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Umfassungsmantel für Geldschränke und ähnliche Wertbehälter. Umfassungsmäntel
für Geldschränke und ähnliche Wertbehälter, bei denen die die Tür urnschließen.de
Türzarge aus einem ein- oder mehrfach treppenartig oder beliebig abgestuften Spezialprofil
oder sonstigen Konstruktionseisen zusammengesetzt und mit dem Mantel durch Nietung,-
Verschraubung oder auch Schweißung verbunden ist, sind bereits bekannt. Auch ist
es nicht mehr neu, die ringsum laufende Türzarge in einem Arbeitsgang durch Pressen
herzustellen, doch auch hier findet eine- Verbindung der Türzarge mit dem Mäntel
der Seitenwandungen durch Nieten statt.
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Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, bei gleichen Dimensionen
und Materialstärken den bekannten Konstruktionen gegenüber eine leichtere, billigere
und widerstandsfähigere Konstruktion herzustellen, bei welcher die gepreßte, gezogene
oder auch gekantete ein- oder mehrfach treppenartig oder beliebig abgestufte, den
Falz oder die Falze bildende und die Tür allseitig umfassende Türzarge durch den
Uinfassungsmantel selbst hergestellt wird.
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Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in drei
verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
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Es zeigen: Fig. i bis 3 die Ausführungsform i, und zwar Fig. i einen
Querschnitt, Fig.2 einen Höhenschnitt nach Linie a-a der Fig. i, Fig. 3 eine Ansicht
des Umfassungsmantels im zusammengebogenen Zustande, Fig.4 die Ausführungsform 2,
und zwar in einem Querschnitt, Fig. 5 bis 7 die Ausführungsform, 3, und zwar Fig.5
einen Querschnitt, Fig. 6 einen Höhenschnitt nach Linie b-b der Fig.5. Fig.7 eine
Teilabwicklung des Umfassungsmantels.
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Bei der Ausführungsform i besteht der Umfassungsmantel im aufgerollten
Zustande aus einer rechtwinklig geformten Platte g aus Stahlblech oder einem anderen
Material, welche vor dem Zusammenbiegen in den punktierten Diagonallinien a-b und
c-d nach Fig. 3 mit entsprechenden Gehrungsausschnitten und an der Langkante der
Türseite mit einem gepreßten, gezogenen oder auch gekanteten ein- oder mehrfach
treppenartig oder auch beliebig abgestuften, den Falz bildenden Profil versehen
ist. Durch entsprechendes Zusammenbiegen des aufgerollten Umfassungsmantels g bildet
dann derselbe mit den -entsprechenden Abstufungen (Falz) die die Tür p allseitig
umfassende Türzarge lt.
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Bei dieser Ausführungsform werden von dem Umfassungsmantel g nach
entsprechendem Biegen alle Außenseiten mit Ausnahme der rechtwinklig geformten glatten
Rückwand i, welche mit dem rechtwinklig angebogenen Flansch k an der Rückseite des
Umfassungsmantels g verschweißt ist, hergestellt. Die in die punktierten Diagonallinien
a-b und c-d (Fig.3) fallenden Stoßnähte der Gehrungsausschnitte werden verschweißt,
desgleichen die den Boden in der Tiefrichtung
durchlaufende Stoßnaht
e-f. Der Innenkasten l besteht im aufgerollten Zustande ebenfalls aus einer rechtwinklig
geformten Platte aus Stahlblech oder eipem anderen Material, welche bei entsprechender
Biegung die beiden Seitenwände, :den oberen und unteren Boden bilden. Die Rückwand
m ist an ihrem Umfange mit einem rechtwinklig aufgebogenen Flansch versehen und
durch Nietung oder Schweißung mit ziem Innenkasten l verbunden.
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Der am offenen Umfange des Innenkastens I durch Schweißen oder Nieten
befestigte Profilrahmen iz stellt im in die Türzarge lt des Umfassungsmantels g
eingesetzten Zustande den Doppelfalz mit der Türzarge -la dar.
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Der Türumschweif o (Isolierkasten) wird aus einem Stück Stahlblech
oder anderem Material gepreßt oder gezogen hergestellt und auf der Tür p entsprechend
befestigt.
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Die Tür p greift mit ihrem rundum geführten, durch Nietung oder Schweißung
befestigten Falz q in den durch die Türzarge h des Umfassungsmantels g und den durch
den Profilrahmen n hergestellten Doppelfalz ein, wodurch ein, dichter Abschluß zwischen
Tür und Zarge hergestellt wird.
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Ausführungsform 2 des Erfindungsgegenstandes nach Fig.4 zeigt den
Umfassungsmantel g mit dreifach treppenartig abgestufter Türzarge.
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Der am offenen Umfang des Innenkastens L durch Schweißung oder Nietung
befestigte Profilrahmen za setzt sich im eingesetzten Zustand so gegen die dritte
Abstufung s der Türzarge h, daß er mit demselben die eigentliche dritte Abstufung
(Falz) der Türzarge 1c darstellt.
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Der Türumschweif p wird ebenfalls aus einer entsprechend geformten
Platte aus Stahlblech oder anderem Material mit gleichen Abstufungen wie die Türzarge
la gepreßt oder gezogen hergestellt und auf der Tür q entsprechend befestigt.
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Die Tür q greift mit ihrem rundum geführten, durch Nietung oder Schweißung
befestigten Falz r in den durch die Türzarge h des Umfassungsmantels
g und den durch den Profilrahmen o hergestellten Doppelfalz ein, wodurch ein dichter
Abschluß zwischen Tür q und Türzarge lz hergestellt wird. Bei der Ausführungsform
3 des Erfindungsgegenstandes erhält die zur Bildung des in Fig. 5 und 6 dargestellten
Umfassungsmantels g dienende Platte aus Stahlblech oder einem anderen Material eine
Form entsprechend Fig.7. Bei :der Herstellung des Mantels erfolgt ein Biegen nach
den punktierten Linien a-b und c-d für die Flansche l und nach den punktierten
Linien 1-2 für die senkrechten Umbuge des Umfassungsmantels g, während der entsprechende
Ausschnitt u an der Türseite zum Pressen oder Ziehen des ein- oder mehrfach treppenartig
abgestuften Türzargeprofils h dient. Nach entsprechendem Zusammenbiegen werden die
in die Diagonallinien fallenden Stoßnähte der Flansche L sowie die an der Rückwand
des Umfassungsmantels in senkrechter Richtung laufende Stoßnaht t geschweißt. Bei
dieser Ausführungsform werden von dem Umfassungsmantel g alle Außenseiten mit Ausnahme
der Decke i und des Bodens k, welche mit den rechtwinklig abgebogenen Flanschen
l nach dem Einsetzen verschweißt oder genietet werden, gebildet.