AT139535B - Überlaufeinrichtung, insbesondere für Druckspeicher mit Gasbeheizung. - Google Patents

Description

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   rberIimMnriehtuug,   insbesondere für Druckspeicher mit Gasbeheizung. 



   In allen Fällen, in denen Wasser unter Druck erwärmt wird, muss Vorsorge getroffen werden,   um   die Dehnung desselben zu ermöglichen. Hiefür werden z. B. besondere Ausdehnungsgefässe angeordnet oder man lässt das Ausdehnungswasser über ein Sicherheitsventil abfliessen. Wenn dieser Abfluss aus irgendeinem Grunde (Versagen des Sicherheitsventils, Verstopfung der Überlaufleitung usw.) unmöglich ist, so wird, da Wasser nicht zusammendrückbar ist, der Druck ansteigen und der Behälter zerstört werden. Aus diesem Grunde wurde schon früher in die Überlaufleitung eine offene Fallstrecke mit Auf-   fangtriehter   eingeschaltet, um die Wirkung des Sicherheitsventils und das Ablaufen des Ausdehnungswassers bequem beobachten zu können.

   Dabei tritt aber bei grösseren Überlaufmengen ein Verspritzen an der Trichterwand ein, was bei Temperaturen von 80  C zu Verbrühungen führen kann. 



   Dieser Übelstand soll erfindungsgemäss dadurch beseitigt werden, dass in die Überlaufleitung 2, 2' des Behälters 1 (Fig. 1), der z. B. einen Druckspeicher mit Gasbeheizung bildet, eine von aussen sichtbare, jedoch umhüllte freie Fallstrecke 3 eingeschaltet wird, deren Raum unter demselben Luftdruck wie der nachgeschaltete Abflussraum   4   steht. Bei einem Druckspeicher wird etwa an der Stelle 9 das Sicherheitventil angeordnet sein. Es wird nun der ausfliessende klare Wasserstrahl   5,   solange sein Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Glasrohres 6 und er überall mit Luft umgeben ist, sich durch den Lichtreflex vom Glase abheben und so sichtbar werden.

   Infolge der grossen, dem Drucke entsprechenden Austrittsgeschwindigkeit des Wassers an der Mündung 7 werden aus dem Raume der umhüllten freien Fallstrecke 3 die Luftteilchen mitgerissen und dieser mit Wasser gefüllt, wenn nicht Luft in genügendem Masse   nachströmen   kann. Dasselbe tritt ein, wenn der Druck im   nachgeschalteten Abflussraum   4 über den Druck im Raum 3 steigt, wobei dieser ebenso mit Wasser gefüllt und der die Luftteilchen mitreissende Strahl 5 infolge Aufhörens des Lichtreflexes an seiner Oberfläche unsichtbar wird. Aus diesem Grunde muss die freie Fallstrecke 3 unter dem gleichen Druck gehalten werden wie der nachgeschaltete Abflussraum 4, was durch eine Verbindungsleitung 8 erreicht wird. 



   Im Sonderfalle, da sowohl die freie   Fallstrecke- und   der Abflussraum 4 unter   Atmosphärendruck   stehen, kann die Verbindungsleitung 8 entfallen, und es genügt, wie in Fig. 2 dargestellt, den umhüllten Raum der freien Fallstrecke durch die Öffnung 10 mit der Atmosphäre in Verbindung zu bringen. In Fig. 2 stellt 11 das Rohr dar, das vorne und hinten je eine Schauöffnung 12 und 13 besitzt und in dessen Innern das Glasrohr 14 durch die oberen und unteren   Gewindestücke   15 und 16 zwischen Dichtungen gehalten wird. Das Rohr 11 hat eine Öffnung 10, die mit dem Ringkanal17 des Gewindestückes 15 in Verbindung steht. Vom Kanal 17 führt die Öffnung 18 in das Innere des Glasrohres 14. Durch die Öffnungen 12 und 13 kann der aus dem   Tropfröhrchen   19 austretende Wasserstrahl beobachtet werden. 



   Die gleiche Einrichtung kann z. B. bei Dampfkesseln unter den Probierhähnen oder für ähnliche Zwecke Verwendung finden. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Überlaufleitung, insbesondere für Druckspeicher mit Gasbeheizung, dadurch gekennzeichnet, dass in diese Leitung eine von aussen sichtbare, jedoch umhüllte freie Fallstrecke eingeschaltet ist, wobei an letzterer Einrichtungen vorgesehen sind, durch die erzielt wird, dass der Luftdruck im Raume dieser Fallstrecke dem des nachgeschalteten Abflussraumes gleich ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.