DE881035C - Geraet mit regelbarer Zufuhr eines fluessigen Arbeitsmittels - Google Patents

Geraet mit regelbarer Zufuhr eines fluessigen Arbeitsmittels

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DE881035C
DE881035C DED9679A DED0009679A DE881035C DE 881035 C DE881035 C DE 881035C DE D9679 A DED9679 A DE D9679A DE D0009679 A DED0009679 A DE D0009679A DE 881035 C DE881035 C DE 881035C
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DE
Germany
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pressure
working
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rubber
valve
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Expired
Application number
DED9679A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Seiz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B11/00Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
    • A46B11/06Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water connected to supply pipe or to other external supply means
    • A46B11/063Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water connected to supply pipe or to other external supply means by means of a supply pipe

Landscapes

  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Gerät mit regelbarer Zufuhr eines flüssigen Arbeitsmittels Die Erfindung bezieht sich auf ein von Hand bewegbares Gerät zum Waschen, Schleifen, Polieren u. dgl. insbesondere großflächiger Körper, z. B. der Wagenkästen von Kraftfahrzeugen, mit regelbarer Zufuhr eines flüssigen. Arbeitsmittels. Bei den bekannten Geräten dieser Art läßt sich die Menge des zugeführten Arbeitsmittels durch einen am Gerät angeordneten Absperrhahn regeln. Diese Regelung ist verhältnismäßig umständlich und wird daher von der die betreffende Arbeit ausführenden Person meist nicht mit der genügenden Aufmerksamkeit Vorgenommen, um einen unnötigen Verbrauch des Arbeitsmittels zu vermeiden. In dieser Hinsicht wird durch die Erfindung auf einfache Weise Abhilfe geschaffen. Die Erfindung besteht darin, daß ein unter dem Druck des Arbeitsmittels stehender, in sich nachgiebiger Teil des Gerätes mit einem den Zufluß des Arbeitsmittels zum Gerät regelnden Ventil so verbunden ist, daß er in der Ruhelage des Gerätes infolge seiner durch den Flüssigkeitsdruck erfolgenden elastischen Verformung die Flüssigkeitszufuhr zum Gerät absperrt, bei einem von Hand auf ihn ausgeübten entgegengesetzten Druck jedoch die Flüssigkeitszufuhr entsprechend der Stärke dieses äußeren Drucks freigibt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der in sich nachgiebige Geräteteil von der freien Wand einer zugleich als Handhabe für das Gerät dienenden Gummiblase gebildet. Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines solchen Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung hervor. In der Zeichnung zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch das mit einem Waschschwamm' als Arbeitsteil versehene neue Gerät und Abb. 2 eine Ansicht des Gerätes von oben, wobei ein Stück der oberen B'l@asenwand weggeschnitten ist, um die Barunterliegenden Regelteile sichtbar zu machen.
  • Auf dem aus Schwammgummi bestehenden Arbeitsteil 3 des Gerätes ist eine als Handgriff dienende Gummiblase 4- von im wesentlichen flach prismatischer Form beispielsweise durch Aufvulkanisieren wasserdicht befestigt. Der Boden der Blase 4 besteht aus zwei lose aufeinandergelegten, nur an ihren Rändern miteinander verklebten Gummiplatten 5, 6, von denen die obere mit länglichen; über die Plattenfläche gleichmäßig verteilten Öffnungen 7, die untere mit entsprechend angeordneten spaltförmigen Einschnitten 8 versehen ist. Die Wasserzufuhr zum Gerät erfolgt durch ein bei g in die Wandung der Gummiblase einvulkanisiertes rohrförmiges Ans.chlußstück io, das an seinem äußeren Ende i i zum Aufschieben und Befestigen des Zuleitungsschlauchs eingerichtet und an seinem inneren Ende 12, als Sitz für ein Absperrventil! 13 ausgebildet ist. Der mit einem Gummieinsatz 14 versehene Ventilkörper 13 ist bei 15 an einer auf .die Bodenplatte 5 aufvulkanisierten Metallschiene 16 gelenkig befestigt und mit einer hebelartigen Verlängerung 17 versehen, deren freies Ende 18 in einer an dem Rücken ig der Blase 4 angeklebten Gummischlaufe 2o steckt.
  • Die Lippenränder 21 der spaltförmigen Einschnitte 8 in der Gummiplatte 6 liegen, wenn das Gerät in Ruhe ist, mit leichter Vorspannung aneinander an, so daß sich in der Gummiblase 4 ein geringer Überdruck des Wassers gegenüber der äußeren Atmosphäre -einstellt, bevor etwas Wasser aus der Gummiblase in den schwammartigen Arbeitsteil 3 austreten kann. Infolge der verhältnismäßig großen Länge des Hebels 17 und der dadurch gegebenen großen Kraftübersetzung genügt dieser geringe Überdruck, um unter Durchbiegen des Blasenrückens ig nach außen und Mitnahme des freien Hebelendes i8 den Gummieinsatz 14 des Ventilkörpers 13 fest auf den Ventilsitz 12 zu pressen und dadurch den Wasserzufluß aus dem Anschlußstück io vollkommen abzusperren.
  • Beim Arbeiten drückt die das Gerät handhabende Person mit dem Handballen j e nach der Intensität des Arbeitens instinktiv mehr oder weniger stark auf den Blasenrücken 19 und öffnet dadurch zwangsläufig das Ventil 13 mehr oder weniger weit, so daß dem Druckwasser der Weg aus dem Zuleitungsschlauch in die Gummiblase 4 und von dort in den Arbeitsteil 3 des Gerätes freigegeben wird. Diese Wirkung wird noch dadurch verstärkt, daß die Bedienungsperson beim Arbeiten durch Umfassen der Gummiblase 4 diese gleichzeitig auch seitlich zusammerndrückt, wodurch die Bodenplatte 6 elastisch verformt und die Spalte 8 etwas geöffnet werden. Das Druckwasser strömt also, solange mit dem Gerät gearbeitet wird, in je nach der Intensität des Arbeitens zwangsläufig geregelter Menge in den Arbeitsteil 3 hinein und stellt sich beim Loslassen des Gerätes in Arbeitspausen oder nach Beendigung der Arbeit selbsttätig vollkommen ab.
  • Die Regel- und Absperrvorrichtung für den Wasserzulauf ist im Ausführungsbeispiel in Verbindung mit einem Waschschwamm als Arbeitsteil gezeigt. Sie kannnatürlich ebensogut auch in Verbindung mit anderen Arbeitsgeräten verwendet werden, bei denen ein unter Druck zugeführtes flüssiges oder pastenförmiges Arbeitsmittel benutzt wird. Auch braucht die Regelvorrichtung nicht, wie im Ausführungsbeispiel, unlösbar mit dem Arbeitsteil des Gerätes verbunden zu sein; vielmehr kann der letztere auch auswechselbar an der Regelvorrichtung befestigt sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Von Hand bewegbares Gerät zum Waschen, Schleifen, Polieren od. dg'1.., insbesondere großflächiger Körper, mit regelbarer Zufuhr eines flüssigen Arbeitsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter dem Druck des Arbeitsmittels stehender, in sich nachgiebiger Teil des Gerätes mit einem den Zufluß des Arbeitsmittels zum Gerät regelnden Ventil so verbunden ist, daß er in der Ruhelage des Gerätes infolge seiner durch den Flüssigkeitsdruck erfolgenden elastischen Verformung die Flüssigkeitszufuhr zum Gerät absperrt, bei einem von Hand auf ihn ausgeübten entgegengesetzten Druck jedoch die Flüssigkeitszufuhr entsprechend der Stärke dieses äußeren Drucks freigibt.
  2. 2-. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in sich nachgiebige Geräteteil (ig) von der freien Wand einer vorzugsweise zugleich als Handhabe für das Gerät ausgebildeten Gummiblase (4) gebildet wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem nachgiebigen Geräteteil (ig) und dem Ventil (13) eine die Regelkraft des ersteren vergrößernde Hebelübersetzung (17) eingefügt ist.
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen demFlüssigkeitszulauf (io) zum Gerät und dem Arbeitsteil (3) des Gerätes ein mit dem Arbeitsteil (3) durch Drosselöffnungen (8) in Verbindung stehender Druckraum (Innenraum von 4) angeordnet ist, wobei der nachgiebige Geräteteil (ig) von der freien Wand dieses Druckraums gebildet wird.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (13) innerhalb des Druckraums der Gummiblase (4) angeordnet ist.
  6. 6. Gerät nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselöffnungen (8) von spaltförmigen Einschnitten in einer den Druckraum der Gummiblase (4) vom Arbeitsteil (3) des Gerätes trennenden Gummiwand (6) gebildet werden.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine zweite lose auf der Trennwand (6) aufliegende Gummiwand (5) mit entsprechend den Drosselöffnungen (8) in der Trennwand (6) angeordneten, jedoch eine größere Weibe als diese aufweisenden Durchlaßöffnungen (7) für das Arbeitsmittel. B. Gerät nach den Ansprüchen z bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsteil (3) des Gerätes unabhängig von dem Regelteil 2o) hergestellt und mit diesem auswechselbar verbunden ist.
DED9679A 1951-06-30 1951-06-30 Geraet mit regelbarer Zufuhr eines fluessigen Arbeitsmittels Expired DE881035C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038004B (de) * 1954-07-15 1958-09-04 Willy Moeller Wasch- und Reinigungsbuerste mit Fluessigkeitszufuehrung
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US7306389B2 (en) 2003-09-23 2007-12-11 Master Stroke Tools, Inc. Paint cartridge edger and spreader

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