DE361491C - Zu Vortaeuschungszwecken dienender Kasten - Google Patents

Zu Vortaeuschungszwecken dienender Kasten

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DE361491C
DE361491C DEE27115D DEE0027115D DE361491C DE 361491 C DE361491 C DE 361491C DE E27115 D DEE27115 D DE E27115D DE E0027115 D DEE0027115 D DE E0027115D DE 361491 C DE361491 C DE 361491C
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viii
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Expired
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DEE27115D
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LEE EPHRAIM
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LEE EPHRAIM
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J21/00Conjuring appliances; Auxiliary apparatus for conjurers

Landscapes

  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

Es ist bekannt, schrank- oder pultartige Möbelstücke durch Zwischenwände in Fächer so· abzuteilen, daß für eine darin befindliche Person scheinbar kein Raum übrigbleibt. Demgegenüber bildet den Gegenstand der Erfindung zur Darstellung einer ähnlichen Vortäuschung eine Kiste, deren gegenüberliegende Wandungen mit einander entsprechenden Schlitzen versehen sind, welche
ίο zur Führung von die Unterteilung der Kiste in die Fächer bewirkenden durchsteckbaren und ausziehbaren Zwischenwänden oder Platten dienen, wobei die Schlitzpaare bzw. die hindurchgesteckten Zwischenwände derart angeordnet sind, daß einige der abgeteilten Fächer einen zur Aufnahme der Person genügenden Raum miteinander bilden. Es kann daher die Yortäuschung hervorgerufen werden, als ob die in einer solchen Kiste eingeschlossene Person von den verschiedenen durch die Kiste gänzlich hindurchgesteckten Platten durchschnitten würde. Die hierdurch auf die Zuschauer hervorgerufene Wirkung kann noch durch eine solche Anordnung der Schlitzpaare bzw. der hindurchgesteckten Zwischenwände erhöht werden, daß sich der zur Aufnahme der Person gebildete Raum an einem Stirnende der Kiste befindet, so daß letztere trotz der hindurchgesteckten Zwischenwände und der in der Kiste befindlichen Person in der Mitte durchgeteilt, beispielsweise durchgesägt werden kann.
Eine Kiste gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. 1 zeigt die Kiste aufrecht gestellt und in geöffnetem Zustande; Abb. 2 und 3 sind Ansichten der geschlossenen Kiste von oben und von der Seite mit den zur Unterteilung derselben hindurchgesteckten Platten.
Die Kiste kann aus gewöhnlichem Holz hergestellt werden. Boden, Deckel und Wände sind einfach ausgebildet. Seiten- und Stirnwände sowie der Boden können aneinandergenagelt sein; der Deckel ist scharnierartig an dem derart gebildeten Kasten befestigt. Länge, Breite und Höhe der Kiste sind- so gewählt, daß eine Person in aufrecht stehender und ausgestreckter Stellung darin Platz hat. t
Bei flem vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel
der Erfindung sind zu beiden Enden des Deckels α und des Bodens b einander entsprechende Schlitze e, e1 und f, f1 an den aus der Zeichnung ersichtlichen Stellen angebracht, und zwar so, daß ein gewisser Raum zwischen den durch diese Schlitze hindurchgesteckten Platten und den entsprechenden Stirnwänden bleibt. Die Schlitze sind so weit, daß verhältnismäßig dicke und widerstandsfähige Platten ρ1, p2, z. B. aus starkem Glas, wie aus Abb. 2 und 3 ersichtlich, vollständig durch die Kiste hindurchgesteckt werden können. In der Mitte von Deckel und Boden sind einander entsprechende Querschlitze g, g1 angebracht, welche ebenfalls eine derartige AVeite besitzen, daß, wie aus Abb. 2 und 3 ersichtlich, eine z. B. aus Glas bestehende Platte ps hindurchgesteckt werden kann.
Es sind ferner in den Seitenwänden c, d der Kiste senkrechte Schlitzpaare h, h1 und ■i, i1 angebracht, durch welche von der Seite her Platten p4 und p* ebenfalls quer durch die Kiste hindurchgesteckt werden können. Diese Platten />4, p5, insbesondere aber die letztere, sind vorzugsweise dünn und biegsam und können z. B. aus Stahlblech bestehen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind diese beiden Schlitzpaare" h, ti1 und i, i1 unsymmetrisch zu den übrigen Teilen der Kiste angeordnet, und zwar ist das Schlitzpaar h, h1 auf der nach der Stirnwand gerichteten Seite des Schlitzes e1 angeordnet, während das Schlitzpaar i, P- auf der nach der Mitte gerichteten Seite des Schlitzes f1 angebracht ist.
Diese unsymmetrische Anordnung der Schlitzpaare h, h1, i, i1 kann, wie z. B. in Abb. 3 veranschaulicht, durch äußere Einteilung der Seitemvände in symmetrische FeI-der verdeckt werden.
Bei der Vorführung tritt die Person, nachdem ihr zuvor um Hals, Füße und Handgelenke Stricke gelegt worden sind, in den aufrecht stehenden Kasten Γ Abb. 1). Die Stricke werden durch die Löcher I, m, η, ο hindurchgesteckt und von Leuten aus dem Publikum festgehalten. Nachdem der Deckel a verschlossen worden ist, wird der Kasten auf eine wagerechte Unterlage gestellt, welche jedoch einen völlig freien Durchblick unter dem Boden des Kastens hindurch gestattet. Alsdann werden die Glasplatten in der Reihenfolge p", p1, ps durch die entsprechenden Schlitze f, f1, e, e1, und g, g1 hindurchgesteckt, und hierauf werden die Stahlplatten ρ* und p5 von der Seite durch die Schlitze h, lix, i, P- hindurchgeschoben. Es ist dann die Kiste durch die genannten Platten in acht in Abb. 2 fortlaufend mit I bis VIII bezeichnete Abteilungen geteilt, jedoch infolge der Anordnung der Schlitze i, i1 mit der Stahlplatte p*, so daß die Person in den Abteilungen VI, -VII, VIII während der weiteren Vorführung einen zusammenhängenden Raum findet. Um diesen Raum möglichst groß zu machen, wird, wie die Abb. 1 und 2 zeigen, das Schlitzpaar f, fl mit der Platte p2 zweckmäßig seitlich etwas aus der Mitte versetzt. Entsprechend wird auch das Schlitzpaar e, e1 mit der Platte p1 versetzt. Außerdem erleichtert die bereits erwähnte Biegsamkeit der" Platte p5 den Aufenthalt in dem Raum VI, VII, VIII. Nachdem die eingeschlossene Person diesen Raum eingenommen hat und die Platte ps herausgezogen worden ist, kann ,die Kiste nach der Linie A-B der Abb. 2 quer durchgesägt werden, ohne die Person zu verletzen. Es kann dann die Person, nachdem auch die anderen Platten wieder aus der Kiste herausgezogen worden sind, die ausgestreckte Lage wieder einnehmen, so daß das Publikum beim öffnen der auseinandergesägten Kiste annimmt, daß die Person während des ganzen Aktes in ausgestreckter Lage in der Kiste gelegen hat.

Claims (2)

  1. 85 Patent-Ansprüche:
    i. Zu Vortäuschungszwecken dienender Kasten, welcher in Fächer derart unterteilt ist, daß für eine darin befindliche Person scheinbar kein Raum übrigbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß in den gegenüberliegenden Außenwänden, einer Kiste einander entsprechende Schlitze(e, e1, f, f1, g, g1, h, h1, i, i1) vorgesehen sind, welche zur Führung von die "Unterteilung der Kiste in die Fächer (I, II... VIII) bewirkenden durchsteckbaren und ausziehbaren Zwischenwänden oder Platten (p1 bis p") dienen, wobei die Schlitzpaare bzw. die durchgesteckten Zwischenwände derart angeordnet sind, daß einige (VI, VIJ, VIII) der abgeteilten Fächer einen zur Aufnahme der Person genügenden Raum miteinander bilden.
  2. 2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nach dem Durchstecken der Zwischenwände zur Aufnahme der Person dienende Raum (VI, VII, VIII) an einem Stirnende der Kiste gebildet wird, so daß letztere bei eingeschlossener Person und durchgesteckten Zwischenwänden in der Mitte durchgeteilt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE27115D 1921-09-07 1921-09-07 Zu Vortaeuschungszwecken dienender Kasten Expired DE361491C (de)

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DE (1) DE361491C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1123722A1 (de) * 2000-02-11 2001-08-16 Kirchner Herstellung und Vertrieb von Zaubergeräten und Zaubermitteln sowie deren Vorführung Hubert Schrankartiges Behältnis

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1123722A1 (de) * 2000-02-11 2001-08-16 Kirchner Herstellung und Vertrieb von Zaubergeräten und Zaubermitteln sowie deren Vorführung Hubert Schrankartiges Behältnis

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