DE131466C - Reinigungsvorrichtung für Filter mit körnigem Filtermaterial. - Google Patents

Reinigungsvorrichtung für Filter mit körnigem Filtermaterial.

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DE131466C
DE131466C DE1901131466D DE131466DA DE131466C DE 131466 C DE131466 C DE 131466C DE 1901131466 D DE1901131466 D DE 1901131466D DE 131466D A DE131466D A DE 131466DA DE 131466 C DE131466 C DE 131466C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/28Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed moving during the filtration
    • B01D24/30Translation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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Description

KAISERLIGHES
PATENTAMT.
- JlS 131466 KLASSE 12 d.
Kammerfilter beispielsweise mit einer Filtermaterialkammer f zwischen einer Zuflüfs- und Abflufskammer g und h, in denen die Reinigung des Filtermaterials durch Druckmittelströme erfolgt, die das Materialvom unteren Theile der Filtermaterialkammer nach ..der. Oberfläche derselben durch Strahlrohre hindurch im Kreislaufe bewegen, können das Druckmittel durch Röhren erhalten, deren Mündungen zu Düsen verengt sind. Vermittelst dieser Düsenverengung erlangt das Druckmittel bei seinem Eintritt in ein Strahlrohr erst die zur Bewegung des Filtermaterials erforderliche Ausströmungsgeschwindigkeit sowie auch eine hierzu zweckmäfsige Form, die durch die Gestalt des Düsenlaufes nach seiner Mündung bedingt wird und welche je nach Umständen eine convergirende, divergirende, cylindrische oder eine sonst geeignete ist.
Es ist bekannt, dafs körniges Filtermaterial, z. B. Sand, sich vorzugsweise zur Filtration von Flüssigkeiten eignet. Mit der Verwendung von solchem körnigen Filtermaterial in den genannten Kammerfiltern ist aber der Uebelstand verbunden, dafs beim Abstellen des Druckmittels nach Beendigung der Wäsche jedesmal gröfsere Mengen des körnigen Filtermaterials durch die Düse α in die untere Druckmittelzuleitung b eindringen. Das körnige Filtermaterial setzt sich dann hier fest, wodurch sehr unangenehme Betriebsstörungen verursacht werden, weil das Druckmittel nach den angestellten Versuchen selbst bei 8 bis 10 Atm. Spannung nicht im Stande ist, dasselbe bei Wiederholung der Wäsche aus der Druckmittelzuleitung wieder hinauszudrängen.
Dieser Uebelstand ist die Folge einer erheblichen Stopfung und Reibung, welche das in . die Druckmittelzuleitung eingedrungene Filtermaterial bei Ansammlung gröfserer Mengen durch die Prefswirkung des Druckmittels beim Uebergahge der Druckmittelzuleitung zur engen Düsenform erleidet.
Dieser Uebelstand wird nach der vorliegenden Έι-findung durch Anordnung einer Verschlufsvorrichtung beseitigt, welche das Eindringen von Filtermaterial in die Druckmittelzuleitung bezw. Ansammlung gröfserer Mengen daselbst verhindert.
Als Verschlufsvorrichtung kann aufserhalb an der Düseiimündung ein Klappenverschlufs angebracht werden oder ein im Strahlrohr c beweglicher Schwimmerverschlufs Verwendung finden. Ein solcher Schwimmerverschlufs läfst sich z. B. aus einem hohlen und angemessen ausbalancirten, aufrecht stehenden, dünnwandigen Rohre von geringem Durchmesser herstellen, das unten mit einer Spitze versehen ist, weiche in die Düsenmündung pafst und eine Anzahl an seinem Umfange vertheilte Führungsarme besitzt, welche den Schwimmer bei seiner Thätigkeit in gleichmäfsiger Entfernung von der Wand des Strahlrohres halten. Ein solcher Schwimmerverschlufs kann dann so eingestellt werden, dafs er beim Anstellen des Druckmittels von demselben im Strahlrohre gehoben wird und beim Abstellen des Druckmittels schnell wieder selbstthätig sinkt und die Düsenmündung schliefst.
Angestellte Versuche haben jedoch ergeben, dafs alle aufserhalb der Düsenmündung im Strahlrohr angebrachten Verschlufseinrichtungen
ρ. ϊ rs H ο ι > "!" c π K ο π j i Π γ· ρ Π ä ί* ί ί γ1 P
lezirksvefein a, α. rwea&rn^

Claims (1)

  1. Bewegung
    durch das bei der Wäsche
    kommende, körnige Filtermaterial einem grofsen Verschleifse ausgesetzt sind und solche Verschlüsse deshalb ungeeignet sind. Für den genannten Zweck eignen sich vielmehr solche Vorrichtungen, welche den Einwirkungen des körnigen Filtermaterials bei seiner Wäsche nicht ausgesetzt sind. Aufserdem mufs eine solche Verschlufsvorrichtung selbsttätig und zuverlässig arbeiten, wenn sie den Waschbetrieb der Kammerfilter in jedem Falle sicher und von besonderen Handgriffen sowie von der Aufmerksamkeit der Bedienungsmannschaft unabhängig machen soll.
    Nach der vorliegenden Erfindung wird der Verschlufs durch ein Ventil d bewirkt, das unmittelbar vor der Düse angeordnet ist und beim Anstellen des Druckmittels selbsttätig von diesem geöffnet wird, während es sich beim Abstellen des Druckmittels vermöge seines Eigengewichtes von selbst wieder schliefst und damit das Eindringen von körnigem Filtermaterial in die Druckmittelzuleitung unmöglich macht.
    Von besonderer Wichtigkeit ist hierbei aber die richtige Anordnung des Ventils, denn nur dann ist das bei der Wäsche zur Verwendung kommende Druckmittel im Stande, die immer noch verbleibenden Reibungen und Stopfungen zu überwinden, welche die sich zwischen dem Ventil und dem eigentlichen Düsenlaufe doch noch ansammelnden, wenn auch geringen Mengen von körnigem Filtermaterial veranlassen. Es ist hierzu nothwendig, den Düsenlauf möglichst kurz zu gestalten und das Ventil unmittelbar unter dem verkürzten Düsenlauf anzuordnen, wie es in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist. Das in der Zeichnung dargestellte Ventil ist ein einfaches Rückschlagventil, statt dessen könnte aber auch eine andere Einrichtung, z. B. ein Kegelverschlufs, Verwendung finden, der den Abschlufs des Düsenlaufes durch Federkraft oder Gewichtsdruck" bewirkt.
    Die Verwendung solcher Rückschlagventile zur Sperrung von Rohrleitungen an sich ist zwar nicht neu. In vorliegendem Falle mufs indessen " sowohl die Eigenart des körnigen Filtermaterials wie auch der Umstand der Anordnung des Rückschlagventils in einer aus einem weiten Querschnitt zu einer engen Düse übergehenden Rohrleitung besonders berücksichtigt werden. Die Anordnung eines Rückschlagventils für solche Fälle ist neu und eigenartig, weil das Ventil ganz besonderen Verhältnissen angepafst ist.
    Patent-A ν SPRU ch:
    Reinigungsvorrichtung für Filter mit körnigem Filtermaterial, bestehend aus einer Düse zur Einleitung des Druckmittels, dadurch gekennzeichnet, dafs im Innern der Düse unmittelbar unter dem Düsenauslauf ein beim Anstellen des Druckmittels sich öffnender und beim Abstellen desselben sich selbsttätig schliefsender Verschlufs angeordnet ist, zwecks Verhinderung des Eindringens von Filtermaterial in die Druckmittelzuleitung.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1901131466D 1901-04-24 1901-04-24 Reinigungsvorrichtung für Filter mit körnigem Filtermaterial. Expired DE131466C (de)

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