DE336178C - Selbsttaetige Regelungsvorrichtung fuer Druckluft-Fluessigkeitsheber - Google Patents

Description

• Selbsttätige Regelungsvorrichtung für Druckluft-Flüssigkeitsheber. Bei den gebräuchlichen Druckluft-Flüssigkeitshebern setzt sich die Größe des Druckes, unter dem die Flüssigkeit auftritt, aus der Größe des auf der Flüssigkeitsoberfläche ruhenden Luftdruckes und dem Druck der über der Austrittsöffnung stehenden; Flüssigkeitssäule zusammen. Sinkt also bei gleichbleibendem Luftdruck die Höhe der Flüssigkeitssäule, so nimmt der Gesamtdruck, unter dem die Flüssigkeit austritt, ab.
• Die Erfindung bezweckt, diesen Gesamtdruck trotz wechselnder Höhe der Flüssigkeitssäule stets gleich groß zu halten. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß zwischen dem Preßlufterzeuger oder -hehälter und dem Flüssigkeitsbehälter ein solches Druckninderungsventil eingeschaltet ist, welches durch einen in. der Flüssigkeit hängenden Tauchkörper unmittelbar oder mittelbar so beeinflußt wird, daß, sein Eigengewicht öffnend, seine Auftriebkraft daher schließend auf das Ventil wirkt. Mit abnehmender Höhe der Flüssigkeitssäule nimmt also auch die Größe der Auftriebkraft ab und damit die Größe der das Ventil öff- nenden Kraft zu. Es, tritt mehr Preßluft als bisher in den Flüssigkeitsbehälter. Die Spannung der Luft in diesem erhöht sich, und zwar bei passenden Abmessungen des Tauchkörpers so, daß die Summe aus,der Größe des auf der Flüs.sIgkeitsoberfläche ruhenden Luftdruckes und dem Druck der über der Austrittsöffnung stehenden Flüssigkeitssäule immer gleich groß ist.
• Die Zeichnung stellt die Erfindung im Längsschnitt dar. Auf der Behälterwand a sitzt ein Druckminderungsventil b mit entlastetem Ventilkegel c von bekannter Bauart. Die Preßluft tritt bei k in den Ventilkörper ein. Während bei den gewöhnlichen Ventilen dieser Art das Eigengewicht des Ventilkegels mit seiner Stange und ein unmittelbar oder mittelbar wirkendes Belastungsgewicht g auf der Stange, eine Feder o. d,'1. öffnend, und ein unter dem Einfluß der Behälterluft stehender Kolben d oder eine Membran absperrend auf den Preßluftzutritt wirken, ist hier mit dem Ventilkegel c ein Tauchkörper e verbunden, der in seiner tiefsten Stellung vorteilhaft fast bis auf den Boden des Behälters reicht, und dessen Eigengewicht öffnend auf den Preßluftzutritt wirkt, während seine Auftriebkraft diesen abzusperren sucht. Zwischen den öffnenden und schließenden Kräften wird sich ein Gleichgewichtszustand einstellen, der bei gefülltem Behälter den Anfangsdruck der Luft in diesem bestimmt. Wird nun Flüssigkeit verbraucht, .so sinkt mit dem Flüssigkeitsspiegel auch die Eintauchtiefe des Tauchkörpers und damit die Größe der das Ventil schließenwollenden Auftriebkraft. Damit wächst aber die öffnend auf das Ventil wirkende Kraft. Das Ventil wird sich daher weiter öffnen als zuvor. Damit steigt die auf die Flüssigkeitssäule drückende Luftspannung und erreicht eine solche Größe, daß bei entsprechender Abmesung des Tauchkörpers die Summe aus dieser Luftspannung und der Größe des Druckes der Flüssigkeitssäule über der Austrittsöffnung f bei jeder Höhe dieser-'Säule .stets die gleiche bleibt. Der 'rauchkörper e kann auf das Ventil c auch durch Hebelübertragung wirken.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRucH Druckluft-Flüssigkeitsheber, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Drucklufterzeuger oder -behälter und dem Flüssigkeitsbehälter ein Druckminderungsventil bekannter Bauart eingeschaltet ist, welches mit einem in die Flüssigkeit tauchenden Körper unmittelbar oder mittelbar so verbunden ist, daß das Gewicht des Körpers öffnend und seine Auftriebkraft absperrend auf den Preßluftzutritt in 'das Ventilwirkt, zu demZweck, denAustrittsdruck der Flüssigkeit, unabhängig von ihrer Standhöhe im Flüssigkeitsbehälter, stets gleich groß zu halten.