DE879768C - Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung der Wasserdurchlaessigkeit von durch ein Bohrloch aufgeschlossenen Bodenschichten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung der Wasserdurchlaessigkeit von durch ein Bohrloch aufgeschlossenen Bodenschichten

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DE879768C
DE879768C DEG2273D DEG0002273D DE879768C DE 879768 C DE879768 C DE 879768C DE G2273 D DEG2273 D DE G2273D DE G0002273 D DEG0002273 D DE G0002273D DE 879768 C DE879768 C DE 879768C
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DE
Germany
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borehole
water
testing
soil layers
water permeability
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DEG2273D
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English (en)
Inventor
Hans Jaehde
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Gebhardt & Koenig Deutsche Sch
Original Assignee
Gebhardt & Koenig Deutsche Sch
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B49/00Testing the nature of borehole walls; Formation testing; Methods or apparatus for obtaining samples of soil or well fluids, specially adapted to earth drilling or wells
    • E21B49/008Testing the nature of borehole walls; Formation testing; Methods or apparatus for obtaining samples of soil or well fluids, specially adapted to earth drilling or wells by injection test; by analysing pressure variations in an injection or production test, e.g. for estimating the skin factor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B47/00Survey of boreholes or wells
    • E21B47/10Locating fluid leaks, intrusions or movements
    • E21B47/117Detecting leaks, e.g. from tubing, by pressure testing

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  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Geophysics (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)

Description

  • Bei der Untersuchung des Bodens zwecks Gründung von Wasserbauwerken, z. B. Talsperren, Wehranlagen u. a., ist neben der I"'-enntnis der geologiischen und petrogräphischen Eigenschaften des Untergrundes auch -die der Wasserdurchlässigkeit der Bodenschichten wichtig. Da die Anwendung von seismischen oder elektrophysikalischen Meßverfahren besonders geschultes Personal erfordert, hat man sich gewöhnlich dadurch geholfen, daß man mittels einer Kolben- oder Membranpump.e Wasser unter Druck in das Bohrloch einpumpte und den Wasserverbrauch in der Zeiteinheit bei einem festgesetzten Druck und einer gewissen Bohrlänge bestimmte.
  • Dieses Verfahren hat folgende Mängel: Der geförderte Einpreßdruck kann nicht genügend konstant gehalten werden; die Wasserströmung ist stoßweise, und die üblichen Preßpumpen sind der sehr verschiedenen Durchlässg@ceit des Bodens und Schluckfähigkeit des Bohrlochs gegenüber nicht genügend anpassungsfähig; wodurch beachtliche Meßfehler entstehen.
  • Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beseitigt diese die Genauigkeit der Messung beeinflussenden Nachteile. Sie besteht aus einer zwischen einer oberen und einer unteren Abdichtungsvorrichtung für das Bohrloch befindlichen Druckwasserzuleitung in Verbindung mit einer Wasseruhr und einem auf bestimmten Druck einstellbaren und auf ihm erhaltbaren Druckkessel. Mit Hilfe dieser Vorrichtung wird die von einem bestimmten Bohrlochabschnitt unter dem konstanten Druck eines Druckkessels aufgenommene Wassermenge vermittels einerWasseruhr gemessen.
  • In der Fig. i ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig.-2 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit der Vorrichtung nach Fig. i. In der Fig: i bedeutet 2o einen- trag- oder fahrbaren Druckkessel: dieser ist mitWasseristandsanzeiger6, einem Anschlußstutzen mit Hahn für Preßluft i, einem D-ruckminderungsventil2 im Bereiche von 7 bis o,5 ätü, einem Entlüftungshahn 3 und einem Manometer 4 mit Meßbereich von o his i o atü versehen. Diese Armaturen befinden sich an dem Deckel des Druckkessels und dienen dazu, das, durch den Schieber _7 eingelassene Wasser unter einem. festgesetzten, genau eingestellten und unveränderlichen Druck zu halten. Der Austritt des Wassers erfolgt durch den Schieber 9. Die Wasseruhr 8 mit einem Meßbereich von :I bis .rood/min ermöglicht die bequeme Ermittlung des Wasserdurchgangs; hinter die Wasseruhr ist ein zweites iVlanometer aa mit einem Meßbereich von -o bis io atü geschaltet. Durch einen Preßluftschlauch wird die Verbindung vom Druckkessel zum sogenannten Doppelpacker i i hergestellt.
  • Dieser besteht aus dem Außenrohr 1-3, das dazu dient, den durch die angezogene Flügelmutter 12 ausgeübten Druck auf die Gummihülsen 17 zu übertragen. Hierdurch wölben sich letztere auf I und- legen sich eng an idie Bohrlochwandung an. Das bewegliche Außenrohrstück @ii6 von z. B. i m Länge zwischen den Gummihülsen ist gelocht und ermöglicht den Wasseraustritt in den zu untersuchenden Abschnitt dies Bohrlochs. Im Innenrohr 1:4 wird das Wasser zu dem gleichfalls gelochten Verschlußendstück 15 geleitet; es ist durch den Verschlußstopfen i8 abgeschlossen. Das obere Stiick des Innenrohres ist mit langem Gewinde ig versehen, auf dem sich die Flügelmutter i2 bewegt.
  • Diese Vorrichtung bringt außer dem bereits angegebenen technischen Fortschritt die folgenden Vorteile mit sich. Der Doppelpacker kann sowohl zum Prüfen der Mrasserdurchlässigkeit als auch zum Einpressen von Dichtungsmitteln (Zementsuspension, chemische Lösungen u. dgl.) benutzt werden.
  • Der Druck zum Aufwölben der Gummihülsen ist unabhängig von dem Einpreßdruck des Wassers bzw. der Dichtungsflüssigkeit., An die Qualität der Gummihülsen brauchen keine hohen Anforderungen gestellt zu werden.
  • Der Doppelpacker kann auch in Löchern mit nur 4.5 mm 0 verwandt werden, die sich erheblich billiger herstellen hissen als die früher üblichen mit 6u mm 0. Das Außenrohr ist durch iM.uffen und das Innenrohr durch Nippel leicht so zu kuppeln, daß ein bequemer Ein- und Ausbau in tiefe Löcher vorgenommen werden kann. Werden die Teile 18, i15 und v6 fortgelassen, so kann der Doppelpadker ohne weiteres als Einfachpacker benutztwerden; dieFlüssigkeit tritt nunmehr durch das unten offene Innenrohr in das Bohrloch ein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: @i. Vorrichtung zur Prüfung der Wasserdurchlässigkeit von durch ein Bohrloch aufgeschlossenen Bodenschichten, bestehend aus einer zwischen einer oberen und einer unteren Abdichtungsvorrichtung für das Bohrloch befindlichen Druckwasserzuleitung in Verbindung mit einer Wasseruhr und einem auf bestimmten Druck einstellbaren und auf ihm erhaltbaren Druckkessel.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Abdichtung des Bohrlochs bewirkende Gummihülsen (17), die durch ein bewegliches, gelochtes Außenrohrstück (1!6) in Abstand gehalten wenden und über ein Außenrohr (if3) vermittels einer auf dem Gewinde eines zwischen den Gummihülsen (17) durchlochten Innenrohres (14) anziehbaren Flügelmutter (12) an die Bohrlochwandungen angedrückt werden.
  3. 3. Verfahren zur Prüfung der Wasserdurchlässigkeit von durch ein Bohrloch aufgeschlossenen Bodenschichten; dadurch Bekennzeichnet, daß man die von einem beistimmten Bohrlochabschnitt unter dem konstanten Druck eines Druckkessels aufgenommene Wassermenge vermittels einer Wasseruhr mißt.
DEG2273D 1944-01-29 1944-01-29 Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung der Wasserdurchlaessigkeit von durch ein Bohrloch aufgeschlossenen Bodenschichten Expired DE879768C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4409849A (en) * 1982-02-10 1983-10-18 Abcor, Inc. Probe for collecting test permeate from a multiple-membrane module

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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