DE574888C

DE574888C - Ein- oder Zweibalg-Gasmesser

Info

Publication number: DE574888C
Application number: DE1930574888D
Authority: DE
Original assignee: Lutz & Gimple Suedd Gasmesser
Current assignee: Lutz & Gimple Suedd Gasmesser
Priority date: 1930-10-30
Filing date: 1930-10-30
Publication date: 1933-04-21

Description

Ein- oder Zweibalg-Gasmesser Gegenstand des Patents 558 503 ist ein Ein- oder Zweibalg-Gasmesser mit in. sich geschlossenen . Meßgefäßen, die von einem äußeren Gehäuse, das die Ein- und Auslaßstutzen trägt, allseitig mit Zwischenraum um-'-geben sind und Zwischenwände vorgesehen sind, die die Meßgefäße rippenartig umgeben, wobei der Zwischenraum zwischen den Meßgefäßen und dem Gehäuse gasdicht abgeschlossen wird. Hierdurch entsteht innerhalb des Gehäuses je ein Raum für ungemessenes und ein Raum für gemessenes Gas. In diese Räume mündet der Ein- bzw. Ausgangsstutzen des Messers.
Jede Zwischenwand ist bei der Ausführung nach dem Hauptpatent aus einem einzigen Stück hergestellt. Es wird der gesamte, aus den beiden Meßgefäßhälften gebildete Meßraum, einschließlich der Zwischenwände, in das Gehäuse eingeschoben und mit dem Dekkel abgedichtet, wodurch ein besonderer Ventilkasten nicht erforderlich ist. Ferner wird eine einfache Montage ohne Lötarbeit erzielt, so daß auch die Verwendung anderer Baustoffe als Blech ermöglicht wird.
Bei obiger Ausführung sind zwei Dichtungsebenen vorhanden, und zwar einmal die der Meßräume und das andere Mal diejenige des Gehäuses.
Erfindungsgemäß wird zur weiteren Vervollkommnung und Vereinfachung die Einrichteng so getroffen, daß an Stelle dieser zwei Dichtungsebenen nunmehr nur noch eine gemeinsame Trenn- und Dichtungsebene für die Gehäuseteile und die in an sich bekannter Weise aus zwei Teilen zusammengesetzten Meßgefäße vorhanden ist, was dadurch erreicht wird, daß man die Zwischenwände trennt, so daß dieselben jetzt aus zwei Teilen bestehen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt; Fig. r zeigt einen Längsschnitt durch einen Gasmesser, bei dem die Ein- und Ausgangsstutzen, die sich auf dem oberen Teile des Messers befinden, nicht besonders eingezeichnet sind. Die senkrecht geteilte Zwischenwand b% und blb ist durch Beilagen k an den Gehäusewandungen abgedichtet. Die Meßgefäßhälften, welche an sich beliebige Form haben können, sind im-Innern angedeutet. _ Die Fig. z ist beispielsweise eine Ansicht der einen Hälfte eines Gasmessers, in der, waagerecht liegende Zwischenwände bla und b2" sowie eine senkrecht auf b-" stehende Zwischenwand b3" vorgesehen sind.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt nach Linie A-B der Fig. 2. In dieser Figur sind- die Meßgefäßhälften a und a1, welche ebenfalls auch anders gestaltet sein können, strichpunktiert eingezeichnet.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie C-Il der Fig. z, wobei jedoch beide Gehäuseteile mit den in ihrem Innern befindlichen Meßgefäßhälften dargestellt sind.
Aus Fig.4a ist das Abdichten der Zwischenwände, Meßgefäße und der Gehäuseteile mittels eines U-Profilrahmens ersichtlich.
Fit-, . 41) zeigt -die Ansicht eines Teiles eines solchen Profilrahmens.
Das Abdichten der gemeinsamen Dichtungsebene kann, ähnlich wie bei der Ausführung nach dem Hauptpatent, mittels einer Anzahl Schrauben ausgeführt werden (siehe Fig. i). Andererseits kann auch die Abdichtung in sonst bekannter Weise mittels eines U-förmigen Rahmens r, welcher der Gehäuseform entsprechend gebogen und im U-Profil mit einer Dichtungsmasses gefüllt ist, erzielt werden. Der Rücken des U-Profils hat eine größere Wandstärke als seine Schenkel, wodurch sich das Material gut zusammenstauchen läßt und die Gewähr absoluter Dichtheit gegeben ist (s. Fig.4, 4a und 4b).
In der Nähe der Zwischenwände sind in der Gehäusewandung cl verschließbare öffnungen k angeordnet, durch welche ein flüssiges, später erstarrendes Dichtungsmittel eingefüllt wird, welches von den Beilagen, die aus Filz, Leder o. dgI. bestehen, aufgenommen wird.

Claims

PATENTANSPRUCH:- Ein- oder Zweibalg-Gasmesser mit in sich geschlossenen Meßgefäßen, die von einem Gehäuse, das die Ein- und Auslaßstutzen trägt, allseitig mit Zwischenraum umgeben sind und Zwischenwände vorgesehen sind, die die Meßgefäße rippenartig umgeben, wobei der Zwischenraum zwischen den Meßgefäßen und dem Gehäuse gasdicht abgeschlossen wird nach Patent 558 503, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (b1" bis b3b) die Gehäuseteile (c, c1) und die in an sich bekannter Weise aus zwei Teilen (a, a1) zusammengesetzten Meßgefäße eine einzige gemeinsame Trenn- und Dichtungsebene aufweisen.