DE515335C - Regelvorrichtung fuer einen durch eine Brennkraftmaschine angetriebenen Kompressor - Google Patents

Regelvorrichtung fuer einen durch eine Brennkraftmaschine angetriebenen Kompressor

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DE515335C
DE515335C DEI30413D DEI0030413D DE515335C DE 515335 C DE515335 C DE 515335C DE I30413 D DEI30413 D DE I30413D DE I0030413 D DEI0030413 D DE I0030413D DE 515335 C DE515335 C DE 515335C
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Ingersoll Rand Co
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RATHBUN JONES ENGINEERING COMP
Ingersoll Rand Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • F01B25/02Regulating or controlling by varying working-fluid admission or exhaust, e.g. by varying pressure or quantity
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/10Other safety measures
    • F04B49/103Responsive to speed
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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Description

  • Regelvorrichtung für einen durch eine Brennkraftmaschine angetriebenen Kompressor Die Erfindung betrifft eine Regelvorrichtung für einen durch eine Brennkraftmaschine angetriebenen Kompressor, in deren Ansaugleitung ein vom Winddruck des Kompressors abhängiges, feder- und kolbengesteuertes Drosselventil angeordnet ist. Die Erfindung bezweckt die Konstanthaltung des in der Kompressorleitung herrschenden Druckes unabhängig vom wechselnden Druckluftverbrauch durch Anpassung der Drehzahl an diesen.
  • Bei den bekannten Regelvorrichtungen obiger Art wird bei Erreichung des Höchstdruckes der Kompressor auf Leerlauf gebracht und gegebenenfalls gleichzeitig der Geschwindigkeitsregler der Brennkraftmaschine für die Zeit dieses Steuervorganges außer Wirkung gesetzt, so daß die Brennstoffzufuhr zur Antriebsmaschine ohne Zutun des Reglers so weit verkleinert wird, als zur Aufrechterhaltung des Kompressorleerlaufes erforderlich ist. Eine derartige Regelung hat den Nachteil, daß Unregelmäßigkeiten in der Beschaffenheit oder Menge des zugeführten Brennstoffes von der Brenn'kraftmaschine nicht mehr selbsttätig ausgeglichen werden können.
  • Da ferner die Drehzahl während der Regelung keinen Einfluß auf die Brennstoffzufuhr hat, ist ein Pendeln des Kompressordruckes um die Höchstdruckgrenze unvermeidlich.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß; das Drosselventil vom Geschwindigkeitsregler der Brennkraftmaschine direkt und vom Winddruck der Kompressorleitung indirekt vermittels einer auf den Steuerkolben des Drosselventils wirkenden Hilfsdruckflüssigkeit beeinflußt wird, deren Zuflußmenge und Druck mittels eines Manometerreglers vom Winddruck des Kompressors gesteuert wird.
  • Man hat schon vorgeschlagen, den Steuerkolben des Drosselventils einer Brennkraftmascbine mittels einer Hilfsdruckflüssigkeit zu beeinflussen. Der Zustrom dieser Flüssigkeit wurde jedoch ausschließlich vom Drehzahlregler der Brennkraftmaschine gesteuert und diente lediglich zur Sicherung derselben gegen Überschreiten der höchstzulässigen Umlaufszahl.
  • In der Zeichnung zeigt Abb. r einen Aufriß der Brennkraftmaschine mit der Regelvorrichtung, Abb. a einen senkrechten Schnitt durch das Brennstoffventil nebst öldrucksteuerung, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Manometerregler, Abb.4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb.3.
  • Gemäß Abb. i ist A eine Brennkraftmaschine, die z. B. mit Leuchtgas als Brennstoff betrieben wird. Das Gas wird der Hauptleitung B durch den Stutzen C zugeführt, Luft durch den Anschluß D. E ist das Schwungrad. Die Maschine treibt einen Kompressor F. Die Druckluftleitung G, an welche der Kompressor Luft abgibt, ist an diesen durch den Auslaßstutzen H angeschlossen. Die öldrucksteuerung J ist auf der Gemischleitung, B gelagert, der Manometerregler ,K liegt dicht neben der Maschine. Der Manometerregler steht unter dem Druck der Druckluftleitung G mittels; des Rohres L; O ist eine von der Maschine angetriebene Ölpumpe, die durch Leitung P mit dem Manometerregler I( verbunden ist. Die Leitung Q führt das ü1 unter. Druck von dem Regler K zu der Steuerung J. Die Maschine hat einen Fliehkraftregler mit den Kugeln I2 und der Schubstange S, die durch die Gemischleitung B hindurchtritt und aus ihr etwas heraustritt. Das Drosselventil T ist mit der Schubstange, wie üblich, verbunden und steuert den Lufteinlaß. Das Brennstoffventil U steuert die Brennstoffzufuhr, und die Schubstange S ist mit der Ventilstange 4V durch Bügel V verbunden, so daß beide Ventile zugleich angetrieben werden. Die Öldrucksteuerung J besteht aus dem Gehäuse X, das in seinem unteren Teil eine Kammer Y aufweist. Ein DeckelZ schließt das Gehäuse ab und bildet eine obere Kammer von kleinerem Durchmesser, als die untere Kammer Y hat. Ein Hohlkolben a mit deal beiden Durchmessern b, c gleitet in dem Gehäuse und in den Deckel; innerhalb des Kolbens a befindet sich eine Druckfeder d, die auf einem Flansche als Federsitz geführt wird. Der Flansch wird von dem oberen Ende der Kol-'benstange fgetragen, die in der Buchse g geführt wird. Eine schwächere Gegenfeder /i umgibt die Buchse g innerhalb des Hohlflansches e und nimmt nur das Gewicht der von dem Flansche getragenen Teile auf, was eine etwas niedrigere Mindestgeschwindigkeit zuläßt, als sonst möglich wäre.
  • Eine einstellbare Anschlagschraube i sitzt in der Stirnwand des -Deckels Z und wird durch eine Schutzkappe k abgedeckt. Im unteren Ende der Kolbenstange f ist eine Stellschraube o einstellbar, die durch Mutter p festgelegt wird. Der Mutterkopf der Stellschraube o liegt auf der Schubstange S des Reglers. Wenn demnach der Kolben a durch das Drucköl z. B. abwärts gedrückt wird, dann wird die Schubstange S belastet und überträgt diese größere Last auf den Regler, der dann entsprechend auf ,das Drosselventil einwirkt. Dem oberen Teil des Kolbens a wird Öl unter Druck durch das Rohr Q zugeführt, und der Aufwärtshub des KoI-bens a wird durch die Stellschraube. f begrenzt. Der Kolben sinkt, bis er auf dem Boden Y des Gehäuses X aufsitzt.
  • Wenn das Drucköl durch den Manometerregler I( in der beschriebenen Weise abgeschnitten wird, dann hebt sich der Kolben a unter dem Einfuß der Feder d, das ü1 kann dann oberhalb des Kolbens durch das Rohr r und Nadelventil s in das Auslaßrohr t übertreten, das zu dem Ölsammler der Maschine oder zu einem Auslaß, führt. Sollte sich Öl in der unteren Kammer Y des. Gehäuses X ansammeln, so kann es durch das Rohr ct abfließen. Das Nadelventil s wird auf diejenige Öffnung eingestellt, die dem Kolben a die Aufwärtsbewegung mit der gewünschten Geschwindigkeit gestattet. Wenn der Kolben a ,an dem oberen Hubende an die Schraube i anstößt, wird der Regler von seiner Belastung entlastet. Die Laufgeschwindigkeit der Brennkraftmaschiiie wird durch den Punkt bestimmt, an welchem der Kolben a bei .seinem Aufwärts- oder Abwärtshub zum Stillstand kommt, und dieses hängt von dem Druck ,ab, unter welchem das Öl aus dem Manometerregler'l( zugeführt wird.
  • Der Druck des Öls wird durch den Manometerregler I( gesteuert, in dessen oberer Ventilkammer t sich ein Ventil p bewegt. Die von der ölpumpe0 kommende ölleitungP tritt durch den Deekelx in die Ventilkammer iv. Wenn das Ventil v sich in der in Abb.3 gezeigten unteren Lage befindet, also zurückgezogen ist, dann tritt das Drucköl aus der Leitung P durch die Ventilkammer in die Leitung Q und von da in die Steuerung J, um deren Bewegungen einzuleiten.
  • Das Ventil v des Reglers steht unter dem Einfluß einer Membran y, die dem Gasdruck der Leitungen G und L unterworfen ist.
  • Der Membranregler K (Abb. 3) besteht aus dem Gehäuse Z, und die Membran y ist zwischen dem Gehäuse und der Deckelplatte z eingespannt. Eine Schubstange 3 ist mit der Membran mittels :der Klemmplatten 4 und der Mutter 5 verbunden. Die Schubstange 3 greift an dem unteren Ende des Kreuzkopfes 6 an. Sein oberes Ende trägt eine einstellbare Schraubenspindel 7 mit Sicherungsmutter 8, und der Kopf 9 der Spindel liegt unterhalb der Ventilsuhubstange i o, so. da,ß die Aufwärtsbewegung der Schubstange 3 entsprechend dem zunehmenden Gasdruck unterhalb der Membran das Ventil .V schließt, während die Druckabnahme unterhalb der Membran das Ventil v öffnet.
  • Gegengewichte 12, 13 (Abb. 4) auf der Stange 14 wirken auf den Kreuzkopf 6 ein; zu diesem Zweck ist ein Lagergehäuse 15 mit dem Hauptgehäuse 2 durch Bolzen 16 verbunden. In Kugellagern 18 des Gehäuses 15 ist eine Stellspindel 17 gelagert. Die Stellstange 14 ist auf das eine Ende 19 der Spindel 17 aufgekeilt, während das andere Ende einen Hebel 20 trägt. Das freie Ende 2 i des Hebels 2o greift an dem Querbolzen des Kreuzkopfes 22 an, der durch Splint 23 gehalten wird. Der Bolzen 22 ist in einem Kugellager gelagert. Wenn sich der Kreuzkopf 6 unter dem Einfluß der Druckschwankungen der Membran y bewegt, dann schwingt der Hebel 2o und teilt seine Bewegungen der die Gegengewichte 12, 13 tragenden Stange 14 mit, so daß der Regler unter dem feinen Einfluß der Gegengewichte auf die verschiedenen Druckgrenzen eingestellt werden kann. Der untere Teil des Gehäuses?, hat einen Auslaß 25 für das etwa sich ansammelnde Öl, während der obere Teil einen Auslaß 26 trägt, der nach der Außenseite des Gehäuses geführt werden kann, um das Gas abzuführen, das etwa in das Gehäuse entweichen könnte.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Ein Druckabfall in der Leitung L, die von der Druckluftleitung G zu der Membran y führt, öffnet das Steuerveitil v', so daß das unter Druck zugeführte Öl den Steuerkolben a abwärts drückt. Wenn der Kolben so weit niedergeht, daß die Feder d zusammengedrückt wird, dann wird der Maschinenregler entsprechend belastet und das Drosselventil T so weit geöffnet, daß die Maschine mit ihrer Höchstgeschwindigkeit läuft. Wenn der Öldruck oberhalb des Kolbens a durch Schließen des Ventils v des Membranreglers I( bis auf Null vermindert wird, entsprechend dem ansteigenden Druck in der Druckluftleitung, dann bewegt sich der Kolben a aufwärts bis zum Anschlage an die Schraube f, und die Maschine läuft langsam bis zur Annahme ihrer Mindestgeschwindigkeit. Die Mindestgeschwindigkeit wird durch die Stellschraube jbestimmt. Die Länge der Kolbenstange f kann mittels der Schraube o eingestellt werden, die zwischen der Kolbenstange und der Schubstange S des Reglers liegt; hierdurch wird die Spannung der Feder d etwas geändert, um die Maschinengeschwindigkeit ,auf das gewünschte Höchstmaß einzustellen. Wenn der Kolben a an der Grenze seines Abwärtshubes ist und auf dem Gehäuse X aufruht, dann hat ein übermäßiger Öldruck auf dem Kolben keine Wirkung auf die Höchstgeschwindigkeit.
  • Angenommen, die Schubstange S des Maschinenreglers hat einen Hub von etwa io bis i 5 mm, dann ist das Hubventil T weit geöffriet - die Schubstange befindet sich in ihrer untersten Lage - und. wird geschlossen, wenn die Schubstange sich etwa i o bis 15 mm hebt. Infolgedessen tritt die Höchstgeschwindigkeit der Maschine ein, wenn die Belastung am geringsten ist; hierbei ist das Drosselventil gewöhnlich geschlossen und die Schubstange S des Reglers sowie der Federsitze sind in ihren höchsten Stellungen. Die Feder d wird infolgedessen höher gespannt, als wenn der Sitze in seiner niedrigsten Stellung wäre, entsprechend der vollen Öffnung des Drosselventils. Wenn man daher auf die höchste Geschwindigkeit einstellt, dann muß für die Belastung der Maschine die geringste angenommen werden, die man praktisch gebraucht. In gleicher Weise muß die Einstellung der niedrigen Geschwindigkeit für den höchsten Belastungsfall gemacht werden.
  • Für die Abmessungen oder Drucke sind keine Zahlenangaben gemacht worden; die folgenden Angaben mögen aber als Beispiel zum klareren Verständnis führen, da die Arbeitsweise der Vorrichtung etwas verwikkelter ist, .als nach der kurz beschriebenen Wirkungsweise ,angenommen werden könnte.
  • Die wirksame Fläche der Membran y betrage - i 25 qcm, eine Zunahme des Luftdrukkes von z. B. 0,23 kg übt dann auf das Ventil v eine Kraft von 4,5 kg aus, um das Ventil zu schließen. Die Größe der Sitzfläche des Ventils v entspricht etwa der oberen Fläche, so daß zwischen beiden Flächen kein großer Unterschied besteht. Wenn die Fläche des Ventils z. B. 6,25 qcm beträgt, dann wird, wenn das Öl mit einem Druck von 4,5 kg in das Rohr P eintritt, kein Öl durch das Ventil hindurchgehen, und das Öl in dem Rohr Q und oberhalb des Kolbens rz des Maschinenreglers steht unter keinem Druck, ausgenommen unter demjenigen der Feder d. Das Nadelventil s des Reglers entleert dann das System, und der Kolben a steigt bis zu seiner oberen Hubgrenze.
  • Weiterhin nehme der auf der Membran y lastende Luftdruck o, i i kg ab. Die dann auf das Ventil v wirkende Kraft, die von der Membran ausgeübt wird, beträgt 2,25 kg anstatt 4,5 kg, aber das in der Leitung P zuströmende Öl steht noch unter einem Druck von 4,5 kg, so daß das Öl jetzt in das System eintreten wird, bis der Druck 2,25 kg erreicht. Dieser auf die Unterseite des Ventils v wirkende Druck, vereinigt mit dem Druck von 2,25 kg, der durch die unausgeglichene Kraft von der Membran y ausgeübt wird, gleicht die 4,5 kg aus, die auf den oberen Teil des Ventils v durch das Ö1 in dem Rohr P .ausgeübt werden, und es findet keine weitere Druckzunahme in dem System statt. Sobald ein Druck von 2,25 kg in dem System herrscht, wird die Feder d des Maschinenreglers bis etwa auf ihre Mittellage zusammengedrückt, und die Maschine macht z. B. 225 Umdrehungen in der Minute, wenn ihre Mindestgeschwindigkeit i 5o und ihre Höchstgeschwindigkeit 3oo Umdrehungen in der Minute beträgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Regelvorrichtung für einen durch eine Brennkraftmaschine angetriebenen Kompressor, in deren Ansaugleitung ein vom Winddruck des Kompressors abhängiges, feder- und kolbengesteuertes Drosselventil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil (T) vom Geschwindigkeitsregler (IR) der Brennkraftmaschine direkt und vom Winddruck der Kompressorleitung (G) indirekt vermittels einer auf den Steuerkolben (a) des Drosselventils (T) wirkenden Hilfsdruck$üssigkeit (Druckölleitung O, P, Q) beeinflußt wird, deren Zuflußmenge und Druck mittels eines Manometerreglers (I0) vom Winddruck des Kompressors gesteuert wird.
DEI30413D 1926-08-26 1927-02-23 Regelvorrichtung fuer einen durch eine Brennkraftmaschine angetriebenen Kompressor Expired DE515335C (de)

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