DE1557921A1 - Guellewagen - Google Patents

Description

H. D-c - '.»

--orook Güllewap;en

Die Erfindung betrifft einen Güllewagen, der aus einem mit Fahr-'gestell versehenen Flüssigkeitstank besteht, aus dem heraus nie Flüssigkeit über eine Verteilvorrichtung ausgebracht wird„ Das Wesen der Erfindung besteht darin, eine Möglichkeit zu schaffen, die Spritzbreite des Güllewagens sowie die Gleichmäßigkeit der Verteilung der Flüssigkeit über diese Breite bei Veränderung der Spritzmenge ohne weitere Verstellung konstant au halten. Außerdem kann durch die Maßnahme nach der Erfindung Jeweils eine bzwβ mehrere für eine' bestimmte Flüssigkeit geeignete Düsen benutzt werden, ohne daß ein Austausch der Düse.durchgeführt werden muß.

Die bekannten Güllewagen weisen eine Verteilvorrichtung auf, die aus nur einer Düse besteht. Bei Änderung der Spritzmenge wird der Querschnitt dieser Düse über einen Schieber oder ein Ventil geändert. Hierbei ändert sich zwangsläufig die Spritzbreite dieser Düse sowie die Gleichmäßigkeit der Querverteilung des ausgespritzten Flüssigkeitsfächers. Durch Änderung des.Einstellwinkels des an der Düse angebrachten Prallbleches, gegen das die Flüssigkeit gespritzt wird, hat man versucht, die sich bei der Verstellung des Düsenquerschnittes ergebenden Änderungen der Spritzbreite und der Spritzgenauigkeit zu korrigieren. Diese Korrekturen sind jedoch kaum, und wenn überhaupt, nur in sehr geringem Maße möglich, da der Benutzer diese auftretenden Unregelmäßigkeiten nur durch Versuche wieder ausgleichen kann.

Die vorliegende Erfindung sieht vor, daß die Verteilvorrichtung aus mehreren Düsen besteht, deren Zuleitungen einzeln absperrbar

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sind. Durch diese Haßnahme erhält man bei üfinun·'? aller Düsen mehrere übereinander -gelagerte Spritzfächer. Bei Absperrung einige-· Düsen kann dadurch die Menge pro x'lächeH reduziert werden, ohne daß dabei die opritzgenauigkeit und die Arbeitsbreite aer Haschine beeinflußt werden. Ebenfalls ist es durch die Hacnahme nach der Erfindung möglich, jeweils eine bzw. auch mehrere für eine bestimmte flüssigkeit geeignete Düse zu verwenden, ohne daß vorher diese Düsen oder das gesamte Verteilorgan ausgetauscht werden n

Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß sämtliche Düsen gleich ausgebildet sind. Hierdurch sind alle von den Düsen ausgebrachten Spritzfächer gleich, so daß bei Absperrung einiger Düsen die Arbeitsbreite der Maschine sowie die Genauigkeit der Verteilung exakt gleichbleibt.

ils ist schließlich erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Düsenquerschnitt zumindest einiger Düsen unterschiedlich, ihr ausgebrachter Spritzfächer jedoch bei gleichem Spritzdruck gleich ist. Diese in der Praxis ohneSchwierigkeiten durchführbare Auslegung der Düsen ergibt den Vorteil, daß ohne Änderung der Spritzbreite und -genauigkeit die Mengenregulierung in sehr fein abgestufter „eise erfolgen kann, indem jeweils Düsen mit unterschiedlichen Querschnitten geschlossen bzw. geöffnet werden.

Die in den Patentansprüchen gekennzeichnete Erfindung ist anhand der beigefügten Zeichnungen in der folgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 einen Güllewagen nach der Erfindung in der Seitenansicht und Fig. 2 den Güllewagen nach Fig. 1 in der Ansicht von hinten.

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Der Güllewägen 1 besteht im wesentlichen aus dem Behälter 2, dem Fahrgestell 3 sov?ie der Verteilvorrichtung 4. Letztere besteht aus drei Düsen 5»5"?5''> die in einer Platte 6 angeordnet sind, die über a.ie Sclmellver^chlüsse 7 am Plansch 8 des Behälters 2 befestigt werden kann, '

Jede Düse 5,5'?5'' enthält ein Prallblech 9· über die Handgriffe 10 undjdie Gestänge -11,1-":'"J1'1'' können die Schieber 12,12' ,12' ' vom vorderen Ende des JülleWagens 1 aus geöffnet bzw. geschlossen werden.

Hit Hilfe des Kompressors 13 wird durch das Rohr 14 die Luft in den Behälter 2 gepumpt und dadurch der für das Ausspritzen der FlussixkeiiT not'.vendije Druck" erzeugt. Durch das einstellbare überdruckventil 15 kann der Druck im behälter 2 un- αanit auch an den Jüsen 5₅5'5^¹¹ konstant gehalten werden.

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   1. Güllewagen, der aus einem mit Fahrgestell versehenen Flüssigkeitstank besteht, aus dem heraus die Flüssigkeit über eine Verteilvorrichtung ausgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilvorrichtung (4-) aus mehreren Düsen (5>5'?5^ft) besteht, deren Zuleitung einzeln absperrbar sind,

   2. Güllewagen nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche: Düsen (5}5'}5^Ι!) gleich ausgebildet sind.

   5. Güllewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenquerschnitt zumindest einiger Düsen unterschiedlich, ihr ausgebrachter Spritzfächer jedoch bei gleichem Spritzdruck gleich ist.

   00-9814/0804