DE101294C - - Google Patents

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DE101294C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H3/00Grates with hollow bars
    • F23H3/02Grates with hollow bars internally cooled

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Hohlrost.
Patentirt im Deutschen Reiche vom si. April 1897 ab.
Bei den durch Wasser gekühlten Rosten beeinträchtigt der sich bildende Dampf den Umlauf des Wassers in den Kanälen. Um diesen Nachtheil zu beseitigen, mufs man dem Kühlmittel von Anfang an einen möglichst aufsteigenden Weg verschaffen (Fig. 1) und den sich bildenden Dampf durch geeignete Vorrichtungen ununterbrochen aufsteigend nach aufsen ableiten (Fig. 2).
Der hohle gegossene Roststab nach Fig. 1 ist durch eine waagerechte Scheidewand a in eine untere Abtheilung b, in welcher das Kühlmittel von vorn nach hinten strömt, und eine obere Abtheilung c, in welcher das Kühlmittel von hinten wieder nach vorn strömt, getheilt. Diese Scheidewand besitzt an dem vorderen. Ende in senkrechter Richtung eine gröfsere Dicke als an dem hinteren, der Feuerbrücke zugekehrten Ende. Hierdurch wird nicht nur am vorderen Ende die nöthige Stärke zur Befestigung der Abschlufsvorrichtung in der Scheidewand erreicht, sondern auch dem Kühlmittel ein möglichst aufsteigender Weg von Anfang an verschafft, wie aus folgender Betrachtung hervorgeht: Wenn die Räume b, c und d mit dem Kühlmittel, z. B. Wasser, gefüllt sind und man sich bei 2 eine Dampfblase entstanden denkt, so ist es ersichtlich, dafs diese längs der Linie 2-3 nach aufwärts gleitet, von 3 unmittelbar nach 4 emporsteigt und von da wieder nach 5 längs der Linie 5-6 aufwärts gleitet. Genau ebenso verhält sich eine bei 2 befindliche Wassermenge, welche hier mehr erwärmt wurde, wie die übrige in b, d und c befindliche Menge Wasser. Wird eine in c unterhalb der Linie 5-6 befindliche Wassermenge erwärmt, so steigt sie ähnlich an der Linie 5-6 nach 6 aufwärts und saugt infolge dessen das übrige in b, d und c befindliche Wasser nach.
Bei der gezeichneten Anordnung besitzt der untere Kanal eine Steigung nach rechts, der obere Kanal eine solche nach links; der entstandenen Dampf blase ist also die Richtung genau vorgeschrieben. Aber auch wenn nur der obere, Kanal eine aufsteigende Richtung hat, d. h. wenn die untere Fläche der Scheidewand (Linie 2-3) und nicht die Mittellinie waagerecht ist, so ist schon ein Aufwärtssteigen einer in den Kanälen &'und c entstandenen Dampf blase sicher, wie sich aus Folgendem ergiebt: Kanal c hat, wenn die Linie 2-3 waagerecht liegt, eine Steigung von 5 nach 6, jede in ihm gebildete Dampf blase wird also sofort nach 6 emporsteigen. Da nun aber auch der Abflufsquerbalken bis zur Höhe von 6 mit Wasser gefüllt ist, so bildet die Zuleitung des Kühlwassers, der Zuflufsquerbalken sämmtlicher Roststäbe, sowie der Abflufsquerbalken einen einzigen und in sich geschlossenen Wasserbehälter. In diesem werden die im Kanal c befindlichen Wassermengen erwärmt und" strömen, da Kanal c gegen 6 ansteigt, nach 6 und dann durch den Ausflufsquerbalken ab; denselben Weg nehmen auch die sich bildenden Dampfblasen. Sowohl die erwärmten 'Wassermengen, als auch die Dampfblasen üben hierdurch auf die im Kanal b und im Zuflufsquerbalken bofindliche Wassermenge eine saugende Wirkung aus. Steht der Wasserspiegel des Behälters, aus welchem das Wasser in den Zuflufsquerbalken
einströmt, höher als im Abflufsquerbalken, so dafs in diesem Fall das Wasser unter einem gewissen Druck in den Kanal b eintritt, so folgt hieraus von selbst die Strömung in der Richtung 2-3-5-6. Diese ansaugende Wirkung der im Kanal c erwärmten Wassermenge auf die im Kanal b befindliche würde erst dann aufhören können, wenn Kanal c so weit entleert würde, dafs bei 1 kein Wasser mehr überfliefst und dadurch die Verbindung mit dem Abflufsquerbalken aufgehoben wird. Aber auch in diesem Falle würde immer noch eine Saugwirkung auftreten. Kanal c würde nun den Abflufs für den sich im Innern entwickelten Dampf bilden und infolge dessen fortwährend eine Wasserströmung im Kanal b von 2 nach 3 veranlassen.
In Fig. 2 ist die Verbindung des beschriebenen Roststabes mit der Zu- und Abflufskammer des Kühlmittels, sowie eine besondere Ausführungsform der Abflufskammer dargestellt, zum Zwecke, eine sichere und unschädliche Dampfabführung zu erreichen.
Durch das Rohr ν, welches mittelst der Ueberwurfmutter 0 an den Einlaufstutzen angeschlossen ist, tritt das Wasser in den Behälter s ein und aus diesem in die Abtheilung b des Roststabes. Nach Durchströmen dieser Abtheilung, sowie der Abtheilung c gelangt das Wasser durch die oberen Oeffnungen in den Abflufskasten / und von hier aus durch das Abflufsrohr vl nach aufsen. Zur Abführung des entstandenen Dampfes dient das Rohr ^. Dasselbe mündet in die domartige Ausbuchtung des Abflufskastens. Der Dampf kann sich hier an der oberen Wandung gegen das Ausflufsrohr hinbewegen , ohne dafs er das aus der Abtheilung c austretende Wasser in seinem Abflufs hindert. Der Zu- und Abflufskasten ist mittelst der Dichtungsschicht ρ und der Schrauben η an die Roststäbe flanschartig angeschlossen. Die Stäbe brauchen nicht einzeln an dem Zu- und Abflufskasten befestigt zu sein, sie können in Bündeln zu zwei oder drei Stück (s. Fig. 3) gegossen und bündelweise angeschraubt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hohlrost, dessen Stäbe mit einer 'gemeinsamen KUhlmittelzuflufs- und Abflufsvorrichtung in Verbindung stehen und je eine innere Scheidewand haben, dadurch gekennzeichnet, dafs diese Scheidewand an jenem Ende des Roststabes, an welchem die Abtheilungen des Stabes zur Aufnahme und Abgabe des Kühlmittels offen sind, in senkrechter Richtung eine gröfsere Dicke hat, wie an dem entgegengesetzten Ende, um bei geeigneter Lage des Hohlroststabes dem umlaufenden Kühlmittel eine aufsteigende Stromrichtung zu geben und den fortwährenden Abzug des sich bildenden Dampfes bezw. des durch Erhitzung leichter gewordenen Kühlmittels zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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