DE743613C - Vorrichtung zum Messen hoher Gas- oder Fluessigkeitsdruecke - Google Patents

Vorrichtung zum Messen hoher Gas- oder Fluessigkeitsdruecke

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Publication number
DE743613C
DE743613C DEU14118D DEU0014118D DE743613C DE 743613 C DE743613 C DE 743613C DE U14118 D DEU14118 D DE U14118D DE U0014118 D DEU0014118 D DE U0014118D DE 743613 C DE743613 C DE 743613C
Authority
DE
Germany
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high gas
pressure
rod
measuring high
liquid pressures
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Expired
Application number
DEU14118D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Francke
Otto Hoffmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Original Assignee
Uhde GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
    • G01L7/02Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges
    • G01L7/026Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges with optical transmitting or indicating means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen hoher Gas- oder Flüssigkeitsdrücke Die Messung von Gas- und Flüssigkeitsdrucken geschieht heute vorwiegend mit Hilfe sogenannter Röhrenfedermanometer.
  • Bei diesen Geräten besteht das Meßorgan gewöhnlich aus einem gebogenen, an einem Ende geschlossenen Metallrohr, dessen Inneres unter der Wirkung des zu messenden Druckes steht. Unter dem Einfluß des inneren Druckes ändert sich die Form des Meßrohres. Dies Formveränderung ist demnach ein Maß für die Größe des Druckers und wird durch eine geeignete Vorrichtung, z. B. durch ein Hebelwerk, mit Zeiger und Skala, angezeigt.
  • Zur Messung hoher Drucke muß das Meßrohr aus Festigkeitsgründen starkwandig sein.
  • Die große Wandstärke hat aber eine nur geringe Formänderung bei Erhöhung, des Drukkes zur Folge, wodurch die Genauigkeit der Messung sehr verringert wird. Außerdem bereitet das Biegen des Rohres bei größeren Wandstärken Schwierigkeiten.
  • Man hat zum Messen hoher Drucke auch schon geradachsige, stabförmige Manometerrohre mit zentrischer Bohrung verwendet, die mit dem Raum, dessen Druck gemessen werden soll, in Verlindungsteht. Dabei ist jedoch die Meßgenauigkeit eine verhältnismäßig geringe, da die Längenausdehnung eines Rohres von genügender Wandstärke unter dem Einfluß des Druckes nur verhältnismäßig gering ist und die Übertragung dieser Längenausdehnung, die ein Maß für den Druck ist, auf eine Anzeigevorrichtung nur mit mechanischen Mitteln möglich ist, bei deren Verwendung Elastizität, toter Gang und Temperaturän derungen leicht zu Fehlern führen können, die die geringe Längenänderung des Stabes überdecken.
  • Diese Nachteile stabförmiger Manometerrohre werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Bohrung exzentrisch zur Stabachse verläuft.
  • Hierbei ist infolge der in einem Teil des Rohrquerschnittes verringerten Wandstärke, die übrigens erfahruugsgemäß die Festiglieit des Rohres kaum beeinträchtigt, die Längenausdehnung des Rohres nennenswert großer, so daß eine genauere Anzeige möglich ist.
  • Außerdem aber verursacht in diesem Fall eine Drucksteigerung eine Schrägstellung der Stirnfläche des Manometerrohres. Dies ermöglicht eine besonders empfindiiche Druck anzeige, indem man z. B. auf der Stirnfläche einen Spiegel befestigt, der einen auf ihn anttreffenden Lichtstrahl als masselosen Zeiger auf eine Anzeigevorrichtung zurückwirft.
  • Die Fehler, die bei der Verwendung von mechanischen Übertragungsvorrichtungen auftreten. werden also hierhei völlig vermieden.
  • Der stabförmige Körper kann noch mit einem Schrumpfmantel versehen sein, um die durch den Innendruck hervorgerufene Tangentialbeanspruchung an der Wang der Bohrung unterhalb der Elastizitätsgrenze zu halten. Hierdurch kann der Meßbereich erweitert werden. Der Schrumpfmantel kaun in eine größere Anzahl schmaler Isörper, z. B.
  • Ringe, unterteilt sein, welche in geringen Abständen voneinander angeordnet sind, oder als Drahtwicklung ausgebildet sein, damit die Formänderung des Federrohres möglichst groß wird und ungehindert erfolgen kann.
  • Durch richtige Bemessung der Zwischenräume oder durch. Anwendung anderer geeigneter NIaßnahmen wird die in den Fugen der Schrumpfringe der Drahtwicklungen auftretende SPannungshäufung an der Oberfläche des elastischen Ießkörpers in zulässigen Grenzen gehalten.
  • Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung zeigt die Abbildung. Ein zylindrischer Körper 1 ist mit einer Bohrung 2 versehen und von einer Anzahl aufgeschrumpfter Ringe 3 umschlossen. Er ist mit seinem unteren Ende stramm in das Gebäuse 4 eingepaßt, welches gleichzeitig bei einer etwa eintretenden Beschädigung des Meßrohres als Schutzmantel wirkt. Bei 5 wird die Druckleitung angeschlossen. Die Bohrung 2 verläuft exzentrisch zur Achse des Körpers I, wodurch erreicht wird, daß unter dem Einfluß des Innendruckes die im drucklosen Zustand geradlinige Stabachse ge krümmt wird, Das obere Ende des Meßrohres 1 erfährt dadurch einen seitlichen Ausschlag, und die obere Stirnfläche stellt sich schräg zur Gehäuseachse. Diese Neigung ist also ein ÄIaß für die Größe des Innendruckes.
  • Sie kann mit bekannten Dritteln, z. B. mit Hilfe eines auf der Stirnfläche befestigten Spiegels, der einen auf ihil gerichteten Licht strahl auf eine Skala zurücks-irft, gemessen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Vorrichtung zum Messen hoher Gas-oder Flüssigkeitsdrucke mit Hilfe eines geradachsigen, stabförmigen Köprper mit einer Bohrung. die mit dem Raum, dessen Druck gemessen werden soll, in Verein dung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung exzentrisch zur Stabachse verläuft.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den geradachsigen Manometerstab Ä-erstärkungskörper, insbesolldere zahlreiche schmale Ringe, aufgeschrumpft sind.
DEU14118D 1937-12-14 1937-12-14 Vorrichtung zum Messen hoher Gas- oder Fluessigkeitsdruecke Expired DE743613C (de)

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