DE338751C - Aus Breit- oder Universaleisen hergestellter Formkasten - Google Patents

Aus Breit- oder Universaleisen hergestellter Formkasten

Info

Publication number
DE338751C
DE338751C DE1919338751D DE338751DD DE338751C DE 338751 C DE338751 C DE 338751C DE 1919338751 D DE1919338751 D DE 1919338751D DE 338751D D DE338751D D DE 338751DD DE 338751 C DE338751 C DE 338751C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
profile
box
iron
wide
molding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919338751D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ACTIEN GES DER DILLINGER HUETT
Original Assignee
ACTIEN GES DER DILLINGER HUETT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ACTIEN GES DER DILLINGER HUETT filed Critical ACTIEN GES DER DILLINGER HUETT
Application granted granted Critical
Publication of DE338751C publication Critical patent/DE338751C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C21/00Flasks; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

Die bisher üblichen aus Schmiedeeisen hergestellten Formkasten haben mancherlei Nachteile. Werden sie aus Blech, mit Flacheisen verstärkt, vernietet hergestellt, so sind sie, wie die Praxis zeigt, zu wenig widerstandsfähig. Die eingestampfte Formmasse verzieht und verschiebt sich leicht, was zur Folge hat, daß der darin hergestellte Guß fehlerhaft, oft sogar unbrauchbar wird.
ίο Werden die Formkasten aus gewalztem Eisen hergestellt, und zwar, wie es zuerst der Fall war, aus einem Eisen von leicht nach außen gekrümmtem Querschnitt, so wird der Kasten zwar widerstandsfähiger, er läßt sich abei nicht auf einer Seite aufstellen. Die Kasten fallen daher beim Trocknen der Form leicht um, die Form wird zerstört und viel mühevolle Arbeit war umsonst. Diesem Fehler suchte man dadurch abzuhelfen, daß man .dem Walzeisen ein geflanschtes Profil gab. Der Mittelsteg war wieder nach außen gekrümmt. Die aus diesem Profil hergestellten Formkasten hatten den Vorteil, daß sie sich leicht aufstellen ließen.
Damit ein solches Profil walzbar ist, ist eine immerhin nicht unbeträchtliche Materialstärke unumgänglich nötig, infolgedessen fällt es schwerer aus, als es für den gedachten Zweck eigentlich erforderlich wäre. Außerdem sind die zur Herstellung dieses Profils erforderlichen Profilwalzen recht kostspielig und das fertige Profil wird teuer.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein schmiedeeiserner Formkasten, dessen Profil so gestaltet ist, daß es aus sogenanntem Breit- oder Universaleisen durch Pressen erzeugt werden kann und dabei dem Kasten, trotzdem die Universaleisen eine verhältnismäßig sehr dünne Wand haben, eine erhebliche Widerstandsfähigkeit gibt, dem Formsand einen festen Halt gewährt sowohl gegen Bewegung nach unten als auch nach oben und daß dem Kasten die notwendige Standfestigkeit verliehen wird, wenn er auf die hohe Kante gestellt wird.
Der neue Formkasten ist auf der Zeichnung
in der Fig. r im Querschnitt und
in der Fig. 2 im Grundriß mit teilweisem Schnitt dargestellt.
Fig. 3 und 4 sind Querschnitte durch zwei Formkästen anders gestalteter Profile.
Das Profil nach Fig. 1 ist nach dem Innern des Formkastens eingebaucht und an dem oberen und unteren Rand sind Rippen a nach innen umgebogen, die in Verbindung mit der Einbauchung dem Sand sichere Unterstützungsflächen bieten. Trotzdem die Umflächen dieses Formkastens nicht eben sind, hat er doch durch die herumlaufenden Biegungswulste bei b, h sichere Auflage, wenn er auf die hohe Kante gestellt wird, so daß er in jeder Lage standfest, ist.
Um bei größeren Formkästen dem Sand auch noch in wagerechter Richtung Stützflächen zu bieten, kann man an einzelnen Stellen noch Querwellen e einpressen, die auch noch nebenbei die Fläche des Formkastens versteifen. Die Zahl dieser Wellen e richtet sich nach der Größe des Kastens.
Das Profil der Fig. 3 zeigt dieselbe Einbauchung nach innen in der Mitte, aber nicht senkrecht sondern schräg nach innen gerichtete Randteile a, wodurch Winkel vermieden werden, in denen man den Sand nicht fest einstampfen könnte. Die umlaufenden Wulste h, b sichern ebenfalls eine gute Standfestigkeit.
Das Kastenprofil nach Fig. 4 enthält drei Wellungen, eine in der Mitte c nach außen und zwei bei d, d nach innen gerichtete. Die Randbildung erfolgt in der Weise wie beim Profil nach Fig. 1. Dieses Profil ist für höhere Kästen geeignet und bietet dem Sand mehr Stützflächen. Die Wellungen sind so schwach gekrümmt, daß man mit dem Stampfer überall hin gelangen kann. Selbstverständlich könnte man auch die Randteile α nach der Art der Fig. 3 schräg umbiegen. Querwellungen e sind sowohl hier als auch bei dem Kasten nach Fig. 3 anbringbar.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Aus Breit- oder Universaleisen hergestellter Formkasten, dadurch gekennzeichnet, daß seine Wand ein schwach nach innen eingebauchtes Profil hat, dessen Ränder nach innen eingebogen sind.
2. Schmiedeeiserner Formkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandprofil an allen Stellen des Kastens mehrere schwache Einbauchungen mit dazwischenliegenden schwachen Ausbauchungen zeigt.
3. Schmiedeeiserner Formkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkasten außer den Einbauchungen des Kastenprofils noch beliebig viele Einbauchungen oder Wellungen zeigt, die sich mit den Wellungen des Kastenprofils kreuzen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1919338751D 1919-04-16 1919-04-16 Aus Breit- oder Universaleisen hergestellter Formkasten Expired DE338751C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE338751T 1919-04-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE338751C true DE338751C (de) 1921-07-01

Family

ID=6222875

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919338751D Expired DE338751C (de) 1919-04-16 1919-04-16 Aus Breit- oder Universaleisen hergestellter Formkasten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE338751C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1451564A1 (de) Dehnbare,gasdichte Platte fuer Wandbekleidungen von Waermeuebertragern
DE2340667A1 (de) Baupaneel und verfahren zu seiner herstellung
DE338751C (de) Aus Breit- oder Universaleisen hergestellter Formkasten
DE632498C (de) Aus einer Blechtafel hergestellter Metallrost zur Bewehrung von Strassendecken
DE353082C (de) Hohle Bauplatte
DE734616C (de) Gewalztes Verbindungseisen fuer Spundbohlen
AT263323B (de) Abstandhalter für Schalungsplatten
AT112278B (de) Eiserne Tür oder Wand mit einem das Füllblech umgebenden Rahmen.
DE2802032A1 (de) Boden- oder bauplatte
DE2355880C2 (de) Blecharmiertes plattenförmiges Bauelement
DE556946C (de) Vierkantrohr
DE557385C (de) Formatsteg, bestehend aus zwei gepressten, miteinander verbundenen Blechteilen
DE518130C (de) Eiserne Tuer oder Wand mit einem durch ein Profileisen gebildeten Rahmen
DE501057C (de) I-foermiger Schlossriegel fuer eine Kastenspundwand
DE2145637A1 (de) Schachtabdeckung
DE441513C (de) Form zur Herstellung von T-foermigen Bauplatten
DE726992C (de) Bauplatte mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Waenden aus Stoffen verschiedener Dehnung
AT122307B (de) Holzbalken.
AT237014B (de) Tragende Platte, insbesondere Fahrbahnplatte
DE573935C (de) Bauelement aus Metall zur Herstellung von feuer-, schall- oder tropfensicheren Waenden, Decken o. dgl.
DE400156C (de) Verbindung sich kreuzender Profileisen
AT109779B (de) Eckenbildung bei eisernen Spundwänden.
AT118789B (de) Verfahren zum Herstellung von Füllungen für Metalltüren oder -wände und Metalltür oder -wand selbst.
AT125995B (de) Verbindungsmittel.
AT139942B (de) Metallstreifen zur Verbindung der Teile von Schachteln, Verschlägen u. dgl.