DE392537C - Vorrichtung zur Regelung der Fluessigkeitssaeule geschlossener Behaelter, die veraenderlichem Innendruck ausgesetzt sind, wie Waermespeicher u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung der Fluessigkeitssaeule geschlossener Behaelter, die veraenderlichem Innendruck ausgesetzt sind, wie Waermespeicher u. dgl.

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DE392537C
DE392537C DEA39147D DEA0039147D DE392537C DE 392537 C DE392537 C DE 392537C DE A39147 D DEA39147 D DE A39147D DE A0039147 D DEA0039147 D DE A0039147D DE 392537 C DE392537 C DE 392537C
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Germany
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pressure
lever arm
container
liquid
pipe
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DEA39147D
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Dr-Ing Johannes Ruths
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Vaporackumulator AB
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Vaporackumulator AB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K1/00Steam accumulators
    • F01K1/16Other safety or control means
    • F01K1/18Other safety or control means for steam pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Non-Electrical Variables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Regelung der Flüssigkeitssäule geschlossener Behälter, die veränderlichem Innendruck ausgesetzt sind, wie Wärmespeicher u. dgl. Bei Flüssigkeitsbehältern, deren Innendruck veränderlich ist, z. B. bei Wärmespeichern u. dgl., ist es häufig erwünscht, daß die jeweilige Höhe des Flüssigkeitsspiegels in einem ganz bestimmten Verhältnis zu dem jeweiligen im Behälter herrschenden Druck steht.
  • Sollte die Flüssigkeitssäule bei einem bestimmten Behälterdruck aus irgendeinem Grunde über eine diesemDruck entsprechende Höhe hinaussteigen, so muß dem Behälter Flüssigkeit entnommen werden, und umgekehrt muß Flüssigkeit zugeführt werden, wenn die Höhe der Säule dem Behälterdruck nicht mehr entspricht.
  • Soll ein solcher Speicher bei der Entladung eine bestimmte berechnete Dampfmenge abgeben, so muß der Wasserstand im Speicher auf einer ebenfalls genau berechneten Höhe gehalten werden. Es zeigt sich aber, auch wenn vor der ersten- Entladung der Wasserstand genau einreguliert war, daß dieser Wasserstand im Betrieb, d. h. bei mehrmaliger Ladung und Entladung die Neigung besitzt, über den dem jeweiligen Behälterdruck entsprechenden Normalwert hinauszusteigen oder unter diesen Wert zu sinken. Diese Neigung der Flüssigkeitssäule ist auf verschiedene Ursachen zurückzuführen. Ein Grund hierfür ist z. B. die Wärmestrahlung des Speichers. Zufolge Wärmestrahlung kühlt sich nämlich der Wasserinhalt des Speichers ab, und es muß - um den einem bestimmten Ladezustand entsprechenden Dampfdruck zu erreichen - dem Speicher eine größere Ladedampfmenge als berechnet zugeführt werden. Infolgedessen steigt der Wasserstand im Speicher. Andererseits hat im allgemeinen der Ladedampf pro Kilogramm größeren Wärmeinhalt als der Entladedampf.
  • Der Dampf des Speichers entlädt sich bekanntlich unterDruckabsenkung, und infolgedessen ist sein Wärmeinhalt während der Entladung im Mittel niedriger als der Wärmeinhalt des trocken gesättigtenDampfes beim höchsten Speicherdruck. Außerdem besitzt der Ladedampf im allgemeinen einen höheren Druck als der höchste Speicherdruck, und er ist außerdem vielfach überhitzt, weshalb in der Regel der Wärmeinhalt des Ladedampfes höher als der des Entladedampfes ist. Das hat zur Folge, daß dem Speicher durch jedes Kilogramm Ladedampf eine größere Wärmemenge zugeführt wird. Infolgedessen bedarf es für eine gewisse Entladedamgfmenge nicht der gleichen Ladedampfmenge, was zur Folge hat, daß der Wasserstand während des Betriebes sinkt. Je nachdem nun der eine oder der andere der obengenannten Faktoren überwiegt, wird der Wasserstand im Speicher allmählich steigen oder sinken. Wird der Speicher verhältnismäßig selten entladen, so hat infolge der Strahlungsverluste der Wasserstand die \ eigang, zu steigen; wird er dagegen öfter entladen, so zeigt der Wasserstand die Neigung, zu fallen, weil dem Speicher durch den Dampf mehr Wärme entnommen als zugeführt wird. Nur ausnahmsweise lieben sich diese Einflüsse gegenseitig so auf, daß der Wasserstand in bezug auf den Druck seinen richtigen Wert beibehält.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Wasserstand derartiger Behälter selbsttätig in ein ganz bestimmtes Verhältnis zu dein jeweiligen in dein Behälter herrschenden veränderlichen Druck gebracht.
  • Dies wird ini wesentlichen dadurch erreicht, daß die Stellungsdes den Wasserstand in bekannter Weise regelnden Organs (Schwimmers o. dgl.) gleichzeitig durch den @-eränderlichen Behälterdruck beeinflußt wird.
  • Zu diesem Zweck kann beispielsweise der Schwimmer derart finit einem unter dein Einfluß des Behälterdruckes stehenden Kolben verbunden sein, daß zwischen Schwimmer und Kolben Gleichgewicht herrscht, solange die Höhe der Flüssigkeitssäule im richtigen Verhältnis zum Behälterdruck steht, während bei Abweichungen von der normalen Höhe der Flüssigkeitssäule die eine oder die andere Kraft @Schwininier bz«-. Kolben) überwiegt und eine Regulierung der Flüssigkeitssäule bewirkt, so daß diese sich «-feder auf einen zum Druck itn Behälter normalen Wert einstellt.
  • Durch diese Einrichtung wird erreicht, daß bei höchstem Speicherdruck, d. h. bei Ladezustand, hoher Wassertand vorhanden ist, und daß nach erfolgter Entladung und infolgedessen niedrigem Speicherdruck auch der Wasserstand seinen niedrigsten Wert hat. Liegt der Speicherdruck zwischen diesen beiden Grenzen, so nimmt auch der Wasserstand den entsprechenden Zwischenwert an.
  • Die Erfindung sei an Hand der beiliegenden Abb. r bis 7, die sieben Ausführungsformen des Erfindungsgedankens darstellen, näher erläutert.
  • I n Abb. z bezeichnet a einen kleineren Flüssigkeitsbehälter, der mittels der Rohranschlüsse h und c finit einem größeren Behälter, dessen Flüssigkeitssäule geregelt werden soll, in Verbindung steht. Dadurch, daß diese Behälter durch kommunizierende Röhren miteinander verbunden sind, ist der Wasserstand in beiden Behältern gleich hoch. d bezeichnet einen Schwimmer, e einen Kolben, atif dessen eine Seite der P)eliiiltei-druclc einwirkt, während seine andere. Seite unter lconstantein Druck - ini vorliegenden Fall unter dein Atmosphärendruck - steht. Der Schwininier d und der Kolben e sind durch die Feder f verbunde:i. Am Kolben eist eine Stange g mit einem Mitnehmer lt. befestigt. Der Behälter ist mit einem Ablaufrohr i- und einem Zulaufrohr k versehen, in dem das Ventil 1 bzw. das Ventil ni aneordnet ist. Die Ventile «-erden mittels der' Hebelarme a bz«-. o betätigt. Sie bleiben geschlossen. wenn diese Hebelarme durch die Federn bz«-. (j gegen die Anschlüge r- bzw. s gedrückt werden.
  • Die Anlage arbeitet auf folgende Weise: Ist die Höhe der Flüssigkeitssäule normal ini Verhältnis zum Druck im Behälter, so ist dich ain Schwimmer d aufwärts wirkende Kraft ebenso groß wie der auf den Kolben e wirkende Druck. In der Feder f tritt dabei eine diesen Kräften entsprechende Spannung auf, und diese Spannung ändert sich ganz je nach-<lein, wie sich die Flüssigkeitssäule und der Druck ini Behälter ändern. Solange jedoch die einem gewissen Druck im Behälter entsprechende normale Flüssigkeitssäule vorhanden ist, wird sich Kolben c weder in der einen noch in cier anderen Richtung bewegen. Sollte nun aus irgendeiner Ursache die Flüssigkeitssäule über ihre normale Höhe steigen, so wird clie Auftriebskraft des Schwimmers d größer als die Kraft, welche am Kolben c abwärts \%-irkt. Infolgedessen bewegt sich der Schwiniiner nach oben, wobei er den Kolben t# mit-»iinnit, der mittels des Gestänges @, il das Ventill öffnet, worauf die Flüssigkeit cluich den Ablauf i ausströmt. Entsprechend dein Sinken der Flüssigkeitssäule wird der Kolben e nach unten verschoben, bis er - wenn c,ie Flüssigkeitssäule auf ihre normale Höhe gesunken ist - seine frühere Stellung wieder einnimmt. Sollte die Flüssigkeitssäule ini Behälter niedriger sein als die, welche normal dein augenblicklich im Behälter herrschenden Druck entspricht, so wird der auf den Kolben e ausgeübte Druck die am Schwimmer (1 aufwärts wirkende Kraft überwiegen und der Kolben e bei seiner Abwärtsbewegung das Ventil trr öffnen, so daß dein Behälter durch die Leitung k Flüssigkeit zugeführt wird.
  • Abb. 2 veranschaulicht eine andere Ausführungsforrn der Erfindung. a. bezeichnet - wie vorher - einen Behälter, welcher mittels der Rohranschlüsse 1) und c mit einem anderen Behälter verbunden sein niag, e ist der Kolben und d der Schwimmer, zwischen denen die Feder f angeordnet ist. Dieser Schwimmer d betätigt in diesem Falle den Hebelarm t, der mit der Feder f verbunden ist. Der .Kolben e betätigt mittels der Stange g, des Hebelarmes u und der Stange v den Steuerschieber x, der bei normaler Flüssigkeitssäule die Verbindung des Behälters mit dem Zulauf k und Ablauf i unterbricht.
  • Bei im Verhältnis zum augenblicklich im Behälter herrschenden Druck normaler Flüssigkeitssäule wird - in Übereinstimmung mit dem, was zu Abb. i beschrieben wurde -der Kolben e sich weder in der einen noch in der anderen Richtung bewegen. Der Steuerschieber x steht daher in der gezeichneten Stellung. Sollte aus irgendeiner Ursache die Flüssigkeitssäule im Behälter über die normale Größe steigen, so wird der Kolben e nach unten gezogen, wodurch durch die Stange g, den Hebela:-m u und die Stange v der Steuerschieber x nach oben bewegt und Flüssigkeit durch den Ablauf i abgezapft wird. Sollte dagegen die Flüssigkeitssäule unter den normalen Wert sinken, so bewegt sich der Kolben e aufwärts und bewegt den Steuerschieber x nach unten, wobei dem Behälter durch den Zulauf k Flüssigkeit zugeführt wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ist der Kolben e durch eine Membran y ersetzt. Die in der vorigen Abbildung mit f bezeichnete Feder ist bei dieser Ausführungsform durch eine Druckfeder z ersetzt. Diese Feder ist mittels Mutter 3 1 verstellbar, um eine geIV isse Müssigkeitssäule auf einen gewissen Druck im Behälter einregulieren zu können. Die Membran y ist durch die Stange g mit dem Steuerschieber x verbunden, der die Verbindung des Behälters mit dem Ablauf i bzw. Zulauf k vermittelt, falls die Flüssigkeitssäule über die normale Höhe steigen bzw. unter die normale Höhe sinken sollte. Die Arbeitsweise der Einrichtung dürfte ohne weiteres aus dem zu Abb. i und 2 Gesagten hervorgehen.
  • Um die Federn f bzw. z zu vermeiden, kann man dem Schwimmer d auch eine solche Form geben, daß die an ihm aufwärts wirkende Kraft bei normaler Flüssigkeitssäule im Verhältnis zu dem augenblicklich im Behälter herrschenden Druck stets gleich der Kraft ist, die auf den Kolben bzw. auf die Membran wirkt. Eine solche Ausführungsform veranschaulicht Abb. 4., deren Bezeichnungen mit denen der Abb."3 übereinstimmen. Die Arbeitsweise dürfte aus der obigen Beschreibung mit aller Deutlichkeit hervorgehen.
  • In Abb. 5 wird die Erfindung durch eine andere Ausführungsform veranschaulicht, bei der der Apparat mit einem Dampfspeicher verbunden sein soll. Der Schwimmer d besteht in diesem Falle aus zwei Teilen, einem oberen, engeren Teil a und einem unteren, weiteren Teil 3, welch letzterer sich stets unter Wasser befindet. Der Schwimmer d ist mit dem Hebelarm 4, der sich um Punkt 5 zu drehen vermag, verbunden. Mit diesem Hebelarm ist ferner durch ein Gelenk 6 ein Kolben oder ein Balg 7 verbunden, auf den also die Bewegung des Hebelarmes übertragen wird. Auf den Kolben oder Balg wirkt von oben der Speicherdruck; von unten der Atmosphärendruck. Am Hebelarm 4 sind zwei dünne, federnde»Bleche 8 und 9 befestigt, die gegen die Rohre io und i i anliegen und sie - unter der Voraussetzung, daß der Hebelarm 4 in seiner Mittellage steht - verschließen. Bewegt sich der Hebelarm 4 über seine Mittellage hinaus aufwärts, so wird die Mündung des Rohres io freigelegt, während das Blech g nachgibt und dabei die Mündung des Rohres i i dauernd geschlossen hält. Senkt sich dagegen der Hebelarm ,4, so wird umgekehrt die Mündung des Rohres ii freigegeben, während das Rohr io geschlossen bleibt. Die Bewegtang des Hebelarmes 4 ist durch die Anschläge 12 und 13 begrenzt.
  • Der Apparat wirkt auf folgende Weise: Jeder Druck im Speicher soll, wie vorher erw * ä lint, einem gewissen Wasserstand entsprechen. Der Auftrieb des Schwimmers und der Druck auf den Balg sind so abgestimmt, daß sie den Hebelarm 4 im Gleichgewicht halten, wenn Druck und Wasserstand zueinander im richtigen Verhältnis stehen. Beide Rohrmündungen io und ii sind dabei verschlossen. Steigt der Wasserstand über den normalen Wert des betreffenden Speicherdruckes, so steigt der Schwimmer und hebt den Hebelarm4 etwas an, bis dieser gegen den Anschlag 12 anliegt. Hierdurch wird Rohr i o geöffnet, während Rohr i i verschlossen bleibt. Dieses Rohr io steht zweckmäßig mit einem Speisewasserbehälter in Verbindung. Bei Öffnen des Rohres io strömt also das Wasser aus dem Speicher in diesen Behälter. Man erreicht dadurch, daß der Wasserspiegel im Speicher wieder sinkt, und es tritt Gleichgewicht ein, wenn der Wasserstand den für den betreffenden Druck normalen Wert erreicht hat. Ist dagegen der Wasserstand zu niedrig im Verhältnis zum Speicherdruck, so sinkt der Schwimmer und bewegt den Hebelarm 4, bis letzterer gegen den unteren Anschlag 13 anstößt. Hierdurch wird das Rohr ii geöffnet, das Rohr io dagegen geschlossen. Durch das Rohr i i strömt daher Wasser - beispielsweise von der Speisewasserleitung der Dampfkessel der Anlage - dem Speicher zu, wodurch dessen Wasserstand steigt und Gleichgewicht eintritt, wenn der Wasserstand den dem betreffenden Druck normalen Wert wieder erreicht.
  • Die Bewegung des Schwimmers bei der Regelung ist recht klein, weil sie durch den Abstand der Anschläge 12 und 13 begrenzt ist. Über diese Grenzen hinaus kann der Schwimmer dein Wasserstand nicht folgen. Er wird infolgedessen bei hohem Wasserstand im Verhältnis zum Wasserspiegel tiefer liegen, wodurch ein noch stärkerer Auftrieb entsteht, der einem um so höheren Speicherdruck am Balg die Wage hält, je höher der Wasserstand ist.
  • Abb. 6 veranschaulicht eine andere Ausführungsforrn der Anordnung. Die Bleche S und 9 sind hier ersetzt durch zwei Hebelarme 14 und 15, welche im Behälter mittels zweier Federn 16 und 17 gegen die Mündungen der Rohre io und i i - die entgegen Abb. 5 vertauscht sind - gedrückt werden und diese Mündungen verschließen. Bewegt sich der Hebelarm d. aus seiner Mittellage nach oben, so wird der Hebelarm 15 nach oben gedrückt und dadurch die Öffnung des Rohres 10 geöffnet. Senkt sich dagegen der Hebelarm, so wird die Öffnung des Rohres i i auf entsprechende Weise geöffnet.
  • Abb. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Der Balg ist hier durch einen Kolben 18 ersetzt, welcher mit einem Doppelventil ig verbunden ist. Wenn der Schwimmer steigt, wird mittels der Stange 21 und des Mitnehmers 2o das untere Ventil 22 von seinem Sitz gehoben, und das Wasser vermag durch das Rohr 23, die Kammer 24 und den Ablauf io aus dem Speicher abzufließen. Während dieser Bewegung des Hebels wird das obere Ventil 25 durch die Feder 26 gegen seinen Sitz gepreßt und bleibt demnach geschlossen. Senkt sich der Schwimmer, so wird der Kolben 18 das obere Ventil 25 durch den Mitnehmer 27 nach unten mitnehmen und dadurch die Verbindung -zwischen dem Rohr i i und dem Rohr 23 herstellen, so daß Wasser in den Speicher einzuströmen vermag. Unterdessen hält die Feder 26 das untere Ventil 22 geschlossen.
  • Bei den veranschaulichten Ausführungsformen wird der Flüssigkeitszulauf bzw. -ablauf zum Behälter von Kolben, Membranen o. dgl. direkt beeinflußt. Diese Einwirkung kann jedoch auch indirekt sein.
  • Dadurch, daß die Schwimmerstellung im Verhältnis zum Kolben, Balg, Membran o. dgl. verstellbar ist, kann die Flüssigkeitshöhe eingestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRL CHE: i. Vorrichtung zur Regelung der Flüssigkeitssäule geschlossener Behälter, die veränderlichem Innendruck unterworfen sind, wie Wärmespeicher n. dgl., dadurch gekennzeichnet, (laß ein sich in bekannter Weise mit der Veränderung des Flüssigkeitsspiegels bewegendes Organ, z. B. Schwimmer (d), durch ein zweites Organ (e) beeinflußt wird, das unter der Einwirkung des Behälterdruckes steht, so (laß den verschiedenen Behälterdrücken ganz bestimmte zugehörige Flüssigkeitssäulen entsprechen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Organe (d, e) derart elastisch, z. B. mittels einer Feder (f) o. dgl., miteinander verbunden sind, daß ein Gleichgewichtszustand vorhanden ist, solange die Höhe der Flüssigkeitssäule zu dem im Behälter herrschenden Druck in dem bestimmten gewünschten Verhältnis steht, und daß bei Störung dieses Gleichgewichtszustandes infolge Überwiegens einer der auf das eine oder andere der beiden Organe (d, e) einwirkenden Kräfte eine Regelung der Flüssigkeitssäule erfolgt, derart, daß sich der Flüssigkeitsspiegel auf seinen dem betreffenden Druck entsprechenden -Normalwert einstellt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem Schwimmer und einem Kolben. Balg oder 2vIembran gemeinsam beeinflußter Hebelarm (4) mit zwei dünnen, federnden Blechen (8"9) versehen ist, welche bei Mittelstellung des Hebelarmes das Zulauf- und Ablaufrohr verschließen, daß dagegen bei Aufwärtsbewegung des Hebelarmes das Blech (8) das untere Rohr freigibt und öffnet, wogegen das obere dauernd geschlossen bleibt und bei Aufwärtsbewegung des Hebelarmes das Blech (9) das obere Rohr freigibt und öffnet, wogegen (las untere dauernd geschlossen bleibt. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen des Zu- und des Ablaufrohres (i i und i o@) durch zwei kleinere Hebelarme (14 und 15), die von Federn gegen die Rohrmündungen gedrückt werden, verschlossen werden, und daß diese Rohrmündungen bei Heben bzw. Senken des Hebelarmes (q.) über bzw. unter dessen Mittellage durch den Druck des Hebelarmes (.O gegen die Hebelarme (1.1 und i,5') ge;iffiiet werden.
DEA39147D 1922-01-10 1923-01-09 Vorrichtung zur Regelung der Fluessigkeitssaeule geschlossener Behaelter, die veraenderlichem Innendruck ausgesetzt sind, wie Waermespeicher u. dgl. Expired DE392537C (de)

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