss, also ein ausreichend grosser Impuls zu Beginn dieses Durchstroms zur Dosiertrommel geleitet werden muss, zum anderen von der Erkenntnis, dass zugleich das Ausflocken des Impfmittels verhindert werden muss, wozu die Aufrechterhaltung einer Turbulenz im Beutel der Dosiertrommel benutzbar ist und von der Überlegung, dass ein mögliches verstopfen der Impfleitung im Durchflussanzeiger selbsttätig unterbunden werden muss.
    Die Reger. ung löst diese Aufgabe unter Verwendung
    f
    einfacher Mittel, die äusserst betriebssicher sind. Die Ahaen
    nach der-Beugung arbeiten ohne wesentliche Störanfälligkeit
    und ohne besondere Wartung sehr lange Zeit einwandfrei.
  • Die Neuerung besteht darin, dass in dem Wasserrohr in an sich bekannter Weise eine staubende vorgesehen ist, dass beiderseits der Staublende erweiterte Kammern vorgesehen sind und dass die stromaufwärts der Staublende liegende Kammer durch eine schräg gegen die Strömungsrichtung geneigte Bohrung mit einer auf die Unterseite der Dosiertrommel führenden Bleitung verbunden ist, welche auf eine vom Boden des Beutels der Dosiertrommel umfasste Kugel gerichtet ist, während die vom Beutel abgehende Impfleitung innerhalb des Beutels als freibeweglicher, vorzugsweise durchlochter Schlauch ausgebildet ist und über eine schräg gegen die Strömungsrichtung im Wasserrohr geneigte Bohrung in die stromab der Staublende liegende Kammer einmündet, und dass die Impfleitung einen Durchflussanzeiger enthält, dessen Anzeigekolben an seiner Unterseite einen Stift trägt, der in der untersten Stellung des Kolbens durch die Düse des Flüssigkeitsdurchläufanzeigers tritt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der @ Neuerung schematisch dargestellt.
  • Das Wasser wird durch ein Rohr 1 der Verbrauchsstelle zugeleitet. Auf diesem Wege erfolgt die Impfung, sobald ein Wasserdurchfluss beginnt.
  • Zu diesem Zwecke ist in das Rohr 1 ein Gehäuse eingegliedert, das eine Staublende 3 enthält. Beiderseits der Staublende sind im Gehäuse erweiterte Kammern 4 und 5 vorgesehen. Von der stromaufwärts der Staublende liegenden Kammer 4 führt eine schräg gegen die Strömungsrichtung im Wasserrohr geneigte Bohrung 6 zu einer Druckleitung 7, die in eine Dosiertrommel 8 an deren Unterseite einmündet. Die Dosiertrommel 8 enthält einen Beutel 9 zur Aufnahme eines in Wasser gelösten Impfmittels, vorzugsweise in Form von Phosphaten und gegebenenfalls Zusätzen geeigneter Art. Der Boden des Beutels 9 umfasst eine Kugel 10, auf die die Mündung der Druckleitung 7 gerichtet ist. Das eintretende Wasser wirkt auf die Kugel 10 ein und bewegt sie, wobei diese den Beutel 9 mitbewegt, so dass die in ihm befindliche Flüssigkeit in Turbulenz gehalten wird und daher nicht ausflocken kann. In den Beutel 9 ragt ein freibeweglicher, vorzugsweise durchlochter Schlauch 11, der die Bewegung des Impfmittels im Beutel unterstützt. An diesen Schlauch ist eine Impfleitung 12 angeschlossen, die über einen Durchflussanzeiger 13 zu einer Bohrung 14 im Gehäuse 2 führt. Diese Bohrung 14 mündet in die stromab der Staublende 3 liegende Kammer 5 und ist ebenfalls gegen die Strömungsrichtung des Wassers im Rohr 1 geneigt. Die Bohrungen 6 und 14 sind in der Praxis zweckmässig an der Seitenwand des Gehäuses vorgesehen, um ein Verstopfen durch im Wasser enthaltene Verunreinigungen zu verhindern.
  • Der Durchflussanzeiger 13 enthält wie bekannt eine Düse 15 und einen frei schwebenden Anzeigekolben 16. Dieser trägt erfindungsgemäss an seiner Unterseite einen Stift 17.
  • Sollte die Düse 15 durch Verunreinigungen des Lösungswassers des Impfmittels verstopfen, so fällt der Anzeigekolben 16 nach unten, wobei der Stift 17 durch die Düse 15 tritt und diese reinigt. Auf diese Weise wird die Impfleitung selbsttätig überwacht.
  • Versuche haben erwiesen, dass infolge der erfindungsgemässen Ausbildung der Staublende und der zugeordneten Kammern die Zuspeisung des Impfmittels verzögerungsfrei eingeleitet wird, dass dieses durch die aufrechterhaltene Turbulenz flockenfrei, also einwandfrei ist und dass der freie Abfluss des Impfmittels zur Wasserleitung stets gesichert ist.

Claims (1)

  1. Schutzanspruch : "/V Amge zum Impfen von durch Rohre geleitetem Wasser
    mittels einer Dosiertrommel, die von einem von der Durchflüsse menge in dem Rohr abhängigen Druck von aussen beaufschlagten Beutel für das Impfmittel enthält, aus dem das Impfmittel über eine Impfleitung in das Wasserrohr gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Wasserrohr (1) in an sich bekannter Weise eine Staublende (3) vorgesehen ist, dass beiderseits der Staublende erweiterte Kammern (4,5) vorgesehen sind, und dass die stromaufwärts der Staublende liegende Kammer (4) durch eine schräg gegen die Strömungsrichtung im Rohr geneigte Bohrung (6) mit einer auf die Unterseite der Dosiertrommel (8) führende Leitung (7) verbunden ist, welche auf eine vom Boden des Beutels (9) der Dosiertrommel umfasste Kugel (10) gerichtet ist, während die vom Beutel abgehende Impfleitung innerhalb des Beutels als freibeweglicher, vorzugsweise durchlochter Schlauch (12) ausgebildet ist und über eine schräg gegen die Strömungsrichtung im Rohr (1) geneigte Bohrung (14) in die stromab der Staublende liegende Kammer (5) einmündet, und dass die Impfleitung (12) einen Durchflussanzeiger (13) enthält, dessen Anzeigekolben (16) an der Unterseite einen Stift (17) trägt, der in der untersten Stellung des Kolbens durch die Düse (15) des Durchflussanzeigers tritt.
DE1962O0006400 1962-02-20 1962-02-20 Geraet zum impfen von durch rohre geleitetem wasser. Expired DE1854385U (de)

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