DE734251C

DE734251C - Druckmesseranschluss

Info

Publication number: DE734251C
Application number: DEB189612D
Authority: DE
Inventors: Hans Doebbelin; Rer Nat Habil Justus Weiler Dr
Original assignee: BRAUNKOHLE BENZIN AG
Current assignee: BRAUNKOHLE BENZIN AG
Priority date: 1940-01-20
Filing date: 1940-01-20
Publication date: 1943-04-12

Description

Druckmesseranschluß Zusatz zum Patent 722 745 Im Hauptpatent ist ein Druckmesseranschluß zur Druckmessung in stauberfüllten Räumen beschrieben, bei dem in den stauberfüllten Raum durch eine Sonde ein Gasstrom eingeleitet und eine zu einem Druckmesser führende Leitung an der Stelle in die Sonde eingeführt wird, an der der durch das strömende Gas erzeugte Unterdruck gleich ist dem Druckabfall in der Sonde zwischen der Einführungsstelle der zum Druckmesser führenden Leitung und der Sondenmündung.
Die im Hauptpatent beschriebene Vorrichtung besteht aus zwei nebeneinanderliegenden Rohren, von denen das zum Druckmesser führende am Ende seitlich abgebogen ist, um in die gasdurchströmte Sonde einzumünden.
Es hat sich herausgestellt, daß bei dieser Ausführungsform die Genauigkeit der Anzeige des Druckmessers wesentlich von der richtigen Ausgestaltung der Einmündungsstelle der Druckmesserleitung in die gasführende Sonde, die sich durch Schweißen nicht leicht herstellen läßt, sowie von der Entfernung der Einrnü.ndungs stelle vom Sondenende abhängt.
Diese Nachteile treten nicht oder zumindest in sehr viel geringerem Ausmaß auf, wenn die Druckmeß,leitulng und die gasführende Sonde nicht parallel nebetneiln,ander geführt werden, sondern erfindungsgemäß die zum Druckmesser führende Leitung innerhalb, zweckmäßig zentral, in der gasführenden Sonde angeordnet ist. Rei dieser Ausführangsform. die sich durch Schweißen sehr einfach nerstellen läßt, ist die Genauigkeit der Druckanzeigte weit weniger abhängig von der Sorgfalt der Herstellung, insbesondere auch vom Abstand des Endes der Druckmeßleitung vom Sondenende. Überdies ist die Durchführung der ineinandersteckenden Rohre durch die Behälterwand leichter als der nebeneinanderliegenden Rohre.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindang dargestellt. und zwar zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt durch den Druckmesseranschluß, Abb. 2 eine Eichkurve.
I ist die Sonde, durch welche ein Gasstrom von solcher Stärke in den Raume eingeführt wird daß die Mündung 2 der Sonde auch bei den stärksten auftretenden Druckschwankungen von Staub frei gehalten wird.
In diese Sonde 1 wird die zum Druckmesser 4 führende Druckleitung 5 so weit zentral eingeführt, daß der durch die Gasströmung in der Sonde I an der Einmündungsstelle 3 entstehende Unterdruck gleich ist dem Druckabfall in der Sonde I von 3 bis 2. Dadurch ist der statische Druck bei 3 gleich dem bei 2, 59 daß der Druck im Innern des stauberfüllen Behälters gemessen werden kann, ohne daß in die zum Druckmeßgerät führende Leitung Staub gelangen kami.
In Abb. 2 ist die Scliwankung der Druckmesseranzeige in Abhängigkeit von der Stärke des durch die Sonde geschickten Gasstromes wiedergegeben, und zwar für zwei verschiedene Abstände des Endes der Druckmeßleitung vom Ende der gasdurchströmten Sonde. Man erkennt, daß die Genauigkeit der Anzeige des Druckmessers kaum von der Stärke des Gasstromes beeinflußt wird und daß diese Ausführungsform auch recht unempfindlich gegen kleine Abweichungen des Abstandes zwischen dem Ende der Druckineßlehung und dem Sondenende ist.

Claims

P A T E N T A N S P R U C H : Druckmesseranschluß zur Druckmessung in stauberfülhen Räumen, hei dem in den stauberfüllten Behälter durch eine Sonde ein Gasstrom geleitet und eine zu einem Druckmesser führende Leitung an der Stelle in die Sonde mündet, an der der durch das strömende Gas erzeugte Unterdruck gleich ist dem Druckabfall in der Sonde zwischen der Einmündungsstelle der zum Druckmesser führenden Leitung in die Sonde und der Solndenmündung, nach Patent 722 745, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Druckmesser führende Leitung (5) innerhalb, zweckmäßig zentral, in der gasführenden Sonde (I) angeordnet ist.