DE428557C

DE428557C - Messrohr

Info

Publication number: DE428557C
Application number: DEK84038D
Authority: DE
Original assignee: LUDWIG KORT DIPL ING
Current assignee: LUDWIG KORT DIPL ING
Priority date: 1922-11-22
Filing date: 1922-11-22
Publication date: 1926-05-07

Description

I'(eßrohr. Es sind Vorrichtungen bekannt, um den mittleren. Staudruck strömender Flüssigkeiten zu messen, die darin bestehen, daß dein Flüssigkeitsstrom ein oder mehrere Rohre ausgesetzt werden, welche an ihrer Stirnseite auf inhaltsgleichen Kreisringflächen des rund gedachten Flüssigkeitsstromes liegende Löcher haben. Diese Löcher können auch durch einem Schlitz ersetzt werden, der innen schmal, außen breit ist. Zu einer Bestimmung der strömenden Flüssigkeitsmenge ist aber die Messung des mittleren Überdrucks genau so wichtig. Gemäß vorliegender Erfindung soll dieser, überdruck durch ein oder mehrere Rohre mit völlig oder annähernd parallelen Seitenwänden und mit seitlichen. Löchern oder Schlitzen gemessen werden.
Auf der Zeichnung sind in Abb. i bis 6 mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt. Abb. i zeigt ein Rohr zum Messen des statischen Druckes. Damit der mittlere Druck gemessen wird, sind mehrere nach gleichen Ringflächen verteilte seitliche Öffnungen angeordnet.
Abb. 2 zeigt ein Rohr nach Abb. i, aber in Vereinigung mit einem Rohr zum Messen des Staudruckes, zu welchem Zweck das Rohr durch eine mittlere, quer zur Strömungsrichtung liegende Wand in zwei Räume ,geteilt ist.
Für alle diese Löcher und Schlitze ist es erforderlich, daß der Kontraktionskoeffizient für' Strömung in die Rohre hinein und aus den Rohren heraus gleich ist. Das ist bei den seitlichen Löchern zum Messen des Überdruckes ohne weiteres der Fall. Die Rohre zum Messen des Staudruckes sind vorn meist rund, so daß die Koeffizienten nicht genau gleicfl sind. Aber auch in dem Fall wird genannte Forderung erreicht,. wenn in die Löcher kurze Röhrchen eingelötet werden.
Abb. 3 zeigt zwei hintereinanderliegende Rohre, von denen das linke den Stau- oder Strömungsdruck, das rechte den statischen Druck aufnimmt.
Abb. q. zeigt ein Rohr, bei dem die mittlere Wand längs zur Strömungsrichtung verläuft; die linke Hälfte dient zur Aufnahme des Strömungsdruckes, die rechte zur Aufnahme des statischen Druckes.
Abb. 5 und 6 zeigen die Verwendung zweier sich kreuzender Rohre, von denen das eine :den Strömungsdruck, das andere den statischen Druck aufnimmt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Meßrohr zum Bestimmen des mittleren statischen Druckes einer durch eine Leitung fließenden Flüssigkeit mit mehreren, vorzugsweise nach inhaltsgleichen Kreisringflächen des Leitungsrohres verteilten Öffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrohr annähernd zur Strömungsrichtung parallel verlaufende Seitenwände hat, in denen die Öffnungen in genügender Entfernung von der Stirnfläche angebracht sind.
2. Meßrohr nach Anspruch i in Kombination mit einem ähnlichen bekannten Meßrohr zum Messen des mittleren Staudrukkes, so daß aus dem mittleren statischen und dynamischen Druck die strömende Flüssigkeitsmenge berechnet werden kann.
3. Meßrohr nach Anspruch i, gekennzeichnet durch tropfenförmigen Querschnitt. q..
Meßrohr nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine in der Strömungsrichtung vor den Öffnungen nach Anspruch i liegende, das Rohr in zwei Kammern teilende Wand, wobei die vordere Kammer an sich bekannte Öffnungen zur Aufnahme des Staudruckes hat.
5. Meßrohr nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand parallel zur Strömungsrichtung verläuft und die eine seitliche Kammer die Öffnungen nach Anspruch i und die andere Kammer Öffnungen zur Aufnahme des Staudruckes mit entsprechend herausgebogenen Wandungsteilen hat.