DE1201095B - Vorrichtung zum Anzeigen der relativen Durchlaessigkeit poroeser Trennwaende - Google Patents
Vorrichtung zum Anzeigen der relativen Durchlaessigkeit poroeser TrennwaendeInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
GOIn
Deutsche Kl.: 421 -13/04
Nummer: 1 201095
Aktenzeichen: C 30802IX b/421
Anmeldetag: 29. August 1963
Auslegetag: 16. September 1965
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Anzeige der relativen Durchlässigkeit
poröser Stoffe, insbesondere von porösen Trennwänden, wie sie in der chemischen Verfahrenstechnik
und besonders bei der Trennung der Uranisotope Verwendung finden. Sie beruht auf einer Druckmessung.
Es sind schon verschiedene bei porösen Trennwänden brauchbare Meßmethoden zur absoluten
Bestimmung der Durchlässigkeit bekannt, die in Mol pro Quadratzentimeter Trennwandfläche, pro Minute
und pro Torr Druckdifferenz zwischen beiden Seiten der betrachteten Trennwand angegeben wird. Diese
Methoden sind zwar im allgemeinen sehr genau, benötigen aber erhebliche Meßdauern und sind häufig
unpraktisch in der Anwendung, insbesondere wenn es sich darum handelt, Messungen an mehreren
tausend Trennwänden auszuführen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Anzeige der relativen Durchlässigkeit wird dagegen die
Durchlässigkeit der zu prüfenden Trennwand mit der Durchlässigkeit einer Mustertrennwand verglichen.
Diese Vorrichtung ist unter anderem dadurch gekennzeichnet, daß von zwei gleich großen Meßkammern
die eine durch die Trennwand, deren Durchlässigkeit zu bestimmen ist, die andere durch
die Mustertrennwand von einem gemeinsamen, unter Überdruck stehenden Gasreservoir getrennt ist und
daß an die beiden Kammern ein Differentialmanometer angeschlossen ist. Die Anzeige der relativen
Durchlässigkeit hängt also von dem Differentialdruck und damit auch von der bekannten Durchlässigkeit
der Mustertrennwand ab.
Dadurch kann in das Gasreservoir mit konstantem Durchsatz ein Gasstrom einströmen, welcher auf die
angeströmten Flächen der beiden Trennwände denselben Druck ausübt. Nach einer Ausgestaltung des
Erfindungsprinzips ist das Gasreservoir mit einer Leitung für die Gaszufuhr versehen, welche eine
Düse mit Schallgeschwindigkeitsdurchlaß aufweist, die den Durchsatz konstant hält.
Im übrigen sind die Erfindungen in den Patentansprüchen definiert.
In der Zeichnung ist ein schematischer Querschnitt durch eine der erfindungsgemäßen Vorrichtungen
dargestellt.
Die Vorrichtung enthält ein Gasreservoir 1, dessen Zuführungsleitung 2 mit einem Hahn 3 und einer
überkritischen Drosselstelle 4 versehen ist, deren engster Durchmesser beispielsweise gleich 0,3 mm
ist. Herrscht bei geöffnetem Hahn 3 vor dieser Drosselstelle Atmosphärendruck, so ist der Durchsatz in
Vorrichtung zum Anzeigen der relativen
Durchlässigkeit poröser Trennwände
Durchlässigkeit poröser Trennwände
Anmelder:
Commissariat ä TEnergie Atomique, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Beetz und Dipl.-Ing. K. Lamprecht,
Patentanwälte, München 22, Steinsdorfstr. 10
Als Erfinder benannt:
Alexandre E. Pozwolski, Paris
Alexandre E. Pozwolski, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 31. August 1962 (908 273) -
diesem Falle gleich 5,75 · 10~4 Mol/Sek. An beiden
Seiten des Gasreservoirs sind mit Hilfe von Schrauben 5 zwei gleichartige Stutzen 6 und 7 befestigt, die
an ihrem dem Gasreservoir 1 abgewandten Ende durch Deckel 8 und 9 verschlossen sind, welche
mittels Schrauben 10 festgehalten werden. Die Abdichtung zwischen den Stutzen und dem Gasreservoir
einerseits und den Deckeln anderseits geschieht durch Dichtungsringe 11.
Die beiden von den genannten Stutzen gebildeten Kammern besitzen dasselbe Volumen, welches beispielsweise
11 beträgt. Koaxial zu den Stutzen ist je eine poröse Trennwand angeordnet, deren eine die
innerhalb des Stutzens 6 befindliche Trennwand 12 beispielsweise die Mustertrennwand ist, während die
andere, mit der Kennziffer 13 bezeichnete, die Trennwand ist, deren Durchlässigkeit bestimmt werden
soll. Im betrachteten Ausführungsbeispiel sind die zu vergleichenden porösen Trennwände Zylinder von
30 cm Länge, deren wirksame Oberfläche jeweils etwa 200 cm2 beträgt. Zur Abdichtung an den Stirnflächen
der Trennwände dienen Dichtungen 14 aus Polytetrafluoräthylen (»Teflon«). Die Gaszufuhr vom
Gasreservoir 1 zur Druckseite der Trennwände erfolgt durch Öffnungen 15 bzw. 16, welche in die Seitenwände
des Gasreservoirs 1 eingelassen sind.
Der zwischen einer Trennwand und der Innenfläche des zugeordneten Stutzens eingeschlossene
Raum ist mit einem Leitungssystem 17 und 18 verbunden, in welches eine mit dem Gasreservoir 1 verbundene,
zum Gasreservoir 1 führende Leitung einmündet.
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Das genannte Leitungssystem ist mit Hähnen 20, 21, 22 versehen, außerdem ist es mit einer Drehschieberpumpe
23 verbunden, mit welcher im Innern des Gerätes rasch ein Vakuum hergestellt werden
kann.
Außerdem sind die beiden Stutzen an ein Differentialmanometer 24 angeschlossen, dessen seitliche
Rohre 25 und 26 durch ein geneigtes Rohr 27 verbunden sind, welches es ermöglicht, die Druckdifferenz
des Gases innerhalb der beiden Stutzen nach dem Durchgang durch die Trennwände 12 und 13 an
einer eingeteilten Skala 28 abzulesen. Die Füllung des Manometers besteht vorzugsweise aus einer
Flüssigkeit mit niedrigem Dampfdruck und einer nahe bei 1 gelegenen Dichte; vorteilhafterweise wird
Dibutylphthalat verwendet.
Die Bedienung der Einrichtung ist folgende: Bei Beginn der Messung herrscht im Gasreservoir 1 und
im Zwischenraum zwischen den Stutzen und den zugeordneten Trennwänden derselbe Druck, der mit
Hilfe der Pumpe 23 nahezu auf Null gebracht wurde. Nun werden die Hähne 21 und 22 geschlossen und
der Einlaßhahn 3 geöffnet. Nach einer gewissen Zeit beruhigt sich das Differentialmanometer. Die Flüssigkeitssäule
ist um die Strecke h angestiegen, die proportional der relativen Durchlässigkeit ist.
Ist die Durchlässigkeit g0 der Trennwand 12 bekannt,
so läßt sich — z. B. zwecks Eichung des Manometers — die Durchlässigkeit G0 der Trennwand
13 leicht nach der folgenden Gleichung berechnen:
1
So
So
1
G0
G0
3h
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Anzeige der relativen Durchlässigkeit poröser Trennwände, beruhend
auf einer Druckmessung, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei gleich großen Meßkammern
die eine durch die Trennwand, deren Durchlässigkeit zu bestimmen ist, die andere
durch die Mustertrennwand von einem gemeinsamen, unter Überdruck stehenden Gasreservoir
getrennt ist und daß an die beiden Kammern ein Differentialmanometer angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasreservoir mit einer
Leitung für die Gaszufuhr versehen ist, welche eine Düse mit Schallgeschwindigkeitsdurchlaß
aufweist, die den Durchsatz konstant hält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkammern und das
Gasreservoir mit einem Leitungssystem verbunden sind, welches dazu dient, in ihnen vor dem
Einlassen des Gases in das Gasreservoir und dem Ablesen des Manometers ein Vakuum herzustellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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