AT91954B - Sammelkessel mit Wassereinspritzvorrichtung. - Google Patents

Sammelkessel mit Wassereinspritzvorrichtung.

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  Sammelkessels mit   Wassereinspritzvorrichtung.   



   Bei   Sammelkesseln   mit Wassereinspritzung, die bei Saugluftförderanlagen für Schüttgut verwendet werden, wurde bisher die Vorrichtung zum Einspritzen des Wassers bei Beginn der Förderung für die ganze Dauer des Arbeitsprozesses zweckentsprechend eingestellt. Nun wechselt   abe-die Menge   des Förderguts während der Förderu g erheblich. Dies hat zur Folge, dass bei geringer Fördergutmenge eine zu starke, bei grosser Fördergutmenge eine zu geringe Anfeuchtung des Gutes erfolgt ; ein weiterer Nachteil ist der, dass beim Ausbleiben des Förderguts die Einspritzvorrichtung unnötigerweise in Tätigkeit bleibt oder dass sie nicht rechtzeitig an-und abgestellt wird. 



   Um diese Übelstände zu vermeiden, soll erfindungsgemäss die Regelung der   Einspritzvorrichtung   von der augenblicklichen Fördergutmenge mittelbar oder unmittelbar abhängig gemacht werden. Zur Lösung dieser Aufgabe gibt es verschiedene Wege, die an drei, in den Fig. 1-3 dargestellten Ausführungsbeispielen gezeigt werden. 



   In Fig. 1 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Einspritzvorrichtung 14 unmittelbar von der in jedem Augenblick in den Sammelkessel 1 eintretenden Fördergutmenge geregelt wird. Die Einspritzvorrichtung findet sich bei dieser Anordnung im letzten Teil der   Förderleitung 2,   die in den Sammelkessel mündet. Eine   Messvorrichtung-Klappe 4-für   die Fördergutmenge ist an dem unteren Teil eines in den Sammelkessel eingebauten Zyklons 5 angebracht und bewegt über ein gewichtsbelastetes Gestänge 6 die Einspritzvorrichtung 14. Diese besteht aus einem in die Düse 7 passenden   Kugelventil8,   das an der Ventilstange befestigt ist. Das Kegelventil (8) wird durch die Feder 10 geschlossen gehalten.

   Das in dem Zyklon abgeschiedene Fördergut öffnet die Klappe 4, und diese drückt über das Gestänge 6 die Ventilstange 9 entgegen dem Druck der Federn 10 und 11 nach rechts, und hebt das Kegelventil   (8)   von seinem Sitze ab. Die Klappe 4 kann durch Drehen der Mutter 12, die auf dem Ende der Ventilstange 9 aufgeschraubt ist, also durch Änderung der Spannkraft der Feder 11, auf jede beliebige Menge des in der Zeiteinheit in dem Zyklon abgeschiedenen Fördergute genau eingestellt werden. Der Wasserzufluss zur Einspritzvorriehtung erfolgt durch das Rohr   13.   Die staubfreie Luft wird aus dem Sammelkessel durch das Rohr 3 hindurch abgesaugt. 



   In Fig. 2 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Einspritzvorrichtung nur mittelbar durch die Fördergutmenge geregelt wird, die augenblicklich dem   Sammelkessel1 durch   das Förderrohr 2 zufliesst. Die Regelung ist von der Höhe des im   Sammelkessel j ! herrschenden Unterdrücken   abhängig gemacht ; das ist möglich, denn je stärker der Unterdruck im Sammelkessel 1 ist, desto rascher strömt das Fördergut dem Kessel zu, desto grösser ist also die augenblickliche Fördergutmenge. Die Luft wird aus dem Kessel durch die Luftleitung 3 abgesaugt.

   Die Einspritzvorrichtung ist hier im Sammelkessel 1 selbst angebracht ; sie besteht aus einer Brause   28,     dey-dans   Wasser aus einem ausserhalb das Sammelkessels aufgestelltem Gefässe 16 durch eine Leitung 15 unter dem Druck der Atmosphäre zugeführt wird. Die Saughöhe H ist so bemessen, dass erst bei demjenigen Unterdruck im Sammelkessel 1 Wasser aus der Brause 28 austritt, das dem Beginn der Förderung entspricht. Damit bei dem höchsten Unterdruck im Sammelkessel, der dann eintritt, wenn nicht mehr gefördert wird, die Einspritzung unterbleibt, ist in der Saugleitung 15 oder in der Brause 28 ein Ventil eingebaut, das sich schliesst, wenn die Zuflussgeschwindigkeit des Wassers in dem Saugrohr 15 eine bestimmte Grösse erreicht hat.

   Dieses Ventil 

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 ist, nicht eingezeichnet ; es kann durch eine Feder so beeinflusst werden, dass es bei einer bestimmten   Zuflussgeschwindigkeit   des Wassers sich schliesst oder öffnet ; die Feder ist einstellbar. 



   In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Regelung der Einspritzvorrichtung ebenfalls von der Höhe des im Sammelkessel herrschenden Unterdruckes bestimmt ist ; das Einspritzwasser wird hier einer   Einspritzdüse   unter Druck zugeführt. 



   Dem Sammelkessel ! wird durch die Förderleitung 2 das Fördergut zugeführt ; die Förderluft wird durch die Leitung 3 abgesaugt. Der   Einspritzvorriehtung.   14 wird durch die Leitung 15 das Wasser unter Druck zugeführt. Gegen die in dem unten offnenen Kasten angebrachte Parallelplatte 26 prallt das befeuchtete Gut an. Die   Einspritzvorrichtung   14 besteht aus einem   Kegelventil     8,   das durch einen mit 
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 in dem   Böckchen   22 drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels 17 gelenkig verbunden, deren anderer Arm von einer Kolbenstange 25 bewegt wird. Diese trägt einen Kolben 21, der in einem Zylinder   2. 3 arbeitet.   



  Der Zylinder 23 ist an der Unterseite des Deckels des Sammelkessels luftdicht angeschraubt und hat in seinem Boden eine Öffnung, so dass der Unterdruck im   Sammelkessel   auf die untere Seite des Kolbens 21 wirkt. Die Kolbenstange 25 geht mit Spielraum durch den Deckel des Sammelkessels hindurch, so dass auf der Oberseite des Kolbens 21 Atmosphärendruck lastet. Dem   Atmosphärendruck   entgegen wirkt eine Feder 24, die zwischen den Deckel des Sammelkessels und einen Bund auf der Kolbenstange 25 eingespannt ist. Wird der Bund durch eine Mutter ersetzt, dann lässt sich die Spannung der Feder   24   auch verändern. 



   Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist nun folgende :
Wird der Unterdruck im Sammelkessel grösser, steigt also die in der Zeiteinheit geförderte Schüttgutmenge, dann sinkt der Kolben 21, also auch der eine Arm des Hebels 17 abwärts. Der mit der Ventilstange 9 verbundene andere Arm des Hebels 17 geht aufwärts und damit auch das Ventil 8 selbst. Die ringförmige Öffnung zwischen dem Ventil 8 und seinem Sitz wird grösser und dadurch auch die Menge 
 EMI2.2 
 dann findet der umgekehrte Vorgang statt. 



   Die Kolbenstange 25 kann auch verlängert und mit einem Hahn 18 verbunden werden, der in die Wasserzuleitung 15 eingebaut ist, so dass in diesem Falle eine doppelte   Regelung der Einspritzvorrichtung   möglich ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l. Sammelkessel   mit Wassereinspritzvorrichtung bei   Saugluftförderern   für   Schüttgut,   dadurch gekennzeichnet, dass die Einspritzvorriehtung durch die dem   Sammelkessel jeweilig zufliessende Schütt-   
 EMI2.3 
 



   2.   Sammelkessel nach Anspiueh l   mit unmittelbarer Regelung der   Einspritzvorriehtung. dadurch   gekennzeichnet, dass die Regelungsvorrichtung aus einer   Messvorrichtung   für die   Schüttgntmenge   besteht. die die Einspritzvorriehtung dauernd beeinflusst (Fig. 1).

Claims (1)

  1. 3. Sammelkessel nach Anspruch 1 mit mittelbarer Regelung der Eil1spritzvonichtul1g, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelung des Wasserzuflusses zur Einspritzvorrichtuna ; durch den Unterdruck im Sammelkessel bewirkt wird (Fig. 2 und 3).
    4. Sammelkessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. dass die Regelungsvomchtung aus einer Messvorrichtung für den Unterdruck im Sammelkessel besteht, die die Einspritzvorriehtung dauernd beeinflusst.
    5. Sammelkessel nach Anspruch l und 3. dadurch gekennzeichnet, dass das Einspritzwasser durch den im Sammelkessel herrschenden Unterdruck angesaugt wird und die Saughöhe so bemessen ist, dass erst dann Spritzwasser austritt, wenn der zur Förderung nötige Unterdruck im Sammelkesel erreicht ist.
AT91954D 1920-10-16 1921-10-12 Sammelkessel mit Wassereinspritzvorrichtung. AT91954B (de)

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