DE722745C - Druckmesseranschluss - Google Patents

Druckmesseranschluss

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Publication number
DE722745C
DE722745C DEB188966D DEB0188966D DE722745C DE 722745 C DE722745 C DE 722745C DE B188966 D DEB188966 D DE B188966D DE B0188966 D DEB0188966 D DE B0188966D DE 722745 C DE722745 C DE 722745C
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DE
Germany
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pressure
pressure gauge
gas
probe
dust
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Expired
Application number
DEB188966D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Karl-Otto Lehmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRAUNKOHLE BENZIN AG
Original Assignee
BRAUNKOHLE BENZIN AG
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Publication date
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Publication of DE722745C publication Critical patent/DE722745C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/0007Fluidic connecting means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Druckmesseranschluß Die Messung von Drücken in stauberfüllten Behältern, z. B. in mit Brennstoffstaub betriebenen Gaserzeugern (Winklergeneratoren), stößt häufig auf große Schwierigkeiten, da die Leitungen zum Druckmeßgerät leicht v,erstopfen können, insbesondere dann, wenn Druckschwankungen in dem staub erfüllten Behälter auftreten, durch die der Staub in sdie Leitungen gedrückt wird. Die Verstopfungen der Leitungen machen aber die Druckmessungen unzuverlässig und erfordern zu ihrer Beseitigung viele Handarbeit.
  • Es ist bereits bekannt, Drücke in Räumen, in denen für das Meßgerät schädliche oder mit verunreinigenden Beimengungen behaftete Gase oder Dämpfe unter geringem Druck entwickelt werden, derart zu messen, daß während der Messung durch die von der Meßstelle zum Druckmeßgerät führende Leitung ein schwacher Gasstrom in Richtung zur Meßstelle hin geschickt wird.
  • Dieses Verfahren ist nicht verwendbar, wenn an der Meßstelle höhere und insbesondere sehr stark schwankende Drücke herrschen, denn in diesem Falle müßte der Schutzgasstrom eine sehr erhebliche Stärke besitzen, wodurch die Meßergebnisse bis. zur Unbrauchbarkeit verfälscht werden würden, und zwar besonders dann, wenn infolge der Druckschwankungen an der Meßstelle der Schutzgasstrom in seiner Stärke ständig schwankt.
  • Durch die Erfindung soll eine Drucken^ nahme mit Schutzgasstrom auch bei hohen Drücken, die überdies ständig schwanken, insbesondere in stauberfüllten Räumen, z. B.
  • Winklergeneratoren, ermöglicht werden. Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Druckmesseranschluß, bei dem in die von der Meßstelle zum Druckmesser führende Leitung ein Schutzgas eingeleitet wird, das Schutzgas an der Stelle in die zum Druckmesser führende Leitung eingeführt wird, an der der durch das strömende Gas erzeugte Unterdruck gleich ist dem Druckabfall des Gases, den es zwischen der Einführungsstelle und der Meßstelle erleidet. Der Schutzgasstrom kann dabei von solcher Stärke gewählt werden, daß auch bei der stärksten Druckerhöhung noch Gas in Richtung zur Meßstelle strömt.
  • Die beiliegende Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel eines Druckmesseranschlnsses nach der Erfindung.
  • In Abb. 1 ist A der mit Staub erfüllte Raum, z.B. ein Winklergenerator, in dem der Druck gemessen werden soll. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß durch eine Sonde I ein Gasstrom von solcher Stärke in den Raum A eingeführt, daß die Mündung 2 der Sonde auch bei den stärksten auftretfenden Druckschwankungen von Staub frei gehalten wird. In diese Sonde 1 mündet bei 3 die zum Manometer 4 führende Leitung ein, und zwar befindet sich die Einmündung 3 in solcher Entfernung von dem Sondenende 2, daß der durch !die Gasströmung in der Sonde 1 an der Einmündungsstelle 3 entstehende Unterdruck gleich ist dem Druckabfall in der Sonde I von 3 bis 2. Dadurch ist der statische Druck bei 3 gleich dem bei 2, so daß eine Fälschung des Meßergebnisses durch den Schutzgasstrom nicht eintritt. Dabei bleibt die Messung auch unabhängig von Schwankungen des Gasstromes in der Sonde 1, wie sie durch Druckschwankungen in dem Gefäß A hervorgerufen werden können, da die Größe des Unterdrucks bei 3 in derselben Weise von der Geschwindigkeit des Gases in der Sonde I abhängt wie der Druckabfall in der Sonde von 3 bis 2.
  • Durch die Erfindung wird ermöglicht. einen sehr starken Schutzgasstrom und damit sehr enge Sondcn zu benutzen, so daß die Gefahr der Verstopfung herabgesetzt wird. Ein weiterer durch die Erfindung erreichter Vorteil liegt darin, daß bei einem starken Schutzgasstrom der aus der Sonde 1 austretende Gasstrahi den Raum vor der Mündung 2 frei hålt, so daß der statische Druck noch in der Verlängerung über die Sonde hinaus gemessen wird. Infolgedessen braucht die Sonde selbst weniger weit in den staub erfüllten Raum hineinzuragen, was z. B. für Messungen in Winklergeneratoren von erheblicher Bedeutung ist. Da überdies die Sonde durch das stark stromende Gas stark gekühlt wird, kann die Sonde aus gewöhnlichem Eisen bestehen an Stelle wie bisher aus teuren temperaturbeständigen Spezialstählen.
  • Damit bei der Einführung der Sonde in den staub erfüllten BehMter die Mündung nicht durch beiseitegeschobenen Staub verstopft wird, wird nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Mündung 2 der Sonde auf die Rohrunterseite verlegt, wie z. B. in Abb. 2 dargestellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Druckmesseranschluß, insbesondere zur Druckmessung in stauberfüllten Ränmen. bei dem in die von der Meßstelle zum Druckmesser führende Leitung ein Schutzgas eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgas an der Stelle (3) in die zum Druckmesser (4 führende Leitung (5) ,eingeführt wird, an der der durch das strömende Gas erzeugte Unterdruck gleich ist dem Druckabfall des Gases zwischen der Gaseinführungsstelle (3) und der Meßstelle (2).
  2. 2. Druckmesseranschluß nach Anspruch I, bestehend aus einer am Ende verschlossenen Sonde (I), bei der die aus trittsöffnung (2) für das Schutzgas an der Rohrunterseite angeordnet ist.
DEB188966D 1939-10-29 1939-10-29 Druckmesseranschluss Expired DE722745C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2747401A (en) * 1952-05-13 1956-05-29 Schlumberger Well Surv Corp Methods and apparatus for determining hydraulic characteristics of formations traversed by a borehole
DE1235030B (de) * 1963-03-25 1967-02-23 Yawata Iron & Steel Co Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Messen des Druckes eines in einem Behaelter befindlichen, staubbeladenen Gases

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2747401A (en) * 1952-05-13 1956-05-29 Schlumberger Well Surv Corp Methods and apparatus for determining hydraulic characteristics of formations traversed by a borehole
DE1235030B (de) * 1963-03-25 1967-02-23 Yawata Iron & Steel Co Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Messen des Druckes eines in einem Behaelter befindlichen, staubbeladenen Gases

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