DE710041C

DE710041C - Vorrichtung zum Pruefen des Atemwiderstandes von Atemschutzfiltern

Info

Publication number: DE710041C
Application number: DEA87768D
Authority: DE
Inventors: Kurt Balla
Original assignee: Auergesellschaft GmbH
Current assignee: Auergesellschaft GmbH
Priority date: 1938-08-11
Filing date: 1938-08-11
Publication date: 1941-09-02

Description

Vorrichtung zum Prüfen des Atemwiderstandes von Atemschutzfiltern Bei der Prüfung des Atemwiderstandes von Atemschutzfiltern mußte bei bisher üblichen Geräten zuerst an einem Mengenmesser (z. B. Rotameter ) festgestellt werden, ob die für die Prüfung vorgeschriebene minutliche Luftmenge erreicht ist, und dann konnte erst an einem Druckmesser der Durchströmwiderstand abgelesen werden. Dabei waren aber Fehler bei der zweiten Ablesung nicht ausgeschlossen, weil, besonders wenn die Luftdurchströmung durch Saugen oder Blasen der Prüfperson selbst erzeugt wurde, inzwischen leicht eine Änderung der Durchströmmenge eingetreten sein konnte.
Die Erfindung besteht nun 'darin, daß bei einer Vorrichtung zum Prüfen des Atemwiderstandes vorn Atemschutzfiltern in die zum Druckmesser und zu dem zu prüfenden Atemschutzfilter führende Druckleitung eine Drosselscheibe eingebaut ist und daß an dein Stauraum der Drosselscheibe eine auf einen bestimmten Staudruck einstellbare, hörbare Anzeigevorrichtung .angeschlossen ist, deren Ansprechen den Zeitpunkt der Ablesung des Druckmessers angibt.
Eine vorteilhafte Ausbildung dieser Anordnung besteht darin, daß von dem Luftzuführungsrolir in der Strömungsrichtung vor der Drosselscheibe eine Leitung, die in eine Ausströmdü,se mündet, und ein Rohr abzweigen, das zu einem gewichts- oder federbelasteten Balg geführt ist, an dessen freiem Ende eine vor der Düse spielende, bei .Luftdurchgang ein hörbares Zeichen abgebende Vorrichtung angeordnet ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung weist den Vorteil auf, daß der die Vorrichtung Bedienende nur abzuwarten braucht, bis das Zeichen ertönt; in dem gleichen Augenblick liest er den Stand des Druckmessers ab.
Eine beispielsweise Ausführung der neuen Meßvorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt.
In das freie, mit Schraubgewinde versehene Ende 2 des Druckluftzufü#hrungsrohres i ist das Zu prüfende Filter 3 eingeschraubt. Ferner ist innerhalb des Rohres i die Drosselscheibe ;l eingesetzt, und an den zwischen der Drosselscheibe und dem Filter gebildeten Raum 5 ist der Druckmesser 6 angeschlossen. Der Stauraum 7 vor der Drosselscheibe ist mit zwei Rohranschlüssen versehen, einem Rohr 8, das in eine Düse 12 mündet und einem Rohr 9, das die Luft zu einem feiler- oder gewichtsbelasteten Balg. Kolben i o o. dgl. führt, an dessen oberem beweglichen Ende eine Pfeife i i o. dgl. angeordnet ist. Der Balg io wird durch Ändern der Feder-- oder Gewichtsbelastung so eingestellt, daß bei Erreichung der vorgeschriebenen Luftmenge das Mundstück der Pfeife i i gerade dem Düsenmundstück 8 gegenübersteht. Die Prüfperson braucht also nur den Druckmesser 6 zu beobachten utid in dem Augenblick, in dem das Signal ertönt. den Stand des Druckmessers abzulesen.

Claims

PATENTANS PRCCiiE: i. Vorrichtung zum Prüfen des Atemwiderstandes von Atemschutzfiltern, dadurch gekennzeichnet, daß in die zum Druckmesser (6) und zu dem zu prüfenden Atemschutzfilter (3) führende Druckleitung (i) eine Drosselscheibe(-j# eingebaut ist und daß an den Stauraum (7) der Drosselscheibe (q.) eine auf einen bestimmten Staudruck einstellbare, hörbare Anzeigevorrichtung (i i ; angeschlossen ist, deren Ansprechen den Zeitpunkt der Ablesung des Druckmessers (6 1 angibt. -Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Luftzuführungsrohr (i) in der Strömungsrichtung vor der Drosselscheibe (.l) eine Leitung (8), die in eine Ausströmdüse (12) mündet, und ein Rohr (9-1 abzweigen; das Rohr (9) ist zu einem gewichts- oder federbelasteten Balg (i o o. dgl. geführt, an dessen freiem Ende eine vor der Düse (1z) spielende, bei Luftdurchgang ein hörbares Zeichen abgebende Vorrichtung (i i) angeordnet ist.